• Turbulente Wetterwoche mit steigender Unwettergefahr !!
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    (23.07.2023, 09:38)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Der Tropensturm hat die Azoren auf seinem Weg nicht erreicht, er blieb westlich und südwestlich davon und wird nun von der Frontalzone aufgenommen werden und Teil der Tiefdrucksysteme, die nach Großbritanien ziehen werden. Indirekt nimmt er dann doch noch Einfluss auf unser Wetter, wenn am Dienstag/Mittwoch seine nach wie vor vorhandene potentielle Energie in das Tiefdrucksystem aufgenommen wurde und bei uns in Form von (mehr) Niederschlägen und anderem mehr abzulesen sein wird...

    Grüßt Euch!

    Da der DWD in seiner Kurzfrist-Prognose das Thema mit dem Ex-Hurricane "Don" extra erwähnt hat, möchte ich das dann doch noch nachtragen, da es interessant beschrieben wurde und uns heute in weiten Teilen Deutschlands betrifft mit den Auswirkungen (mehr Niederschläge):

    Zitat:Auch in einem Streifen von West nach Ost über die Mitte des Landes hinweg, etwa
    in Rheinland-Pfalz und Süd-NRW beginnend, über Südhessen, Unterfranken und
    Nordbaden bis nach Thüringen und Oberfranken deutet sich ab dem Nachmittag eine
    Intensivierung der Niederschläge an, die sich abends und nachts nach Osten
    ausweitet. Diese ist allerdings nicht frontal gebunden, sondern wohl an einen
    sogenannten atmosphärischen Fluss gekoppelt. Im Wasserdampfbild lässt sich eine
    langgestreckte Feuchteschliere ausmachen, die quasi vom Golf von Mexiko bzw. vom
    Seegebiet östlich Floridas über den gesamten Nordatlantik bis zum Süden der
    Britischen Inseln reicht. Besonders markant ausgebildet ist diese Schliere
    aktuell von den Azoren bis zum Ostausgang des Ärmelkanals bzw. nach
    Nordfrankreich. Wahrscheinlich ist ein Teil dieses zusätzlichen Feuchteinputs
    sogar tropischer Natur und resultiert aus Resten des ehemaligen Tropensturmes
    "DON".
    Wie auch immer, schaut man sich Modelltemps aus der Gegend an, so lässt
    sich sehr schön eine wasserdampfgesättigte warme Schicht vor allem zwischen 850
    und 650 hPa erkennen. Diese Feuchteschliere trifft nun ab den Nachmittagsstunden
    auf die oben beschriebenen Regionen und weitet sich nach Osten aus. Somit
    intensivieren sich dort die Niederschläge vorübergehend, ehe sie im Laufe der
    Nacht von Westen her allmählich wieder an Intensität verlieren. Bis
    Freitagvormittag fallen dort verbreitet 10 bis 30 l/qm in 24 Stunden, in den
    Staulagen der dortigen Mittelgebirge werden die Warnschwellen für Dauerregen (30
    bis 50 l/qm) gerissen, entsprechende Warnungen sind bereits aktiv. In
    exponierten Staulagen können kleinräumig auch mehr als 50 l/qm fallen, von einer
    Unwetterwarnung wird aber aufgrund der Kleinräumigkeit des Ereignisses
    abgesehen.
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    Meinen Gruß!
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