26.11.2022, 11:50
Wenn schon keine langlebige Schneedecke in großen Teilen Mitteleuropas? Soll ja früher mal der Fall gewesen sein.
Bei der Nordostlage vom 18.-20.11....
[attachment=44798]
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... heißt die Antwort: Vorübergehend örtlich weiß im nordostdeutschen Tiefland sowie in den nördlichen Mittelgebirgen. Okay, im Hochschwarzwald und Bayerischen Wald und Alpenrand auch. Danach verhilft das Tief über der Ostsee dem Atlantik zum Durchbruch weil es in seine Rückseite einbezogen wird, der Schnee zieht sich in die höheren Mittelgebirge zurück.
[attachment=44799]
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Das beste in den letzten Jahren war die LMG-Geschichte in der ersten Februar-Hälfte 2021, wo es in Norddeutschland 2 Wochen, in der Mitte 1 Woche und in Süddeutschland ein paar wenige Tage Schnee bei Dauerfrost und teils strengem Nachtfrost gab:
[attachment=44800]
Erst in Norddeutschland:
[attachment=44801]
Dann in der Mitte:
[attachment=44802]
Und schließlich auch im Süden. Fast ganz Deutschland unter einer Schneedecke, wenigstens für wenige Tage. Ab dem 15.2. folgte Tauwetter:
[attachment=44803]
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Wurde trotzdem ein Mildwinter. Ende Februar fast ein Sommertag in Österreich.
Mein heimlicher Liebling ist der Winter 16/17, der kälteste der letzten 10 Winter. Damals wurde recht viel Unmut geäußert, schonwieder schneearmer Mildwinter. Ich hab schon damals gesagt, ihr werdet ihn noch schätzen lernen. Verbreitet 20-40 Schneetage in tieferen Lagen...
[attachment=44804]
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... plus Kahlfrost-Periode Anfang Dezember.
In Erinnerung geblieben ist mir ne Wetterlage rund um den Monatswechsel Januar/Februar 2015. Krass...
[attachment=44805]
... naja, nasskalt, im Tiefland meist Matsch:
[attachment=44806]
Also, wie wird es dieses Jahr? In ein paar Tagen soll sich das Russen-Skandi-Hoch wieder bis zu uns ausdehnen, aber erstmal nur mäßig kühle Luft zu uns bringen:
[attachment=44808]
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[attachment=44807]
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Ja, damit wird auch strenger Dauerfrost nach West-Russland gelenkt. Der könnte sogar (massiv abgemildert) zu uns vordringen. Aber er könnte auch das Osteuropahoch stärken und uns eine Südlage bescheren:
[attachment=44809]
Erstmal wird's mäßig kalt, dann wieder ein bisschen milder und nach Nikolaus... ist zwischen -5 und +15°C Tmax alles möglich.
[attachment=44810]
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Im Bereich Nord-Kanada und Labrador-See bleibt es mittelfristig kalt, das dürfte ein wirksamer Gegenpol zu kontinentaler Kaltluft sein.
[attachment=44811]
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Jedenfalls ist eine Kältewelle, die unsere Gasvorräte bereits im Laufe des Januar aufbraucht... wie hätte TiefesGeo gesagt? Eine gewagte Prognose. Jedenfalls gewagter als der wärmste Winter seit Aufzeichnungsbeginn. Alles in allem bleibt's dabei. Diesen Winter ist alles möglich, wie schon im Oktober festgestellt.
Hauptaussage des threads ist: kalte Wetterlagen gibt es weiterhin. Sie bringen nur halt nicht mehr so viel wie vor Jahrzehnten. Entweder ihr gebt euch damit zufrieden und genießt Nachtfrost mit Schneeregen am Tag, wartet auf über 10jährige Ereignisse oder ihr bleibt halt unglücklich. Sucht es euch aus.
Ferner dient der thread dazu, kalte Wetterlagen zu untersuchen, was sie halt noch bringen. Es bleiben polare Kaltluft-Ausbrüche, unabhängig von euren Wünschen.
LG
Bei der Nordostlage vom 18.-20.11....
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... heißt die Antwort: Vorübergehend örtlich weiß im nordostdeutschen Tiefland sowie in den nördlichen Mittelgebirgen. Okay, im Hochschwarzwald und Bayerischen Wald und Alpenrand auch. Danach verhilft das Tief über der Ostsee dem Atlantik zum Durchbruch weil es in seine Rückseite einbezogen wird, der Schnee zieht sich in die höheren Mittelgebirge zurück.
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Das beste in den letzten Jahren war die LMG-Geschichte in der ersten Februar-Hälfte 2021, wo es in Norddeutschland 2 Wochen, in der Mitte 1 Woche und in Süddeutschland ein paar wenige Tage Schnee bei Dauerfrost und teils strengem Nachtfrost gab:
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Erst in Norddeutschland:
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Dann in der Mitte:
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Und schließlich auch im Süden. Fast ganz Deutschland unter einer Schneedecke, wenigstens für wenige Tage. Ab dem 15.2. folgte Tauwetter:
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Wurde trotzdem ein Mildwinter. Ende Februar fast ein Sommertag in Österreich.
Mein heimlicher Liebling ist der Winter 16/17, der kälteste der letzten 10 Winter. Damals wurde recht viel Unmut geäußert, schonwieder schneearmer Mildwinter. Ich hab schon damals gesagt, ihr werdet ihn noch schätzen lernen. Verbreitet 20-40 Schneetage in tieferen Lagen...
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... plus Kahlfrost-Periode Anfang Dezember.
In Erinnerung geblieben ist mir ne Wetterlage rund um den Monatswechsel Januar/Februar 2015. Krass...
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... naja, nasskalt, im Tiefland meist Matsch:
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Also, wie wird es dieses Jahr? In ein paar Tagen soll sich das Russen-Skandi-Hoch wieder bis zu uns ausdehnen, aber erstmal nur mäßig kühle Luft zu uns bringen:
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Ja, damit wird auch strenger Dauerfrost nach West-Russland gelenkt. Der könnte sogar (massiv abgemildert) zu uns vordringen. Aber er könnte auch das Osteuropahoch stärken und uns eine Südlage bescheren:
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Erstmal wird's mäßig kalt, dann wieder ein bisschen milder und nach Nikolaus... ist zwischen -5 und +15°C Tmax alles möglich.
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Im Bereich Nord-Kanada und Labrador-See bleibt es mittelfristig kalt, das dürfte ein wirksamer Gegenpol zu kontinentaler Kaltluft sein.
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Jedenfalls ist eine Kältewelle, die unsere Gasvorräte bereits im Laufe des Januar aufbraucht... wie hätte TiefesGeo gesagt? Eine gewagte Prognose. Jedenfalls gewagter als der wärmste Winter seit Aufzeichnungsbeginn. Alles in allem bleibt's dabei. Diesen Winter ist alles möglich, wie schon im Oktober festgestellt.
Hauptaussage des threads ist: kalte Wetterlagen gibt es weiterhin. Sie bringen nur halt nicht mehr so viel wie vor Jahrzehnten. Entweder ihr gebt euch damit zufrieden und genießt Nachtfrost mit Schneeregen am Tag, wartet auf über 10jährige Ereignisse oder ihr bleibt halt unglücklich. Sucht es euch aus.
Ferner dient der thread dazu, kalte Wetterlagen zu untersuchen, was sie halt noch bringen. Es bleiben polare Kaltluft-Ausbrüche, unabhängig von euren Wünschen.
LG