Wetterforum Wetter-Runde

Normale Version: Deutsche Wälder stehen kurz vor dem Kollaps
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
Zitat:Die Klimakrise ist in vollem Gange. Deutschlands Wälder ächzen unter der Trockenheit. Forstleute und Forscher fordern Bund und Länder dringend zum Handeln auf.
Forstleute und Waldbesitzer schlagen Alarm. Seit Anfang 2018 ist der Wald im Klimastress. Auf Schnee und Winterstürme folgten Dürre und jede Menge Borkenkäfer. Danach begann ein dramatisches Baumsterben, schrieb der BDF kürzlich in einer Pressemitteilung. Seitdem sollen mehr als 100 Millionen Altbäume in Deutschland abgestorben sein. Auch viele Jungpflanzen seien vertrocknet.

Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.







Der Borkenkäfer vermehrt sich Massenhaft und verursacht massive Schäden.
Servus!

Zitat:Seit Anfang 2018 ist der Wald im Klimastress.Auf Schnee und Winterstürme folgten Dürre und jede Menge Borkenkäfer. Danach begann ein dramatisches Baumsterben, Seitdem sollen mehr als 100 Millionen Altbäume ...


Schön das man es nun endlich erkennt! Aber klar, da muss man sich erst im wortwörtlichen Gau befinden bevor man die Augen öffnet. Also wieder erst, wenn das Kind nicht mehr übersehbar in einen mega großen Brunnen mit einem unüberhörbaren PLATSCH rein gekachelt ist. Also wir uns wieder weit im Szenario selbst befinden, so das es angesichts der fortschreitenden Fakten kaum noch händelbar ist. Und somit bleibt allein mir eigentlich nur mit dem Kopf zu schütteln. Ich mag es ja eigentlich kaum noch anführen, aber wie oft und wie lange schreibe allein ich Berichte über geändertes Wetter in viel zu kürzer Zeit und die damit verbundenen sich auf -und ausbauenden Fakten in vielen Bereichen. Besonders aber auch den so wichtigen Baumfreuden gegenüber! Spätesten ab 2013, wo nach einer katastrophalen Jahrhundertflut, wo ein alpines Ländle die meisten gefallenen Niederschläge stellte und nur wenige Wochen später ein dürre ähnlicher Zustand die Region regelrecht überrollte. Das mit eindeutigen Folgen, welche man selbst heute noch deutlich sieht und somit sogar heute noch Auswirkungen haben. Nicht nur das, sondern auch immer wieder und hintereinander auftretenden Wintertrockenheiten seltenster Form und Art oder nehmt die nun schon 3Jahre in Folge stattfindenden Rekordlängen der Vegetationsphase selber mit anschließender Rekord-Kürze eine winterlichen Ruhephase (Betonung aus Ruhephase und nicht Stillstand) somit auch späte Schäden und Schwächungen eiskalten Nachläufer oder daran gekoppelte viel zu zeitig im Jahr einsetzende konvektive Niederschläge in einer Phase vom Jahr, wo wirklich verwertbare Landregenereignisse so wichtig sind und und und ... Alleine meine Bilderarchive werden von Jahr zu Jahr voller. Alleine die Zeigen mir das da was passiert.
Aber das schreibe ich jetzt nicht erst ab benannten Zeitpunkt, sondern schon weit weit länger. Es steigerte sich nur ab diesen Zeitpunkt für einige Region deutlicher und zeigte schlussendlich, wie gestört die ganze Sache -und hier bezogen auf einen ganzen wichtigen Kreislauf in dem Vegetation und Wetter wie ein laufendes Uhrwerk eng miteinander verkoppelt sind- eigentlich schon ist.

