Wetterforum Wetter-Runde

Normale Version: Wie wird der Sommer?
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Heinrich schrieb:...Da die Wettermodelle bei uns zwischen dem 8. und 10. Juli kein Regenereignis vorher sagen, bin ich wieder verunsichert. Allerdings sind die Signale aus der Natur sehr eindeutig. Vielleicht gibt es in den Modellen ja noch eine Überraschung...

Grüßt Euch!

Die Wettermodelle hinken hinter den Signalen aus der Natur aber doch weit hinterher. Meine Einschätzung war vom 01. Juli (siehe weiter unten). Selbst gestern und heute früh hat nur ein Modell (EURO 4 bei Kachelmann) eine Regenmenge jenseits der 15 Liter berechnet für meine Region, alle anderen hatten für heute nur fast nix bis um die 5 Liter im Programm. Wir sind jetzt schon mitten drin in dem Regenereignis und nun wird gewarnt vom DWD und der Unwetterzentrale vor Niederschlägen zwischen 30 und 100 Litern pro m². Na also, habe ich die Signale folglich richtig übersetzt und das Ereignis trifft genau mittig im angenommenen Zeitfenster vom 8. bis 10. Juli zu.

Heinrich schrieb:...Wie geht es weiter in der nächsten Dekade bis zum 10. Juli?
Kann man kurz machen: angenehme sommerliche Temperaturen stehen zunächst an, meist bis 25 Grad, um den 5. Juli auch mal bis 30 Grad, dann Gewitter bei ordentlicher Schwüle, danach wieder die 25 Grad und angenehmer. Etwa zwischen dem 8. und 10. Juli dann wieder eine Wetterlage mit hohen Regensummen, hier im Wendland sollten es gute 20 Liter werden können. Danach wird es unübersichtlich, was die Signale aus der Natur angeht. Auf der einen Seite steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Hitzewelle um den 15. Juli, auf der anderen Seite aber auch die Wahrscheinlichkeit für sehr starke Regenfälle bis zum Ende der 2. Dekade. Vielleicht geht beides Hand in Hand?...

Tja, nun geht der Blick dann allmählich zur Monatsmitte. Kommt da nun sonnigeres Wetter mit hoher UV-Strahlung, dann sollte es wohl Hochdruck werden, damit das zutrifft. Bisher sehen - bis auf ganz neu und einsam ECMWF - die Modelle keine Entwicklung hin zum sommerlichen Hochdruck um die Monatsmitte mit hochsommerlichen Temperaturen deutlich über 25 Grad bei uns im Wendland. Aber das kann ja noch werden, so wie heute.

Ein weiteres Regenereignis steht bei uns sogar noch an bis zur Monatsmitte, um den 13. Juli, wenn ich es richtig erinnere aus den Modellberechnungen. Dieses Einzelereignis habe ich aus den Naturbeobachtungen nicht herausarbeiten können, passt aber zu den feuchten Signalen, wie ich sie schon erläutert hatte für den Juli in Gänze (Wasserverfügbarkeit für Pflanzen). Wenn es so weiter geht, haben wir bis zur Monatsmitte das Monatsmittel für Niederschlag für einen Juli bereits übererfüllt. Dann würde auch eine längere Sonnenphase locker überstanden werden. So könnte das alles gut zusammenpassen. Muss also noch die Sonnenphase kommen...

Ach so, bei den hohen Niederschlagssummen könnte es auch wieder eine kleine Hochwasserwelle in der Elbe geben. Aktuell sind die Pegel bei uns im Bereich des Normalpegels. Aus Tschechien, Sachsen und Sachsen-Anhalt und auch aus Teilen Brandenburgs (Havel) sollte sich eigentlich einiges in die Elbe verirren. So könnten nächste Woche die Elbepegel in den Bereich des Hochwassers kommen. Da lohnt dann wieder ein Ausflug mit den Fahrrädern in die Elbauen. Doch an diesem Wochenende sind Pfifferlinge angesagt. Wenn die wieder nicht wachsen, dann müssen sie wohl ausgestorben sein, da muss einfach was gehen!

