(07.09.2017, 08:18)Maria schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Wetterleuchte und vieles davon ist vermutlich Hausgemacht wie man gestern lesen konnte.
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Lg
Hi Maria,
bestimmt ist es so, dass viele Schäden erst dadurch entstanden sind, weil wir Menschen
- unsere Luft verpestet haben mit chemischen Cocktails und Rußpartikeln
- viel zu viel wertvolle fossile Rohstoffe einfach nur "verfeuern" und in Wärme und CO2 umwandeln
- unsere Regenwälder und andere CO2-Senken hemmungslos für unsere wirtschaftlichen Vorteile vernichten
- unsere Böden durch die industrielle Landwirtschaft haben veröden lassen
- unsere natürliche Vegetation auf ungeheuren Flächen durch Kulturpflanzen ersetzt haben
- unsere Meere leerfischen und dabei alles zerstören, was Ausgleichshilfe leisten könnte
- wir überall bauen, was das Zeug hält, besonders auch da, wo die Natur Platz hatte, um Naturkatastrophen abzumildern
- wir den unbändigen Drang haben, uns in Megastädten zusammen zu finden - mit all den katastrophalen Nebenwirkungen der Logistik
- wir ungehemmt einem Konsumrausch unterliegen, der Ware aus aller Welt bis ins letzte Dorf fordert
- wir viel zu große Konzerne akzeptieren, die es einen Dreck interessiert, wie es Menschen und Umwelt ergeht
- wir viel zu viele Menschen geworden sind und immer mehr werden...
Ja, das alles erhöht besonders die materiellen Schadenssummen ganz entscheidend. Die Menschen leiden dann in den betroffenen Regionen schrecklich und wir sprechen dann immer von Jahrhundert- oder Jahrtausend-Ereignissen, weil der Schaden so extrem hoch wird und immer mehr Menschen davon betroffen werden in den vielen menschlichen Zentren dieser Erde. Und dann kommt hinzu, dass sich auf der Erde schon seit Jahrmillionen Bedingungen zusammen finden, die extreme Naturereignisse auslösen und ausgelöst haben. Wir wissen nicht, wie stark diese in der Vergangenheit waren, wir messen ja erst seit einem Wimpernschlag. Unser Wirken in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird die Stärke der Ereignisse kaum verringern können, dafür haben wir zu lange zu viel von dem weggefressen, was uns schützen konnte. Vieles spricht dafür, dass wir nur noch zuschauen können, egal, was wir unternehmen werden, denn wir sind einfach zu viele und haben keine Schwarmintelligenz. Man kann und muss nur versuchen, zu retten, was zu retten ist in unserem einzigartigen, natürlichen Lebensumfeld auf diesem Planeten Erde. Der Mensch muss zehn Schritte zurück treten, sich zurück nehmen und den Sinn des Wortes "Verzicht" begreifen und leben lernen. Alles hängt mit allem zusammen, wir können diesen Zusammenhängen nicht entkommen und die Rechnung für unser egoistisches Vernaschen der irdischen Schokokruste wird immer länger und höher werden...
Das war jetzt mein Wort zum Donnerstag.
Darüber könnte ich ganze Romane schreiben. Aber schlussendlich wird mein Geschreibsel an der Entwicklung des evolutionär gehypten Menschen nix ändern. Die Natur und das Leben werden es regeln mit allen Konsequenzen - und wenn es 100.000 Jahre oder länger dauern sollte, was für die Erdgeschichte nicht mal einen Peak auf der Zeitskala verursachen würde. Daher wäre es für uns Lebensgefährten im Heute und Jetzt sinnvoll, unsere Rechnung möglichst jetzt zu bezahlen und keine weiteren Schulden zu machen. Leider fehlt es uns dazu noch erheblich am nötigen sozialen Verstand und wohl auch am gemeinnützigen Kapital, denn dieses Kapital besitzen die, die das alles nur dann interessieren würde, wenn sie damit mehr Kapital gewinnen könnten mit dem sie unsere Welt weiter und noch effektiver ausbeuten könnten. Sieht nicht gut aus, ist aber vielleicht gerade deshalb die größte Herausforderung des evolutionären Experiments der Natur mit der Intelligenz bei der Spezies Homo Sapiens. Klappt oder klappt nicht, an oder aus, Eins oder Null, Leben oder Aussterben. Wie lange die Natur und das Leben das Experiment Mensch wohl noch laufen lassen werden? Die Natur und das Leben können ohne uns prima auskommen, wir aber nicht ohne die Natur und das Leben. Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Gehirne diese Zusammenhänge schon ausreichend verstanden haben...
Schluss mit Trübsal und depressiven Gedanken! Beten und hoffen und Demut lernen ist schon einmal ein Anfang, aber gleich danach dann auch strikt beginnen, die kleine Welt um uns herum zu schützen, zu bergen, zu retten. Nur so können wir unsere Rechnungen begleichen, jeder für sich, alle für alle, aber nicht einer für alle und auch nicht alle für einen, das genügt nicht!
Danke für das Lesen und darüber sinnieren.