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Normale Version: Kommt der Nikolaus dieses Jahr in Deutschland und Ö mit Kufen am Schlitten ?
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Ja, da wär ich auch zufrieden damit Big Grin Vor allem wenn die oberen 10% der Läufe sich bewahrheiten würden Big Grin

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Grüße Smile
Leute das sind noch die 12er Ensembles von gestern. Laut Kachelmann wird um 9:30Uhr upgedatet, steht unter der Grafik.

Aber schön dass es jetzt EZ-Ensembles für Deutschland gibt, danke für den Tipp Wetterleuchte. Smile
(22.11.2017, 09:15)Regensburg91 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ja, da wär ich auch zufrieden damit Big Grin Vor allem wenn die oberen 10% der Läufe sich bewahrheiten würden Big Grin

Ich find das untere Perzentil interessanter: Sehr wahrscheinlich liegen  mindestens 2cm, das ist doch mal ne Feststellung. Smile
Die Karte nehm ich auch.. Smile  bin gespannt, schaut ja recht gut aus!

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LG

Country
Von Holland sind die EZ-Ensembles übrigens schon ein bisschen eher raus. Naja, nasskalt um 5°C und nachts um 0°C:

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Immerhin: Ein paar Schneechancen gibt es auch im Tiefland.

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(Ich hoffe ihr seid euch im Klaren dass das noch zu weit weg ist).
Jaja, und schon wird's runter gerechnet. Gestern 12z:

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Heute 0z:

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Whistle
(22.11.2017, 09:37)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Leute das sind noch die 12er Ensembles von gestern. Laut Kachelmann wird um 9:30Uhr upgedatet, steht unter der Grafik.

Na und... Cool
Kann man ja mal anschauen und sich seinen Teil denken..

Ist doch hiermit genauso (Ventusky)
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Kai Zorn sieht gute Chancen auf Schnee und Winterwetter zum kommenden Monatswechsel.

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Die Voraussetzungen für eine frühwinterliche Witterung mit Schnee bis Nikolaus sind so groß wie seit 2010 nicht mehr!

Kai Zorn blickt auf die Wetterlage.

Wenn wir uns mal die vergangenen Jahre angucken, dann gab es eigentlich nur einen Dezember, der so richtig winterlich war - es war der Dezember 2010. Jener Dezember, der nach 1986 in ganz Deutschland Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. brachte.

Richtig warmer Winter vor zwei Jahren

Der Dezember des vergangenen Jahres brachte bis auf ein paar kalte Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. im Süden kein wirkliches Winterwetter. Der Dezember 2015 mutierte sogar zum wärmsten Dezember seit 1761 mit einer Durchschnittstemperatur in Deutschland von 6,5 Grad; zum Vergleich: Der Dezember 2010 brachte es auf minus 3,7 Grad. Das sind rund 10 Grad, zwei Jahreszeiten...
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Ein paar winterliche Anmutungen brachten in den vergangenen Jahren lediglich noch 2014 und 2012. Sonst war in Sachen Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. und Winterwetter nix los.

Soll und kann sich das in diesem Jahr ändern? Es sieht so aus!

Wetterküche gerät ins Schlingern

Nach der turbulenten und aktuell extrem milden Phase gerät die Wetterküche ab dem Wochenende ins Schlingern. Damit steht die Großwetterlage in der kommenden Zeit unter einem anderen Stern als noch in den Vorjahren.

In den vergangenen Jahren brach die Kaltluft vom Nordpol zwischen Grönland und dem nordamerikanischen Kontinent nach Süden auf den nördlichen Westatlantik aus und fachte ein Tief an - das berühmte Island-Tief. Dieses sorgte wiederum für viel Wind und wir lagen auf der Vorderseite des Tiefs mit milden Luftmassen vom Atlantik und vom Mittelmeer. Dadurch dass ständig Wind herrschte, konnte sich keine Kaltluft breit machen.

In Zeiten des tiefen Sonnenstandes können milde Luftmassen nicht alleine für eine milde Witterung sorgen. Dazu braucht es Wind, also eine Durchmischung; zwei Beispiele: In 1500 Meter Höhe gibt es 8 Grad plus mit einem Hoch ohne Wind. Zuvor gab es einen Kaltlufteinbruch mit Schnee. Durch eine Inversionswetterlage ist es unten bitterkalt mit Dauerfrost, auf den Bergen sonnig und mild.

In 1500 Meter Höhe gibt es minus 3 Grad mit einem Tief und viel Wind. Es regnet und ist windig. Im Bergland gibt es Schnee, im Flachland deutliche Plusgrade und Regen.
Im ersten Fall gibt es massive Kälte und Negativ-Abweichungen, im zweiten Fall deutliche Positiv-Abweichungen, obwohl die Luftmassentemperaturen mehr als 10 Grad auseinander liegen. Das ist die Problematik mit den ganzen 15-Tage-Trends während der Zeit zwischen Mitte November und Mitte Februar, wenn die Inversion zuschlägt.

Gebraucht wird eine Kälte produzierende Wetterlage

Wir brauchen also für eine winterliche Witterung nicht allein nur Kälte, sondern eine Wetterlage, die das Produzieren von Kälte bevorzugt - sprich: wenig(er) Wind. Und das wird nach den aktuellen Trends ab bzw. nach dem Wochenende passieren!