Meinen Gruß!
Als ich letzte Nacht die Beobachtung von Heinrich gelesen habe, kam mir eine ähnliche Beobachtung meiner Frau in den Sinn.
Wir haben hier eine Rebe, die schön um das Balkongeländer wuchert.
Die Blätter werden langsam rot, wenn es beginnender Herbst wird, Ende August, oder sie zu wenig Feuchtigkeit bekommt.
Komischerweise ist sind seit ca. 1 bis 2 Wochen die Blätter auch etwas rot gefärbt, so wie er es bei den Brennnesseln beobachtet hat. Ob das zusammenhängen könnte?

Gerade im Nordosten von DE sieht man gut, wie der Boden die doch zahlreichen Niederschlägen aufnehmen kann.
Bei diesen Regenmengen wäre sonst etwas Hochwasser zu erwarten, aber gar nichts. Durch den vorgefeuchteten, aber sonst wasserarmen, Boden und dadurch das der Regen nicht als kurzzeitiger Starkregen fällt, scheint es die Wasservorräte gut aufzufüllen.
siehe Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(10.07.2021, 11:24)Olaschir schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Als ich letzte Nacht die Beobachtung von Heinrich gelesen habe, kam mir eine ähnliche Beobachtung meiner Frau in den Sinn.
Wir haben hier eine Rebe, die schön um das Balkongeländer wuchert.
Die Blätter werden langsam rot, wenn es beginnender Herbst wird, Ende August, oder sie zu wenig Feuchtigkeit bekommt.
Komischerweise ist sind seit ca. 1 bis 2 Wochen die Blätter auch etwas rot gefärbt, so wie er es bei den Brennnesseln beobachtet hat.  Ob das zusammenhängen könnte?


Grüß Gott ... da krätscht auch der Bayernzippl kurz rein. Big Grin 
Oh Wein ... für mich ein schöner "Aufzeiger" wenn bestimmte Dinge nicht wirklich optimal laufen. So reagiert Wein mit zeitig verfärbenden Blättern z.B. auch auf ungewollte Gäste, welche sich einnisten. Oder auch auf eiiiiiiiiiinige Mangelerscheinungen nicht nur beim Wasser ...
Also da kommt ne echt große Menge in Frage ... besonders auch dann, steht die Pflanze wuchs gewünscht dirkt am Haus wachsen gepflanzt.
In den damit beschäftigenden beruflichen Zeiten gab es von mir immer den grundlegenden Hinweis, sich die ganze Sache vor Ort angucken zu müssen.
Denn wie gesagt, da kommen zig Dinge als Möglichkeit in Frage ... auch in Verbindungen.

Und ... beim 2021 ´ger Wetter (wie übrigens auch in zu schnell wandelnden wetternder samt klimatischer Zeiten) kommen ja selbst wir Zweibeiner in eine Art von Stress ... warum nicht auch der Wein?? Wir jammern und schimpfen, haben Migräne, Kopfweh und Zeuchs ... der Wein wird rot Big Grin Da fällt mir auf ... würgen, schimpfen, hoher Puls ... wir werden ja auch oft rot Big Grin Big Grin Big Grin



Grüße aus Südost
(09.07.2021, 16:15)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Die Wettermodelle hinken hinter den Signalen aus der Natur aber doch weit hinterher. Meine Einschätzung war vom 01. Juli (siehe weiter unten). Selbst gestern und heute früh hat nur ein Modell (EURO 4 bei Kachelmann) eine Regenmenge jenseits der 15 Liter berechnet für meine Region, alle anderen hatten für heute nur fast nix bis um die 5 Liter im Programm.

Hi,
das stimmt nicht. Viele Modelle hatten 10-20mm im Programm im südlichen Wendland, auch Freitag Morgen. Das hier war Euro4:

[attachment=37364]

GFS 10-20mm im äußersten Südwesten des Wendlands:

[attachment=37363]

EZ in einem längeren Streifen 10-20mm im südlichen Wendland:

[attachment=37362]

Und ICON D2 hatte sogar verbreitet 10-20mm im gesamten Wendland drin. In einer klitzekleinen Ecke südwestlich von der 17 hatte es sogar über 20mm drin:

[attachment=37361]

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Geworden sind es an der einzigen DWD-Station im Wendland... 10-20mm:

[attachment=37365]

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(09.07.2021, 16:15)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Tja, nun geht der Blick dann allmählich zur Monatsmitte. Kommt da nun sonnigeres Wetter mit hoher UV-Strahlung, dann sollte es wohl Hochdruck werden, damit das zutrifft. Bisher sehen - bis auf ganz neu und einsam ECMWF - die Modelle keine Entwicklung hin zum sommerlichen Hochdruck um die Monatsmitte mit hochsommerlichen Temperaturen deutlich über 25 Grad bei uns im Wendland.

