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25.12.2024, 10:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2024, 11:43 von Robbi.)
Ich frag mich manchmal,
ob man sie für mittelfristige Vorhersagen (4-7 Tage) überhaupt braucht, wenn ich hier im Forum lese. Die Wetterdienste (deutscher, US-amerikanischer, französischer, europäischer, etc. pp.) würden wohl ja antworten. Immerhin kosten die Computer Abermillionen € in Anschaffung und Betrieb (Strom). Beim DWD ist das zum Teil unser Steuergeld.
Außerdem wäre es nett...
... wenn ihr mit nein antwortet (also sich die Kosten sparen sollte) und eine Alternative Methode zur Wettervorhersage vorschlagt. Oder sollte man es sein lassen bzw. sich auf die Kurzfrist oder Nowcast beschränken?
... wenn ihr mit ja antwortet und schreibt, warum es dann hier im Forum so viel Skepsis, Kritik und so wenig Lob für Wettermodelle gibt.
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Der klimaneutrale CO²-Fußabdruck ist 1,5t pro Jahr. Der durchschnittliche CO²-Fußabdruck eines Deutschen im Jahr 2024 ist 10,3t. Kinder, die 2014 oder später in Deutschland geboren wurden, leben mit 80%iger Wahrscheinlichkeit bis zum Jahr 2100 oder länger. Habt ihr ein gutes Gewissen, wenn ihr sie heute spielen seht?
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Naja.
Modellwinter halt.
Viel Schnee liegt nur in den Hochlagen.
Z. B. Jetzt Weihnachten: Es wurde im Bayerischen Wald ab 600 m mit 15 bis 50 cm Neuschnee in den Nordweststaulagen berechnet. Gekommen sind auf 700 m nur magere 5 cm Neuschnee.
Auch letztes Mal wurde mit einem halben Meter Neuschnee gerechnet. Letztlich ist das Tief dann ganz anders gezogen.
Mfg
Wolfgang Brandl
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Die Modelle hatten aber mit über 200 bis 300 mm gerechnet worden.
Nur der DWD wollte nicht so viel haben.
Hoffe mal wieder auf einen Schneesturm mit Nordwestwind und Westanstau.
Da schneit es schnell mal einen halben Meter Neuschnee in 24 bis 36 h.
Mfg
Wolfgang Brandl
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>off-Topic
Lieber Wolfgang,
konzentriere Dich doch mal auf die Fragestellung.
Und schreib nicht immer was Du Dir wünschst (ausser im "Wünsch Dir Was Thread" natürlich).
Wetter ist kein Wunschkonzert,
Und den Vorwurf das dieser oder jener eben nicht genau das vorhergesehen hat, was dann kam muss ich kontern:
Da Du scheinbar ein modernes Kommunikationsgerät bedienen kannst, liegt es an Dir auch andere Quellen zu bemühen
(hier: andere Wetterdienste)...und Dir Deine eigene Meinung dazu zu bilden. Soviel Zeit muss sein.
ausser..... Du brauchst es ständig rumzumosern.
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So... und damit ich noch was zur Fragestellung beitrage:
Ja, auf jeden Fall sind die Wettermodelle sinnvoll. Manches wurde auch schon beschrieben. z.B. der Verweis auf Lothar. Und auch das Ahrtal.
Denn da haben die Modelle es z.T. schon gut vorhergesehen. Ich erinnere mich auch an eine Wettersendung der ARD ein/zwei Tage vorher
die schon immense Regenmengen für möglich hielt...da wurde dann eben mal wieder der Kopf in den Sand gesteckt von den
für den Zivilschutz Verantwortlichen (wie es scheint). Genau wie beim Klima.
Das Problem das die Wettervorhersagen heute haben sind die leidigen Apps, die halt immer nur genau einen Lauf abbilden (wohl meist den Hauptlauf),
der aber eben auch nur einer von vielen ist. Dann kommt es eben vor, das es doch noch ganz anders wird (statt 25 Grad und Sonne, doch nur 18 Grad und Regen) bzw. plötzlich kurz vorher alles anders werden soll. Sinnvoller wäre es wohl wenn hier sowas wie die Mittelwerte genommen würden (wenn das denn möglich ist).
Ich denke das das Thema Genauigkeit durch KI in naher Zukunft noch wesentlich zunehmen wird (vor allem bei den Mittelfristvorhersagen).
Reality is that which when you stop believing in it, it doesn't go away.
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Philip K. Dick
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Auf jeden Fall halte ich das für sinnvoll.
Z. B. Die Vb-Lage Mitte September. Je näher das Ereignis kam, desto mehr wurde gerechnet.
Der DWD unterschätzte den Stau, bzw. verharmloste die berechneten Mengen.
Ganz aufgegeben mit der Warnerei hat die UWZ.
Diese Warnerei ging uns im Bayerischen Wald komplett auf den Sack!
Januar 2019: über 1000 m starker Schneefall von Samstagabend bis Montagabend mit 40 bis 60 cm, in exportieren Staulagen bis 80 cm Neuschnee in 48 h.
Unter 1000 m gibt es ergiebigen Dauerregen mit 40 bis 60 l/am, in Staulagen bis 80 l/am in 48 h.
Erhebliche Neuschneemengen mit über 15 bis 20 cm in 12 h gab es bis unter 400 m runter, bei uns daheim in 24 h 25 bis 30 cm, ab 800 m über einen halben Meter Neuschnee und extremes Unwetter in allen Höhenlagen durch massiven Schneebruch.
Die Modelle rechneten mit 40 bis 80 mm Niederschlag, davon mindestens 40 bis 50 mm als Schnee.
Mfg
Wolfgang Brandl
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