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Arktisches Meereis 2016 - Druckversion +- Wetterforum Wetter-Runde (https://wetter-runde.de) +-- Forum: Allgemeines (https://wetter-runde.de/forum-1.html) +--- Forum: Klima (https://wetter-runde.de/forum-9.html) +--- Thema: Arktisches Meereis 2016 (/thread-102.html) |
RE: Arktisches Meereis 2016 - administrator - 01.11.2016 inzwischen ist es sogar fallend - das ist gänzlich unnormal um diese Jahreszeit. Man kann nur hoffen, dass es ein Meß/auswertefehler ist. Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. RE: Arktisches Meereis 2016 - Weini a.d.Bergstraße - 01.11.2016 (01.11.2016, 13:29)administrator schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.inzwischen ist es sogar fallend - das ist gänzlich unnormal um diese Jahreszeit. Man kann nur hoffen, dass es ein Meß/auswertefehler ist. Wie wahrscheinlich ist ein Messfehler Ungünstige Wetterlage wahrscheinlicher, mit viel Wärmeeintrag über die "kuschelig warmen" Randmeere.
RE: Arktisches Meereis 2016 - administrator - 01.11.2016 unwahrscheinlich - eher von Hoffnung getrieben, dass es nur ein Meßfehler ist RE: Arktisches Meereis 2016 - Frosty Sam - 01.11.2016 Ich bin mir auch sicher daß es kein Meßfehler ist. Wir habein mit Ausnahme von Sibirien derzeit fast überall im Norden Temps weit über dem Durchschnitt. Da kann es schon sein, daß es statt der üblichen Zunahme im Oktober, derzeit sogar einen leichten Rückgang gibt. lg RE: Arktisches Meereis 2016 - Maria - 18.11.2016 Wie wir alle wissen haben sich die ungewöhnlich warmen Temperaturen im November fortgesetzt. Hier ein Bericht, Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. Zitat:Negativrekord gebrochen Immer weniger Eis: Tiere verlieren ihren Lebensraum RE: Arktisches Meereis 2016 - administrator - 18.11.2016 Hier auch noch der aktuelle Stand aktuell also leicht fallend bzw. stagnierend RE: Arktisches Meereis 2016 - Weini a.d.Bergstraße - 21.11.2016 Hier noch ein Bericht: Alarmstufe rot in der Arktis: Derzeit liegen die Temperaturen dort laut aktuellen Messungen 20 Grad über den zu erwartenden Werten. Die Auswirkungen für die Region und das globale Klima sind noch nicht abzusehen. Aktuelle Messwerte aus der Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. beunruhigen: Während die Temperaturen im aktuellen Polarwinter über dem 80. Breitengrad etwa -25 Grad Celsius erreichen sollten, zeigen Messungen, dass der Nordpol bei nur -5 Grad Celsius geradezu glüht. Das Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. der "Washington Post". Gleichzeitig habe sich die polare Kaltluft Richtung Sibirien verschoben. Die abnorme Situation sei laut Polarforscherin Jennifer Francis von der Rutgers Universität ein Zusammenspiel aus einer rekordverdächtig dünnen Eisdecke im Polarmehr und ungewöhnlichen Ausläufern des Jet Streams, eines schnell wehenden Windes in der höheren Atmosphäre. Dieser bringe warme und feuchte Luft in die nördlichen Regionen. Beide Faktoren seien Auslöser des derzeitigen Temperaturanstiegs um rund 20 Grad. Auswirkungen auf das Klima sind noch nicht abzusehen Welche Auswirkungen die extremen Temperaturen auf den Nordpol haben werden, sei laut Forschern aber nur schwer einzuschätzen. Die Wetterlage in der Polarregion sei sehr instabil und könne jederzeit in die eine oder andere Richtung umschlagen. Derzeit gehe man davon aus, dass die Eisdecke des Nordpolarmeers im nächsten Jahr weiter abnehmen und die Temperatur am Nordpol weiter steigen werde. Ob sich dieser Trend auch in der ferneren Zukunft fortsetzen werde, ist momentan noch nicht abzusehen. Die Daten der letzten Jahrzehnte deuteten aber darauf hin. (mgb) Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. RE: Arktisches Meereis 2016 - Weini a.d.Bergstraße - 25.11.2016 Klimawandel wird spürbar Hitzewelle am Nordpol Der Klimawandel ist auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen immer deutlicher zu