Auch das stimmt nicht, Beispiel GFS vom letzten Mittwoch:

[attachment=37369]

[attachment=37368]

[attachment=37366]

[attachment=37367]

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LG
Robbi schrieb:
Heinrich schrieb:Die Wettermodelle hinken hinter den Signalen aus der Natur aber doch weit hinterher. Meine Einschätzung war vom 01. Juli (siehe weiter unten). Selbst gestern und heute früh hat nur ein Modell (EURO 4 bei Kachelmann) eine Regenmenge jenseits der 15 Liter berechnet für meine Region, alle anderen hatten für heute nur fast nix bis um die 5 Liter im Programm.

Hi,
das stimmt nicht. Viele Modelle hatten 10-20mm im Programm im südlichen Wendland...

Grüß Dich Robbi,

und ob das stimmt! Beschweren kannst Du Dich aber gern bei Kachelmann oder auch beim DWD. Nur mal vorweg: es gibt nämlich kein südliches "Wendland", denn das ganze Wendland befindet sich im Dreieck nördlich Wustrow-östlich Clenze-Jameln. Der Südteil des Landkreises Lüchow-Dannenberg sind a) die Schwinmark (Dreieck: Bergen-Schnega-Clenze) und b) das Lemgow (südöstlich von Lüchow bis zum Gartower Forst im Osten. Ganz im Osten des großen Landkreises liegt die Samtgemeinde Gartow mit dem Höhbeck und nördlich von Jameln bis zur Elbe liegt die Region Elbtalaue mit Dannenberg, Hitzacker, Neu-Darchau und der Göhrde als westliche Grenze. Das alles ist nicht das Wendland, auch wenn man in den Medien gern den Landkreis Lüchow-Dannenberg und das Wendland gleich setzt.
Bei Kachelmann kann man für seinen Ort die berechneten Niederschlagsmengen aller Modelle für die nächsten 10 Tage abrufen. Für meinen Ort und für alle Orte im (echten) Wendland wird bei Kachelmann die Stadt Lüchow verwendet. Das habe ich gemacht und das Ergebnis hier kundgetan. Nur EURO 4 hatte ein Regenereignis mit 15 Litern im Programm, alle anderen nur Niederschläge von Nix bis 5 Liter für den ganzen Tag. In Lüchow gab es gemäß der DWD-Wetterstation an diesem Tag 16 Liter. Bei uns waren es analog gemessene 17,5 Liter. Kachelmann übersetzt ja die Modellversionen für den Ort, die Region, die man abfragt. Da muss man nicht über 10 Modellkarten mit mehr oder weniger guter Auflösung zeitaufwändig miteinander vergleichen. Ich gehe davon aus, dass Kachelmann die Berechnungen richtig für den Ort/die Region übersetzt und habe kein begründetes Bedürfnis, das in Frage zu stellen. Sollte das nicht stimmen, dann kann man sich ja dort beim Kachelmann beschweren. Oder aber auch beim DWD, denn der DWD hat für den gesamten Landkreis Lüchow-Dannenberg mit 1.248 km² nur eine einzige Wetterstation, nämlich die in Lüchow. Und die fällt immer wieder aus, weil die automatische Station voller Messfehler ist und sehr oft die Daten von den Nachbar-DWD-Stationen Lenzen/Elbe (Brandenburg) oder Seehausen (Sachsen-Anhalt) übergestülpt bekommt, da keine Echtdaten für Lüchow vorliegen. Ein paar Monate war die Station deshalb ganz abgeschaltet und wurde von Grund auf neu gewartet. Mit wenig Erfolg leider. Letztmals beim Monatswechsel Juni/Juli wurden überall um die 35 Liter gemessen, nur in Lüchow´s DWD-Messstation sollten es nur 8 Liter gewesen sein. 200 bis 600 Meter um die Station herum haben die Anwohner 33-35 Liter gemessen, allerdings analog mit Regenmesser, nicht mit modernen Sensoren...

