Hi Lotto-Fieber-Freunde!
Nun habe ich doch tatsächlich eine weitere Hürde genommen und ein wichtiges Problem gelöst. Ich beschreibe mal, worum es geht:
Wir wissen, beim Lotto werden 6 Zahlen gezogen aus den möglichen 49. Wenn man seine Zahlen festgelegt hat, die man spielen möchte, dann muss man sie ja auch noch richtig kombinieren. Nehmen wir als Beispiel 7 ausgesuchte Zahlen, die man gezielt spielen möchte.
Ich setze mal beliebig 7 Zahlen fest, die beliebten Monatswerte z.B. mit 1 und 4, dann die Geburtstage, wie 12 und 20, und drei weitere Zahlen, z.B. die 13, die 49 und die 31.
Jetzt kombiniere ich die Zahlen miteinander:
z.B. so: 1,4,12,13,14,31 - so weit so gut. Doch:
wir sehen schon auf einen Blick, dass diese sechs Zahlen insgesamt viele kleine Zahlen enthält, die 31 wäre die höchste Zahl. Addiere ich diese sechs zahlen, dann komme ich auf eine Zahlensumme in unserem Beispiel von 75. An und für sich ja egal, könnte man meinen. Doch dem ist nicht so. Denn eine solche Quersumme von nur 75 wird nur äußerst selten gezogen. In den letzten 52 Ziehungen z.B. nie, da war die 77 die kleinste. Der Durchschnitt dieser Quersumme liegt in der Wahrscheinlichkeit bei 150 für jede Ziehung, die letzten 52 Ziehungen liegen tatsächlich auch nur durchschnittlich 1% von dieser Marke entfernt. Allerdings gibt es erhebliche Schwankungen zwischen den einzelnen Ziehungen, mal ist diese Quersumme viel größer, mal viel kleiner und so gut wie nie genau 150.
Nehmen wir die letzten 52 Ziehungen, dann spielte sich die Bandbreite ab zwischen 77 am 25.02.2017 und 208 am 26.04.2017. Daher scheint diese Quersummenberechnung zunächst sinnfrei. Doch dem ist gar nicht so, denn es gibt eine Wahrscheinlichkeit, in welchem Quersummenbereich sich die häufigsten Ziehungen befunden haben. Und da gibt es interessante Häufigkeiten. So liegen Zahlenreihen mit einer Quersumme unter 100 bei durchschnittlich nur 5-7 % der Ziehungen, ebenso die Zahlenreihen mit Quersummen von über 200. Wähle ich also eine solche Zahlenkombination aus, dann vermindere ich die Chance auf einen Gewinn deutlich damit. Das bedeutet also, dass man darauf achten sollte, die Zahlenkombination so zu wählen, dass man innerhalb der Quersummen-Grenze bleibt, die die höchste Trefferquote erzielt, also mindestens zwischen 100 und 200. Entsprechend könnte die verbesserte Kombi aus unserer Zahlenreihe dann die 1 im Austausch mit der 49 sehen, was dann eine Quersumme von 123 ergibt und damit im Wahrscheinlichkeitsrahmen liegt.
Ich denke, das Beschriebene ist verständlich und kann folglich nun von jedem Tipper umgesetzt werden.
Gedankenpause.
Nun, wenn man weiß, dass es erhöhte und verminderte Wahrscheinlichkeiten gibt, die mit der Quersumme aller 6 gezogenen Zahlen zusammenhängen, dann wird einen sicher interessieren, wie sich diese Quersummen bei den Ziehungen bisher verhalten haben. Ich habe Euch dazu mal eine kleine Auswertung gebastelt und stelle sie als Beispiel hier ins Netz:
Interessant ist, dass - auch in längeren Verläufen - Tendenzen entstanden sind, mal hin zu höheren Quersummen, mal zu niedrigeren. Wenn man das weiter verfeinert, kann man daraus einen "Trend" für die nächsten 10 Ziehungen ableiten, sozusagen einen "Langzeittrend". Rechts in der Kurve angedeutet mit einem Richtungspfeil, was hier also bedeuten würde, die nächsten Ziehungen werden eher niedrigere Quersummen erzeugen.