Altbäume ... Alter Schwede ... was schreibe ich mir seit Jahren allein die Finger wund, wie sich die Lage schon längst darstellt. Ich nenne über Jahre nun schon den Fakt, dass sich alleine eine absolute Umkehr weg von sonst üblichen "als erstes geschädigter und absterbender Jungbestand" hin zu sterbenden Altbaumbeständen eingestellt hat. Das solch Sprichworte " stark wie eine deutsche Eiche ..." hinfällig sind und neu erdacht werden müssen. Wie lange schreibe ich schon das es nicht nur die wirtschaftlich im Raum stehende Fichte betrifft, sondern durch die Bank weg ALLE Baumfreunde. Den einen mehr den anderen weniger, die eine Region mehr die andere weniger. Ich zeigte oft genug sogar die jeweiligen Schwächungen, Schädigungen und Probleme einzelner Baumarten auf. In dem Zusammenhang verweise ich über ewige Jahre auf solch Mikroklimaregionen wie das alpine Ländle hier und man solle sich genau angucken was da schon lange läuft. Ich bleibe auch dabei, dass genau solche Regionen wie hier als wortwörtlicher "Aufzeig" beguckt, beobachtet und besonders auch ernst genommen gehören, wenn man sich schlussendlich mit solche Zukunftsentwicklungen befasst. Aber neine, da werden sogar Mensch besetzte Wetterstationen geschlossen. Wie lange schreibe ich schon, dass alleine eine Buche, welche man über zig Jahre als Hoffnungsträger in eine eventuelle Klimaänderung verkauft schon lange nimmer mitmacht. Sie ganz genau so zum längst überholten Fakt gehört wie Eschen, Ulmen, Eichen, Kastanien, Birken, Ahorne, Lärchen usw. ... Und wieder als Beispiel ... ESCHEN als Wappenbaum von Aschau ... da gehe ich nur vor die Haustüre. Da vernichtet es eine Baumart in REKORDZEIT! -Ich werde später noch aktuelle Bilder anfügen.- Natürlich ein Pilz als Hauptursache. Nur ist das wirklich die ganze Wahrheit? Nein, das ist sie nicht. Was glaubt man eigentlich wie zusätzlich schwächend alleine die laufenden z.B. massiv und immer weiter zunehmenden schwankenden Wetterfakten samt Ergenissen  sind? Und in Verbindung mit dem Pilz einen regelrechten und weiter und weiter laufenden Gau darstellt. Keine Erholugsphase, keine Regenerationsphase ... der Pilz hat wie z.B. der Borkenkäfer bei den Fichten volle Entfaltungskraft und die Esche nichts, aber auch garnichts was sie noch dagegen halten kann. Unsere Talregion sieht besonders nach den letzten 1,5Jahre so eklatant verändert aus, dass ich es zeitweilig kaum fassen kann und will. Gegipfelt im vernichtenden Schneebruchereignis Ende 18, anfang 19. Und klar sollte auch sein, dass solche Ereignisse sich in so vorgeschädigenden Fakten regelrecht austoben können. Sie haben zusätzlich ein regelrechtes leichtes Spiel. Und da geht es grundlegend nicht nur um solche Extremeregnisse. Da geht es z.B. auch darum, dass sich schädigende Windereigniss weit weit geringer zeigen können um deutliche Schäden zu hinterlassen. Uns kippt es die ältesten und größten Buchen, Fichten, Tannen nun schon bei weit niedrigeren Windgeschwindigkeit als üblich und auf die solch Bäume über zig Jahre wachsen ausgelegt sein sollten. Da geht es dann beim Wetter z.B. um oft genug in den letzten Monaten von mir aufgezeigte und durchlaufende Druckwellen. Tja, die beenden nun grundlegen Warm -und Trockenphasen, also z.B. auch Föhn. Und daran gekoppelt sind massiv schwankende Bodenverhältnisse, welche immer öfter und anhaltend bis weit in die Tiefe gehen. Nun passiert z.B. folgendes ... der Wasserhaushalt in den Bäumen ist so massiv geschwächt, dass Wurzel sich im Boden nicht mehr an Felsen usw. anlegen um dem ganzen Baumriesen Halt zu geben. Es fehlt einfach gesagt der Wasserdruck. In Verbindung mit der Trochenheit im Boden passiert nun, dass Wurlzeln welche eigentlich Halt bieten sollten regelrecht in der Luft hängen. Also z.B. Steine, Felsen usw. nimmer daran festhaltend umschließen. Somit passiert was passieren muss. Und ... sind ersteinmal paar Bäume gefallen, ja so stellt sich eine Kettenreaktion ein, weil ein Ewigkeiten zusammen gewachsener Baumverband massiv geschwächt wird. Immer größer werdende Wunden in ganzen Baumverbänden entstehen und sind massiv anfällig. Sie bieten zusätzliche Angriffsflächen. Und nun hat man plötzlich schon zwei massive Problem an der Backe ... und das über JAHRE! Und wie gesagt, am geänderten Wetterfakt ändert sich ja nix. Der baut eher fleißig weiter aus. Und das zeigt auch 2018 klar und deutlich. Da braucht es kein 2018 führ! Man muss nur hingucken. Ich denke einige Freunde, welche das alpine Ländle kennen und besuchen stimmen mir da zu. Und Zeiten für eine eventuelle Anpassung oder Regeneration .... FEHLANZEIGE. 

