• Modelle zur dritten Dekade Dezember 2018
  • #21
    Hallo und guten Abend in die Frühlingsnacht
    wenn die Kälte auch käme, ginge das ganze doch relativ trocken über die Bühne. Niederschlagssignale werden wenn vorhanden eh noch zurückgerechnet.Wie immer und da kann es die Kälte gleich sein lassen.

    .jpg   IMG_20181207_152502.jpg (Größe: 57,49 KB / Downloads: 361)
    Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]
    Zitieren to top
    #22
    Hi Leute,

    Konnte man das GFS ENS für die erste Dekade 2019 bis vorgestern noch 
    einigermaßen optimistisch werten (das Mittel bewegte sich ungefähr im Bereich
    des 30-jährigen):

    (ENS für München)

    .png   181225_6.png (Größe: 29,15 KB / Downloads: 386)

    ... so hat sich das ENS heute schon wieder beträchtlich ins Milde verschoben:


    .png   181226_43.png (Größe: 29,05 KB / Downloads: 386)

    Selbst der kurze "Wintereinbruch" um den 3. rum, wurde so gut wie vollständig weggerechnet!
    Genau gesagt bleiben noch 4 Läufe um den 3. im sehr winterlichen Bereich (in MÜnchen) - Chance
    daher ca. bei 25% aus jetziger Sicht!

    Da es für Wien noch wesentlich mehr winterliche Läufe sind um den 3. rum - ist es leicht herzuleiten,
    was denn da passiert:

    (ENS für Wien)

    .png   181226_44.png (Größe: 29,48 KB / Downloads: 377)

    Der Trog wird also zu weit östlich passieren, als das große Teile von Süd- und Westdeutschland draus
    profitieren können. Je weiter nordöstlich also in Europa, desto größer die Chance auf das Winterintermezzo!

    Unterstrichen wird dieses wahrscheinliche Szenario auch durch die PW-Animation - die zum Zeitpunkt
    2./3.JÄnner sich ungefähr so gestalten wird:


    .png   181226_45.png (Größe: 83,89 KB / Downloads: 371)

    am 7. dann könnte die Kaltluft aber schon nach Osten hin abgedrängt worden sein:


    .png   181226_46.png (Größe: 80,98 KB / Downloads: 366)

    Wenn sich also die nächsten Tage nichts tut in Sachen Major-Warming mit anschließendem Durchbruch
    bis in die Troposphäre runter - dann werden wir uns wohl oder übel mal die erste Hälfte des Jänners auf
    die bekannt-unwinterlichen Spielchen aus West-Nordwest (wiederholtes Wechselspiel zwischen milder
    Vorderseite/feuchtkühle Rückseite) einstellen müssen.

    Die milde Vorderseite des nächsten - sehr ausgedehnten Trogs, würde für uns dann zwischenn 5. und 10.
    ca. Wetterwirksam. (Temps zwischen 10-15 Grad locker möglich):


    .gif   181226_47.gif (Größe: 70,11 KB / Downloads: 326)

    Erst nach den 10. könnten wir dann allmählich wieder in die Rückseite kommen. Ob sich dahinter dann
    wieder das Azorenhoch aufkeilt - bzw. wenn, ob es dann auch für länger wär - das steht noch in den Sternen!

    Auch "NAO" und "AO" orientieren sich mit Jahresbeginn zunehmend ins Positive (für uns also ins Negative):


    .gif   181226_48.gif (Größe: 9,8 KB / Downloads: 315)

    .gif   181226_49.gif (Größe: 10,92 KB / Downloads: 315)

    lg
    Zitieren to top
    #23
    Moin,

    das Wankelmodell GEM zeigt einigermaßen winterliches in der MiFri

    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]
    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]

    UKMO arbeit an einer versprechenden Blockade-Lage

    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]


    ICON stützt GEM

    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]

     /unter bearbeitung
    Zitieren to top
    #24
    GFS dafür immer noch auf der Mildschiene...

