• Regenmenge Oktober
  • #11
    Keine Ahnung

    So um 50 Liter fallen in November schon.

    Aber heuer , das wird ein Extrem Trockenes Jahr. Glaube nicht das bis Sylvester noch viel Regen fällt.

    Normal sind um 750 Liter Regen in Jahr.
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     Lichtenfels  West- Oberfranken
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    #12
    Hallo, hier lag der NS bei 29mm das mittel liegt bei 38mm. Hier liegt die Mittelwerttemperatur bei 13,8 Grad, normal wären 11 Grad im Oktober. 

    Liebe Grüße
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    #13
    (22.11.2018, 19:22)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Bisher sind es hier 684 mm.

    At Alle: Wie ists bei euch aktuell ? - Thx! Smiley1


    -------------------------------------------------------------------------
    Nach Soll müßten es hier runde 1120 mm ! sein. Sadsmiley

    Fehlen also heftige runde 436 mm.


    Grüße 43
    Snow

    Servus Snow!

    Mal etwas ausführlicher da ich gerade dabei bin die ersten Dinge für 2018 auszuwerten. Zudem aktuelll wie auch Wochen vorher immer die Nachfrage von Forst, Bauern usw. nach endlich wieder Regen, ob für Neuanpflanzungen in Schutzwäldern usw. im Raum standen. Also auch immer die Frage mit anhängig ist/war, wieviel Wasser in der Region generell noch vorhanden ist / es überhaupt hatte. Zwei Trockenphasen stechen 2018 da raus. Einmal im zeitigen Frühjahr und auch aktuell wieder. Aktuell hat man natürlich die Angst, dass wir es wieder mit in den Winter nehmen. Das hatten wir ja nun schon drei Jahre am Stück. Und ja, irgendwann muss ja Schnee in den höheren Lagen kommen. Und wenn der sofort da oben fällt ist der gebrauchte Niederschlag ersteinmal gebunden. Und wenn 2018 Niederschlag kam ist ja immer noch die Frage, wie der schlussendlich gefallen ist. Die extrem früh anfangende Wärme kennen wir. Was aber auch sofort und viel - viel zu zeitig einsetzte waren konvektiv fallende Niederschläge. Und diese Form hat sich über das ganze Jahr nicht geändert. Bedeutet ja schlussendlich, es mag Mengen technisch toll ausschauen, aber was schlussendlich brauchbar verfügbar war und ist, ist noch eine ganz andere Geschichte. Und die zeigt sich hier aktuell deutlich. Ich kann derzeit unseren alpinen Wildfluss auf 10km Länge komplett trockenen Fußes durchwandern. Alle Zuflüsse zeigen ähnliche Fakten auf. Ich finde es natürlich toll. Allein es ist wie ein Fitnesslauf Wink Big Grin mit vielen neuen Eindrücken einer bekannten Region. Man hat ganz andere Sichtfelder. Unser Wasserfälle sind alle trocken. Ich beobachte rund 20Jahre diese Region hier. Das hab ich in einem November so noch nicht erlebt. Und genau die selben Aussagen treffen die Einheimischen auch. Das bedeutet schlussendlich aber auch, dass abführende Wassermengen aus solch Bergregionen wie hier im gesamten Vorland fehlen. Deutlich sieht man das z.B. an fast allen Seen im Vorland. Okay, Du kannst das einordnen. Es sind keine dramatischen Szenarien, aber doch sehr deutliche, welche schlussendlich auch dieses absolut außergewöhnliche Jahr 2018 widerspiegeln. Zudem trotzdem ihre teils deutlichen Ergebnisse in Natur und Umwelt haben. Ich lege einfach mal los ...

