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Normale Version: Hurricane Harvey
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(29.08.2017, 13:01)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hab grad gehört!

für Housten sind die nächsten 2-3 Tage noch weitere 300-400 Liter Regen angesagt!
Einfach unfaßbar, was dieser "Harvey" an Wasser abliefert !!!

lg

Ja, das sind ungeheure Wassermengen, weil sie sich immer im selben Gebiet abregnen. Der Ex-Hurricane liegt mit seinem System zwischen zwei Hochdruckgebieten wie festgezurrt. Mit dem Popo wackelt er noch über dem sehr warmen Meerwasser des Golfs von Mexico und fächert sich immer wieder die warmfeuchte Meeresbriese zu, so dass diese immer wieder von neuem auf die kühlere Luft aufgleiten kann und die mitgeführte Luftfeuchte abregnen muss. Und die viele herumgeholte Energie erhält das System. Solange der Popo noch über dem Meer hängt, hört das auch nicht auf. Und das soll ja bis Freitag so bleiben. Es könnte sogar passieren, dass er Ex auch wieder etwas weiter zurück über das Meer pendelt und sich dabei nochmals verstärkt.

Eine wirklich sehr ungewöhnliche Konstellation mit den Druckgebilden als Zugbahnsperre hat diese Situation erst entstehen lassen. Der Hurricane allein wäre nicht das ganz große Problem gewesen. Eine Wiederholung einer solchen Konstellation dürfte fast unmöglich sein. Dazu müssten alle Parameter wieder genau so passen, wie derzeit. Das liegt auch nicht primär am Klimawandel, sondern an den Rahmenbedingungen vor Ort. Dennoch darf man den Klimawandel nicht aus dem Blick verlieren, denn durch stetig wärmeres Wasser in den Ozeanen können sich die Tropenstürme stärker entwickeln und mehr Energie aufnehmen. Wenn es dann auf bewohntes Land trifft, dann werden die Schäden immer größer werden - auch weil wir immer mehr und teurer bauen.

Vielleicht schubbst mal jemand den Hurricane-Popo über Land, dann hört die Dauerschütte bald auf. Dodgy  Heute will ja Trump, "Mr. America-first", im Katastrophengebiet aufschlagen. Soll er doch mal zeigen, was er drauf hat und den Tropensturm in seine Einzelteile zerlegen. Oder kann er das etwa auch nicht? Big Grin

Genug der Häme, ich leide nämlich mit den Betroffenen, nicht mit dem Oberguru. Gruß!

Frosty Sam

(29.08.2017, 13:20)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Vielleicht schubbst mal jemand den Hurricane-Popo über Land, dann hört die Dauerschütte bald auf. Dodgy 

David Hasselhoff und Pamela Anderson haben sich schon in die Badeklamotten geschmissen!
Wenn "hoff" nämlich was von Popo hört, geht sein internes Alarmsystem sofort an  Tongue

Ob "the hoff" aber noch fit genug für den job ist, würd ich mal etwas in Frage stellen:

[attachment=9974]

Ehrlich gesagt würd ich ihm nicht mal mehr zutrauen, die Prüfung zum "Seepferdchen" zu schaffen!

"In U.S,A - nobody soff,
such Mengen wie - "the hasselhoff"!
Frosty

lg
Der ist ja auch immerhin schon 65 Jahre alt. Da muss er kein Seepferdchen mehr bestehen.

Außerdem kommt ja Trump, der ist schon 71, hat also 6 Jahre alkoholischen Vorsprung. Und das sieht und merkt man ja auch, irgendwie. Tongue

Also ehrlich, Trump wird schon alles in die Bahnen lenken, die dann punktgenau in sein Imperium führen. Auch diesen Ex-Hurricane. Wundert mich eh, dass er sich mit einem Ex überhaupt befasst, ist das nicht unter seinem Nivea? Oder meinst Du, er übt schon mal mit dem Ex, weil Ex ist ja auch seine Zukunft...

Sind wir hier eigentlich im Smalltalk oder doch?

Ich mach mal eine Pause...
Serus!
So sieht das dann aus wenn solch Ungetüm einer Hochdruck dominierenden Wetterlage gegenüber steht und so ein Weiterzug massiv ausgebremst wird. Zudem hatte Selbiges ständigen Kontakt zum Golf von Mexico und könnte durch seine Eigenrotation kontinuierlich massive Mengen an Feuchtigkeit aufnehmen, einbinden und sintflutartig wieder runterschütten. Ein weiter und weiter laufendes wortwörtliches Wetterkraftwerk. Hier einige Bilder und wie üblich von mir mal etwas ausgearbeitet um auch einige Dinge besser zu erkennen. Zum vergrößern wie immer rechte Maustaste und Grafik anzeigen!

Die letzten 7Tage ...
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Frosty Sam

Während "Harvey" derzeit global im Fokus steht, spielen sich auch anderorts grad extreme Wetterkapriolen
ab (oder sollte man es Klimakapriolen nennen?).