    Lg
    Ich liebe den Winter   eingeschneit
    Zitieren to top
    #25
    Irgendwie habe ich das nicht anders erwartet. EZ pendelt nun auch wie ein Kuhschwanz. Die nache Zukunft (wettertechnisch) ist ungewiss!
    Zitieren to top
    #26
    Hi Leute,

    Naja - das Schwanken der Modelle um den 2./3. rum ist ganz einfach daher begründet,
    daß die einen den Kaltluftausbruch aus Grönland (man könnt's schon fast als kleinen
    "arctic outbreak" bezeichnen, zu weit in Richtung südöstlich sehen, als daß wir noch
    getroffen werden - andere wenige (im GFS-ENS sind's genau 4 Läufe noch für München)
    hingegen zeigen, daß wird doch noch gestreift werden. Chance für München also bei ca.
    20% (aus jeztiger Sicht auf das ENS).

    (ENS für München)

    .png   181227_1.png (Größe: 29,05 KB / Downloads: 179)

    Und hier in der Animation sehen wir - wieso der Spread so riesig ist um den 3. rum. Wenn
    wir getroffen werden, können die Temps auf unter -10 Grad runter gehen auf 850hpa -
    wenn nicht, bleibt's bei uns beim unwinterlichen Schmuddelwetter.

    Je weiter nordöstlich man also wohnt - desto größer die Chance, daß es um den 3. rum
    für 1-2 Tage winterlich wird - durchaus auch mit Schnee im Gepäck!

    Hier die Animation dazu - bis 3. Jänner
    (man beachte den Kaltluftvorstoß ab 1./2.Jännder aus Grönland-über Skandinavien bis nach Mitteleuropa runter):

    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]

    Aber egal wie's kommt - auch wenn wir von diesem Kaltluftausbruch getroffen werden
    sollten, es wär nur ein kurzes Glück - denn die Kaltluft wird sowieso wieder rasch nach
    Osten abgedrängt - und das schmuddelige West-Nordwest geht dann zumindest mal für
    eine weitere Woche ungehindert weiter:

    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]

    Da dann zu diesem Zeitpunkt auch die Kaltluftverteilung im gesamten PW eine sehr ungünstige
    ist (Bipolar mit einem Pol über dem Nordosten Amerika's - der andre Pol weit in Ostasien) - der
    europ. Teil Rußland's ohne nennenswerte Kaltluft - schaut alles nicht nach einer baldigen Ein-
    winterung für unsere Niederungen aus!

    Also wenn sich da nicht massiv was tut in Sachen eines PW-Splits, dann würd ich mal die
    erste Jännerhälfte (ausg. die 1-2 Tage um den 3. vielleicht) ganz massiv in die Tonne treten
    wollen.

    lg

    PS:
    All das hier Geschriebene/Gezeigte bezieht sich natürlich auf das GFS-Modell!
    Zitieren to top
    #27
    Mehr ist nicht zu sagen

    Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
    Zitieren to top
    #28
    Hmm...dann vergessen wir mal den (Atlantik-BIAS)-GFS-Lauf und widmen uns EZ und ICON (Rosinenpickerei Big Grin )

    Wie schon öfters geschrieben, stände uns um den Jahreswechsel ein Umbruch bevor...

    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]

    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]


    Auch GEM zieht mit...

    [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]

    Naja, warten wir es mal ab, aber so schlecht und öde sieht es in der Modellwelt nicht mehr aus.

    Grüße
    Zitieren to top
    #29
    (27.12.2018, 11:12)Sven Rindermann schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Mehr ist nicht zu sagen

    Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

    Ist doch super, es kommt immer das Gegenteil von Kai's Kolumne...

    Herr Rindermann, entweder selber etwas synoptische Analyse betreiben oder einfach mitlesen, mit diesen Querschüssen pessimistischer Art ist dem ganzen Modellthread nicht geholfen.
    Zitieren to top
    #30
    Ja, wie soll denn auch eine längerfristige Winterlage samt Schneefall (keine trockene Kälte) funktionieren, wenn es immer wieder Kaltluftausbrüche nach Neufundland gibt: 


    .png   GFSOPEU06_135_2.png (Größe: 73,81 KB / Downloads: 114)
    ©wetterzentrale.de

    Die Tiefdruckatktiviät führt unweigerlich dazu, dass ein Blokadehoch entweder über uns festhängt, oder abgedrängt wird. 
    Also ohne das Majowarming würde auch ich den Kernwinter jetzt schon abschreiben.

    lg

    @score haben fast zeitgleich geschrieben: 

    Aber auch EZ und die anderen Modelle haben den Kaltluftausbruch nach Neufundland (auch hier also wahrscheinlich nur kurz Winter.
    Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.]
    Zitieren to top