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Normale Version: Modelle am Morgen 27.12.2016
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anonym

(27.12.2016, 17:07)wedder_man schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Dann frage ich mich wie Du etwas bewerten kannst was Du nicht mal gesehen hast.
Noch hochnäsiger gehts ja wohl nicht.

1) War die Antwort allgemein und in Bezug auf Leonardas Aussagen
2) Kenne ich seine "Kolumnen" von früher

(27.12.2016, 17:07)wedder_man schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Das weiß man also?
neee...man vermutet es anhand der Modelle...nicht mehr und nicht weniger.

Eben, warum brauch ich ne Kolumne wenn ich die Modelle einfach blank nehmen, statt sie synoptisch zu bewerten? Ist dir noch nie aufgefallen, dass Kai sehr Winterlastig berichtet und das kongurent zu den Modellen, nie habe ich gelesen, dass obwohl die Modelle ... favorisieren ... dagegen spricht.


(27.12.2016, 17:07)wedder_man schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hat er  nie gemacht?
Wann soll das gewesen sein?
ach soo...du schaust Dir das ja nicht an...WOHER sollst Du das auch wissen?

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Zitat:Inzwischen tendiere ich allerdings in Richtung kalt und zwar richtig, richtig kalt, denn: Wenn sich die "warme Plörre" am Nordpol nicht richtig auskühlt und den Polarwirbel in Gang schmeißt, gelten andere Gesetze. 




Ja, schau mal hier: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.



 Der Polarwirbel war auch sehr zerstört und vorallem die arktis auch sehr kühl. Nein, weil der Typ einfach irgendwas labert, daher war es von Anfang an, zum scheitern verurteilt

anonym

Oder kannst auch hier meine Langfristprognose vom 17. September lesen: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Schau mal was ich da schrieb:

Zitat:Der Anfang der Winters dürfte noch warm werden

Zitat:- Massive Wärmeanomlie ist Nordpazifik, sie ist Ausdruck einmal eines gstärkten Adeleutentiefs sowie eines sehr hohen Heat-Contents der Region (siehe auch SSH-Karten), daher wohl erhöhte Chance für Kaltluftausbrüche über Neufundland/Ostamerika guter Zyklongense.(Weil mit den starken Adeleuten-Tief, ein Keil sich über West-Amerika bis Zentralamerika hochschraubt) 

- Ab Ende Dezember/Januar womöglich Umstellung, außer die Zirkulation ist zu stark eingefahren, dann weiter eher zu warm 

Dafür, dass es im September geschrieben wurde und bis auf den Keil über Westamerika doch ganz gut getroffen... woran lag es? Einfach auf Persistenz der Wetterlagen gesetzt, keine Magie, keine Glaskugeln, sondern simple Analytik! Soll ich mich jeztz auch abfeiern?
Hi Wetterleuchte,

Es ist ja wohl klar, dass hier niemand Tote und verletzte haben möchte, darüber reden wir auch garnicht, es geht einfach um einen Winter, wie er noch vor 60 Jahren normal war! Das hat auch bedeutet das es schonmal 1-2 Wochen durchgehend kalt war und mitunter (Oha so viel) 10 cm Schnee in den Städten lagen! Da ist auch nicht die Wirtschaft von zusammengebrochen!!
Die letzten und auch der aktuelle Winter waren ja nunmal früher nicht Normalität! Wir erleben aktuell den Klimawandel live und in Farbe.
Man muss nur mal Wetterlagen von 1950 und 2015 vergleichen und man erkennt wie das Kältepotenzial über der Arktis abgenommen hat und uns mitunter nichtmal durch Nordlagen Schneefälle bringt!


Ich als 17 Jähriger Nordrhein- Westfale, habe selten, sehr sehr selten richtig kalte Winter erlebt, aber 2010 im Dezember, als es selbst hier 30cm Schnee gab, ist auch nicht die Welt untergegangen. Das hast du meines erachtens ein wenig zu drastisch und überspitzt dargestellt.
Winter waren immer eine schöne zeit, schade das sie für uns so rar werden und sich vor allen in der Bevölkerung ein gewisser Gewöhnungseffekt und Winterhass etabliert.