    Heuer von mir beobachtete Staulagen mittlerer Niederschlag 1961-1990 mit bis zu 2600l -> teils um 1100-1400l bis zum heutigen Tag weniger.  Besonders fehlen komplett um diese Zeit auch schon erste Schneelagen in den Hochlagen, welche Niederschlag bindend in wärmeren Phasen peu à peu Wasser ins Tal abgeben. Wir befinden uns hier in der Niederschlag ärmsten Zeit vom Jahr. Zum Zustand allein abführenden Wildflusses und der Zuläufe steht ja oben im Text. Dokumentierende Bilder von vorgstern füge ich an.

    Offizielle Station Stein / keine Staulage
    Mittlerer Niederschlag (1961-1990) - Jahr = 2190l
    Aktuell  1400l

    Hier mal eine kleine aktuelle Situationreise zu verschiedensten Seen von Südbayern / Alpenvorland wo ja flächig allein die Zulaufmengen aus den Bergen fehlen. Daher verwunder die aktuellen Wasserstände nicht wirklich ...


    .jpg   südbayern.JPG (Größe: 51,73 KB / Downloads: 79)
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    Simssee bei Rosenheim
    aktuelle Situation : sehr niedrig


    .jpg   simsee 1.JPG (Größe: 61,63 KB / Downloads: 79)
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    .jpg   simsee.JPG (Größe: 87,22 KB / Downloads: 79)
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    Chiemsee / Pegel Stock
    aktuelle Situation: sehr niedrig


    .jpg   ch.JPG (Größe: 87,4 KB / Downloads: 79)
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    Tegernsee / Pegel St. Quirin
    aktuelle Situation: sehr niedrig


    .jpg   teg.JPG (Größe: 85,53 KB / Downloads: 79)
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    Schliersee / Pegel Schliersee
    aktuelle Situation: sehr niedrig


    .jpg   schl.JPG (Größe: 88,28 KB / Downloads: 79)
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    Waginger See / Pegel Buchwinkel
    aktuelle Situation: sehr niedrig


    .jpg   wa.JPG (Größe: 87,06 KB / Downloads: 79)
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    Starnberger See / Pegel Starnberg
    aktuelle Situation: sehr niedrig


    .jpg   st.JPG (Größe: 87,01 KB / Downloads: 79)
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    Zu den ganz aktuellen Bildern vom Tal ...


    .jpg   IMG_5365.jpg (Größe: 583,84 KB / Downloads: 79)


    .jpg   IMG_5370.jpg (Größe: 672,02 KB / Downloads: 79)


    .jpg   IMG_5374.jpg (Größe: 583,55 KB / Downloads: 79)


    .jpg   IMG_5400.jpg (Größe: 544,68 KB / Downloads: 80)


    .jpg   IMG_5422.jpg (Größe: 631,45 KB / Downloads: 79)


    .jpg   IMG_5432.jpg (Größe: 593,93 KB / Downloads: 79)


    .jpg   IMG_5438.jpg (Größe: 576,81 KB / Downloads: 79)


    .jpg   IMG_5442.jpg (Größe: 621,41 KB / Downloads: 79)


    .jpg   IMG_5444.jpg (Größe: 566,38 KB / Downloads: 78)


    .jpg   IMG_5454.jpg (Größe: 570,66 KB / Downloads: 78)


    .jpg   IMG_5461.jpg (Größe: 595,64 KB / Downloads: 78)


    .jpg   IMG_5464.jpg (Größe: 638,69 KB / Downloads: 78)


    .jpg   IMG_5468.jpg (Größe: 595,27 KB / Downloads: 78)


    .jpg   IMG_5471.jpg (Größe: 648,17 KB / Downloads: 78)


    .jpg   IMG_5480.jpg (Größe: 594,4 KB / Downloads: 77)


    .jpg   IMG_5501.jpg (Größe: 570,46 KB / Downloads: 75)


    .jpg   IMG_5506.jpg (Größe: 554,14 KB / Downloads: 74)
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    #14
    Wobei man sagen muss, das es bei euch in Südbayern in diesen Jahr deutlich mehr geregnet hat , als hier in Franken.
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     Lichtenfels  West- Oberfranken
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    #15
    (23.11.2018, 07:00)jokel schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Wobei man sagen muss, das es bei euch in Südbayern in diesen Jahr deutlich mehr geregnet hat , als hier in Franken.