Ein Drittel des Landes BANGLADEScH (162 Millionen Einwohner!!!) steht infolge der heftigsten Monsunregen
der letzten Jahrzehnte unter Wasser und die Fluten forderten dort beirets über 1.000 Menschenleben.
(Meldung kam grad im ORF in der Nachrichtensendung)

lg

PS: Im Klimaforum wies ich schon mehrfach hin, daß uns die nächsten Jahre schon riesige Flüchtlingsbewegungen
aus dem Raume Bangladesch beschäftigen könnten! Und kein Mensch dieser Erde könnte dies diesen armen Leuten
übel nehmen. Nur schaffen würden wir das auch nicht! (Die Wand auf die wir zusteuern, kommt immer näher - von
Jahr zu Jahr)
Sogar Vulkanenet berichtet weiter vom Hurrikan. Muss grad alles mit Handy machen. PC geht nicht mehr.
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In meiner Zeitung (westfälische Rundschau) steht was von nem 500jährigen Ereignis.
(29.08.2017, 09:07)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi,

Ich hab ja hier im Forum schon mehrfach drauf hingewiesen, daß genau eben das, das Problem ist - man nimmt die Statistik
her, um z.B. die Menschen mit diversen Maßnahmen vor künftigen Unwetterkatastrophen präventiv zu schützen. Dies ist aber
ein völliger nonsens, da sich ja die Rahmenbedingungen derzeit rasend schnell ändern! So werden Hochwasserschutzbauten
in der Dimension vorgenommen, um laut Statistik für ein 100-jähriges Hochwasser sicher zu sein sein. Infolge des Klima-
wandels sind sie aber nicht mal mehr 10-jährig sicher, und genau durch diese Fehleinschätzungen werden wir extrem
Katastrophen schon bald erleben müssen! Wo sie passsieren und wann genau - ist Zufall, daß sie aber schon bald
passieren (im laufe der nächsten 5-10 Jahre) - ist sicher!

Man sieht also, daß selbst studierte Ingeneure im Hochwasserschutzbereich nicht mal in der Lage sind, Statistik auch richtig
(nämlich unter Miteinberechnung geänderter Rahmenbedingungen) anzuwenden. Oder aber sie machen dies vorsätzlich unter
Anleitung der Politik, damit man eben nicht zu teuer vorsorgen muß, nacher sich aber mit der Scheinbehauptung "wie haben eh
100-Jahr-sicher vorgesorgt" abputzen zu können! Eigentlich ist das ganze ein Betrug am unwissenden Volk, wie so viel was von
Politikern derzeit veranstaltet wird!

Jetzt sind bald Wahlen - Intelligente reagieren und wählen das ab, was derzeit abläuft - auch wenn es kaum bessere Alternativen
gibt! Aber durch eine Abwahl sind wenigstens die derzeitigen Versager gezwungen, umzudenken - und sollten sie je wieder an
die Macht kommen wollen, müßten sie dazu erst einiges vorher intern zum Besseren verändern! Nur ist man halt leider in
Deutschland so weit weg von einer Poitik der Vernunft (ob Schulz oder Merkel ist die selbe Katastrophe), daß ich ehrlich gesagt
froh bin, hier im Ösiland zu leben - auch wenn wir von der Fehlpolitik Deutschlands alle in Europa sehr mit zu leiden haben. Viel
besser ist es bei uns auch nicht, aber doch etwas! Das Wetterroullette allein wird entscheiden, wer die nächsten Klimawandelopfer
sein werden.

Das KLIMA gibt die Dimensionen vor der künftigen Katastrophen, das WETTER wählt die betroffenen Gegenden dazu aus!

lg

Vollkommene Zustimmung!
Es ist nur zur Beruhigung von Anwohnern gedacht: "Ja, der neue Hochwasserschutz ist jetzt für ein Hochwasser gerüstet, welches alle 500 Jahre vorkommt"...das ist ja schön - aber wenn nächstes Jahr ein viel höheres kommen würde...was dann??
Das andere Problem ist aber, wo ist die Kosten-Nutzen-Grenze? Man kann ja auch nicht einen 10m hohen Deich bauen, nur weil es theoretisch irgendwann möglich wäre, dass es so ein Hochwasser mal geben könnte...
Das größte Problem liegt ja eh in der immer fortschreitenden Versiegelung des Bodens. Hätte man großräumige Ausweichflächen (Auwälder, Flussschleifen) - könnte sehr viel schon dort aufgefangen werden und man bräuchte sowieso nicht so hohe Deiche...
Zum Glück denken da ein paar Menschen langsam um Smile
Bspw. neue Auwälder bei Ingolstadt - Polder bei Deggendorf
Aber fürs ganz große Ereignis reicht das auch noch nicht...

Grüße Smile


BTW: Houston hat gestern Abend wieder Sonne gemeldet! Wink

Frosty Sam

125 Milliarden Dollar rechnet man, daß man voerst mal braucht um in Texas allein all die
Schäden zu beseitigen, die Harvey angerichtet hat! Wenigstens mal eine gute Nachricht!

Das ist eine Größenordnung, in der sich auch der gerade erst ausverhandelte, mehrjährige
Waffendeal mit den Saudis ausmacht!

Denn erst wenns dem Menschen ans GELDBÖRSERL geht, fängt er an vernünftig zu
werden! Und darin liegt die eigentlich Hoffnung - wie ich schon hier geschreiben hab, wird
in spätestens 10 Jahren der Klimawandel so viel Geld kosten, daß alle umdenken werden
müssen!

lg
Und nicht nur das wegen Versagen der Kühlung nach dem Hochwasser droht in Houston auch noch eine Chemiefabrik zu explodieren:
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