02.02.2019, 11:48
Servus!
Ich denk von v -artig kann man mal gesondert begucken und zeitnah berichten!
Auf das evtl bildende aber unterstützende Leetief zwecks Föhnlage und eine neuerliche Schneepackung Südost
hatte ich ja schon vor paar Tagen verwiesen. Nun steht es wohl für einige User ins Haus ...
GWL und markante Wettererscheinungen:T M
Samstag... liegt Deutschland an der Vorderseite eines Troges, der sich von Ostgrönland über die Britischen Inseln hinweg bis ins westliche Mittelmeer erstreckt und nach Süden hin abzutropfen beginnt. Die vorderseitige süd-südwestliche Strömung bleibt über den östlichen Teilen Deutschlands bestehen. Mit dieser wird das flache Tief, das sich zuvor nördlich der Alpen entwickeln konnte nordostwärts gesteuert und erreicht bis zum Abend Nordwestpolen. An der Nord- und Westflanke dieses Tiefs greifen Niederschläge von den mittleren Teilen Deutschlands vom östlichen NRW über das östliche und südliche Niedersachsen hinweg bis nach Mecklenburg aus. Allerdings sind im Bereich des ausgedehnten Tiefs die Luftdruckgegensätze schwach, so dass kaum dynamische Unterstützung geboten wird.Bedingt durch die an der Westflanke des Bodentiefs einsetzenden schwachen nördlichen Strömung gehen die Temperaturen tendenziell leicht zurück.
In der Nacht zum Sonntag vollendet sich der o.g. Austropfprozess. Gleichzeitig nähert sich vom Ostatlantik kommend ein Höhenrücken. Durch diesen wird ein Keil gestützt, der sich über die Britischen Inseln hinweg nordwärts erstreckt. Zwischen diesem Keil und der sich vom Tief südlich der Ostalpen zu dem Tief vor Estland erstreckenden Tiefdruckrinne kann sich in den unteren
Troposphärenschichten die Strömung ein wenig verstärken, so dass leichtes Aufgleiten einsetzt. Dieses wird durch Stau an den Alpen verstärkt, so dass vom Alpenrand über den Bayerischen Wald hinweg bis in den Erzgebirgsraum hinein Schneefälle einsetzen, wodurch bis ins Alpenvorland hinein bereits 10 bis 15 cm Neuschnee zusammenkommen können.
Auch in einem Bereich, der sich vom östlichen Mittelgebirgsraum bis nach Süddeutschland erstreckt, fällt zeitweise Schnee, wobei es in diesen Regionen jedoch nur für wenige Zentimeter Neuschnee reicht. Unterhalb von 400 m fällt noch meist Schneeregen oder zumindest nasser Schnee. Auch an den Nordseiten der westlichen und zentralen Mittelgebirge kann es einige Zentimeter Schnee geben. In tieferen Lagen Südwestdeutschlands und in einigen Regionen im Nordosten Deutschlands bleibt es weitgehend frostfrei. Ansonsten ist
leichter Frost zu erwarten, wodurch Glättegefahr besteht.
Sonntag... greift der nach dem o.g. Austropfprozess verbliebene Resttrog auf Deutschland über. Der nachfolgende Höhenrücken schwenkt ostwärts, wodurch sich der korrespondierende Bodenkeil nach Deutschland hereinschiebt. Hierdurch wird die o.g. Tiefdruckrinne nach Polen abgedrängt, so dass die Aufgleitprozesse an der Westflanke dieser Rinne zwar nordostwärts ausgreifen, aber auf den Südosten
und den äußersten Osten Deutschlands beschränkt sind. Vom Osterzgebirge und der Oberlausitz über den Bayerischen Wald bis zum gesamten Alpenrand können mehr als 10, in Staulagen auch um 15 cm Neuschnee innerhalb von 12 Stunden fallen.
In der Nacht zum Montag in den Staulagen der östlichen Mittelgebirge und zumeist auch an den Alpen lassen die Schneefälle alsbald nach, dort sind noch ein paar Zentimeter Neuschnee möglich. Allenfalls am östlichen Alpenrand können mit geringer Wahrscheinlichkeit noch einmal um 10 cm Neuschnee hinzukommen. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Also, gucken wir mal was sich schlussendlich auch zeigen wird. Solch Wetterlagen haben immer wieder ein Überraschungspotential.
Wissend was da kommen könnte habe ich mir den Montag komplett freigehalten.
