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Normale Version: Schraubersaison 18 gestartet
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Heute ein ernsthaftes Problem an der Limousine. Der Motor ging im Anfahrt an eine Kreuzung einfach aus. Neustart gelang zwar, ging aber gleich wieder aus. Beim nächsten Start konnte ich den Motor mit dem Gaspedal bei Laune halten. Bei 3.000 U/min lief er gut darunter sprotzelte er ungesund und ging wieder aus. Beim dritten Startversuch lief er wieder völlig normal und ich konnte die Fahrt ohne Probleme fortsetzen.

Bin grad am überlegen, was da wohl los sein könnte. Meine Überlegungen gehen in Richtung Zündmodul und Leerlauf / Teillaststeller.

Ein Zündmodul hätte ich noch am Lager, dass ist aber fummelig auszuwechseln, da es hinter dem Motor vor der Spritzwand angebracht ist. Die Schauben kann man nur ertasten.

Mit dem Leerlaufsteller verhält es sich ähnlich. Der ist zwar auf der rechten Motorseite (in Fahrtrichtung) gut sichtbar angebracht, aber um da wirklich dranzukommen sind etliche Teile zu demontieren.

Morgen mal sehen, was der Fehlerspeicher sagt.

Maria

Armer Zirfeld, ich hoff die Fummlerei zahlt sich aus und du erwischst gleich das richtige fehlerhafte teil zum wechseln. 

Du machst das schon das die Limousine wieder einwandfrei funktioniert.  Thumbsup

Liebe Grüße
So , nachdem die Außentemperatur meinen persönlichen Schmelzpunkt (geringfügig) unterschritten hat, bin ich noch mal raus in den Garagenhof und habe den Fehlercode der Motronic ausgeblinkt.

Beim Omega geht das so:

Man öffnet das Sicherungsfach unter dem Lenkrad um an die Diagnosebuchse zu gelangen. Die ist 16 polig. Man muss die Kontakte 5 und 6 überbrücken (Büroklammer) und dann die Zündung einschalten. Die Motorkontrollleuchte plaudert darauf aus dem Nähkästchen und beginnt zu blinken. Man muss nur die Pulse abzählen. Gut mit dem Tech2 Diagnoseadapter für den Laptop gehts einfacher, da bekommt man die Fehlerdiagnose in Klartext.

Mit der Büroklammer und etwas konzentrierter Geduld geht es aber auch und völlig gratis. Ich liebe die Omegas, alles noch so herrlich einfach.

De Luftmengenmesser im Ansaugtrakt ist der Übeltäter. Fehlercode 0100. Beim Opelhändler würden sicher etliche Hunderter für die Reparatur aufgerufen, aber ich habe so ein Teil im Fundus. Der Austausch ist relativ einfach.
Hmm, sorgenvolles Grummeln...

Der Luftmengenmesser war es nicht. Hab den aus dem Battlebus eingebaut, der 100% in Ordnung ist. Gleicher Fehler. Habe daher beschlossen mich weniger auf die Elektronik als auf meine Intuition zu verlassen. Die hat mir von Anfang an gesagt, dass es ein Leerlauf / Teillast Problem ist. Aber nein, der Zirfeld verlässt sich auf den Bordrechner und tauscht den Luftmengenmesser. Ein Griff ins Klo. Zum Glück kostenfrei, ich habe die Teile liegen. Eine Werkstatt hätte ähnlich gehandelt und etliche Hunderter aufgerufen.

Am Wochenende werde ich mal den Bordrechner in die Sommerfrische schicken und das machen, was das mein wichtigstes Messgerät empfiehlt. Das Popometer.

Und das sagt "Leerlaufregler"

Ich werde berichten.
Moin moin



heute bin ich mal extra special früh aufgestanden, bin zum Garagenhof geschlichen und habe die kühle (naja, es hatte um 7 schon 23°C) Luft für eine kleine Schrauberaktion genutzt. Ich habe den Leerlaufregler aus dem Battlebus aus und in die Limousine eingebaut.



Für eine Probefahrt reichte leider die Zeit nicht mehr, ich musste zur Arbeit. Entsprechend gespannt war ich auf den Nachmittag.



Voller Erfolg! Stabiler Leerlauf, kein Ausgehen.