Ohne auf die Tränendrüse drücken zu wollen aber:
Das bricht einem heranwachsenden fast das Herz 

Mit freundlichen Grüßen 

Leon
(27.12.2016, 17:39)Leonidas schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi Wetterleuchte,

Es ist ja wohl klar, dass hier niemand Tote und verletzte haben möchte, darüber reden wir auch garnicht, es geht einfach um einen Winter, wie er noch vor 60 Jahren normal war! Das hat auch bedeutet das es schonmal 1-2 Wochen durchgehend kalt war und mitunter (Oha so viel) 10 cm Schnee in den Städten lagen! Da ist auch nicht die Wirtschaft von zusammengebrochen!!
Die letzten und auch der aktuelle Winter waren ja nunmal früher nicht Normalität! Wir erleben aktuell den Klimawandel live und in Farbe.
Man muss nur mal Wetterlagen von 1950 und 2015 vergleichen und man erkennt wie das Kältepotenzial über der Arktis abgenommen hat und uns mitunter nichtmal durch Nordlagen Schneefälle bringt!


Ich als 17 Jähriger Nordrhein- Westfale, habe selten, sehr sehr selten richtig kalte Winter erlebt, aber 2010 im Dezember, als es selbst hier 30cm Schnee gab, ist auch nicht die Welt untergegangen. Das hast du meines erachtens ein wenig zu drastisch und überspitzt dargestellt.
Winter waren immer eine schöne zeit, schade das sie für uns so rar werden und sich vor allen in der Bevölkerung ein gewisser Gewöhnungseffekt und Winterhass etabliert.


Ohne auf die Tränendrüse drücken zu wollen aber:
Das bricht einem heranwachsenden fast das Herz 

Mit freundlichen Grüßen 

Leon

Hi Leon,

ich will Dir Deinen Winterwunsch nicht madig machen. Ich gönne allen schönstes Winterwetter, frische, saubere kalte Luft, das Knirschen unter den Stiefeln, die supersternklaren Nächte, den heißen Tee nach einem langen Spaziergang, die Schneeballschlacht, die Langlauf-Tour, das Schlittschuhlaufen..

Ich weiß auch nicht, wie sich vor 60 Jahren die Winter in NRW angefühlt haben, aber ich weiß, sie waren statistisch nicht so, wie Du vielleicht denken magst. Denn das Tiefland in Westdeutschland ist noch nie ein Winterwonderland gewesen, einfach zu wenige Schneedeckentage, zu wenige Eistage. Früher schon und heute noch mehr, denn wir haben in den letzten 60 Jahren extrem viel verändert in den Landschaften, bei den Flüssen, den Wäldern, die Städte sind explodiert, Flächen wurden versiegelt, wir heizen unsere Landschaft auf mit unserer Stadtenergie und unseren Autos etc. etc.

2010 war ein Ausnahmewinter. Und man sollte das auch so einordnen. Ein solcher Winter kann in 10 Jahren vielleicht 1x vorkommen, vielleicht aber auch nur alle 15 Jahre oder noch seltener. Als Maßstab für "Winterwetter" kann er in Deutschland nicht gelten - als Wunschwetter-Vorbild aber allemal. Tongue

Gruß und freue Dich auch gern über den kleinen Winter. Denn dank Klimaerwärmung könnte auch der seltener werden.
Kein Winterwonderland, klar, habe ich auch NIE gefordert!

Es geht um vielleicht mal eine popelige Woche Schnee und Frost. 
Mehr erwarte ich im Westen auch nicht, aber im Bergischen Land, war die Lage sowieso ein wenig besser. 
Habe mich heute noch mit Eltern und Großeltern darüber ausgetauscht (und nein es geht nicht um Weiße Weihnachten sondern um den so genannten Hochwinter)

Es lässt sich im allgemeinen nicht leugnen das es früher vielleicht auch schon schlecht, heute aber fast unerträglich ist.
Und wie gesagt, es gab früher häufiger Kälteperioden und unsere Eltern leben auch noch! 

Die Hitzeopfer im Sommer, die sind 1000 mal häufiger als Wintertote. 

Lg

leon

Frosty Sam

Hallo Wetterleuchte,

Wir reden hier nicht nur vom "Niederrhein" - wir reden hier auch von ganz Bayern, vom Allgäu, vom Schwarzwald,
vom Bayerischen Wald, von der gesamten Alpennordseite und auch von den Wintersportorten in den Alpen selbst!

