06.03.2021, 08:36
Grüßt Euch!
Pünktlich am heutigen 06. März hat es bei uns vor einer halben Stunde geschneit. Leichter Schneefall, kurz nur, aber der Schnee blieb liegen. Es ist angezuckert angerichtet. In den Wetterberichten war das nicht angekündigt worden. Daher für viele eine Überraschung.
Und die Teiche sind wieder zugefroren seit 3 Tagen/Nächten. Bis -6 Grad haben gereicht dafür. So geht die Natur wieder in den Winterschlaf für ein paar Tage. Kein Wunder also, dass die Krötenwanderung noch nicht stattgefunden hat, außer, ja außer einzelne Voreilige (ich fand nur eine Kröte), die dann von der Kälte überrascht wurde und in Bewegungslosigkeit erstarrte. Autoreifen gaben ihr den Rest. Es könnte gut sein, dass die viele warme Gülle auf der Wiese, von wo sie offenbar gestartet war, sie irritiert hatte. Eine Tatsache, die wir immer häufiger erleben müssen: das Ausbringen der Gülle auf die Wiesen ist erlaubt, sobald die Böden frostfrei sind. Und das haben die Landwirte dann auch ausgenutzt und massenhaft Gülle ausgebracht. Auch da, wo die Wildgänse zuvor zu tausenden übernachteten. Mit Gülle auf dem Boden lässt sich keine Gans mehr auf diesem Flurstück sehen. Die Gänse drängeln sich jetzt noch mehr auf den wenigen Schutzflächen, auf die keine Gülle oder Pülpe ausgebracht wurden. Jedes Jahr immer wieder das gleiche Problem, nur jedes Jahr immer umfangreicher...
Nun gut, wir haben also wieder für eine kurze Zeit eine Winterlandschaft light und Frost.
Und nächste Woche dann Sturm? Wettergucker hat es ja schon angedeutet. Regen und Wind mit entsprechend milderen Temperaturen wären dann ja auch echtes Wetter. Regen können wir immer gebrauchen, auch, um die Gülle auf den längst wieder gefrorenen Böden in den Boden zu spülen oder in die Gräben. Platz schaffen für noch mehr Gülle, denn nach dem Sturm könnte es noch einmal winterlich werden. Da müssen die Gülle-Speicher so rasch wie möglich entleert werden. Bin heute etwas frustriert, nicht wundern. Es macht mich wütend, wenn ich sehe, wie wir als menschliche Gemeinschaft immer mehr Raum für die Natur völlig unnötig und ohne jeden Verstand unbrauchbar machen. Keine Hecken, kein Baum, kein Feldrain, kein Tümpel, kein sich windender Bach mehr, nur noch Agrarwüste, perfekt für GPS-gesteuerte Automatisierung, extra gefördert mit hunderten Milliarden € von der EU, Bund und Ländern. Werden wir noch aufwachen aus dieser Zerstörungswut oder geht es immer weiter so?
Zurück zum Wetter. Für die Alpenregion ist aktuell Neuschnee angesagt, ab so 1000 Meter aufwärts, ein wenig Schnee auch darunter.
Meinen Gruß!
Pünktlich am heutigen 06. März hat es bei uns vor einer halben Stunde geschneit. Leichter Schneefall, kurz nur, aber der Schnee blieb liegen. Es ist angezuckert angerichtet. In den Wetterberichten war das nicht angekündigt worden. Daher für viele eine Überraschung.
Und die Teiche sind wieder zugefroren seit 3 Tagen/Nächten. Bis -6 Grad haben gereicht dafür. So geht die Natur wieder in den Winterschlaf für ein paar Tage. Kein Wunder also, dass die Krötenwanderung noch nicht stattgefunden hat, außer, ja außer einzelne Voreilige (ich fand nur eine Kröte), die dann von der Kälte überrascht wurde und in Bewegungslosigkeit erstarrte. Autoreifen gaben ihr den Rest. Es könnte gut sein, dass die viele warme Gülle auf der Wiese, von wo sie offenbar gestartet war, sie irritiert hatte. Eine Tatsache, die wir immer häufiger erleben müssen: das Ausbringen der Gülle auf die Wiesen ist erlaubt, sobald die Böden frostfrei sind. Und das haben die Landwirte dann auch ausgenutzt und massenhaft Gülle ausgebracht. Auch da, wo die Wildgänse zuvor zu tausenden übernachteten. Mit Gülle auf dem Boden lässt sich keine Gans mehr auf diesem Flurstück sehen. Die Gänse drängeln sich jetzt noch mehr auf den wenigen Schutzflächen, auf die keine Gülle oder Pülpe ausgebracht wurden. Jedes Jahr immer wieder das gleiche Problem, nur jedes Jahr immer umfangreicher...
Nun gut, wir haben also wieder für eine kurze Zeit eine Winterlandschaft light und Frost.
Und nächste Woche dann Sturm? Wettergucker hat es ja schon angedeutet. Regen und Wind mit entsprechend milderen Temperaturen wären dann ja auch echtes Wetter. Regen können wir immer gebrauchen, auch, um die Gülle auf den längst wieder gefrorenen Böden in den Boden zu spülen oder in die Gräben. Platz schaffen für noch mehr Gülle, denn nach dem Sturm könnte es noch einmal winterlich werden. Da müssen die Gülle-Speicher so rasch wie möglich entleert werden. Bin heute etwas frustriert, nicht wundern. Es macht mich wütend, wenn ich sehe, wie wir als menschliche Gemeinschaft immer mehr Raum für die Natur völlig unnötig und ohne jeden Verstand unbrauchbar machen. Keine Hecken, kein Baum, kein Feldrain, kein Tümpel, kein sich windender Bach mehr, nur noch Agrarwüste, perfekt für GPS-gesteuerte Automatisierung, extra gefördert mit hunderten Milliarden € von der EU, Bund und Ländern. Werden wir noch aufwachen aus dieser Zerstörungswut oder geht es immer weiter so?
Zurück zum Wetter. Für die Alpenregion ist aktuell Neuschnee angesagt, ab so 1000 Meter aufwärts, ein wenig Schnee auch darunter.
Meinen Gruß!