    Servus Jokel!

    Absolut. Ich war diese Jahr in Niederbayern ... da schaute es aus! Dodgy 
    Und zudem, ich denke in vielen Regionen von Südbayern regnet es grundlegen mehr. Wink
    Aber wie ich schon aufzeige gucke ich deutlich mehr in die Details. Und da wird selbst hier dann das Kraut wieder fetter, in dem Fall wieder trockner. Wink Z.B. Allein durch die Erhaltung war auch hier in einigen Regionen über untypisch lange Zeiten die Verdunstung größer als der gefallene Niederschlag. Wind, Sonnenstundenzahlen ... ich habe weit überdurchschnittlich von berichtet. Auch wir verzeichnen Trockenschäden. Also ich habe mind. 20 alt eingewachsene schlussendlich vertrocknete Schlehen von der Grundstücksgrenze entfernt. Die Spätäpfel sind am Baum regelrecht ausgetrocknet. Bodenstrukturen über Fels, also wo Boden nicht die dickste Schicht bedeutet waren/sind so negativ durch Trockenheit geändert, dass letztens beim Föhnsturm alte Buchenbestände bei unterdruchschnittlich starken Böen kippten. Bei den letzten Gewittern, Föhnlagen fegten regelrechte Staubstürme durch die alpine Regione hier.
    Wie gesagt, keine Katastrophe aber doch deutlich benennbar.

    Grüße aus Südost
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    #16
    Hi Wettergucker und Snow,

    Einerseits höchst skurril diese Aufnahmen von den ausgetrockneten
    Wasserwegen - gleichzeitig aber auch schön. (Steine haben ja auch
    durchaus was Ästhetisches - grad auch im Farbzusammenspiel mit
    dem umliegenden Wald - oder aber auch dem grünbraun einer Wiese.
    Auch hier liefert Malermeister "Natur" ganze Arbeit - und beweist da
    ebenfalls tollen Farbgeschmack):

    der passende Titel für so ein Bild wär wohl:


    "WASSERFALL 2018"

    .jpg   181123_2.jpg (Größe: 544,68 KB / Downloads: 64)
    (Bildquelle: Wettergucker)

    ... und würd in einer späteren Nachbetrachtung mal - kurz und prägnant
    das aufzeigen, was das dominierende Wettergeschehen war in diesem Jahr!

    Zum Ösiland ganz kurz:
    Im Süden Deutschlands war's ja wesentlich weniger schlimm als in der Mitte
    oder noch weiter nördlich davon. Da ja nördliches Ösiland in etwa gleich-
    zusetzen ist mit südlichem Deutschland, war's also bei uns nicht ganz so krass-
    wobei auch bei uns jener Teil des Landes - der nördlich der Alpen liegt, auch
    unterdurchschnittlich unterwegs ist in Sachen NS-Summen. Wir im OÖ Zentral-
    raum sind bei ca. 65% des "langjährigen Mittels zu dieser Zeit", Extremwert im
    östlichen OÖ bei 56% - während man im Süden des Landes etwas drüber liegt
    (im Schnitt bei etwa 120% - Extremwert in Osttirol bei 149%). Am Alpenhaupt-
    kamm und in Ostösterreich hingegen, liegen wir derzeit ziemlich nah am "Soll"!
    Also Alpensüdseite zuviel - Alpennordseite recht deutlich zu wenig - und noch
    weiter nördlich noch schlimmer in Sachen Trockenheit, so kann man's wohl am
    treffendsten zusammenfassen.

