Guten Morgen,
Ich habe Anfang und das Ende dieses Beitrages mal überflogen.
Müssen wir wirklich den Winter abschreiben?
Verstehen wir genug von den Zusammenhängen?
Hier wird ja noch viel über den damaligen User "Klimaautist" geredet (allgemein im Klimateil).
Meine letzten Aktivitäten im "Vorgängerforum" waren auch zu dieser Zeit und ich war mir auch relativ sicher das es schon bald zu einem Umschwung in der Richtung kommen wird.
Bei den Aktivitäten unseres Zentralgestirnes passt das vorhergesagte ja so ziehmlich genau zur jetzt erlebten Realität.
Doch was ist die Realität, welche wir meinen zu erleben?
Zum einen kann man das "Selbst erlebte" sehen. Nun ja - echte Winter, wie wir sie erwarteten suchten Mitteleuropa nicht heim. Das was in Nordamerika und östlich des Ural letzten Winter geschah war einerseits sehr weit weg und andererseits wird uns das nun auch schon als Folge der globalen Erwärmung verkauft, was ich von der wissenschaftlichen Grundlage für ausgesprochen zweifelhaft halte.
Auch sehe ich aktuell die verwendeten Messreihen über die Entwicklung der globalen Temperaturen, welche uns präsentiert werden, kritisch. Schon alleine wenn man die Meßreihen von Stationen hierzulande betrachtet, welche noch unbeeinflusst durch zivilisatorische Veränderungen dahstehen, stellt man schon eine gewisse Diskrepanz zu präsentierten Meßreihen fest.
Während man vom Geschehen in Nordamerika durch die Medien am Laufen gehalten wurde, ließ man die Öffentlichkeit über Sibirien im dunkeln. (dort wohnen wohl zu wenig Menschen mit Handy und Internet zum posten und für´s präsentierbare Bildmaterial). Wobei hier auch der Sommer 2018 sehr außergewöhnlich war, und den Handel über die NO-Passage arg behinderte. Vor allem der Eisgang der Ströme an den Häfen behinderte bis Ende Juli doch erheblich.
Jetzt zu der Frage: "Wo bleiben denn unsere erwarteten kalten Winter wo doch, ob nun solares Minimum schon erreicht oder kurz davor, doch eine untergeordnete Rolle spielt. Zu viele Faktoren beeinflussen doch unser Wetter, wobei die NAO der entscheidene Faktor ist.
Beim letzten Winter lag ich in meiner Einschätzung (vorab) voll daneben. Eigentlich sah es mit Beginn der Abkühlung auf der Nordhalbkugel ganz anders als in den Vorjahren aus. Keine Anzeichen für eine verstärkt positive NAO und stattdessen die Kältekonzentration im polaren eurasischen Teil über alle atmosphärischen Höhen hinweg.
Was kam am Ende heraus? Ein Patt der Kältepole den ich nicht erwartete, wobei der östliche sich auch noch mehr oder weniger hinter dem Ural versteckte.......
So ist es mit der Variation und der unendlichen Möglichkeiten im Chaos
Mit freundlichen Grüßen!
Christian