Wetterforum Wetter-Runde

Servus Beobachtungsfreunde!


Das ist mir einen extra Thread wert ...
Über die auf -und ausbauenden Mittelmeerfakten 2022 und evtl deutlicheren Auswirkungen im weiteren Verlauf vom Jahr, pinsel ich hier im Thread ...

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Am 18.08. 2022 gab es eine gigantischen Mittelmeerentwicklung, welche im weiteren Verlauf komplexartig ausbildend gen Nordosteuropa zog.
Schlussendlich zog eine enorme Bow-Echo Entwicklung selbst über Österreich und löste dort noch Rekord verdächtige Ungebilde aus. Selbst über Tschechien rollte es noch ...

Zitat:19. August 2022
Historisches Unwetter
Österreich: Strommasten knicken um
Schwere Unwetter mit Orkanböen bis 140 Stundenkilometer haben Donnerstag im Süden Österreichs eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Enorme Schäden an der Infrastruktur sowie fünf Todesopfer sind zu beklagen. Selbst Strommasten knickten um, hier war aber ein besonderes Phänomen verantwortlich ...
Beachtlich sind die gemessenen Windgeschwindigkeiten an den Wetterstationen. An einigen Stationen wurden neue Rekorde gebrochen, das heißt, dort gab es seit Messbeginn noch nie so hohe Windgeschwindigkeiten.
Bogenecho als Ursache
Die massive Unwetterfront hatte ihren Ausgang 1000 Kilometer weit entfernt von Österreich ihren Ursprung genommen. Über dem zentralen Mittelmeerraum hatte sich am Donnerstagmorgen ein kräftiges Gewitter und in weiterer Folge eine regelrechte Gewitterlinie entwickelt.
Wie in unserem WetterRadar zu sehen ist, bildete sich daraus eine gebogene Gewitterlinie. In der Fachsprache wird diese auch als "Bogenecho" oder "bow echo" bezeichnet. Sie zog von Norditalien ausgehend über Slowenien und Österreich. Erst in Tschechien schwächte sie sich am Abend ab...
Schadensspur über 1000 km
Bow-Echo in Europa: Böen über Tempo 200
Spitzenböen über Tempo 200: Eine massive Gewitterfront hat in Teilen Europas massive Schäden hinterlassen. Gleich mehrere Länder wurden von dem Unwetter heimgesucht, auch Österreich ist betroffen. Die Ursache war eine besondere Gewitterart.
Am 18. August ist eine außergewöhnliche starke Gewitterfront über Korsika, Norditalien und Österreich hinweggezogen. Selbst in Tschechien kamen die Reste des Unwetters an. Die Unwetterfront legte über 1000 Kilometer zurück, war über 12 Stunden aktiv und sorgte für massive Schäden.
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Im Mittelmeer war es mit Spitzenböen bis an die 230Km/h z.B. für Korsika eines der heftigsten Unwetter der Geschichte.

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Am interessantesten für mich ist aber auch, was ich in Satbildern, Wolkentops usw. entdeckte.
Eine Art gigantische ""Outflow Boundary"" resp. sogar mehrere dieser Art, durch immer wieder aufschießende Unwetterentwicklungen in benannt komplexartiger Gesamtentwicklung.

Zitat:Outflow Boundary – wenn die Böenfront dem Gewitter vorauseilt
Mit den hoch aufgelösten Radarbildern, die wir für einige Staaten anbieten, lässt sich auch ein beeindruckendes Phänomen erfassen, das einem Gewitter weit vorauseilen kann: Eine Böenfront, deren Vorderrand als „Outflow Boundary“ (Outflow = Ausströmen, boundary = Grenze) sich in den Radarbildern abzeichnen kann ... An ihrem Vorderrand wird die Luft zum Aufsteigen gezwungen. Dies kann sogar dazu führen, dass sich an der „Outflow Boundary“ neue Schauer oder Gewitter bilden können ... Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.de/sat/schweiz/top-alarm-15min/20220818-0330z.html

Selbige erreichten Nordwest -und Norddeutschland und über unseren Köpfen "zündete" es sogar ab und an neuerlich an diesen Ausströmungen. Schauen wir`s uns an ...

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Wie ich finde ein wirklich deutliche und weitreichende Entwicklung. Es zeigt die Größenordnung und reiht sich nahtlos in extrem und außerordentlich 2022 mit ein.



Beobachtungsgrüße aus den Alpen

Servus Wetterinteressierte!


Ich widmete dem Ereignis ja einen extra Thread! Wie außergewöhnlich es schlussendlich war, sieht man hier in einer zusammenfassenden Ausarbeitung unter ...

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Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit Michael Hutter (Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.) erstellt.


Weite Teil Süd- und Mitteleuropas wurden am 18. August 2022 von großräumigen Unwettern beeinflusst, welche sowohl in Bezug auf räumliche Ausdehnung als auch auf die Intensität ein Ausnahmeereignis darstellten. Neben mehreren sehr starken Superzellen im Golf von Genua und der Toskana bildete sich ab den frühen Morgenstunden ein sogenanntes Derecho, welches in Europa nur sehr selten auftritt. Trotz umfassender und präziser Vorwarnungen von Wetterdiensten und Experten (für Italien!) forderte die Unwetterlage mindestens 12 Menschenleben und noch deutlich mehr Verletzte in Italien, Frankreich und Österreich.

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-Beitrag gesamt sie unter Quelle --->>>

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Somit bleibe ich bei meinem Satz - "Wie ich finde eine wirklich deutliche und weitreichende Entwicklung. Es zeigt die Größenordnung und reiht sich nahtlos in extrem und außerordentlich 2022 mit ein."



Grüße

Letzte Woche war Mal ein außerordentlicher Sturm innerhalb ner halben Stunde als ich auf Arbeit war. Ich hatte schon Angst um meine Tomaten.