Und soll ich schlussendlich und grundlegend was sagen!? Das geht fleißig so weiter. Alleine in den aktuellen täglichen Meldungen geht es erst einmal grundlegend um Schäden und Verluste. Da ist von schlussendlicher Schwächung und dringlicher Regenerationszeit ganzer Flächen und Gebiete, also schlussendlich auch in nächst längerer Zeit -und da reden wir schlussendlich und grundlegend von XJahren- schon feststehend noch kaum eine Rede. Uns sollte grundlegend absolut klar sein, 2018 baute weiter auf und aus und 2019 zeigt immer flächiger auf. Nur angefangen ... ja angefangen hat das schon weit weit früher. Und was sich so lange auf -und ausgebaut hat, braucht wenn, wenigsten genau solch lange Zeit -wenn nicht weit mehr- um überghaupt wieder auch nur annähernd in ausgeglichenere Zeiten zu schippern. Das wie immer auf einen benannten Gesamtkreislauf bezogen.
In dem Sinne ...
Bilder folgen ... Dodgy Dodgy Dodgy

Ich habe fertig!


Grüße

Frosty Sam

Hab letzte Woche eine Gesprächsrunde gesehen im ZDF, da war der oberste Waldhüter
Deutschlands (auch die Waldbesitzer haben so etwas wie eine Gewerkschaft), der dringendst
den Appell an die Politik gerichtet hat - mind. 5. Milliarden für die kleinen Waldbesitzer locker
zu machen. Diese bräuchten das Geld dringendst zum Nachforsten ihrer frei gewordenen
Waldflächen.

Begründet hat er seine Forderung damit:

Durch Stürme, Borkenkäfer und Trockenheit ist derzeit so viel Holz auf dem Markt, daß es
zu einem weltweiten Preisverfall bei Holz gekommen ist. Die Waldbauern verdienen jetzt durch
die Holzverwertung oder durch die Waldpflege generell so wenig, daß sich sich damit das neue
Aufforsten nicht mehr lesten können. Dies führt mittlerweils schon soweit, daß Waldbauern z.T.
ihre Wälder verschenken wollen - niemand aber will sie ihnen abnehmen.

Die 5 Milliarden wird die Politik nicht rausrücken - es handelt sich ja auch nicht um eine in Schieflage
geratene Großbank, denn dafür hätte man das x-fache locker bei der Hand!

Es gab ja mal den vielerorts belächelten Spruch: "Stirbt die Biene - stirbt der Mensch!". Ich meine
auch ähnliches schon mal mit dem Wald gehört zu haben.

Es sind halt lauter einzelen Puzzleteile des mehr oder weniger noch erstaunlich gut funktionierenden
Ökosystems, die nach und nach verloren gehen und vom Menschen nicht wieder ins Lot gebracht
werden.

Das fällt uns (bzw. unseren Nachfolgegeneratrionen) leider noch einmal ordentlich auf den Kopf!
Zu befürchten ist, daß dieser "final collaps" für den Menschen zu einem Zeitpunkt passiert - wo es
viel zu spät sein wird, noch Reparaturmaßnahmen ergreifen zu können.