Die von Dir gezeigten Niederschlagskarten zeigen mit der entsprechenden Auflösung nur bei Euro4 Mengen über 10 Liter im Wendland und tatsächlich auch bei ICON D2. Bei der Kachelmann-Abfrage am Tag des Geschehens aber wurde nur EURO4 mit entsprechender Menge angezeigt. Icon D2 und alle anderen lagen nur bei bis zu 5 Litern für den Tag. Warum sollte ich etwas falsches behaupten? Gespeichert hatte ich das nicht, kein Beleg folglich, also könntest Du weiter behaupten, dass das nicht stimmt.

Außerdem: mein Beitrag mit der Angabe des Regenereignisses zwischen dem 8. und 10. Juli stammt vom 01. Juli. Meine Annahme war, um die 20 Liter sollten es im Wendland werden. Kannste nachlesen. Und Tage vorher war davon nichts in den Modellen zu sehen, auch das habe ich hier im Forum kundgetan und wurde selbst unsicher. Wenn dann früh morgens in der Modellwelt - außer bei EURO4 - noch immer kein größeres Regenereignis gesehen wird, dann kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass die Modelle den Signalen aus der Natur weit hinterher hinken, oder stimmt das etwa nicht? Wenn nur ein Modell von über 15 Modellen bei Kachelmann eine größere Regenmenge zeigt, dann wird man dieses eine Modell für einen Ausreißer halten oder diese Menge für eher (sehr) unwahrscheinlich...

Zum 2. Teil:


Es wurde vom "Schaukelsommer" gesprochen und auch: "von einem Sommerhoch ist weit und breit nichts zu sehen". So auch der DWD in seinen Mittelfristberichten.

Bestimmt gab es einen Modelllauf von irgendeinem Modell, dass auch schon die Variante mit sonnigem Hochdruck berechnete. Du zeigst ja so eine Variante. Schon im nächsten Lauf oder im vorherigen waren die Lösungen aber wohl anders. Ich kann nicht erkennen, dass die Modellwelt sich früh für einen sonnigen Abschnitt entscheiden konnte ab Monatsmitte. Auch der DWD konnte das nicht erkennen, ich bin also nicht allein. Und auch das WetterOnline kann erst ab heute erkennen, dass da wohlmöglich ein Sommerhoch kommen könnte:

Zitat:Sonntag, 11.07.2021
Zunächst regional Hochwasser

Ein Sommerhoch versucht es

In der neuen Woche geht es erst mal sehr wechselhaft weiter. Intensive Regenfälle bringen im Westen und Süden eine angespannte Hochwasserlage. Zum nächsten Wochenende nähert sich dann ein Ableger des Azorenhochs.
Ist das die große Wende? Ab dem nächsten Wochenende steigt der Luftdruck zumindest schon mal in der Nordwesthälfte an.

Bis über die Wochenmitte hinaus geht das durchwachsene Wetter weiter. Unter Zufuhr von feucht-warmer Luft droht vor allem in der Mitte und im Süden regional gewittriger Starkregen mit Überflutungsgefahr. Einige Wettermodelle berechnen über 150 Liter Regenwasser pro Quadratmeter. Welche Regionen genau betroffen sein werden, sieht man erst 12 bis 24 Stunden vorher. Deutlich ruhiger sieht es weiter nördlich aus. Von Hamburg bis Berlin wird es dazu 25 bis 28 Grad warm, sonst ist bei schwülen 20 bis 24 Grad Schluss.

Zum nächsten Wochenende zieht ein Ableger des Azorenhochs Richtung Nordsee und verdrängt die Regenfälle Schritt für Schritt südostwärts. Nach derzeitigem Stand herrscht in weiten Landesteilen freundliches und trockenes Sommerwetter...

Ganz ehrlich: ich sehe noch immer kein anhaltendes Hochdruckgebiet oder ein Sommerhoch. Wir hier oben im Norden werden aber wohl tatsächlich sonnige Tage haben, die ziemlich sicher eine hohe UV-Belastung auslösen werden. Etwas anderes habe ich aus den Signalen der Natur nicht herauslesen können. Hochdruck war aber meine Interpretation zu sonnigem Wetter. Und deshalb suche ich dann nach Hochdruck in den Karten der Modelle, der sich nur in dem einen oder anderen Lauf mal zeigen wollte. Inzwischen ja offenbar schon vermehrter.

