(06.12.2016, 19:24)Country schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (06.12.2016, 18:59)Weini a.d.Bergstraße schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@Country: War da nicht mal was nach Weihnachten 2001 oder war es 2002 mit den 20 Zentimetern!
Könnte 2001 gewesen sein,
hier ein Bericht dazu:
Schneekatastrophe 2001 Ein Albtraum ganz in Weiß
Weihnachten in der Schneewehe. 2001 stürzte ein Tiefdruckgebiet Deutschland kurz vor Heiligabend in ein beispielloses Chaos.
2001 Tief "Laurin" sorgte dafür, dass Zehntausende im Schneetreiben festsaßen. Auf einestages erinnern sich Helfer und Eingeschlossene an die bangen Stunden in der Kälte.
Hier der Spiegel Artikel und noch weitere aus scgneereichen Wintern!
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LG
Country
Immer wieder schön zu lesen, die Ausnahmewinter/Ereignisse der letzten 50 Jahre :-)
Weil es so viele ja nicht wirklich hier im westen gibt. Neben 62/63 und 78/79 und später Dez2010 gab es eben vor allem 2001/2 das schneereichste Ereignis in weiten Teilen des Westerwaldes . Ich hatte beruflich damals mit dem VW T4b synchro ;-) einige berufliche Fahrten durch Odenwald und Taunus und hier in den WW retour. Dank Allrad konnte ich mich mit Glück und geografischer Strassenkenntnis noch an allen Staus vorbeikämpfen....immerhin lagen bis Hlg. Abend schon rund 40 -50 cm, teilweise heftig verweht.
Der alljährliche Ausflug vom 1 auf den 2.Weihnachtstag nach Leverkusen/La geriet auf dem Nachhauseweg aber zum Abenteuer. Mit mir als " Zeuge" im T4 mein damals rund 20 -jähriger Sohn. Von den zeitweiligen Schneereignissen der Vergangenheit kannte er nur aus meinen oder anderen Erzählungen. Da es damals schon WO und WZ gab, konnte ich als Hobbymet ;-) aber im voraus schon einiges oberhalb 300m an Erwartungen schüren .
Es kam aber eben viel dicker...
auf besagter Rückfahrt zunächst A3 Köln bis Dierdorf gabs nur unwesentlichen Schneefall, zeitweise sogar Regen/Schneeregen.
Aber ab 400m Höhenlagen Wölferlingen -Freilingen ging s nur noch im Allradgang 20 std/km voran. Vor Rotenhain konnten wir dann bei rund 50-60 cm einen Jäger aus seiner misslichen Lage befreien. Hinter seinem im Waldweg abgestellten Minijeep war ein Baum unter der Schneelast gebrochen. Mit Abschleppseil konnten wir den Stamm so weit zur Seite ziehen, das der T4 anschliessend auch den zugewehten Jeep rückwärts rausbekam. Der "typisch eingeborene Wäller" war zutiefst erstaunt und danklbar, das so 2 langhaarige Ruhrpottneger ihm halfen ;-)
Dann ging die Odyssee weiter. Bei starkem Schneefall und Umgehung vieler gesperrten und unpassierbaren Strassen erreichten wir nach 2 Std für 20 Kilometer unser Haus. ... Dieses war so eben noch zu erkennen ;-) Über 1 m zugewehte Einfahrt bis zur Haustür, und ebenfalls umgestürzte Bäume.
Als wir uns ins Haus geschaufelt hatten, waren wir froh, das dann auch alle unsere Tiere diesen Schneebruch überlebt hatten.
Das Ergebnis waren die absolute Rekordschneehöhe von 95 cm gemessen ! Sie muss aber mehr gewesen sein, denn ers hatte selbst auf 450m Schneeregen bei knapp über 0 am 26.12 gegeben, und die Schneedecke war bereits gesackt. In Schneewehen lag der Schnee über 2 m hoch.
Bis Ende Januar blieb eine betonartige Schneedecke von rund 50 cm erhalten.
Tja, ob es sich ähnlich nochmals wiederholt ? Mein Sohn wollte von diesem Tag an nicht mehr viel vom Winter und Schnee wissen ;-)