Hallo liebe Community,

gerade habe ich mir die neusten Berechnungen von GFS als auch ECMWF angesehen. Dabei ist mir aufgefallen das sich beide Modelle ziemlich einig sind das Ende September sehr kalte Polarluft direkt aus Norden uns erreichen wird.
Der Unterschied ist nur ECMWF sieht das eintreffen der Polarluft früher so um denn 19 September rum, GFS erwartet die kalte Polarluft erst zum 21.September.

Ich weiß zwar das es noch sehr weit in der Zukunft liegt und man diese Prognosen nicht überbewerten darf, aber das sich beide Modelle in der Zukünftigen Entwicklung einig sind nur etwas zeitversetzt ist normaler weiße ein guter Anhaltspunkt das die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis doch sehr erhöht ist.

Ich werde jedenfalls die Entwicklung weiter beobachten ob sich dieser Verlauf auch weiter hin bestätigt, kann auch sein das in der nächsten Berrechnung das ganze sich auch schon wieder aufgelößt hat.

Hier mal zum direkten Vergleich der Lauf von GFS:

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und vom ECMWF

[Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]

Quelle: WXCharts.com

Grüße
Eiszeit

Hi Eiszeit,

Hab mir das auch mal auf die Schnelle bei GFS in der Animation angesehen.
Demzufolge würde um den 23!!! (als in 14 Tagen) ein 985-er Sturmtief von
der norwegischen Küste über die Ostsse bis zur Ukrainie ziehen und an dessen
Rückseite dann jede Menge Polarluft bis weit nach Mitteleuropa gesteuert.


  190909_51.jpg (Größe: 161,02 KB / Downloads: 268)

Da unterstütz ich dich stark in deinem Zweifel, ob denn das tatsächlich in
14 Tage auch so kommen wird. Nur eine etwas andere Zugbahn nämlich,
könnte die rückseitigen Kaltluftmassen schon in ganz andere Gegenden
lenken.

Wobei ja auch noch völlig ungesichert ist, ob in 14 Tagen dieses Tief
überhaupt in so kräftiger Ausprägung dort entsteht. Aber eine weitere
Beobachtung - wie du es schreibst - lohnt natürlich immer!

Und wie in dieser Animation dazu auch gut zu erkennen - wär es auch nur
ein kurzes Gastspiel (Durchschwenken) der Kaltluft - also nichts Nachhaltiges
Auch würd es natürlich mit ca. 0 bis +4 Grad auf 850 hpa noch weit nicht dazu
reichen, um schon die ersten Schneeflocken bis in die Niederungen zu schicken:


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Was die Animation aber recht gut zeigt ist, daß wohl der September nicht ein allzu
milder werden sollte - bei uns in ME!

Weiters recht bemerkenswert find ich in den Karten, die doch sehr niedrigen Temps
in Grönland. Zwischen -12 und -20 auf 850 hpa - das find ich für September doch
ganz schön "huschi" - zumindest dem Mega-Eispanzer dort geht's da mal nicht zu Leibe :


  190909_53.png (Größe: 72,86 KB / Downloads: 256)

lg

Hi Frosty,

damit hast du natürlich Recht das es noch nicht einmal sicher ist ob dieses Tief dort entsteht.

Aber ich denke das der September wieder mal viel zu warm ausfällt danach sieht es im Moment nicht aus.
Ob es für eine negative Abweichung reichen wird, ist fraglich oder ob wir nur leicht im Plus landen für September.

Was Grönland betrifft so ist diese Kälte auch in der 7 Tage Vorhersage zu erkennen

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Was auch auffällt ist die enorme positive Temperaturabweichung in Kanada und Alaska.

Grüße
Eiszeit

Guten Morgen,


was in der dritten Septemberdekade passiert, ist noch höchst unsicher. Zu weit weg und recht inkosistente Medellrechnungen zwischen den Modellen und auch innerhalb eines Modells.
Der Spread des NAO-Index ab nächster  Woche ist groß, d.h. sowohl zonal mit mildem Spätsommerwetter als auch meridonal mit Kaltluft aus N ist möglich.
Die Hauptläufe von GFS und EZ (18z und 12z) sind negative Ausreißer im Vergleich mit den ENS.


Zumindest bis zum kommenden Wochen scheint das spätsommerliche, antizyklonal geprägte und trockene Schönwetter gesichert. Im S Richtung Alpen auch Anfang kommender Woche. Etwas frischere Luft aus NW dürfte sich vorübergehend am Sa mit einem Kaltfrontausläufer bemerkbar machen.

Was allen Modellen in den HL´s gemeinsam ist, ist eine Aufwölbung des Azorenhochs. Auch viele Ensembles gehen in diese Richtung.
Wie sich die Wetterlage dann am Ende der zweiten Septemberdekade entwickelt ist aber noch reine Spekulation und denn sie wird von der Achsposition des Rückens abhängen. Liegt sie über GB, kommt ME an der kalten Flanke zu liegen (NWz/Nz); liegt sie weiter im O könnte dies eine frühherbstliche NWa/Na-Wetterlage bedeuten; oder das Atlantikhoch beschert uns einen Altweibersommerabschnitt? 

Schönen Tag, Franz

Ende September Polarluftvorstoß?  


  ens_image.php.png (Größe: 217,83 KB / Downloads: 137)

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Wie in den Mildwintersiebzigern als die Schwalben im September beim Fliegen in den Süden drohten an den Alpen zu erfrieren und gerettet werden mussten. Wann war das nochmal? September 1974?

Hi Robbi



Tja real dürften wir ziemlich genau oder sogar leicht über dem Mittel 1961-90 liegen.  

Ehrlich gesagt wären mir nach den 39 mm Regen von vorletzter Nacht jetzt so 6-8 sehr sonnige Tage mit - hier auf 440 m Höhe - Tmin. um +8° und Tmax. um +20° am allerliebsten. Habe diese Woche Urlaub und hätte gerne für ein MTB-Race trainiert. Seit Anfang August gabs hier ganz grob gerundete 200 mm Regen.

(22.09.2019, 08:51)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ende September Polarluftvorstoß?  



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Grüße
Snow

(24.09.2019, 16:45)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ehrlich gesagt wären mir nach den 39 mm Regen von vorletzter Nacht jetzt so 6-8 sehr sonnige Tage mit - hier auf 440 m Höhe - Tmin. um +8° und Tmax. um +20° am allerliebsten.

Du, das könnte annähernd klappen:  


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Mild mit wenig Regen und viel Sonne... vielleicht keine 5 Tage. Bei dir da unten mischt immer das Azorenhoch mit.