Grüße aus Südost
Z.B. eine aktuell berechnete Möglichkeit ...
[attachment=21982]
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[attachment=21983]
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hatte ich ja schon vor paar Tagen verwiesen. Nun steht es wohl für einige User ins Haus ...
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Samstag... liegt Deutschland an der Vorderseite eines Troges, der sich von Ostgrönland über die Britischen Inseln hinweg bis ins westliche Mittelmeer erstreckt und nach Süden hin abzutropfen beginnt. Die vorderseitige süd-südwestliche Strömung bleibt über den östlichen Teilen Deutschlands bestehen. Mit dieser wird das flache Tief, das sich zuvor nördlich der Alpen entwickeln konnte nordostwärts gesteuert und erreicht bis zum Abend Nordwestpolen. An der Nord- und Westflanke dieses Tiefs greifen Niederschläge von den mittleren Teilen Deutschlands vom östlichen NRW über das östliche und südliche Niedersachsen hinweg bis nach Mecklenburg aus. Allerdings sind im Bereich des ausgedehnten Tiefs die Luftdruckgegensätze schwach, so dass kaum dynamische Unterstützung geboten wird.Bedingt durch die an der Westflanke des Bodentiefs einsetzenden schwachen nördlichen Strömung gehen die Temperaturen tendenziell leicht zurück.
In der Nacht zum Sonntag vollendet sich der o.g. Austropfprozess. Gleichzeitig nähert sich vom Ostatlantik kommend ein Höhenrücken. Durch diesen wird ein Keil gestützt, der sich über die Britischen Inseln hinweg nordwärts erstreckt. Zwischen diesem Keil und der sich vom Tief südlich der Ostalpen zu dem Tief vor Estland erstreckenden Tiefdruckrinne kann sich in den unteren
Troposphärenschichten die Strömung ein wenig verstärken, so dass leichtes Aufgleiten einsetzt. Dieses wird durch Stau an den Alpen verstärkt, so dass vom Alpenrand über den Bayerischen Wald hinweg bis in den Erzgebirgsraum hinein Schneefälle einsetzen, wodurch bis ins Alpenvorland hinein bereits 10 bis 15 cm Neuschnee zusammenkommen können.
Auch in einem Bereich, der sich vom östlichen Mittelgebirgsraum bis nach Süddeutschland erstreckt, fällt zeitweise Schnee, wobei es in diesen Regionen jedoch nur für wenige Zentimeter Neuschnee reicht. Unterhalb von 400 m fällt noch meist Schneeregen oder zumindest nasser Schnee. Auch an den Nordseiten der westlichen und zentralen Mittelgebirge kann es einige Zentimeter Schnee geben. In tieferen Lagen Südwestdeutschlands und in einigen Regionen im Nordosten Deutschlands bleibt es weitgehend frostfrei. Ansonsten ist
leichter Frost zu erwarten, wodurch Glättegefahr besteht.
Sonntag... greift der nach dem o.g. Austropfprozess verbliebene Resttrog auf Deutschland über. Der nachfolgende Höhenrücken schwenkt ostwärts, wodurch sich der korrespondierende Bodenkeil nach Deutschland hereinschiebt. Hierdurch wird die o.g. Tiefdruckrinne nach Polen abgedrängt, so dass die Aufgleitprozesse an der Westflanke dieser Rinne zwar nordostwärts ausgreifen, aber auf den Südosten
und den äußersten Osten Deutschlands beschränkt sind. Vom Osterzgebirge und der Oberlausitz über den Bayerischen Wald bis zum gesamten Alpenrand können mehr als 10, in Staulagen auch um 15 cm Neuschnee innerhalb von 12 Stunden fallen.
In der Nacht zum Montag in den Staulagen der östlichen Mittelgebirge und zumeist auch an den Alpen lassen die Schneefälle alsbald nach, dort sind noch ein paar Zentimeter Neuschnee möglich. Allenfalls am östlichen Alpenrand können mit geringer Wahrscheinlichkeit noch einmal um 10 cm Neuschnee hinzukommen. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Also, gucken wir mal was sich schlussendlich auch zeigen wird. Solch Wetterlagen haben immer wieder ein Überraschungspotential.
Wissend was da kommen könnte habe ich mir den Montag komplett freigehalten.
Grüße aus Südost
Z.B. eine aktuell berechnete Möglichkeit ...
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