Wie dem auch sei, natürlich genügt es, wenn man sich nur mit dem Modellwetter beschäftigt und die Natur außen vor lässt. So kann man jeden Lauf jeden Tag mehrmals untersuchen, sich immer wieder fragen, was wohl zutreffen wird und in der Kurzfrist oder im Moment des Geschehens nachschauen, welches Modell mit welchem Lauf wohl dieses eingetretene Wetter wann richtig berechnet hatte. Und beim nächsten Ereignis wieder und wieder, so dass man irgendwann eine Ahnung bekommt, welches Modell für welches Wetter ab wann gut zu gebrauchen ist und welches nicht. Da hat man viel zu tun und kann viel Zeit damit verbringen. Ich für meinen Teil brauche aber viel nötiger die verlässlichen und lebendigen Impulse aus der Natur und finde es großartig, diese mit den Berechnungen der leblosen Wettermodelle zu vergleichen. Diese "Natur-Methode" gewinnt auch längst nicht immer mit den von mir erkannten Impulsen und Signalen. Das aber liegt an meiner mangelhaften Übersetzung und an meinen unendlich vielen Wissenslücken und den vielen Dingen, die ich nicht beobachten und nachhalten konnte, da ich eine mindestens 50-Stunden-Woche mit intensiver Arbeit erfülle...

Jetzt zum Beispiel wäre ich auch draußen viel besser aufgehoben. Und so werde ich mich auch hinaus begeben.
Meinen Gruß!
(06.07.2021, 21:53)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(06.07.2021, 21:42)Maria schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(05.07.2021, 12:54)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Maria @ allgemein!


Och nö! Und dann noch die viele Arbeit!
An der Stelle würde ich das Thema aber gerne noch einmal grundlegend aufgreifen, da ich über paar Karten gestolpert bin ... 33
Und dann noch in Verbindung geschehener Trocknungs -und Hitzefakten Ost / Südost AT samt der dranhängenden Gebiete Östlich/Südöstlich und Südlich ... Tja, bei der Kartensichtung und besonderer Spekuatius-Eventualitäten, welche durchaus auch aufschippern könnten (wie immer -> könnten) ist mir fast das Brot aus der Hand gescheppert. So z.B. was da hier und da afrikanisch aufgeheizt in den 500`gern an "Überwärme" aufgezeigt wird ... Surprised Smiley26 hundsgemeine Hitze Da bekomme zumindest ich Schnappatmung! Und nehmen wir mal an, dass dieses permanente und regelmäßige Anzapfen und Südost AT immer wieder beeinflussende Zeuchs so beibehalten wird ... daher schaue ich absolut gespannt auf das was nun diese Woche bei Hitzeanzapfung X an Höchstwerten aufgezeigt werden wird. Tja, mit Pech geht es da ja grundlegend schon an den höchsten Mist den AT ab Aufzeichnungsbeginn bekommen hat. Was hat Wien als Rekord??? Ich denke da steht 2013 mit irgendwo zwischen 39 und 40`zig??? Gesamt AT knapp ü40??? Ob das in 2021 nicht noch ans Wackeln kommt??? Mal gucken was Spanien in gut einer Woche so aufzeigt. Den Kälterekord haben sie ja in 2021 schon bekommen. Damals hab ich auch etwas aufstachelnd gegenüber einer aufflackernden "na guckt Euch an wie kalt es ist in Zeiten ..." geschrieben "Wenn die nicht im gleichen Jahr auch noch ihren Hitzerekord hochschrauben". Spanien in paar Tagen - das wäre für mich ein nächster Etappenpoint 2021 ... und die üblichen Hitzezeiten für viele Regionen stehen ja erst noch an ... Auf diese 2021`ger Möglichkeiten samt Grundlagen und Entwicklung gucke ich schon läääänger drauf.


Grüße rüber

Hallo Wettergucker, in Wien auf jeden fall unter 40 Grad bis jetzt und ich hoffe echt das wir nicht so schnell drüber kommen.  Smiley50

Warum muss es sooooo heiß sein, meine Tische und Bänke Harzen in der Hitze aus, das geht so nicht, die armen sind das nicht gewöhnt das es so heiß ist, die kochen förmlich in der Sonne  Cry

Ich hoffe es kommt bald der Herbst oder noch besser gleich Winter.  Big Grin Wink

Liebe Grüße und Danke

Hallo Maria!