    Hier die aktuelle Grafik dazu - mit Stichtag 23.11.2018:

    .jpg   181123_3.jpg (Größe: 70,51 KB / Downloads: 54)

    Ganz logisch auch - daß man daraus auch auf die vorherrschenden Wetterlagen
    schließen kann. Wir hatten eben 2018 bis jetzt relativ viel Wetter vom Mittelmeer
    her, während die NW-Wetterlagen sich heuer unterdurchschnittlich einstellten!

    lg
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    #17
    Ich war im August für eine Woche am Millstädter See, am Weißensee und in der weiteren Umgebung wandern (Kärnten ist schon was feines) 
    und auch dort war es für die eigentlichen Verhältnisse sehr trocken.



    Hier ein Bild von der Kölnbreinsperre im Sommer mit einer recht hohen Geröllwand am Ufer.

       

    trotz der dortigen Trockenheit war es wie gesagt ein Paradies im vergleich zu meinem Wohnort!

    lg
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    #18
    (23.11.2018, 11:53)Leonidas schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich war im August für eine Woche am Millstädter See, am Weißensee und in der weiteren Umgebung wandern (Kärnten ist schon was feines) 
    und auch dort war es für die eigentlichen Verhältnisse sehr trocken.

    Hi Leon,

    Obwohl diese Aussage etwas von meiner voher gezeigten Grafik abweicht -
    muß darin nichtmal ein grober Widerspruch raus zu interpretieren sein.

    Wieso nicht?
    Naja, NS im Süden sind sehr oft staubedingter Natur. Bei viel Mittelmeerwetter
    trifft dies noch eklatanter zu - somit hat man wohl auch in Südstaulagen beträchtlich
    mehr als im langjährigen Mittel - im "Nicht-Südstau(im Lee der Berge sozusagen) -und
    die Gegend die du gezeigt hast, hat sich wahrscheinlich dort befunden - eher sogar
    noch uterndurchschnittlich viel.
    Das Mittel aus "beträchtlich mehr" - und "eher unterdurchschnittlich" ist dann eben
    "etwas über dem Durchschnitt" und das zeigt sich ja flächendeckend im Großteil der
    Grafik auch wieder bei meist ca. 110-130%.

    Natürlich spielt auch eine Rolle - wann im Jahr man grad dort war - denn die Grafik
    zeigt ja das Mittel des gesamten Jahres bis jetzt von 2018 - und da gab's natürlich
    auch mal längerere Phasen mit größerer Trockenheit und dazw. oft kürzere Phasen
    mit recht überdurschnittlicher Feuchtigkeit. Dein Ausflug im August war zweifelsohne
    in einer solchen Trockenphase.

    Gerade vor weinigen Wochen hat's ja im Süden sehr viel geregnet - da ist es dort
    dann von "zu trocken" bis dahin noch - zu jetzt "zu feucht" gekippt! Es wird also mit
    ganz großer Sicherheit dort jetzt ganz anders aussehen - als im August, zum Zeit-
    puntk als du dort gewesen bist.

    Und generell was zu den Seeen in den Alpen:
    Diese werden im Sommer und Herbst ja zum Großteil auch von den Gletschern
    gespeist! keine Gletscher mehr - kein speisen mehr - so einfach wird die Rechnung
    mal lauten. Somit sind grade Hochgebirgsseen vermutlich sowieso früher oder später
    von der völligen Austrocknung betroffen! Die Pegel der Seen in Österreich, haben
    generell die letzten Jahre schon rückläufige Tendenz.

    lg
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    #19
    Hier im Westerwald und umliegende rheinische Schiefergebirge noch ganz moderat:
    Januar 111 l/qm
    Februar 36
    März 72
    April 58
    Mai 69
    Juni 37
    Juli 44
    Aug 45
    Sept 55
    okt 37
    nov 40 bis jetzt
    585 ..........sollten die 700 bis 31.12 erreicht werden ,wäre es im normalen unteren mass, ca. 200 ( von 950) zu wenig.
    also nicht wirklich extrem trocken.
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