(02.07.2019, 18:50)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. (02.07.2019, 18:24)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Tja, und hier in der Gegend werden im Rheintal die Hitzetage nur gaaanz knapp unterbrochen.
Hier werden oberhalb 500m die 20er nur gaaaanz knapp unterbrochen.
Grüßt Euch!
Im Norden kühl bis frisch, im Süden sommerlich warm. Im Mix über das ganze Land neutral, würde ich sagen. Mit dem Regen ziemlich ähnlich, im Norden trocken, weit im Süden nass, im Mix irgendwo im Normalbereich (eher zu trocken). Mit den Temperaturen unter 20 Grad bin ich gerade sehr zufrieden, mit dem fehlenden Regen nicht. Jammern nützt aber nichts, es ist, wie es ist.
Wenn man sich die Prognose für die NAO und die AO anschaut, dann sieht man beide Indexe weiter fallen, sie sind ja schon im Minus. Das bedeutet dann nach Adam Riese wohl keine Westdrift, kein Regen vom Atlantik. Da kann man nur auf das Mittelmeer hoffen, aber das geht dann nur mit erneuter Wärme. Der Juni war schon rekordwarm in Deutschland, da darf es gern mal etwas weniger warm ausfallen. In Sibirien werden riesige Gebiete meterhoch überschwemmt, in Mecklenburg-Vorpommern brennt wegen der anhaltenden Trockenheit und mit Hilfe eines Pyromanen der militärische Stangenforst auf nun 850 ha, Trinkwasser wird an immer mehr Standorten knapp, unsere Gräben und Teiche trocknen wieder aus, die Bäume verdursten schon und sterben massenweise ab: alles den Wetterlagen geschuldet, ja, und alles hat mit allem zu tun, ja, und wir machen weiter, als wüssten wir nicht, dass wir es sind, die das Wetter in Richtungen schubsen mit unseren Emissionen, mit unserem Konsum, mit unserem Verbrauch von Landschaften, mit unserer Gier nach unbegrenztem Wachstum, mit unserem Drang nach ungebremster Globalisierung, dem Export und Import von all dem, was der Natur den Garaus macht. Daher dürfen wir nicht jammern. Wir sind es, die sich das Jammern noch verdienen müssen, wir sind es, die erst noch zu spüren bekommen werden, ab wann wir jammern dürfen. Denn wenn wir die Natur zerstören, zerstören wir unsere Lebensgrundlage und die Grundlage allen Wirtschaftens, Wohlstands und Wachstums und unserer Zivilisation. Nach uns die Sintflut, nach uns die Dürre, nach uns atmet die Natur ein paar mal tief durch, hustet unseren Dreck raus und legt das Experiment Homo Sapiens in die Ablage für gescheiterte Evolutionsauswüchse mit dem Aktenvermerk: "dumm gelaufen, Fehlversuch, nie wiederholen!". Man sieht, Geschichte schreiben benötigt keinen Verstand. Die Dinos waren dümmer, aber schlauer, sie lebten viel, viel, viel länger auf der Erde und würden noch auf ihr leben, wäre da nicht ein Geschoß aus dem Weltraum auf die Erde gepoltert. Wir schaffen das ganz alleine, wir sind das Geschoss, dass die Erde trifft.
Wie kam ich da jetzt drauf? Egal, das Wetter im Juli 2019 möchte zur Abwechslung mal so etwas wie eine Kältewelle (meteorologisch fünf Tage?) basteln, im Norden bestimmt, im Westen und Osten abgespeckter, im Süden nicht. Übermorgen 6-7 Grad früh morgens bei uns, tagsüber unter 20 Grad. Ist das nicht Siebenschläferzeitraum, was angeblich den Sommerverlauf öfters entscheidet? Na denn, Heizungen an und die Klimaerwärmung rasch ankurbeln, oder?
Gefrustete Grüße in den Orbit des Wetterforums.