Puh habt Ihr Glück und die 40 bis 42 wird knapp von Euch weg über Ungarn bleiben ...


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Zudem sollte aufziehend Wedda von West evtl mit dämpfenden Wolken frühzeitig aufschippern. Glück gehabt ... erstmal! Wink 
50 Das ist meiner Meinung nach 2021 noch nicht vom harzenden Tisch! 50


Bin ja schon weg Big Grin


SOS MARIA!!!!


Bitte beachten!!! Es läuft der nächste Anlauf so wie schon vorwarnend für 2021 weiter prophezeit ... Sick Smiley30 Blush 

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[attachment=37383]
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Ihr macht das heuer schon! Rolleyes Die AT-Schlagzeilen rücken näher und näher ...

Und wieder in Verbindung mit Hitze warnenden Hinweis rüber gen Ost-AT ... Vb wird mit dieser überhitzen Fakten wieder zum Spekulatiusproblemkind was auf den Tisch muss. Kennen wir das nicht von zuletzt??? Da pinselte ich, ob Maria weiß, was Sie mit Ihrere Hitze ganz nebenbei  auf den Tisch bringt?! Wink Rolleyes Und täglich grüßt das Murmeltier .... Bei Interesse gucke man hier im Thread ...


Hinweisende Grüße
Servus!


Abermals so eine Entwicklung im 2021`ger eingefahrenen Wettergedöns, von der man gaaaaanz sicher hören und lesen wird ...


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S Y N O P T I S C H E  Ü B E R S I C H T  K U R Z F R I S T

ausgegeben am Montag, den 12.07.2021 um 08 UTC


GWL und markante Wettererscheinungen:
TM

Unwetterlage Stark- und Dauerregen, sowie schwere Gewitter.

Ab der Nacht zu Dienstag von Südwesten her teils starke Regenfälle, zum Teil mit
Gewittern, die sich am Dienstag zur Mitte, zum Mittwoch weiter in den Norden
ausbreiten. Akkumuliert bis Donnerstag im Westen durch wiederholten
Starkregen/Gewitter örtlich bis 200 mm Regen möglich. In den Gewittern lokal
extrem heftiger Starkregen nicht ausgeschlossen.

Die Modelle simulieren die Niederschlagsschwerpunkte unterschiedlich in der Lage

und Intensität. An der "Regenunwetterlage" ist aber nicht zu rütteln. Der Westen
bekommt akkumuliert extreme Mengen, in den anderen Regionen sind
Starkregengebiete und Gewitter eher kurzzeitig unwetterträchtig, auch wenn sich
die Abläufe zeitlich, räumlich noch nicht wirklich eingrenzen lassen.

Starkregen und Gewitter werden letztlich nur im Nowcasting zu bewarnen sein.
Angesichts der sich über dem Westen abzeichnenden extremen Niederschlagsmengen
wird dort, allen Unsicherheiten zum Trotz, schon mal eine Vorabinformation
ausgegeben, die falls sie heute Abend nicht scharfgeschaltet wird, zumindest
aktualisiert wird. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.




Beobachtungsgrüße
(11.07.2021, 14:47)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.SOS MARIA!!!!


Bitte beachten!!! Es läuft der nächste Anlauf so wie schon vorwarnend für 2021 weiter prophezeit ... Sick Smiley30 Blush 


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Ihr macht das heuer schon! Rolleyes Die AT-Schlagzeilen rücken näher und näher ...

Und wieder in Verbindung mit Hitze warnenden Hinweis rüber gen Ost-AT ... Vb wird mit dieser überhitzen Fakten wieder zum Spekulatiusproblemkind was auf den Tisch muss. Kennen wir das nicht von zuletzt??? Da pinselte ich, ob Maria weiß, was Sie mit Ihrere Hitze ganz nebenbei  auf den Tisch bringt?! Wink Rolleyes Und täglich grüßt das Murmeltier .... Bei Interesse gucke man hier im Thread ...


Hinweisende Grüße

Danke Wettergucker, ich schwitze eh schon alle meine Sünden heraus. An meinem momentanen Arbeitsplatz
hatte es heute schon 33 Grad im Innen Bereich.   schwitzende Pinky 

Mit dem regen wirds dann noch mal eine zeit lang schwüler aber bitte das kostbare nass ist schon mehr als fällig hier, alles schon staub trocken. 

