13.03.2018, 14:30
Hallo zusammen,
ich denke der kommende Kaltlufteinbruch hat einen eigenen Diskussions Thread verdient. Ist doch nicht alltäglich und es dürften wieder zahlreiche Rekorde aufgestellt werden. Darüber berichte ich euch dann im Stationsrekorde Thread, den ihr hier findet -> Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Übersich der Modelle:
Das Europäische Modell EC sieht eine Flutung Deutschlands mit polaer Kaltluft ab Samstag Nacht. Demnach sorgt ein Hoch mit knapp 1030 hPa über Skandinanvien für eine auf Nordost drehende Strömung in der zu erst der Norden, später aber auch der Süden betroffen wäre. -15°C in 850 hPa Mitte März sieht man auch nicht jedes Jahr.
[attachment=15995]
[attachment=15996]
[attachment=15997]
Die Abweichungen vom Jahresmittel sprengen die Skala:
[attachment=15998]
[attachment=15999]
GFS sieht das ganze ähnlich, hier erreicht die Kaltluft am Freitag Abend den äußersten Nordosten
[attachment=16000]
Zusätzlich könnte ein Kaltlufttropfen für Überraschung sorgen, ist aber noch viel zu früh für Details (deswegen am besten gleich wieder vergessen)
[attachment=16001]
Nach ICON und GEM schafft es die Kaltluft nicht nach Süden und wir hätten wieder das bekannte SW vs. NO Gefälle
[attachment=16002]
[attachment=16003]
Unsicherheiten der Modelle:
Meteorolgie ist immer auch Statistik, um Unsicherheiten abschätzen zu können schauen wir uns auch immer Ensemble an, die von einer Vielzahl von Ensemble-Member gebildet werden.
Entweder durch unterschiedliche antreibende Globalmodelle, Änderungen in den Anfangsbedingungen oder Unterschiede in der Modellphysik.
Hamburg:
Im Norden ist nach GFS der Einbruch der Kaltluft zum Wochenende hin als relativ sicher einzustufen. Unsicherheiten gibt es vor allem in der Intensität. Auch danach geht es unterdurchschnittlich weiter.
[attachment=16004]
Karlsruhe:
Auch im Süden besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für sehr kalte Luftmassen, allerdings zeigt auch GFS hier die oben genannte Unsicherheit inwieweit die Kaltluft nach Süden voran kommt.
[attachment=16005]
Bei EC schauen wir uns die Standardabweichung an. Hohe Standardabweichung ist dabei gleichbedeutend mit einer hohen Unsicherheit und siehe da auch da ist die Unsicherheit im Süden am größten, im Norden deutlich geringer.
[attachment=16006]
Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Somit sind zweistellige Tiefstwerte, z.T. auch Dauerfrost ab Ende der Woche wieder ein Thema.
Von aktuell:
[attachment=16011]
Zu:
[attachment=16012]
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Auf den Niederschlag gehe ich hier noch nicht ein, macht noch keinen Sinn. Aber Lakeeffekt und auch Niederschläge durch ein Mittelmeertief im Alpenraum sollten wir im Hinterkopf behalten. Ich bin ab dem We in der Nähe von Mayrhofen und freue mich auf hoffentlich viel Neuschnee
So das war jetzt wirklich nur ein grober Überblick. Frohes diskutieren!
lg
ich denke der kommende Kaltlufteinbruch hat einen eigenen Diskussions Thread verdient. Ist doch nicht alltäglich und es dürften wieder zahlreiche Rekorde aufgestellt werden. Darüber berichte ich euch dann im Stationsrekorde Thread, den ihr hier findet -> Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Übersich der Modelle:
Das Europäische Modell EC sieht eine Flutung Deutschlands mit polaer Kaltluft ab Samstag Nacht. Demnach sorgt ein Hoch mit knapp 1030 hPa über Skandinanvien für eine auf Nordost drehende Strömung in der zu erst der Norden, später aber auch der Süden betroffen wäre. -15°C in 850 hPa Mitte März sieht man auch nicht jedes Jahr.
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Die Abweichungen vom Jahresmittel sprengen die Skala:
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GFS sieht das ganze ähnlich, hier erreicht die Kaltluft am Freitag Abend den äußersten Nordosten
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Zusätzlich könnte ein Kaltlufttropfen für Überraschung sorgen, ist aber noch viel zu früh für Details (deswegen am besten gleich wieder vergessen)
[attachment=16001]
Nach ICON und GEM schafft es die Kaltluft nicht nach Süden und wir hätten wieder das bekannte SW vs. NO Gefälle
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Unsicherheiten der Modelle:
Meteorolgie ist immer auch Statistik, um Unsicherheiten abschätzen zu können schauen wir uns auch immer Ensemble an, die von einer Vielzahl von Ensemble-Member gebildet werden.
Entweder durch unterschiedliche antreibende Globalmodelle, Änderungen in den Anfangsbedingungen oder Unterschiede in der Modellphysik.
Hamburg:
Im Norden ist nach GFS der Einbruch der Kaltluft zum Wochenende hin als relativ sicher einzustufen. Unsicherheiten gibt es vor allem in der Intensität. Auch danach geht es unterdurchschnittlich weiter.
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Karlsruhe:
Auch im Süden besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für sehr kalte Luftmassen, allerdings zeigt auch GFS hier die oben genannte Unsicherheit inwieweit die Kaltluft nach Süden voran kommt.
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Bei EC schauen wir uns die Standardabweichung an. Hohe Standardabweichung ist dabei gleichbedeutend mit einer hohen Unsicherheit und siehe da auch da ist die Unsicherheit im Süden am größten, im Norden deutlich geringer.
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Somit sind zweistellige Tiefstwerte, z.T. auch Dauerfrost ab Ende der Woche wieder ein Thema.
Von aktuell:
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Zu:
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Auf den Niederschlag gehe ich hier noch nicht ein, macht noch keinen Sinn. Aber Lakeeffekt und auch Niederschläge durch ein Mittelmeertief im Alpenraum sollten wir im Hinterkopf behalten. Ich bin ab dem We in der Nähe von Mayrhofen und freue mich auf hoffentlich viel Neuschnee
So das war jetzt wirklich nur ein grober Überblick. Frohes diskutieren!
lg