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Normale Version: Prognosewetter: bis Ende Oktober 2016
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Bis incl Kaltlufttropfen, der sich von Grönland kommend abspaltet, stimmt die Geschichte. Allerdings soll dann nicht die Schwachstelle zwischen den beiden Hochs von einem Nordseetrog durchstoßen werden, sondern sich schließen und der einverleibte Azorenhochableger das Skandihoch stabilisieren

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Toller Thread, ich gucke erst seit heute rein, endlich mal Zeit. Hut ab vor Wetterleuchte der es mal versucht mit Mittelfristprognosen 97 Smiley20 . Das werden spannende Wochen wenn ich mal Zeit habe.
(14.10.2016, 21:43)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Toller Thread, ich gucke erst seit heute rein, endlich mal Zeit. Hut ab vor Wetterleuchte der es mal versucht mit Mittelfristprognosen 97 Smiley20 . Das werden spannende Wochen wenn ich mal Zeit habe.
Du klingst irgendwie nicht depressiv,als ob du ausgeglichen bist. Smile Obwohl es malwieder nen krassen Temperaturrückgang gab, von September auf Oktober.
Ja Robby weil ich mich so auf das Ausschlafen am Wochenende gefreut habe. Hat das gut getan. Bin endlich nicht mehr müde. Den die harte Durcharbeitwoche fängt erst nächste Woche an.....
(14.10.2016, 21:27)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Bis incl Kaltlufttropfen, der sich von Grönland kommend abspaltet, stimmt die Geschichte. Allerdings soll dann nicht die Schwachstelle zwischen den beiden Hochs von einem Nordseetrog durchstoßen werden, sondern sich schließen und der einverleibte Azorenhochableger das Skandihoch stabilisieren

Hi Robbi,

gestern dachte ich schon, ich mache mich ja schön lächerlich im schönen neuen Forum mit meinem ersten Thread und dem Vorstoß in die erweiterte Mittelfrist Doch heute früh sieht es schon wieder anders aus. GFS, ECMWF, GEM und weitere Modelle sehen dann doch die (nicht Alaska, sondern Nordkanada- Heart ) Kaltluft, die an Grönlands Südspitze auf den Atlantik abtropft, zu uns durchschwenken. Allerdings verhält sich der Ex-Hurricane nicht so, wie in meinem Fahrplan vorgesehen. Er würde bald in die Frontalzone aufgenommen und an Grönlands Küste "zerschellen". Mit dem Ergebnis, dass sich dort die Tiefdruckentwicklung derart verstärkt, dass die bestehende Polartief-Achse nicht kippen kann und das Hoch über dem Ostatlantik auch eine andere Achse erfahren würde. So kann dann - nach diesen Berechnungen - um den 25. Oktober keine Kaltluft in der Höhe aus dem Polargebiet zu uns wandern. So wäre dann dieser Teil der Prognose hinfällig, wenn die Berechnungen der Modelle richtig wären. Da bin ich mir aber nicht so sicher, da sie derzeit springen wie die Gämslein. Problem wird der Ex-Hurricane sein, da dessen mitgeführte Energie mit seinen Rückwirkungen kaum zu berechnen sein dürfte. Behauptet sich der Bursche nur ein, zwei Tage länger gegen die Frontalzone, dann legt sich das Hoch doch noch richtig vor Schottland und die Polartief-Achse kippt nach Süden...

Bin gespannt, ob es diesbezüglich nicht doch noch ein Umschwenken in der Modellwelt geben wird, so wie heute mit dem Kaltlufttropfen. Wir werden es ja bald sehen.

Schönen Samstag allen!
(15.10.2016, 09:48)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi Robbi,
gestern dachte ich schon, ich mache mich ja schön lächerlich im schönen neuen Forum mit meinem ersten Thread und dem Vorstoß in die erweiterte Mittelfrist Doch heute früh sieht es schon wieder anders aus. GFS, ECMWF, GEM und weitere Modelle sehen dann doch die (nicht Alaska, sondern Nordkanada- Heart ) Kaltluft, die an Grönlands Südspitze auf den Atlantik abtropft, zu uns durchschwenken.
Hi, ja das meinte ich, dass sich der Kaltlufttropfen nicht nur sich von Grönlands Südspitze abspaltet, sondern auch zu uns durchschwenkt. Das geht ja auch aus den eingestellten Karten hervor:

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Das war Stand gestern. Smile

(15.10.2016, 09:48)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Allerdings verhält sich der Ex-Hurricane nicht so, wie in meinem Fahrplan vorgesehen. Er würde bald in die Frontalzone aufgenommen und an Grönlands Küste "zerschellen". Mit dem Ergebnis, dass sich dort die Tiefdruckentwicklung derart verstärkt, dass die bestehende Polartief-Achse nicht kippen kann und das Hoch über dem Ostatlantik auch eine andere Achse erfahren würde. So kann dann - nach diesen Berechnungen - um den 25. Oktober keine Kaltluft in der Höhe aus dem Polargebiet zu uns wandern. So wäre dann dieser Teil der Prognose hinfällig, wenn die Berechnungen der Modelle richtig wären. Da bin ich mir aber nicht so sicher, da sie derzeit springen wie die Gämslein. Problem wird der Ex-Hurricane sein, da dessen mitgeführte Energie mit seinen Rückwirkungen kaum zu berechnen sein dürfte. Behauptet sich der Bursche nur ein, zwei Tage länger gegen die Frontalzone, dann legt sich das Hoch doch noch richtig vor Schottland und die Polartief-Achse kippt nach Süden...