Liebe Grüße und Danke Smile
Heinrich schrieb:Ein weiteres Regenereignis steht bei uns sogar noch an bis zur Monatsmitte, um den 13. Juli, wenn ich es richtig erinnere aus den Modellberechnungen. Dieses Einzelereignis habe ich aus den Naturbeobachtungen nicht herausarbeiten können, passt aber zu den feuchten Signalen, wie ich sie schon erläutert hatte für den Juli in Gänze (Wasserverfügbarkeit für Pflanzen).

Grüßt Euch!

Das Regenereignis hat auch gar nicht stattgefunden, ich konnte es also aus den Signalen der Natur nicht finden! Wir hatten heute früh gute 7 Liter Regen, das war es auch schon. Besser als Nix, aber das läuft jedenfalls nicht unter "Besonderes Regenereignis". Es kommt auch nichts mehr, oder wenn doch, dann nur vielleicht ein Schauer.

Heinrich schrieb:...Danach wird es unübersichtlich, was die Signale aus der Natur angeht. Auf der einen Seite steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Hitzewelle um den 15. Juli, auf der anderen Seite aber auch die Wahrscheinlichkeit für sehr starke Regenfälle bis zum Ende der 2. Dekade. Vielleicht geht beides Hand in Hand?...

Und auch hier waren die Signale richtig gedeutet, aber nicht perfekt übersetzt. Ab dem 12. Juli hatten wir eine hohe Hitzebelastung, weniger wegen UV-Strahlung, mehr wegen enorm hoher Taupunkte und dabei hoher Temperaturen. Hier war es nicht der Hochdruck, wie ich es vermutet hatte, sondern die sehr hohe Hitzebelastung in Kombination mit hoher Luftfeuchte. Übelst, kann ich nur sagen, jede kleine Anstrengung führte zu Schweißausbrüchen. Zum Glück ist es heute nach dem morgendlichen Regen etwas moderater, (der Wind macht den Unterschied) auch wenn Taupunkte um 20 nicht wirklich entspannend wirken. Niederschläge sind weiterhin berechnet, wenn auch keine besonders großen Mengen. Unser Soll für den Monat dürften wir knapp erreicht haben bis heute. Mal abwarten, was in den nächsten 7 Tagen noch kommt, aber tendenziell sollte es nicht mehr so viel werden.

Für die Zeit nach dem 20. Juli bis Monatsende kann ich noch nicht viel sagen. Keine Auffälligkeiten bisher, die ich hier kundtun könnte. Das deutet auf einen durchschnittlichen Abschnitt hin ohne große oder ungewöhnliche Amplituden nach oben oder unten bei Temperatur und Niederschlag. Allerdings ist jede Aussage jenseits der 10 Tage (24/25. Juli) im Moment reichlich spekulativ. Anders ausgedrückt: ohne Signale ist keine fundierte Prognose möglich. Mal abwarten, was sich noch herauslesen lässt. Leider habe ich wieder einmal nicht viel Zeit für Naturbeobachtungen. Grobe Übersichten müssen bis auf weiteres genügen, was leider die Quantität der Beobachtungen einschränkt und es kaum möglich macht, Details herauszuarbeiten. Aber es ist ja auch nur ein Hobby und damit Freizeitbeschäftigung!

Meinen Gruß!
Heinrich schrieb:...Für die Zeit nach dem 20. Juli bis Monatsende kann ich noch nicht viel sagen. Keine Auffälligkeiten bisher, die ich hier kundtun könnte. Das deutet auf einen durchschnittlichen Abschnitt hin ohne große oder ungewöhnliche Amplituden nach oben oder unten bei Temperatur und Niederschlag. Allerdings ist jede Aussage jenseits der 10 Tage (24/25. Juli) im Moment reichlich spekulativ...

Grüßt Euch!

Zwischen dem 25. und 27. Juli deutet sich eine erneute Phase an, die der gerade abgelaufenen mit dem Höhentief mindestens ähneln dürfte. Viel Niederschlag gepaart mit hohen Taupunkten, also schwüle Witterung (wenig Wind, entweder hohe Sonneneinstrahlung oder (wahrscheinlicher) Zufuhr von warmen und feuchten Luftmassen aus Südwest oder Süd. Das lässt den Schluss zu, dass sich erneut eine schwere Unwetterlage über Deutschland einstellen könnte. Wir hier im Wendland sollten ordentliche Regenmengen bekommen aus einem oder mehreren Regenereignissen. Unter 15 Liter aus einem Ereignis sollten wir hier nicht liegen, bei mehreren Ereignissen auch die doppelte Menge.

