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Normale Version: Hurricane Harvey
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Maria

(02.09.2017, 08:51)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.PS:
Vielleicht gibt es ja ein Happy-End, Harvey und Irma vereinigen sich und leben glücklich den Rest ihrer Tage zusammen Heart
Vermutlich aber wird "Irma" "Harvey" ordentlich zur Sau machen, weil er wieder mal ungefragt augebüchst ist, und auf seiner Zechtour dazu noch jede Menge Schaden angerichtet hat!  Smiley18

Was ich absolut gerechtfertigt finden würde, also meinen Segen hat sie.  Wink 

Lg

Maria

(02.09.2017, 09:03)Regensburg91 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Aktuell bereits Winde um 180km/h / Böen bis 240km/h

Sollte er eine nördlichere Zugbahn annehmen, könnte er auch den Weg über den Atlantik finden und eventuell in Europa als kräftiges Tief das Wetter beeinflussen.

Eine spannende Sache zurzeit!

Ja, wirklich sehr spannend was Irma in nächster zeit so vor hat und uns noch bringen könnte, schauen wir mal.  21

Lg
(01.09.2017, 18:32)Leonidas schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hier hab da was gefunden zum Thema Bangladesh:

"Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt. An der weltweiten Emission von Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. ist Bangladesch mit nur 0,06% beteiligt. Es ist dennoch einer der am meisten durch die Folgen der globalen Erwärmung gefährdetsten Staaten. Außer im Nordosten und Südosten ist das Land sehr niedrig und flach. Es besteht weitgehend aus dem Ganges-Bramaputra-Delta, das von zahllosen Flüssen und Kanälen durchzogenen wird. Ein Drittel des Staatsgebietes gehört zur Küstenzone. Von der Küstenzone liegen 62% unter 3 m und 86% unter 5 m über dem Meeresspiegel. Hier leben 35 Millionen Menschen; das sind 28% der Bevölkerung von Bangladesch. Etwa 10% des gesamten Staatsgebietes liegen nur 1 m über dem mittleren Meeresniveau und ein Drittel unter dem Gezeitenhub."


Wird also verdammt knapp...

Lg

Todesopfer sind nun auf über 2000 gestiegen, alleine durch einen Monsun.
Unvorstellbar.
Ein Naturschutzgebiet mit dem vom Aussterben bedrohten Bengal Tiger ist überschwemmt worden und es wurden Leichen dieser Tiere angespült.
Es besteht die Sorge das die Art nicht mehr lange existieren wird und dieses Ereignis den letzten Kick gegeben hat.


Also wenn jetzt kein Grund zur Sorge besteht wann denn dann?

Maria

(02.09.2017, 19:45)Leonidas schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Todesopfer sind nun auf über 2000 gestiegen, alleine durch einen Monsun.
Unvorstellbar.
Ein Naturschutzgebiet mit dem vom Aussterben bedrohten Bengal Tiger ist überschwemmt worden und es wurden Leichen dieser Tiere angespült.
Es besteht die Sorge das die Art nicht mehr lange existieren wird und dieses Ereignis den letzten Kick gegeben hat.


Also wenn jetzt kein Grund zur Sorge besteht wann denn dann?

Hallo Leonidas, das ist wirklich alles sehr Traurig. Ich kann sonst gar nichts anderes dazu sagen.

Liebe Grüße
(02.09.2017, 19:45)Leonidas schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Also wenn jetzt kein Grund zur Sorge besteht wann denn dann?

Wenn das great barrier reef ausstirbt? Cool
(03.09.2017, 09:47)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(02.09.2017, 19:45)Leonidas schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Also wenn jetzt kein Grund zur Sorge besteht wann denn dann?

Wenn das great barrier reef ausstirbt? Cool

dein ernst?  Dodgy

Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login

Zur not noch mal alle Fakten über das Riff, wer noch nicht besorgt genug ist Exclamation Sad 
Ich werde auch bald noch ein Update bringen. 

Lg
Hurricane "Irma" hat nun Cat. 5 erreicht!

Mittelwind von ca. 270km/h und Böen von >320km/h!!
[Bild: at201711.gif]

Das Satellitenbild von dem (von oben) lehrbuchhaften Hurrikan:
[Bild: at201711_sat.jpg]

Quellen: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

EDIT: Ach, die Grafiken werden ja eh aktualisiert - Wind nun bei 290km/h Böen bis 350km/h!!

