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Höhe über NN: 780m
Zwei junge Italiener stiegen am Samstag (!!) über die winterliche Westflanke zum Mittagskogel auf (2145m).
Am Gipfel Sturm und Schneeverwehungen, sie fanden den Abstiegsweg nicht mehr.
Genaueres nachzulesen bei orf.at kaernten.
Ich beobachte immer wieder, dass Urlauber ihre Touren durchziehen, egal wie das Wetter oder die Prognose (starke Gewitter....) sind. Man hat ja den Urlaub gebucht, also will man was davon haben.
Und die Frauen und Männer der Bergrettung begeben sich wegen solch Leichtsinniger selbst in Gefahr.
Die Einheimischen sind eher bei frischem Schnee leichtsinnig.
Man sieht den unverspurten Neuschnee in der Sonne glitzern, bekommt einen Adrenalinkick, denk sich, man kennt eh die Gegebenheiten, schiebt Risikogedanken zur Seite und schnallt die Tourenskier an.
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Höhe über NN: 22
15.09.2024, 14:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2024, 14:59 von Heinrich.)
+++ 15:08 Uhr: Staudamm in Polen bricht +++
Dramatische Bilder aus der Region Niederschlesien im Südwesten Polens. Nach dem intensiven Regen ist hier ein Staudamm gebrochen. Nachdem das Bauwerk in Stronie Slaskie nachgegeben habe, strömt das Wasser jetzt den Fluss Biala Ladecka herunter und nimmt Kurs auf das Gebiet der Glatzer Neiße...
Quelle: Wetteronline.de
Ohje, oh je! Die katastrophalen Ausmaße dieser Wetterlage in einem so riesigen Gebiet (Österreich, Tschechien, Slowakei, Polen, Deutschland, wir dürfen auch Rumänien nicht vergessen, aus Ungarn und Slowenien hören wir auch kaum etwas oder aus Italien), die ich hier vor 9 Tagen vorausschauend für die 37. KW 2024 für Deutschland beschrieben hatte, nehmen Dimensionen an, die beängstigend sind. Das ist nicht nur "turbulente Wettergeschichte" (so meine Überschrift zum Thread), die hier geschrieben wird. Ich finde gar keine Worte, die passen könnten. Die 37. KW geht heute zuende. Doch die Auswirkungen dieser Wetterwoche werden noch viele Tage anhalten. Man kann nur noch hoffen, dass es irgendwie einigermaßen glimpflich weitergeht - es sieht jedoch so aus, als würden wir erst am Anfang der schlimmsten Entwicklungen stehen...
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Höhe über NN: 640
17.09.2024, 05:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2024, 06:03 von wedder_man.)
So, da das Ereignis ja wohl zumindest von oben vorbei ist (für viele Betroffene wird es freilich noch lange nachwirken), meine Bilanz:
Do. 12.09.24: 23mm
Fr. 13.09.24: 42 mm
Sa. 14.09.24: 105 mm
So. 15.09.24: 12 mm
Mo., 16.09.24: 55 mm
Di., 17.09.24: 12mm (Stand: 7 Uhr)
Macht in Summe: 249 mm in 5 Tagen (170 davon in den ersten 3 Tagen).
Damit für den September bis heute 295 mm.
größere Schäden in der näheren Umgebung: keine bekannt (zum Glück).
Wenn dann wohl vor allem Schneebruch ab Höhen von ca. 800m üNN, wie Seehaus/Lödensee - südl. Biathlonzentrum Ruhpolding, oder ganin der Nähe Maria Eck ( ca. 850m üNN).
Überflutungen sind mir keine sehr gravierenden bekannt.
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(Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben)
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Höhe über NN: 295
Bei uns in Südthüringen, wie erwartet, exakt 0 mm, im gesamten September bisher nur gut 20 mm. Der Monat dürfte wieder mal sehr trocken ausfallen, nach dem ebenfalls zu trockenen August somit das übliche Szenario für diese Jahreszeit. So unterschiedlich sieht das aus.
Gruß André
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Höhe über NN: 265m
In Lilienfeld in Niederösterreich gab es 420mm. Das ist dort ein Halbjahresniederschlag der in 5 tagen gefallen ist. Wien mit 280mm in 5 tagen ist da noch gut davon gekommen.
André, normal ist es hier auch trocken aber es kann schneller gehen als man denkt.
Lg