Ich war gerade drei Wochen im alpinen Urlaub. In der zweiten Junihälfte zunächst auf der Dolomitensüdseite (Region Belluno). Dort war es bis deutlich über 2.000m komplett schneefrei, erst oberhalb dessen einzelne geschützte Schneefelder. Größere Schneebedeckung fand ich hier erst ab ca. 2.500m auf dem Plateau an der Rosetta-Seilbahn (San Martino di Castrozza).
Vom 30.6. bis 6.7. war ich dann im Großglocknergebiet, am 5.7. auch auf dessen Gipfel (3.798m).
Unsere Basis war das Glocknerhaus (2.132m), von dort bei sehr wechselhaftem Wetter zur Oberwalder Hütte (2.973m) und Mittlerem Bärenkopf (3.359m).
Viel Nebel, Wind und immer wieder (etwas) Neuschnee, teils bis etwa 2.600m herunter. Mit der Neuschneeauflage bildeten sich tolle Kontraste heraus: Leuchtendes Weiß vs. rot-braun gefärbeter Altschnee (Saharastaub).
Beim Gipfelaufstieg am 4. und 5.7. war das Wetter allerdings nahezu perfekt.
Auch im Glocknergebiet unterhalb von 2.000m praktisch keine Schneereste mehr, in den Hochlagen aber ungewöhnlich viel Schnee für diesen Saisonzeitpunkt (jedenfalls nach Maßstäben der Gegenwart).
Anbei dazu noch ein paar Bilder zur Illustration.
Wetterinteressiert seit dem Winter 1978/79.
Seit 1991 an der Lahn in Mittelhessen.