Für viele Tier- und Pflanzenarten findet dieser "final collaps" grad laufend schon statt!

lg

Hier ein bisschen was zum lesen drüber (Quelle Spiegel.de)

[attachment=24794]
[attachment=24795]
[attachment=24796]

Hier gibts den ganzen Bericht:
Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

lg
(19.07.2019, 17:26)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hab letzte Woche eine Gesprächsrunde gesehen im ZDF, da war der oberste Waldhüter
Deutschlands (auch die Waldbesitzer haben so etwas wie eine Gewerkschaft), der dringendst
den Appell an die Politik gerichtet hat - mind. 5. Milliarden für die kleinen Waldbesitzer locker
zu machen. Diese bräuchten das Geld dringendst zum Nachforsten ihrer frei gewordenen
Waldflächen.

Begründet hat er seine Forderung damit:

Durch Stürme, Borkenkäfer und Trockenheit ist derzeit so viel Holz auf dem Markt, daß es
zu einem weltweiten Preisverfall bei Holz gekommen ist. Die Waldbauern verdienen jetzt durch
die Holzverwertung oder durch die Waldpflege generell so wenig, daß sich sich damit das neue
Aufforsten nicht mehr lesten können. Dies führt mittlerweils schon soweit, daß Waldbauern z.T.
ihre Wälder verschenken wollen - niemand aber will sie ihnen abnehmen.


lg

Servus Fosty!

Ich denke das war dann Herr zu Salm-Salm? Preisverfall und somit Wirtschaflichkeit ist aber nur der eine Punkt. Ich denke aber das er auch die andern Gründe in seiner Art recht deutlich benannt hat. Das wären z.B. das viel Walbesitzer nun schon mehrere Jahre in Folge Schadflächen, welche nun sogar immer größer werden saniert und aufgeforstet haben und nun nach X-mal irgendwann das Geld, aber auch die Mühe und Lust und Laune aus ist. Mal ehrlich, einfach nur weg damit! Man muss sich mal die Fakten dramatisch sinkender Waldbesitzer-Zahlen angucken. Wie ich oben schreibe, dass geht ja nicht erst ab 2018 so. Daher benenne ich das ja so deutlich. Hier passiert aktuell nichts was nicht eh schon länger läuft. Es steigerte sich halt deutlich in 2018. Übrigens hatte ich das nach den ersten Wochen in 2018 absolut auch so in Aussicht gestellt. Kann man sich an meine damals frühzeitig warnenden und mahnenden Beiträge für die weiteren Monate bis weit hinein nach 2019 erinnern?! Spätestens als Skandi seine Fakten erlebte und sich die Alpen nach gebietsweisen Unmengen an Schnee so irre abtauend zeigten ging ich in den "das ist mal sowas von geritzt Modus" über.


Ach warum ich denke das Herr Salm-Salm auch andere Gründe mit recht großer Sicherheit benannte hat!? Weil ich in solch Runden die letzten Monate schon gesessen bin. Da waren aber wirkliche Waldflächenbesitzer dabei und nicht ""nur"" Bauer Gundl mit dem Wald drüben am Feld. Da musste man schon aufpassen, bei der Begrüßung das "Herr Baron" nicht zu vergessen. Und ... selbst die Leute, welche richtig Geld im Rücken haben wollen immer mehr das Zeuchs von der Backe. Und das aus dem Grund, weil es drin in den Wäldern passiert wie es passiert. Und zwar so wie ich es oben im ersten Beitrag benannt habe. Ürigens ... solch Leute haben ab und an nicht nur Wälder, sondern z.B. Anwesen umstellte Parkanlage. Und? Da passiert die gleiche dramatische Schei ...e. Da blutet einigen ja gleich noch mehr das Herz bevor sie in Ihren Wald gucken. Übrigens ... wenn jemand Wald möchte, ich könnte ganze Länderein vermitteln. Übrigens waren da auch Waldesitzer aus Österreich dabei. Denen geht es ja ähnlich. Die erzählen z.B. offen von der Leber weg, wenn denen vor 6Jahren einer gesagt hätte, dass im alpinen Bergwald ab Höhenlage X sie generell irgendwann mal Probleme mit dem Borkenkäfer bekommen würden, sie hätten ihn ausgelacht. Und nun ist es in aller kürzester Zeit gebietsweise schon so schlimm, das zwischen ersten Auftreten und aktuell ein regelrechter Quantensprung stattgefunden hat. Wie gesagt, wir sprechen von alpinen Hochwäldern.