Ich habe mich also vom Diagnosesysytem ein wenig foppen lassen. Bekam ja Fehlercode 0100 angezeigt, das ist der LMM (Luftmengenmeesser, Menge der Ansaugluft)


FC 0100 kann aber auch der Leerlaufregler sein. Ist ja eigentlich auch logisch. Wenn die Drosselklappe zu ist und der Leerlaufregler auch, kann der LMM nix messen, weil 0 Durchsatz ist. Da der Leerlaufregler von der Motronic nicht überwacht wird, handelt die Motronic nach Aktenlage.

Drehzahlsignal ja
Ansaugluft nein

Das geht nicht, da muss ein Messfehler vorliegen, also Fehlermeldung Luftmengenmesser

In diesem Fall hat aber der LMM tatsächlich korrekt gemessen. Es war ja keine Ansaugluft im Leerlauf da, weil der Leerlaufregler dicht war.

Da muss man erstmal hinterkommen.

Aber egal, die Lady läuft wieder wie Samt und Seide. Am Wochenende baue ich den Regler mal auseinander. Nach 18 Monaten Standzeit ist es wahrscheinlich total versifft. Ein neuer kostet 200€. Nicht mit mir, das Ding wird repariert.
Habe mich heute mal mit dem ausgebauten Leerlaufregler in die kühle Werkstatt verzogen und den elektromagnetischen Teil vom Ventil getrennt. Weiter lässt sich das Teil ja nicht zerlegen.



Es zeigte sich, das der Druckstift ordentlich schwergängig war, man musste schon richtig Strom durchschicken, bis der langsam in Bewegung kam.



Habe dann mit Industriereiniger für Spritzgussformen gearbeitet und das Teil mehrfach gespült. Ist nun alles wieder schick leichtgängig, kann ich wohl in den Battlebus einbauen.
Moin moin zusammen

Die Omegarage hatte ja nun eine Woche geschlossen, weil ich gewissermaßen ein Notlaufprogramm im Kopf geschaltet hatte. Da fasst man besser technische Dinge nicht unnötig an.

Ich denke aber, es wird Zeit, dass ich mich zurück in den Alltag taste. Gestern war ich auch wieder arbeiten, obwohl Cheffe mich noch frei gestellt hatte.

Heute wurde mal wieder n büschen geschraubt. Nicht dass das jetzt zwingend notwendig gewesen wäre, aber es hat mir sehr gut getan.

Ich hatte ja neulich den Nockenwellensensor getauscht (VDO), allerdings leuchtete die Motorkontrollleuchte weiterhin. Da die Lady ganz ordentlich nur mit dem Kurbelwellensensor lief, hatte ich mich zunächst nicht weiter darum gekümmert. Die Motronic des Omega hat ja 2 Sensoren um die Lage der Kurbelwelle zu berechnen und daraus den Zündzeitpunkt und die Benzineinspritzung zu generieren. Die Sensoren synchronisieren sich gegenseitig, fällt einer aus, werden zur Synchronisation abgespeicherte Standardwerte genommen. Damit läuft die Fuhre, aber nicht wirklich gut. Zum Beispiel beginnt er bei 3.500 U/min zu stottern und mehr als 4.000 U/min gehen gar nicht.

Da ich davon ausging das der neue Sensor in Ordnung ist, vermutete ich einen elektrischen Fehler am Wagen und habe zuerst die Leitungen rund um den Nockenwellensensor geprüft. Gleich die erste Messung war ein Erfolg. Ich habe zwischen Pin 3 von Kurbel und Nockenwellensensor gemessen, wo laut Stromlaufplan eine Verbindung sein sollte. Der Pfad führt dann weiter auf Pin 2 des Motorsteuergerätes. Die Leitung war direkt am NWS Stecker unterbrochen, der Sensor hing also elektrisch im Nirwana.

Gut, dass ich den alten Sensor noch nicht weg geworfen habe....

Die Limousine läuft nun wieder neuwagenmäßig und dreht klaglos bis 6.000 Touren, wo dann auch der gewohnte Schub einsetzt.

Heute Abend werde ich noch das Abblendlicht einstellen, die Scheinwerfer sind ja neu.

Morgen ist noch ein Ölwechsel mit Filter und die Einstellung der Handbremse (Hebelweg) geplant.
Die Tage kommt noch ein neuer Kat drunter und dann gehts zum Tüv.
Auto fängt mit Au an und hört mit o auf.

In den letzten Tagen hat sich ein sehr unschöner Fehler hervor gearbeitet. Bei Rückwärtsfahrt quietscht es erbärmlich von hinten rechts. Vorwärts ist ein leiseres Schleifen hörbar. Das geht so gar nicht. Ich habe die Feststellbremse in Verdacht, da muss ich morgen mal nach dem Rechten sehen.