Bin gespannt, ob es diesbezüglich nicht doch noch ein Umschwenken in der Modellwelt geben wird, so wie heute mit dem Kaltlufttropfen. Wir werden es ja bald sehen.

Schönen Samstag allen!
Ja das wage ich zu bezweifeln, bei so'nem groben Punkt ist Modelleinigkeit bei Tag 6 schon ziemlich aussagekräftig.
Na dann, nächster Versuch, Asten Do Fr Tmax 4 und Tmin 1-2°C mit Niederschlag bei Höhenkaltluft:

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Zitat:Ungemütliche zweite Wochenhälfte !

Viele dichte Wolken, zeitweise Regen und Temperaturen von kaum mehr als 4 bis 10 Grad. Dies sind kurz zusammengefasst die aktuellen Aussichten für die zweite Hälfte der kommenden Woche. Erstmals seit vielen Wochen sind dabei auch etwas kräftigere Regenfälle möglich, welche z.B. die nur sehr knapp gefüllten Talsperren etwas entlasten können. In höheren Luftschichten wird es so kalt, dass bei einem kräftigen Schauer bis in die Hochlagen des Sauerland Schneeflocken dabei sein können.
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Maria

Hallo, heute zeigt das Ensemble-Mittel genau den Verlauf, wie ich mir die Wetterentwicklung vorgestellt habe. Tut leid aber so schön umschreiben wie ihr das alle könnt schaff ich nicht. Blush
Aber ich freu mich trotzdem wenn's bei mir auch mal so ist wie ich es mir gedacht hab. Big Grin

Das einzige was so noch anders werden sollte ist Ende Oktober, da könnte es noch weiter unter das 30 jährige Mittel fallen. Im Großen und Ganzen wird es vermutlich nicht mehr all zu große Änderungen geben. Worüber ich aber noch rätsle ist Anfang November, er kann kalt werden aber genau so gut warm, da muß ich immer noch abwarten.
Lg
Och komm,
die Europäer wissen wie der Hase läuft:

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Die Modelle auf der anderen Seite des Atlantiks um 2k wärmer.
Hallo Wetterfreunde,

Was in den Modellen seit Tagen immer wieder berechnet wird, ist eine LMG genau über Deutschland.
Dabei wird es spannend, wer gewinnt, entweder die Tiefs auf dem Atlantik oder das kräftige
Skandi-Hoch, das sich als sehr zäh erweist. Dabei wird aus Osten immer kältere Luft nach Mittel-
europa advehiert. Gleichzeitig wird mit einem kräftigen Tief auf dem Atlantik milde Luft in Richtung
Mitteleuropa advehiert. Die Grenze der beiden Luftmassen könnte dabei genau über Deutschland sein,
wie schon heute. Wobei die Temperaturunterschiede auf noch engeren Raum größer werden könnten.
Gleichzeitig macht diese LMG die weitere Vorhersage fast unmöglich. Deswegen gibt es in ENS und EPS
aktuell so große Differenzen zwischen dem kältesten und wärmsten Member.

Hier 24.10.2016 vom 18z GFS-HL:
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Nach dem 18z Lauf würde der Kampf der Luftmassen ganau über Deutschland ausgetragen. Wobei die kalte Luftmasse am Ende gewinnen
würde, da das Skandi-Hoch sein Einflussbereich weiter nach Westen erweitern würde. Damit würde Zirkulation weiter gestört bleiben
und Tiefs auf dem Atlantik hätten weiter kaum eine Chance.

Das Skandi-Hoch und und die Luftmasse am 26.10.2016 vom 18z GFS-HL:
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Wie man erkennen kann, nur der Süden würde in der milden Luftmasse verbleiben, da das Tief über der Iberischen Halbinsel weiter milde Luft dort hin advehiert.
In der großen Nordhälfte wird eine sehr kalte Luftmasse advehiert, die in 850 hPa eine Temperatur von -5°C bis -9°C hat! Das würde bedeuten,
dass es nur zarte Plusgrade von 1°C bis 4°C gibt.

Hier die Entwicklung der Luftmasse in 850 hPa vom 24.10.2016 und 26.10.2016:
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[attachment=802]
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Man erkennt sehr schön, wie die kälteste Luftmasse über Russland zu uns advehiert wird. Das wäre die fast kälteste Luftmasse, die Ende
Oktober möglich wäre. Mit etwas Glück könnte es dann auch bis ins Flachland schneien, was ich aber als eher unwahrscheinlich einschätzen würde.

Schnee am Morgen des 27.10.2016 durch Aufgleitniederschläge, dazu ist die Temperatur um den Gefrierpunkt:
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Für mich erinnert das alles sehr an 2003. Ja und der Winter war danach auch nicht der aller beste. Aber bis in einer Woche ist noch viel
Zeit und bis dahin kann es wieder anders aussehen. Die Entscheidung wird wahrscheinlich am nächsten Wochenende fallen, weil da wird
entschieden, ob die Atlantiktiefs gegen das Skandi-Hoch gewinnen oder nicht.

Ich bin echt gespannt auf die nächste Zeit, vor allem würde ich mich auf einen frühen Wintereinbruch freuen. Auf der anderen Seite entsteht dann
ein komisches Gefühl, da die Wintereinbrüche im Oktober noch nie was Gutes geheißen haben... Aber ich denke wir müssen abwarten und einen leckeren
Kakao schlürfenWink

MfG
JulianWink
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