Und ... gucken wir mal in südliche Teile der Alpen ... da wird nach gebietsweise unvorstellbare Schäden an z.B flächigen Schutzwäldern nach den fast unglaublichen flächigen zerstörerischen Fakten von 2018 eine regelrechte Landflucht verzeichnet. Das hat aber Folgen für diese Kulturlandschaft. Zig Generation, welche eine Kultur darstellten. Was zumeist auch ein Ursprung für solch Länder darstellt. Das ist Ursprung, dass ist Kultur und Brauchtum und schlussendlich Identität. Da geht weit mehr kaputt als Bäume ... Und, wir haben aktuell schon in Europa selbst Menschen, die vor Wetter und schlussendlich wohl auch Klima flüchten.

Nachdenkliche Grüße
Ich kann dem ganzen nur zustimmen, alleine letztes Jahr und dieses Jahr habe ich ganze Sammlungen von Baumschäden geknipst, ihr glaubt es mir kaum, in den Sommerferien kann ich ja mal zig Bilder von Sturmholz, vertrocknete Bäume, Borkenkäfer- und Pilzholzstapel und auch in unserem Ort das sogenannte Eschensterben zeigen. Wettergucker hat da so recht, ab 2013 begann die Steigerung des Klimawandels, 2018 noch gesteigerter. Wir brauchend dringend lange kalte Winter, damit die Borkenkäfer nicht überleben, und wir brauchen dringend Landregen, der aber durch die Abholzung der Regenwälder kaum mehr zu holen ist, jetzt rafft es noch unsere Wälder auch noch hin! Und mit Landregen meinte ich ne Westlage nicht die VB Tiefwetterlage die nur 2-3 Tage geht und nicht die konvektiven Niederschläge (sind alles beide nur Schnellüberschwemmer). Kann sich jemand an wochenlangen Dauerregen erinnern, ja genau kaum mehr, die sind ausgestorben. Damals waren VB Tief mehr als 3 Tage und auch Westlagen die vollen Regenbringer, seit Juni 2013 so gut wie ausgestorben.

Frosty Sam

(19.07.2019, 21:34)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login...
...jetzt rafft es noch unsere Wälder auch noch hin!

Nicht nur unsere - es geht alles seinen Lauf, nur halt viel schneller und mit noch
viel gravierenderen Auswirkungen, als man allgemeinhin noch immer so denkt!


hier der Link zum Bericht drüber vom ZDF-Heute-Journal:

Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(die Sprechstimme dazu kennt man glaub ich von Aktenzeichen-XY - wie passend!)

Man beachte auch den dezenten Hinweis auf die Megagefahr "auftauende Perfafrostböden"


[attachment=24801]
[attachment=24802]
[attachment=24803]

Aber zum Glück haben wir ja tolle Experten - die für alles die geeignete Lösung im Sack haben:

[attachment=24804]
[attachment=24805]

ehrlich gesagt vergeht kaum mehr ein Tag an dem ich mich nicht dafür schäme, dieser kranken species mensch anzugehören!

lg - aus dem hysterischen Eck
(19.07.2019, 21:34)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Wir brauchend dringend lange kalte Winter, damit die Borkenkäfer nicht überleben, und wir brauchen dringend Landregen, der aber durch die Abholzung der Regenwälder kaum mehr zu holen ist, jetzt rafft es noch unsere Wälder auch noch hin! Und mit Landregen meinte ich ne Westlage nicht die VB Tiefwetterlage und nicht die konvektiven Niederschläge (sind alles beide nur Schnellüberschwemmer)