Die "Anschür-Kaltluft" über dem westlichen Nordatlantik bleibt aus. Ein Hoch liegt über dem Nordatlantik und blockiert eine sich aufbauende West-Wetterlage. Gleichzeitig "gräbt" sich am kommenden Wochenende ein Tief von Norden her nach Süden bis in den mittleren Mittelmeerraum. Im Fachjargon nennt man das einen Trog. Dieser Trog ist nichts anderes als ein Kaltluftsack. Der Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. zeigt die Grenzen des Trogs.

"Kälte-Kettenreaktion" kommt in Gang - Winterwetter im Flachland?

In diesem Trog herrscht erstens eine unbeständige und zweitens eine unberechenbare Wetterlage. Kleine Randtiefs ziehen ihre Kreise und mal mäßig-kalte, mal kalte Luftmassen wechseln sich ab. Der Wind ist innerhalb dieses Troges relativ schwach. Dadurch kommt eine Art "Kälte-Kettenreaktion" in Gang.
Die Luftmassen an sich reichen nicht für Winterwetter bis ins Flachland aus. Dazu bräuchte es in 1500 Meter Höhe für den Start in den Winter rund minus 10 Grad als Luftmassentemperatur. Es werden jedoch "nur" um die minus 5 Grad sein. Da wir aber durch die langen End-November- und bald Dezember-Nächte viel nächtliche Auskühlung haben, kühlt sich die Luftmasse an Ort und Stelle ab. Das birgt die Chancen für Winterwetter bis ganz runter. Die Betonung liegt hier auf "Chancen"!

Relativ große Chancen auf frühwinterliche Witterung bis Nikolaus

Ich  betone hier noch einmal: Es sind die Chancen, also die Grundlage einer winterlich anmutenden Witterung. Das kann bei den schlechtesten Möglichkeiten innerhalb dieses Systems zum Rohrkrepierer mutieren und bei den besten Optionen massenhaft Schnee und Dauerfrost bedeuten.

Hier der Link zum ganzen Beitrag auf wetter.com 
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LG

Country
War mir schon bewusst, dass das die 12z ENS noch waren. Aber trotzdem schön zum anschauen Wink

(22.11.2017, 09:22)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich find das untere Perzentil interessanter: Sehr wahrscheinlich liegen  mindestens 2cm, das ist doch mal ne Feststellung. Smile

Jo, das stimmt Wink

Vor Nikolaus blieben die 2cm im 00er Lauf. An Nikolaus nun 1cm als untere Grenze.
Dafür nun die obersten Läufe bis >50cm Big Grin
Das wär mal ne Ansage!! Big Grin

Frosty Sam

Schaut sehr gut aus - was GFS zum Nikolaus raus zeigt!

Zwischen 5-6. sollte aus NNW ein recht intensives NS-Feld reinziehen, mit Schneewahrscheinlichkeit
über mehrere Tage! Im Stau durchgehend, sonst vorwiegend als recht ergiebige Schauer!
Das könnte für Wolfi und für Thüriger-Wald zu Nikolaus mal schon ca. einen halben Meter bedeuten,
bei Wettergucker in der Nähe les ich auf der Grafik irgendwas mit einem 1-er vorne! und der 1-er
steht nicht! für cm in diesem Fall Big Grin :

Da werd ich doch mal um meinen Purzeltag rum (so mitte Dez.) vielleicht Wettergucker einen
Kurzbesuch abstatten müssen - auf einen Glühwein bei über 1 Meter in seinem Garten - das wär
doch ein Argument dafür (nur der Arme weiß noch gar nichts von seinem "Glück" - aber so
funktionieren nun mal "Selbsteinladungen" bei uns im Ösiland Tongue )!

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Übrigens ähnliche Situation hatten wir ja auch im Vorjahr mal, als es weitgehend über mehrere Tage
stark bewölkt war und immer wieder zu Schauern kam, während es im Stau zu Dauerschneefall
über mehrere Tage kam - diese Konstellation könnte sich bei WG und Co. um Nikolaus rum wieder
einstellen - diesmal ein Monat früher als letztes Jahr, denn da war's im JÄnner!

danach weiter einfließen polarer Kaltluft aus Nord + Eigeneisproduktion -> tolle Konservierung!
Aber Achtung - die milde Luft ist weder im Osten noch im Westen recht weit weg - das Ganze
ist also noch nicht ganz so sicher, wie's jetzt mal scheint! Auch Amerika macht mir etwas
Sorgen, dort sammelt sich über den Nordosten immer mehr Kaltluft (-> Weihnachtstauwetter bei
uns? - muß nicht sein, auch Inversion könnte ein Option sein, wenn der Atlantik nur auf Spar-
flamme fährt - hoffentlich springt der Atlantikmotor dann nicht bald auf vollen Touren an). Und
man beachte die Grafik - selbst in Nordskandinavien weit nicht so kalt wie über Mitteleuropa! Ist
aber noch reiner Spekukaltius, da über 14 Tage hin!

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Freuen wir uns erstmal auf Nikolaus - das sollte die Hauptmessage sein, dieses Beitrags Big Grin

lg
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