Transportiere ich das auf Deutschland, so liegt die Vermutung nahe, dass es wieder Regionen geben könnte, die deutlich mehr Niederschläge in kurzer Zeitspanne verbuchen müssen. Vielleicht trifft es diesmal jene Regionen, die bisher weniger Regen abbekommen haben. Ich hoffe nur, dass es nicht wieder so schlimme Unwetter gibt, wie es gerade im Westen zu verzeichnen war.

Die Großwetterlage hat derzeit wenig Neigung, Mitteleuropa wettertechnisch in Bewegung zu bringen. Die Wetterlagen haben eine hohe Erhaltungsneigung und so ist vor dem Monatsende kaum mit einer grundlegenden Änderung zu rechnen. Ziemlich erstaunlich ist, dass nach wie vor oben in der unteren Stratosphäre der Polarwirbel weiter seine Kreise dreht, soll heißen, für die Jahreszeit ist er noch deutlich existent und nicht völlig aufgelöst in viele kleine und kleinste Tiefdruckgebiete oder durch Hochdruck dominiert, was im Hochsommer eigentlich üblich sein sollte. Warum das so ist, kann ich nicht begründen, es ist mir ein Rätsel. So hält der Wirbel die Kaltluft nach wie vor recht gut zusammen in den arktischen Breiten. In der Folge verbucht Grönland seit Wochen Rekordschneefälle mit so viel Neuschneemasse, dass die Massebilanz auf Grönland seit Mai praktisch stagniert. Dazu muss man wissen, dass der größte Masseverlust auf Grönland jeweils von Anfang Juni bis Ende Juli erfolgt. Doch in diesem Jahr wird ein Tagesrekord an Neuschneevolumen nach dem anderen gebrochen, so sehr, dass es anstelle stetiger Abnahme der Eismasse stattdessen immer wieder Zuwächse gibt, die die Verluste in etwa kompensieren. Das könnte sogar noch eine Weile so weiter gehen. Vielleicht kommt der große Masseverlust erst verspätet und dann mit Macht, wer weiß das schon...

Ich schlussfolgere, dass durch den noch existenten Polarwirbel und das Zusammenhalten der Kaltluft im hohen Norden, der Jetstream viel weiter im Norden seine Bahnen zieht, dort, wo der Gradient zwischen der kalten Polarluft und der gemäßigten Wärme im Süden am größten ist. Mit einem weit im Norden ziehenden Jetstream liegen wir weit südlich davon und unsere Wetterlagen werden praktisch nicht mehr angestoßen und verschoben. Wir befinden uns deshalb in einer lange anhaltenden Wetterlage, die die Neigung hat, sich immer wieder zu regenerieren. Aus diesem "Sumpf" der Erhaltung, der übrigens weite Teile der Nordhalbkugel betrifft mit jeweils unterschiedlichen Extremen, können wir eigentlich nur kommen, wenn sich der stratosphärische Polarwirbel in der untersten Etage endlich mal in die Sommerpause verabschieden würde. Erst dann wäre der Weg frei für den Jetstream mit einer Zugbahn weiter südlich. Das erst würde bei uns die Westdrift langsam in Gang bringen und es gäbe wieder raschere Wechsel von Hochdruck und Tiefdruck. Aktuell ist allerdings eine grundlegende Änderung aus den meteorologischen Modellen nicht erkennbar (für mich nicht, vielleicht aber erkennt jemand anderes bereits meteorologische Signale, dann her damit bitte!).

Trotzdem bleibe ich dabei (wie schon erwähnt am 01.07.), dass wir Anfang August unter anhaltenden Hochdruck gelangen werden, genauer gesagt unter den Schirm des Azorenhochs, das dann entweder sehr weit westlich liegen würde oder uns starke Ableger sendet, die sich bei uns einnisten können. Ich bin gespannt, ob sich das dahin entwickeln wird. Im Moment sieht es überhaupt nicht danach aus, eher umgekehrt.

Meinen Gruß!
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