Die kalten Winter werden wohl nicht mehr so schnell auftreten, eher milde Winter in der Zukunft. Auch wird in der nächsten Zeit, besonders gegen Ende Juli Anfang August möglicherweise kaum Regen fallen, oder nur begrenzt durch Gewitter. Aber dies ist ja Aufgrund der Trockenheit die sich in den nächsten Tagen und Wochen sogar noch verschärfen werden, nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Wie sieht das dann aus, wenn die Borkenkäferplage noch schlimmer werden sollte, dann müssten mehr als  Millionen Bäume gefällt werden. Das hätte auch dramatische Auswirkungen auf den Menschen, das der meiste Sauerstoff von den Wäldern kommt (wenn ich mich nicht irre) zu einigen Problemen führen könnte. Zwar wurde in einem anderem Artikel erwähnt, dass der Mensch wenn es so weiter geht, nur noch fünf Jahre hätte zum Überleben auf der Erde. Zwar gehe ich mit dieser Aussage kritisch um, da viel im Internet an Mist verbreitet wird, die kaum mit den realen Wirklichkeit zu tun hat.  

Zitat:Wissenschaftler warnen inzwischen offen davor, dass der Menschheit noch fünf Jahre bleiben, um "sich vor dem Klimawandel zu retten". Der Klimawandel droht somit, außer Kontrolle zu geraten - jetzt und hier, nicht erst in ein paar Dekaden oder Jahren.

>>> Siehe hier: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. <<< 

Das würde ich genau durch lesen !!!!

Und das mit dem Kollaps der deutschen Wäldern, ist der erste Anfang ! Was kommt noch danach für eine neue Hiobsbotschaft ?
(19.07.2019, 15:19)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus!

Zitat:Seit Anfang 2018 ist der Wald im Klimastress.Auf Schnee und Winterstürme folgten Dürre und jede Menge Borkenkäfer. Danach begann ein dramatisches Baumsterben, Seitdem sollen mehr als 100 Millionen Altbäume ...

Altbäume ... Alter Schwede ... was schreibe ich mir seit Jahren allein die Finger wund, ... Wie lange schreibe ich schon, dass alleine eine Buche, welche man über zig Jahre als Hoffnungsträger in eine eventuelle Klimaänderung verkauft schon lange nimmer mitmacht. Sie ganz genau so zum längst überholten Fakt gehört wie Eschen, Ulmen, Eichen, Kastanien, Birken, Ahorne, Lärchen usw. ... Und wieder als Beispiel ... ESCHEN als Wappenbaum von Aschau ... da gehe ich nur vor die Haustüre. Da vernichtet es eine Baumart in REKORDZEIT! -Ich werde später noch aktuelle Bilder anfügen.- Natürlich ein Pilz als Hauptursache. Nur ist das wirklich die ganze Wahrheit? Nein, das ist sie nicht. Was glaubt man eigentlich wie zusätzlich schwächend alleine die laufenden z.B. massiv und immer weiter zunehmenden schwankenden Wetterfakten samt Ergebnissen sind? Und in Verbindung mit dem Pilz einen regelrechten und weiter und weiter laufenden Gau darstellt. Keine Erholugsphase, keine Regenerationsphase ... der Pilz hat wie z.B. der Borkenkäfer bei den Fichten volle Entfaltungskraft und die Esche nichts, aber auch garnichts was sie noch dagegen halten kann. Unsere Talregion sieht besonders nach den letzten 1,5Jahre so eklatant verändert aus, dass ich es zeitweilig kaum fassen kann und will ...

In dem Sinne ...
Bilder folgen ... Dodgy Dodgy Dodgy

Ich habe fertig!


Grüße

Esche ...

So, ich bin vorhin kurz raus und habe von paar wenige Ecken mal paar wenige Bilder gemacht. Man muss dazu sagen, dass bis Ende letzten Jahres schon ein Baumfällertrupp durchs Tal gezogen ist, Massen von Totholz, ganze sterbende und tote Bäumen flächig ausgeräumt hatte. Die Beiträge dazu findet man  hier im Forum. He, man könnte meinen die waren nicht da gewesen. Wenn man alleine die damals angefallenen Massen an Holz gesehen hätte, die hier tagelang aufgestapelt wurden ... 33 Noch zur Esche und warum ich z.B auf ihr so herumreite ...

