• 03.01.2021 Was haut denn da bitte GFS auf den Tisch ...
  • #41


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    #42
    Wettersterndeuter schrieb:Hallo Imhasch,

    ich denk die Arschkarte wird an die Schweizer und Vorarlberger Alpenbewohner überreicht gerade alles in den Schweizer Bergen nördlich d(es) Tessin / St Moritz und Österreich Vorarlberg und der westliche Teil Tirols (bis Galtür) wird gewaltig Federn lassen durch viele Lawinen und Murenabgänge bis Ende Januar....
    Die Grenzwetterlage wird wohl noch mehrmals genau diese Regionen mit Schnee und Regen zuballern (bei uns das Allgäu auch )
    Meine Einschätzung ist eine Gedachte Linie Comer See Bludernz,Oberstdorf über die Alp hoch nach Aalen wird +-50 Kilometer die Grenze bilden und wer westlich wohnt hat bedeutend schlechtere Karten was massiven Schneefall angeht...
    Die größte Gefahr wird's wenn die Linie nach Osten etwas wandert und mit den gefallenen Neuschneemengen in flüssiger Form über den gefrorenen und nicht gefrorenen Boden nach unten abfließt.....
    Ich bin überzeugt dass Heuer viele ihren Wunsch nach einem schneereichen Vollwinter nochmals überdenken werden ....
    Im Süden der Alpen ist es sicher schon der Fall jetzt geht s im Norden an.

    Ich hoff trotzdem für dich (auch für die Alpenbewohner)dass die Grenzwetterlagen 100 -150 Kilometer weiter im Westen liegen ...
    Diese Grenzwetterlage wird bis in den Sommer oft wiederkehren

    VG Wettersterndeuter
    Weiter Aktuell!!

    Die Linie wurde ja schon ziemlich genau getroffen für meine Laienberechnung ohne Vorkenntnisse von Wetterläufen (welche eh 4 mal am Tag gegensätzliches zu Berichten haben)
    Gedachte Linie Comer See Bludernz,Oberstdorf über die Alp hoch nach Aalen wird +-50 Kilometer die Grenze bilden

    Momentan wird durch die extremen Niederschläge und den Wind genau in dieser Region (oben genannt) der Grundstein für massive Probleme durch Lawinen Muren  und ähnliches gelegt was viele Orte von der Aussenwelt abschneiden wird und warscheinlich die Infrastruktur massiv schädigen wird (Stromnetz, Verkehrswege). Es wird wohl in der Region bis Mitte Februar weiter überdurchschnittlich viel Wind und Niederschläge geben und die Zeit von 26 Januar bis 4 Februar wird es wohl milder  werden und die SFG  deutlich ansteigen bevor ab 5 Februar nochmal eine Kaltphase mit Schneefällen kommt.... Besonders Muren/Lawinengefährdete Zeit ist die genannte Warmphase  und um die Zeit 15-21 Februar.
    Das Dreieck Vaduz Ischgl Oberstdorf gilt es besonders zu beobachten.

    Was vor 2 Jahren in den Ostalpen /Ostbayern wird es Heuer im Dreiländereck D/A /CH zu bestaunen geben.
    Momentan läuft sich Frau Holle in dem Gebiet gerade warm , nicht zu Vergessen ist der Hochschwarzwald da Wird's Heuer vermutlich Schneerekord in Schneehöhe und der letzte Rest davon wird sich weit in den Sommer retten (Verwehungen in Mulden)

    VG
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    #43
    (03.01.2021, 02:27)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus Wetterkartenfreunde!


    Bitte grundlegend beachten, es ist wie immer erst einmal nur eine heutige Momentaufnahme von ziiiiiiiiiig Möglichkeiten!

    Aber was haut denn da bitte GFS auf den Tisch! Das gehört abgespeichert ...

    850hPa

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    Bei den Abweichungen wird es glaube noch deutlicher ...

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    Zumindest bringt uns eine Karte das erste wirkliche Augenrollen ... Smiley5 26 Smiley5 26 Smiley5 26
    Eine Möglichkeit wäre `ne echt krasse LMG einmal diagonal über unsere Köppe!
    Was könnte das für Folgen haben??? So ein heftiges Kontrastprogramm auf aller engsten Raum??? Fantasie - Fantasie ... Blush 

    Man kann nur hoffen, dass verschiedene Presseabteilungen dieses Kartenbeispiel nicht in die Finger bekommen!


    Grüße aus Südost


    Tja ... Cool Wink Rolleyes
    lag man doch gar nicht so schlecht. Zudem, LMG beschäftigt uns ja die letzte Zeit nicht zum ersten Mal ...