Früher, als bekanntlich alles besser war und noch mit Trommeln gebremst wurde, da war man schnell am Ort des Geschehens. Rad runter, Trommel abziehen und die ganze Mimik lag im Blickfeld.

Der Omega ist aber, was die Bremsen betrifft, schon recht modern. Scheibenbremsen rundum mit 3 Kanal ABS gab es schon im Vor vor Gänger, dem Senator A2. Meiner ist ein Omega B von 1998. Der hat sogar schon 4 Kanal ABS.

Scheibenbremsen sind aber schwierig mechanisch zu betätigen. Beim Omega sind daher 2 kleine zusätzliche Trommelbremsen an der Hinterachse verbaut. Die befinden sich an der Radnabe im Inneren der Bremsscheibe. Um da ranzukommen, muss man die Bremsscheibe demontieren. Das geht aber nicht ohne vorher den Bremssattel wegzubauen. Immerhin bleibt die Hydraulik geschlossen. Man kann den Sattel mit einem Stück Draht an die Schraubenfeder hängen. Der Bremsschlauch bleibt dran und man spart sich das Entlüften der Anlage.

Ich vermute, dass die Bremsbacken der Feststellbremse außer Position sind und in der Trommel schleifen. Das hatte ich vor Jahren mal beim Battlebus. Damals war eine Haltefeder gebrochen.

Mal sehen, was es diesmal ist.

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Eigentlich hatte ich die Bremse 2016 komplett neu gemacht, allerdings bis auf die Haltefedern, die wurden damals falsch geliefert. Da die Zeit drängte, habe ich die alten wieder genommen.

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Was treibt eigentlich der Zirfeld in der Omegarage?

Pure Nostalgie. Das Schwelgen in anderen Zeiten. Früher war ja bekanntlich alles besser.

In den letzten Wochen habe ich mir in den Hintern getreten und mal wieder die Ärmel hoch gekrempelt. Dritter oder vierter Versuch, aber es hat endlich geklappt und ich fühle mich wirklich besser. Schließlich ging es um das Lieblingsauto meiner Frau, die Summerlady, unsere dunkelblaue Omega Limousine.

Wirklich viel war nicht dran zu machen, ich hatte den Wagen ja vor 3 Jahren grundsaniert. Aber so Sachen wie Katalysator wechseln, Handbremse einstellen und neue Scheinwerfer einbauen und einstellen standen halt schon auf dem Programm.

Nachdem ich alles soweit erledigt hatte, bin ich heute zum Tüv gefahren. Mit einem 20 Jahre alten Omega. Die Karren sind Tüv bekannt als Roster. Die Handbremse ist eine Fehlkonstruktion und funktioniert nie wirklich.

Ich war auf einen Mängelzettel oder bestenfalls auf eine Abnahme mit geringen Mängeln eingestellt. Irgendwas finden die doch immer und ehrlich gesagt habe ich mir diesmal den Wagen auch nicht genauer angeschaut. Dazu hatte ich einfach nicht den Nerv.

Ich bin anhand von Bildern meine damaligen Reparaturen noch mal durchgegangen (es waren viele) und habe an einigen Stellen Stichproben gemacht. Mehr nicht, aber alles soweit gut. Also hin zum Tüv.

Das Ergebnis hat mich einigermaßen überrascht.

Die Lady hat in der ersten Runde eine 0 Fehler Kür hingelegt. Ich war angenehm überrascht. Ein absolut erster Klasse Tüv Bericht. Nicht einmal Hinweise auf beginnende Fehler und das bei einer "erweiterten" Prüfung. Die wird fällig, wenn man mehr als 2 Monate überzogen hat. Kostet 125 €. Ich war den 4. Monat drüber. Aus verständlichen Gründen meine ich, aber darüber wollte ich mit dem Prüfer nicht diskutieren.

Aber Ende gut, alles gut.

Habe eine 10/20 Plakette auf das Nummernschild geklebt bekommen. Blau. Passend zur Wagenfarbe.

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Rolf
Jedenfalls waren die Auto besser , als jetzt .

Diese ganze Elektronisch , und Computersteuerung.

Heutzutage weiß ja die Vertragswerkstatt , wann mit was für einen Schaden man kommt. Wird alles geregelt und gesteuert. Wie bei vielen Neugeräten.

Ich fahre einen Audi A3 Sportback ist 13 Jahre alt, fahre ich bis nicht mehr geht, denn die neuen Auto mag ich nicht.
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