Zitat:Die Esche (Fraxinus excelsior)

In Auenwäldern und in feuchten Bachtälern ist die Esche eine häufige Baumart. Sie prägt wertvolle, oft bedrohte Lebensräume, ist aber auch für die Forstwirtschaft wichtig. In Laubmischwäldern wächst sie schnell; ihr zähes und biegsames Holz wird sehr geschätzt. Bei günstigen Voraussetzungen kann die tiefwurzelnde Esche auf den von ihr bevorzugten gut durchlüfteten, tiefgründigen und basenreichen Böden ein Alter von etwa 300 Jahre erreichen. Keine Seltenheit sind bis 20 m lange, astfreie Stammteile, bevor die eher lichte Krone mit den steil aufragenden Ästen beginnt.
Die Esche ist seit Jahrtausenden geschätzt. Bereits während der Jungsteinzeit diente ihr Laub als Viehfutter. Zur Laubgewinnung wurden jährlich einige Zweige gleich nach dem Austrieb abgehauen (sogenanntes "Schneiteln"), getrocknet und dann als Laubheu für die Winterzeit eingelagert. Noch heute sind in abgelegenen Tälern Eschen zu sehen, die der Bevölkerung bis vor wenigen Jahrzehnten als Futterbäume für ihr Vieh dienten. Das sehr zähe und biegsame Eschenholz zählt zu den festen und tragfähigsten Hölzern. Mit rund siebzig Jahren setzt die Verkernung des Holzes ein, dessen Farbe normalerweise gelbbräunlich ist. Das je nach Wuchsstandort mehr oder weniger oft anzutreffende braune bis dunkelbraune Kernholz entspricht nicht dem heutigen Modetrend nach hellem Holz.
Wegen seiner vielen wertvollen Eigenschaften ist Eschenholz sehr begehrt. Es weist gute Festigkeitswerte auf. Es schwindet wenig und lässt sich manuell und maschinell gut bearbeiten.
Die sich reichlich verjüngende Esche ist als wichtige Mischbaumart aufgrund ihrer hohen Wuchsleistung sowie ihrer guten Holzqualität von grosser Bedeutung für die Forstwirtschaft.

Die ökologische Bedeutung der Esche ist vielfältig. Zum einen bietet sie zahlreichen Insekten und Vögeln einen wichtigen Lebensraum. Wildtiere ernähren sich von Zweigen und Knospen der Jungpflanzen, dies allerdings nicht immer zur Freude der Forstleute! Zum andern zersetzen sich die im Herbst auf den Boden fallenden Eschenblätter "zügig". Die wertvolle Streu wirkt bodenverbessernd, humusbildend und sorgt für ein reiches Bodenleben.
Die Esche eignet sich auch als Stabilisator von rutschgefährdeten Hängen, speziell aber von Bach- und Flussufern. Ihr weitreichendes und dichtes Wurzelwerk befestigt Uferböschungen und verhindert dadurch Unterspülungen und Abschwemmungen. 

Der Name der Esche ist auf das Germanische zurück zu führen und hiess im Althochdeutschen «ask», was Speer oder Bogen bedeutete. Eine weitere Ableitung von Esche stammt vom Keltischen «eska», was gleichbedeutend ist wie Wasser. In unseren vielfältigen Mundarten tönt der Baumname allerdings immer wieder ähnlich: Esche, Eesche, Eschschä, Ösche, Ösch, Äschä, Eisch. Namen wie "Bogenbaum", "Geissbaum", "Wundbaum" weisen auf die Verwendung dieses Baumes hin ...  Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.



Für hier im alpinen Tal zählt ...
- Wir haben einen der längsten allein abführenden Wildflüsse Deutschlands die Prien. Ihr Einzugsgebiet aus der sie alleine abführend ist beinhaltet die niederschlagsreichsten Staulagen, welche eine alpine Nordseite auf deutschen Boden zu bieten hat (wer es nicht glaubt z.B. bei den Versicherungen nachfragen). Die Bedeutung der Esche für das Tal ist deutlich! Sie ist flächig "der" natürliche Schutz und somit fester natürlicher Bestandteil Ufer sichernder Fakten. Man lese die von mir beigefügten Fakten zum Thema Hänge und Ufer der Esche.
Tja, sie fällt in Rekordzeit weg!

