• Arktisches Meereis 2016
  • #71
    @ Zirfeld

    Wir können ja eine Wette machen? Einsatz, 2x Bewertungspunkte für den Gewinner?

    (Ich) Extent (31.12) > 5 Mio km^2
    (Du) Extent (31.12) < 5 Mio km^2

    (haha der Esel nennt sich stets zuerst)



    Einverstanden?

    Gruss
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    #72
    Moin Christian

    OK. Einverstanden. Stichtag 31.12.16

    Daten nach AWI

    Wird ne knappe Kiste, aber wenn Du gewinnst ist es für den Planeten besser, als wenn ich gewinne Shy

    Good luck!

    Rolf
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    #73
    @ Rofl

    Ok, good luck too
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    #74
    Zur Antarktis nochmal: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

    Ziemlich weit unten:
    Zitat:The entire austral autumn and winter (since March 2016) was characterized by generally strong west to east winds blowing around the continent. This was associated with a positive phase of the Southern Annular Mode, or SAM. This pattern tends to push the ice eastward, but the Coriolis force acting in the ice adds a component of northward drift. During austral spring (September, October and November), the SAM index switched from strongly positive (+4 in mid-September, a record) to negative (-2.8 in mid-November). When the westerly wind pattern broke down in November, winds in several areas of Antarctica started to blow from the north.

    Würde dafür sprechen, dass der Rekord einfach durch Wetter kam, also vielleicht nur kurzweilig vorhalten wird
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    #75
    (10.12.2016, 10:52)Random_weather schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Zur Antarktis nochmal: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

    Ziemlich weit unten:
    Zitat:The entire austral autumn and winter (since March 2016) was characterized by generally strong west to east winds blowing around the continent. This was associated with a positive phase of the Southern Annular Mode, or SAM. This pattern tends to push the ice eastward, but the Coriolis force acting in the ice adds a component of northward drift. During austral spring (September, October and November), the SAM index switched from strongly positive (+4 in mid-September, a record) to negative (-2.8 in mid-November). When the westerly wind pattern broke down in November, winds in several areas of Antarctica started to blow from the north.

    Würde dafür sprechen, dass der Rekord einfach durch Wetter kam, also vielleicht nur kurzweilig vorhalten wird

    Diese Witterungseinflüße (vorwiegend heftige Winde) können das wahre Verhalten in beide Richtungen zwischen-
    zeitlich extrem verändern! Aber eben nur scheinbar, so wird uns oft durch diese häufige oberflächenmäßige
    Zunahme des Südpoleises nur was vorgaukelt, was in Wahrheit eigentlich genau in die andere Richtung geht!

    Dies funzt so:

    Durch die zunehmenden - landabwärts gerichteten Winde wird das Eis immer weiter von der Küste weggetrieben,
    gleichzeitig ist es aber am Küstenrand doch NOCH so kalt, daß die daraus enstehenden Lücken rasch wieder zu-
    frieren. Dies bewirkt diese Oberflächenzunahme während aber die Gesamteismasse trotzdem rapide abnimmt,
    nämlich vom Volumen her gesehen! D.h. diese Oberflächenzunahme wird durch die Abnahme der Dicke bei
    weitem überkompensiert!

    Sollten die Temps mal nicht mehr ausreichen, um die Lücken schnelll genug nacheisen zu lassen, dann werden
    wir riesige schwimmende Eisinseln vorfinden, die dann - infolge fehlendem Nachschub's - relativ rasch weg-
    schmelzen werden. Es wird also dann auch bei den Oberflächenmessungen zu einem extremen Kippeffekt
    kommen! Einen Kippeffekt, den die bezahlte Species der studierten Klimaheuchler dann der Bevölkerung
    als "völlig unvorhersehbar" verkaufen werden! Damit müssen sie ihre eigenen Köpfe - und die ihrer Aufgraggeber
    (Banken/Konzerne + deren Handlanger "die Politiker") aus der Schlinge ziehen! Darin sind sie aber schon Profis,
    dies gehört zu ihrer Strategie als finaler Punkt immer fix mit dazu.



    lg
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    #76
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    #77
    Moin Frosty,

    Danke für den Beitrag, zusatlich sei gesagt, der Antarktis besitz eher fast nur Saison Meereis, daher ist im Gegensatz viel der Eisfläche dort immer junges Eisjähriges Meereis(18 Mio in Maximum und circa 2.3 im Minimum), in Gegensatz zur Arktis wo im Mittel 1981-2010 ohnehin circa 40% des Meereiseis alten Dickes Eis war (Max bei 15 Mio, Min bei circa bei 6 Mio).

    Daher ist das Antarktische Eis auch viel Anfälliger, aber mittlerweile ist die Arktis so weit nach unten gebracht worden, dass hier auch die Sensivität gegenüber den Wetter stärker zunimmt.

    Gruss

    PS: Damit wollte ich sagen, dass kann kommende Saison schon wieder ganz anders aussehen im antarktischen Meereis
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    #78
    @ Zirlfeld

    Die kommenden Tage durchschlagt die Arktis die 12 Mio Marke:
    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]

    Hier kann man schon sagen, dass zu fast 100% die 12 Mio überschritten wird, ist vorallem dem Kaltluftausbruch über Nordamerika zu verdanken, damit verbunden war wie angesprochen, eben gute Eisbildung in der Hudson-Bay

    In der Antarktis stehen wir bei 6.99 Mio
    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]

    Hier bleibts spannend, obwohl ich auch hier erwarte, dass sich die Verlangsamung der Schmelze der vergangen Tage (weil das ganz junge und niedrig konzentierte Eis mittlerweile gut weg ist) fortsetzt, wird jedenfalls knappe Geschichte!
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    #79
    AA-Extent = 5,88 Mio km^2 am 26.12 damit Glückwunsch an Zirfeld!
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    #80
    Hi Christian

    Was die Neueisbildung betrifft, sehe ich in der Arktis zwar gute Ansätze - Nordamerika, Sibirien-  in der zentralen Arktis nimmt aber die Dicke des mehrjährigen Eises aufgrund der extrem hohen Temperaturen kaum zu. Dies fällt derzeit unter den aktuellen Beobachtungsbedingungen vollkommen unter den Tisch, wird sich aber in den nächsten 1...2 Jahern in voller Dramatik zeigen.

    Das ich im Bereich der Antarktis nun wohl mit einiger Wahrscheinlichkeit Recht behalten werde, ist nun wirklich kein Grund zum feiern. Bisher wurde die Antarktis eigentlich immer Aufgrund der zirkum polaren Meeresströmungen als ein klimatisch relativ isoliertes Gebiet angesehen.

    Dies dürfte nun vorbei sein.

    Rolf
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