     

    DWD unter

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    Kampf der Luftmassen ante portas
    Datum 28.01.2021

    Ab heute wird es in der Wetterküche richtig spannend. Eine Luftmassengrenze bildet sich quer über der Mitte des Landes aus und sorgt für enorme Temperaturunterschiede und für teils unwetterartige Wettererscheinungen.
    Über Langeweile kann man sich bezüglich des Wetters am heutigen Donnerstag und auch in den kommenden Tagen wahrlich nicht beklagen. Dafür verantwortlich ist Tief "Olaf", das sich zwar noch auf dem Atlantik befindet, aber seine Fühler bereits in Form einer Warmfront zu uns ausstreckt. Das Besondere dabei ist, dass die Luft, die dadurch aus Südwesten heranströmt, besonders warm und sehr feucht ist. Das macht sich in den nächsten Tagen vor allem bei den Niederschlagsmengen und den Höchsttemperaturen bemerkbar. Letztere erreichen dabei vor allem entlang des Oberrheins zweistellige Werte.
    Die von Tief "Olaf" herangeführte warme Luft stößt dabei ungefähr ab der Mitte des Landes auf kalte Luft, die sich noch immer über dem nordöstlichen Teil Deutschlands befindet. Dieser Kaltluftblock ist ebenfalls ziemlich mächtig und erfährt Unterstützung von Tief "Malte" mit Zentrum über der Ostsee, das weitere Kaltluft von Norden auf seiner Rückseite in Richtung Süden führt. Aus dieser Konstellation heraus entfaltet sich nun ein "Kampf" dieser beiden Tiefdruckgebiete um die Vorherrschaft der zu ihnen gehörenden Luftmasse. Das führt letztendlich dazu, dass sich quer über Deutschland eine relativ scharfe Linie ausbildet, die große Temperaturunterschiede auf kleinstem Raum aufweist. Wo genau sich diese Luftmassengrenze befinden wird, lässt sich dabei selbst heute noch nicht mit hundertprozentiger Genauigkeit sagen, denn bei diesem Kampf sind mitunter kleinste Nuancen entscheidend.
    Aber wo genau sich diese Linie auch befindet - voraussichtlich wird dies entlang eines Streifens von der Nordsee bis nach Franken der Fall sein - ziemlich sicher ist, dass bezüglich des auftretenden Wetters aus dem Vollen geschöpft wird. Vor allem am morgigen Freitag intensivieren sich die Niederschläge, die bereits am heutigen Tag von Südwesten her eingesetzt haben. Verbreitet regnet es recht kräftig, stellenweise mit über 10 l/qm innerhalb von 3 Stunden. Dabei kann es morgen früh am Oberrhein sogar gewittern. Entlang der eigentlichen Luftmassengrenze dominiert dagegen die Frage, ob die Niederschläge als Regen oder als Schnee fallen. Je nach Lage des Niederschlagsbandes ist es nicht auszuschließen, dass an dessen nördlichem Rand auf der kalten Seite erhebliche Neuschneemengen fallen. Bis zu 20 cm Neuschnee innerhalb von 6 Stunden sind dabei durchaus denkbar. Diese fallen dabei meist als Nassschnee, sodass Schneebruch in den betroffenen Regionen ein Thema sein dürfte. Eine weitere Gefahr liegt in der Übergangszone vom Schnee zu Regen. Da in größeren Höhen bereits die warme Luft eingeflossen ist, es aber bodennah noch kalt bleibt, kann es in diesen Regionen zu gefrierendem Regen kommen, der zu starker Glatteisbildung auf den Straßen führt. Wo genau das der Fall sein wird, lässt sich nur sehr schwer eingrenzen, da es sich um einen sehr schmalen Streifen entlang der Luftmassengrenze handelt. Nach aktuellem Stand ist das Risiko für gefrierenden Regen in Nordhessen und im Thüringer Becken am höchsten.
    Im Süden und Südwesten sind Schnee und Glätte dagegen kein Thema - im Gegenteil. Hier wird man mehr damit zu kämpfen haben, dass der vorhandene Schnee rapide schwindet. Regen, Wind, und hohe Plusgrade sorgen verbreitet für sehr hohe Abflussmengen von Schmelzwasser, die in den Warnungen im Schwarzwald, dem Allgäu und am Alpenrand die Unwetterkriterien erfüllen. Hier wird in den nächsten Tagen vor allem die Hochwassersituation im Fokus stehen. Bemerkbar macht sich im Süden außerdem der Wind, denn zum Freitag rückt Tief "Olaf" immer näher und verschärft die Luftdruckgegensätze. Vor allem in den Mittelgebirgen wird es dann stürmisch mit Windgeschwindigkeiten von 70 bis 80 km/h, in exponierten Gipfellagen muss man sogar mit Orkanböen von bis zu 120 km/h rechnen. Aber selbst im Flachland dürften sich einige Windböen bemerkbar machen.
    Einzig und allein der Nordosten bleibt bei dem ganzen Wetterspektakel außen vor. Hier bleibt es in der kalten Luftmasse weitgehend ruhig, nur ab und an reicht es von der Ostsee her höchstens für die ein oder andere Schneeflocke.


    .jpg   Unbenannt.JPG (Größe: 81,76 KB / Downloads: 36)

    M.Sc. Felix Dietzsch
    Deutscher Wetterdienst Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach, den 28.01.2021
    Copyright © Deutscher Wetterdienst
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