- Solch alpines Tal wird grundlegend nicht wirklich durch großartig dicke Humus aufzeigende Oberbodenschichten verwöhnt! Die Esche ist hier ein wichtiger Lieferant! Warum wird in den angefügten Text sehr deutlich beschrieben. Und nun passiert Folgendes. Wir haben viele Buchen! Die Wichtigkeit und die in sie gesetzte Hoffnung mit Blick auf eine evtl. Klima wandelnde Zukunft hatte ich im ersten Beitrag im Thread beschrieben. Auch den Fakt der immer kürzeren Winterphasen und somit hin zu zunehmender Länge der Vegetationsphase. Buchenblätter verrotten aber weit - weit langsamer. Alleine die letzten drei Jahre immer kürzer werdende Winterfakten, in der unter anhaltend Schneelage eigentlich eine ausreichende Zeit für Verrottung herrschen müsste, fand nicht statt. Kann man sich an die Frühjahresbilder alleine letztes wie auch dieses Jahr erinnern, wo der Wettergucker im Frühjahr Bilder wie aus einem gerade passierenden Herbst aufzeigte!? Das zusätzlich so massiv ausgetrocknet, dass über Tage ja sogar Wochen die höchsten Waldbrandwarnstufen ausgerufen werden mussten. Man schipperte durch Buchenlaub als wäre es gerade vom Baum gefallen. Nur mit dem Unterschied, dass es im viel zu zeit einsetzenden Frühjahr hochexplosiv und absolut knochentrocken dicht die Waldböden bedeckte. Tja, viel zu kurz abdeckender Schnee und viel zu kurze Winterzeit. Man lese die von mir beigefügten Fakten zum Thema Boden-verbessernd, Humus "zügig" und reiches Bodenleben der Esche.
Tja, sie fällt in Rekordzeit weg!

- Zu den Tierfreunden ... ich denke, da muss ich nichts weiter sagen! Auch dazu ist in wenigen Worten im angefügten Text alles gesagt.
Tja, sie fällt in Rekordzeit weg.

Übrigens ... ich poche daher auf "Rekordzeit" herum, weil man nun einen adäquaten Nachfolger braucht, welcher einige wichtige Parts übernimmt. Und der muss als aller erstes aber gleich zwei wichtige Dinge mitbringen.
Erstens ... ähnliche Tugenden einer Esche
Zweitens ... die Lücke, welche eine sterbende Esche in Rekordzeit aufreißt eigentlich in gleicher Zeit resp. zeitnah füllen. Und alleine das ist nicht wirklich möglich.

Lassen wir die Bilder von heute sprechen. Aufgenommen ausschließlich unten an der Prien als fester natürlicher Uferschutz. Aufgenommen an nur wenige Ecken und ja, dass sieht und sah flächig so aus. "Sah" deswegen, weil regional schon beräumt wird und wurde.

Grüße


[attachment=24806]
[attachment=24807]
[attachment=24808]
[attachment=24820]
[attachment=24810]
[attachment=24811]
[attachment=24812]
[attachment=24813]
[attachment=24814]
[attachment=24815]
[attachment=24816]
[attachment=24817]

Auch in den engen, graben artigen Seitentälern sieht es nicht besser aus. Warum auch ...

[attachment=24818]
[attachment=24819]

Frosty Sam

Danke für die mehr als aussagekräftigen Bilder - Wettergucker!

Grüße ins Guckertal
Die Wälder stehen definitiv nicht vor dem Kollaps, der Kollaps ist schon da. Wenn ich mir ansehe wie hier Lärchenwälder aussehen, die eigentlich rein biologisch betrachtet nen Riesenvorteil gegenüber Laubbäumen haben...
An der B184 zwischen Dessau und der A9 Abfahrt Dessau Süd sieht man es bei Google Maps extrem deutlich: kaum was Grünes und das hat heute vormittag nicht besser ausgesehen.
Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Kiefern und Fichtenbestände wurden zw. Oktober 2018 und April 2019 soweit ausgedünnt, dass man nicht mehr von Wald reden kann
Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Birken sind hier in rauhen Mengen abgestorben, egal ob im Stadtgebiet oder auch im Wald an der Kiesgrube Sollnitz
Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
in Bildmitte
Seiten: 1 2 3