Derzeit liegt nirgends eine Schneedecke und wir haben Ende Dezember!

Skilangläufer in Seefeld laufen auf künstlich beschneiten Loipen inmitten einer grünen Landschaft auf 1200 Meter!

Selbst in Kibzbühel, am Arlberg in Saalbach/Hinterglemm oder in Filzmoos - wo man vor 20 Jahren noch davon
ausgehen konnte, daß um den Jahreswechsel um einen Meter oder mehr liegt im Tal - ist alles grün bis oben rauf!
Grün selbst auf 1800 Meter - ohne Schneekanonen wär das für die Wintersportorte längst das totale Fiasko!

Auch über - und vielleicht gerade darüber muß man  reden, wenn's um die Dinge des Vergleichens geht von
einst und jetzt! Daß das Ruhrgebiet nie ein Hochwintereldorade war, das wissen wir - aber auf 1500 Meter in
den Alpen sollte man wenigstens im Hochwinter noch eine Schneedecke erwarten können!

Das war mein Saalbach/Hinterglemm von früher auf 1200 Meter:

[attachment=3369]

... und das ist das Saalbach/Hinterglemm von heute auf 1800 Meter:

[attachment=3370]

Dort im Ruhrgebiet - wo früher auch selten Schnee lag - ist der Unterschied zu jetzt kaum spürbar, denn
die Differenze zwischen "Nichts" und "Gar Nichts" ist locker zu verschmerzen! Von 1 Meter zu "Zero" aber,
das ist peinhart!
lg
Früher hat Winter gegeben Tagsüber um -10°C und Nacht um -30°C und das mehr als 1 Woche lang.
Hat mein Vater mir erzählt.
Außer eingefrorene Wasserleitungen ist nichts weiter passiert.

Heute werden ja schon -10°C als Eiswinter bezeichnet.
Alles übertrieben.
Der 12z Lauf nun etwas winterlicher eingestellt als der 6z.
Dies ist auch im leicht gesunkenen Mittel der ENS zu erkennen.
[Bild: graphe6_1000___8.47955_49.4967_Mannheim.gif]
[Bild: graphe6_1000___8.47955_49.4967_Mannheim.gif]
Bin mal gespannt ob wir am 2ten evtl. sogar etwas Schnee hier in Mannheim bekommen :Smile.
GFS 12z mit absoluter Schneebombe in den Mittelgebirgen und den Alpen.

Temperatur in 1500 m sollte nur einmal auf -3 Grad steigen, ansonsten weit unter -5 Grad, teilweise sogar unter -10 Grad.

Dazu Nordost- und später Nordweststau.

Mein Lieber Schwan.

GFS in jedem Lauf über 50 mm, im aktuellen fast 80 mm im Bayerischen Wald.

Ich lass mich gerne überraschen.

Zum aktuellen Schneefall. Ich glaube, dass selbst das Erzgebirge fast nichts abbekommt, da ich fast keinen Niederschlag auf dem Radar sehen kann.

Mfg
Wolfgang Brandl

anonym

@ Wolfgang

Schneebombe sieht mir anders aus, innerhalb des seriosen Zeitraumens ist bis auf die Ostalpen und teile des Bayer/Böhmerwalds kaum was zu holen:

[Bild: GFSOPME12_144_18.png]

Warum dieser Zeitraum? Siehe: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.


Sind die Verifikations der Modelle(Dargestellt ist die Korrelation der Anomlien des Forecasts in Stunden vs. den real eingetroffenen), hier mal Auszugweise das SLP(Sea Level Pressure) für 20N-80N (was eher für uns gültig ist, aber noch ein großer Bereich und damit dürfte die Korrelation auf Europa noch niedriger liegen)
[Bild: cordieoff_PMSL_MSL_G2NHX.png]

GFS hat noch bis 144h eine starke Korrelation, bereits ab 192h wird sie eher mittel, dannach eher sogar schwach. Da SLP besser noch besser vorhersagbar ist, als Niederschlag sind wohl alle Karten aufwärts 144h reine kosmetik!

PS: Man sieht auch, dass im Mittel EZ doch das beste Modell ist
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