Doch was nützt es mir, wenn ich weiß, dass die Quersummen im Durchschnitt der nächsten 10 Ziehungen wahrscheinlich kleiner werden als größer? Ist wie beim Klima, es wird insgesamt wärmer, aber es kann auch kalte Ausreißer geben. Und die Frage ist ja immer, wie kann man solche Ausreißer besser prognostizieren. Das selbe gilt hier bei den Quersummen. Wir sehen in der Grafik ein scheinbar zufälliges Auf- und Ab in den Quersummen. Wie kann man da im Voraus eine hohe Wahrscheinlichkeit berechnen, ob die nächste Ziehung eine höhere oder niedrigere Quersumme haben wird als die letzte? Ein scheinbar unlösbares Problem. Scheinbar.
Denn dieses Problem habe ich nun gelöst. Ich habe tatsächlich eine Berechnung gefunden aus den Vergangenheitsdaten heraus, die mir mit einer Trefferquote von sage und schreibe 81% richtig voraussagt, ob die Quersumme bei der nächsten Ziehung im Verhältnis zur letzten Ziehung höher oder niedriger sein wird. Ich habe diese Berechnung auf nun 5 Jahre Lotto zurück rechnen lassen. Die 81% Erfolgsquote sind das Ergebnis daraus! Dies bedeutet also, dass die Quersummen-Betrachtung eine ganz neue Chance eröffnet, nämlich im voraus einzugrenzen, in welchem Rahmen sich die Zahlen der nächsten Ziehung bewegen werden. Dies ist nun sogar mit über 80% Wahrscheinlichkeit möglich! Glaubt Ihr nicht?
Man betrachte aus der Grafik die letzten 3 Ziehungen, die ich deshalb mit grünem Datenpunkt versehen habe. Die letzte mit gelben Datenpunkt zeigt die Quersumme von 185 an. Der erste grüne Wert war dann 160. Nach der Ziehung der 185er Reihe hätte man also wissen müssen, dass die nächste Quersumme kleiner sein wird. Und man hätte damit seine anzukreuzenden Zahlenreihen danach zusammenstellen können, dass die Quersummen immer unter 185 bleiben. Entscheidend ist also, die Richtung zu berechnen, ob es rauf oder runter geht mit der Quersumme. Nach der ersten "grünen Ziehung" mit 160 folgte eine mit Quersumme 158, also wieder kleiner als zuvor. Und dann noch die letzte mit 168, also größer als die vorherige. Mit meinem Berechnungsmodell konnte ich alle 3 Bewegungen richtig zuvor erkennen, mehr noch, von den letzten 20 Ziehungen wurde die Richtung nur 2 mal nicht richtig erkannt. Das nenne ich eine gute Entwicklung!
Nun arbeite ich daran, die jeweils nächste Quersumme selbst noch weiter einzugrenzen oder im Idealfall nach und nach häufiger echte Volltreffer zu erzielen. Immerhin habe ich schon einen Berechnungsweg gefunden mit einem Volltreffer-Ergebnis von 10%, was schon eine kleine Sensation darstellt. Da geht aber noch mehr, ich arbeite daran. Ergibt sich für unsere oben gennannte Zahlenreihe also z.B. eine vorausberechnete Quersumme von 162, so könnte die Tippreihe wie folgt aussehen:
13, 14, 20, 31, 49 aus der Favoritenliste + die 35, um die Quersumme 162 herzustellen. Oder
1, 15, 20, 31, 49 aus der Favoritenliste + die 46, um die Quersumme 162 herzustellen.
Wozu man das alles braucht, sollte einem Lotto-Fieber-Freund klar sein. Sollte man nämlich die Quersumme der nächsten Ziehung vorher schon kennen, dann kann man seine jeweils 6 Zahlen eines Kästchens genau darauf abstimmen. Das erhöht jedenfalls beträchtlich die Chance, einen Gewinn zu erzielen. Ich vermute mal stark, dass vor mir schon so mancher Tüftle an diesem Thema gesessen hat.
Naja, ein schönes Hobby halt, vor allem dann, wenn man dabei kein Geld verliert.
Schönen Tag allen!