Und der nächste (Jose) steht als Tropensturm schon in den Startlöchern mit ähnlicher Zugbahn... Confused

Maria

Noch ein Artikel zu Harvey und folgenden Hurrikans: 


Klimawandel macht Hurrikans "tödlicher"

Globale Erwärmung wird ignoriert

Während sich mit „Irma“ ein weiterer Hurrikan auf die USA zubewegt, legt ein international renommierter Klimaforscher die Fakten für Laien verständlich auf den Tisch: Ohne die menschengemachte Klimaerwärmung wären die Zerstörungen aufgrund des Wirbelsturms „Harvey“ niemals so dramatisch ausgefallen. Zudem, kritisiert der britische „Guardian“, seien aufgrund der Leugnung der globalen Erwärmung in den USA wichtige Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen worden. Auch US-Präsident Donald Trump leugnet den vom Menschen verschuldeten Klimawandel - was nichts Gutes für weitere Katastrophen verheißt.



Ausmaß der Zerstörung menschengemacht

Der Klimawandel hat seinen Anteil an Katastrophen wie jener, die der Wirbelsturm „Harvey“ in den USA ausgelöst hat, erklärt nun ein renommierter Klimaforscher. Der britische „Guardian“ kritisiert zudem: Die Überflutungen hätten nicht sein müssen - und US-Präsident Donald Trump ziehe nicht die richtigen und wichtigen Lehren aus der Zerstörung.

Michael E. Mann ist ein international anerkannter Professor für die Wissenschaft der Atmosphäre an der Pennsylvania State University, außerdem Direktor des Penn State Earth System Science Center und Autor von Büchern wie „Dire Predictions. Understanding Climate Change“. Er schrieb als ausgewiesener Experte einen Artikel für den britischen „Guardian“ mit dem apodiktischen Titel: „It’s a fact: climate change made Hurricane Harvey more deadly“. Sein Urteil fällt drastisch aus.

Drei Ursachen für die „Harvey“-Katastrophe

Mann schreibt, dass man zwar nicht ohne Zweifel sagen könne, dass es den Sturm „Harvey“ ohne den menschengemachten Klimawandel nie gegeben hätte. Aber nicht anzweifeln könne man, dass er bei Weitem nicht so dramatische Auswirkungen gehabt hätte, würde die globale Erwärmung aufgrund der Umweltverschmutzung nicht bereits so weit fortgeschritten sein.

Erstens sei der Meeresspiegel angestiegen, deshalb würden Fluten im Fall von Stürmen viel weiter ins Land vordringen können. Zweitens sei die Luft wärmer und dadurch auch feuchter, weshalb es zu den Jahrhundertregenfällen gekommen sei. Drittens würde das wärmere Wasser im Ozean verkürzt gesagt als eine Art Treibstoff für den Hurrikan funktionieren, der ohne diesen Treibstoff nicht so stark werden hätte können.

Erschwernisse, vom Menschen gemacht
Aber nicht nur der Klimawandel gilt als eine der Ursachen für die katastrophale Auswirkung von „Harvey“. Ein weiterer Grund ist ebenfalls menschengemacht: die mangelhafte Raumplanung. Die Gegend rund um Houston sei ungemein zersiedelt und urbanisiert und umfasse bereits ein zusammenhängendes Siedlungsgebiet von 600 Quadratmeilen. Asphalt nimmt kein Wasser auf - also können die Niederschläge nur durch den Kanal abrinnen, was bei Weitem nicht reicht, wie sich gezeigt hat. Es brauchte große Erdflächen wie etwa landwirtschaftlich genutzte Grünräume, damit zusätzliche Abflussmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Überhaupt, heißt es im „Guardian“ in einem weiteren Artikel, sei die US-Bevölkerung viel zu wenig vorbereitet worden auf die möglichen Umweltzerstörungen durch Hurrikans wie „Harvey“. 85 Prozent der Bewohner Houstons seien nicht gegen Überschwemmungen versichert. Und jenen 15 Prozent, die versichert seien, habe die zuständige staatliche Versicherung NFIP zu geringe Raten verrechnet und stehe nun vor einem Schuldenberg - weil die Gefahr unterschätzt wurde.

Und dennoch: Klimawandel wird geleugnet
Der Grund für die Misere: In den USA hat sich die Erkenntnis, dass es tatsächlich einen menschengemachten Klimawandel gibt, noch immer nicht durchgesetzt, vor allem nicht an der Spitze der Regierung von US-Präsident Donald Trump. Trump leugnet die menschengemachte globale Erwärmung. Und genau deshalb, schließt der „Guardian“, würden nun nach „Harvey“ auch nicht die richtigen Schlüsse gezogen und die notwendigen Vorbereitungen für künftige Katastrophen getroffen. Die Leidtragenden seien die US-Bürger.

Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
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