24.08.2019, 14:18
Hallo liebe Wetter-Freunde,
da jetzt die Schmelzsession in Grönland beendet sein sollte und es auf der ganzen Nordhalbkugel langsam aber merklich wieder Richtung Winter geht dachte ich mir das ich einen Thread zum Schnee und Eiszustand und seiner Entwicklung eröffnen werde.
Sollte es so etwas schon geben mich bitte einfach darauf hinweisen.
Da ich nicht genau weiß ob ich das jetzt bei Wetter oder Klima einordnen soll, könnt Ihr auch gerne denn Thread verschieben.
Ich hab das jetzt mal im Klimabereich eröffnet da ich denke das die langjährige Betrachtung der Veränderung der Schnee und Eisfläche doch eher dem Bereich Klima zuzuordnen ist.
Aber nun gut fangen wir mit dem ersten Bericht an
Grönland hat gestern am 23.August zum ersten Mal wieder seit Mitte Juni einen Massenzuwachs verzeichnen können. Geht man nach dem Statistischen Mitte müsste die Verlustzeit somit beendet sein wenn nichts außergewöhnliches mehr passiert. Wir können auch erkennen das der gesamt Masseverlust nicht so gravierend ist wie 2011/12 aber doch noch immer weit Mehr als im Klimatologischen Mittel von 1981-2010
Extrem ungewöhnlich und gravierend war natürlich der Messeverlust Ende Juli Anfang August wo Grönland an einem Tag mehr als 11 Gigatonnen Masse verloren hat. Dieses Ereignis war weit weit unter dem Mittelwert und durchbrach selbst die statistischen Extremabweichungen um ein vielfaches.
Die derzeitige Schmelzrate ist leicht unterdurchschnittlich vom Klimamittel und damit leicht positiv für Grönland zu sehen, aber auch hier sieht man natürlich das enorme Ereignis Ende Juli Anfang August deutlich wo an einem Tag fast 60% der gesamt Oberfläche von Grönland geschmolzen sind.
Das Albedo in Grönland ist immer noch sehr schlecht, lediglich ganz oben im Norden Grönlands ist eine ausgeprägte positive Albedo zu erkennen. Diese ist auf frische Schneemengen zurückzuführen die in denn letzten Tagen dort gefallen sind.
Die Meereisausdehnung ist weit unterdurchschnittlich vom Klimamittel 1981-2010, das ist sie aber schon seit Jahren und auch weit außerhalb der Stattistischenabweichung.
Hingegen bei der Meereisdicke ist dies nicht so gravierend ausgeprägt diese befindet sich zwar auch unter dem Klimatologischenmittel, allerdings nicht so stark und ist auch nur ganz leicht unter der Stattistischenabweichung.
Bei der Ausdehnung des Eises fällt auf das dieses sich dieses Jahr mehr Richtung Europa ausbreitet und bereits Spitzbergen erreicht hat. Auf der direkt gegenüberliegenden Seite zwischen Alaska und Sibirien klafft hingegen eine große Lücke.
So das war es erst mal, bei der Schneebedeckung in Nordamerika und Sibirien gibt es noch nichts außergewöhnliches, lediglich bei Alaska und Kanada und um denn Himalaya rum sind schon größere Schneeflächen erkennbar.
Quellen aller Bilder:
polarportal.dk
da jetzt die Schmelzsession in Grönland beendet sein sollte und es auf der ganzen Nordhalbkugel langsam aber merklich wieder Richtung Winter geht dachte ich mir das ich einen Thread zum Schnee und Eiszustand und seiner Entwicklung eröffnen werde.
Sollte es so etwas schon geben mich bitte einfach darauf hinweisen.
Da ich nicht genau weiß ob ich das jetzt bei Wetter oder Klima einordnen soll, könnt Ihr auch gerne denn Thread verschieben.
Ich hab das jetzt mal im Klimabereich eröffnet da ich denke das die langjährige Betrachtung der Veränderung der Schnee und Eisfläche doch eher dem Bereich Klima zuzuordnen ist.
Aber nun gut fangen wir mit dem ersten Bericht an
Grönland hat gestern am 23.August zum ersten Mal wieder seit Mitte Juni einen Massenzuwachs verzeichnen können. Geht man nach dem Statistischen Mitte müsste die Verlustzeit somit beendet sein wenn nichts außergewöhnliches mehr passiert. Wir können auch erkennen das der gesamt Masseverlust nicht so gravierend ist wie 2011/12 aber doch noch immer weit Mehr als im Klimatologischen Mittel von 1981-2010
Extrem ungewöhnlich und gravierend war natürlich der Messeverlust Ende Juli Anfang August wo Grönland an einem Tag mehr als 11 Gigatonnen Masse verloren hat. Dieses Ereignis war weit weit unter dem Mittelwert und durchbrach selbst die statistischen Extremabweichungen um ein vielfaches.
Die derzeitige Schmelzrate ist leicht unterdurchschnittlich vom Klimamittel und damit leicht positiv für Grönland zu sehen, aber auch hier sieht man natürlich das enorme Ereignis Ende Juli Anfang August deutlich wo an einem Tag fast 60% der gesamt Oberfläche von Grönland geschmolzen sind.
Das Albedo in Grönland ist immer noch sehr schlecht, lediglich ganz oben im Norden Grönlands ist eine ausgeprägte positive Albedo zu erkennen. Diese ist auf frische Schneemengen zurückzuführen die in denn letzten Tagen dort gefallen sind.
Die Meereisausdehnung ist weit unterdurchschnittlich vom Klimamittel 1981-2010, das ist sie aber schon seit Jahren und auch weit außerhalb der Stattistischenabweichung.
Hingegen bei der Meereisdicke ist dies nicht so gravierend ausgeprägt diese befindet sich zwar auch unter dem Klimatologischenmittel, allerdings nicht so stark und ist auch nur ganz leicht unter der Stattistischenabweichung.
Bei der Ausdehnung des Eises fällt auf das dieses sich dieses Jahr mehr Richtung Europa ausbreitet und bereits Spitzbergen erreicht hat. Auf der direkt gegenüberliegenden Seite zwischen Alaska und Sibirien klafft hingegen eine große Lücke.
So das war es erst mal, bei der Schneebedeckung in Nordamerika und Sibirien gibt es noch nichts außergewöhnliches, lediglich bei Alaska und Kanada und um denn Himalaya rum sind schon größere Schneeflächen erkennbar.
Quellen aller Bilder:
polarportal.dk