spüren. "2016 wird dort das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen 1889", sagte Klimaforscher Ketil Isaksen vom norwegischen Meteorologischen Institut am Freitag. Auch am Nordpol war es in den vergangenen vier Wochen im Schnitt neun bis zwölf Grad wärmer als normal. "Wir haben am Pol noch nie so hohe Temperaturen gemessen", sagte der Klimaforscher Martin Stendel vom dänischen Meteorologische Institut. In der vergangenen Woche seien am Pol null Grad registriert worden, das seien sogar 20 Grad mehr als Mitte November üblich ist. Er nannte drei Gründe für die Temperaturen: Eine Ursache seien warme Winde aus Afrika und Europa. Auch der rekordkräftige El Niño habe zu den extremen Temperaturen beigetragen, sagte Stendel. Dass es in diesem Jahr aber so außergewöhnlich warm war, sei auf die Erwärmung der Ozeane zurückzuführen - eine Folge der globalen Erwärmung durch den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Klimagasen. Problematisch sei, dass die Wärme das Eis zum Schmelzen bringe. Das wiederum führe zur Erwärmung der Luft über dem offenen Wasser und somit zu weiterem Abschmelzen. "Das ist ein Teufelskreis", meinen beide Wissenschaftler. In den letzten Jahren seien immer größere Flächen des Meeres eisfrei gewesen. "In diesem Jahr gehen wir wieder mit sehr viel weniger Eis in den Winter als üblich", so Stendel. Weitreichende Folgen Jüngste Forschungen zeigen außerdem, dass sich die steigenden Temperaturen auf den Permafrostboden auswirken, der das ganze Jahr hindurch gefroren ist. Bis zu einer Tiefe von 80 Metern habe man Erwärmungen registriert, sagte der norwegische Forscher Isaksen. Setze sich die Entwicklung fort, werde das Folgen für die Infrastruktur und die Bebauung haben. Blocker Longyarbyen, die größte Siedlung auf Spitzbergen, ist auf Permafrost gebaut und immer häufiger von Lawinen und Erdrutschen bedroht. Starke Niederschläge, die die sonst gefrorenen Massen abgleiten lassen, führten vor wenigen Wochen dazu, dass viele Gebäude evakuiert werden mussten. "Das kann katastrophal enden" Vor einem Jahr kamen zwei Menschen ums Leben, nachdem eine Lawine, die letztlich durch Wind ausgelöst wurde, mehrere Häuser mitriss. "Die Gebiete im Norden werden von der Forschung als Indikator für den Klimawandel angesehen", sagt Isaksen. Je weiter man nach Norden komme, umso deutlicher spüre man die Veränderungen. "Für die Bewohner von Longyarbyen kommt es näher und näher. Das kann katastrophal enden, wenn wir nicht etwas unternehmen." Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. RE: Arktisches Meereis 2016 - Zirfeld - 27.11.2016 Moin zusammen Aktuell befinden sich die Meereisflächen der Erde weit unterhalb der bisherigen Allzeit- Messwerte. Nachdem im Sommer die Schmelzrate in der Arktis aufgrund günstigen Wetters relativ schwach ausfiel (nur deshalb gab es keinen neuen Negativrekord) hat nun beständig warmes Wetter im Nordpolargebiet dafür gesorgt, dass die Neueisbildung weit hinter allen verfügbaren Vergleichsjahren zurück bleibt. Wahrscheinlich wird erstmals seit Messbeginn der Wert von 10 Mio km^2 Ende November nicht oder nur knapp erreicht. Gleichzeitig befinden sich auch die antarktischen Meereisflächen weit unterhalb der bisher beobachteten Werte und steuern auf ein Rekordminimum am Ende des Südsommers zu. Trotzdem euch einen schönen Sonntag Rolf RE: Arktisches Meereis 2016 - anonym - 27.11.2016 Jo, das Globale Meereis ist deutlich am apnippeln, dass einer wohl besten Foren für Meereis ist wohl das hier: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login., es gibt zwar auch da einige etwas komische, aber auch richtig gute User, Wipneus, der so ziemlich alle Satdaten selber auswertet und mit seinen Abbildungen sogar auf Twitter bekannt wurde, seine viralste war die von Globalen Meereis: [Bild: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.] Sieht man auch wie außergeöhnlich die gegenwärtige Globale Meereis-Situation ist |