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Normale Version: Hurricane Irma
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Maria

(06.09.2017, 15:33)Regensburg91 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Heute Abend sollte dann diese Livecam interessant werden: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Die anderen beiden Cams auf St. Barth sind im Eimer...die Eyewall konnte man noch gut mitverfolgen, aber noch bevor das Auge erreicht wurde, gaben beide den Geist auf...

Hallo Regensburg, bei mir geht die Livecam nicht. Liegt das am Ipad?

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Lg

Maria

Stärkster gemessener Hurrikan in Karibik

Mit dem Hurrikan „Irma“ tobt derzeit der stärkste bisher über dem Atlantik gemessene Hurrikan in der Karibik. Auf den Inseln Saint-Barthelemy und Saint-Martin richtete der Sturm bereits schwere Schäden an. Mit Windgeschwindigkeiten von 295 km/h und noch stärkeren einzelnen Windböen kann er „katastrophale Schäden“ anrichten, warnte das US-Hurrikanzentrum. In Puerto Rico und auf den Bahamas wurden bereits einige Regionen evakuiert. Haiti könnte dagegen völlig unvorbereitet getroffen werden. Und auch Florida fürchtet den womöglich „schlimmsten Sturm“ bisher.

Irma“ gewinnt weiter an Stärke

In den französischen Überseegebieten Saint-Martin und Saint-Barthelemy hat der Hurrikan „Irma“ am Mittwoch schwere Schäden verursacht. Auf beiden Inseln fiel der Strom aus, der französische Wetterdienst berichtete von heftigen Springfluten. Ganze Küstengebiete seien bereits überschwemmt. Es wird angenommen, dass der Sturm noch stärker wird, ehe er auf Puerto Rico, Haiti, Kuba und wohl auch Florida trifft.


Die Ministerin für die französischen Überseegebiete, Annick Girardin, berichtete von „größeren Schäden“ auf den betroffenen Inseln. Unter anderem habe der Sturm die Dächer von zahlreichen Häusern fortgerissen. Sogar die solidesten Gebäude der Insel hätten Schaden genommen, hieß es. Örtliche Medien berichteten von „kolossalen Schäden“ auf Saint-Martin. Auf Videoaufnahmen waren in den Fluten treibende Autos und herrenlose Boote zu sehen.

„Historischer“ Sturm

Noch bevor der Sturm mit einer Ausdehnung von der Größe Frankreichs auf Land traf, hatte ihn das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) der USA auf die höchste Kategorie fünf hochgestuft. Das NHC warnte, „Irma“ könne katastrophale Schäden anrichten. Schon jetzt sei er als „historisch“ einzustufen: Seit Beginn der Aufzeichnungen habe noch kein Sturm auf dem offenen Atlantik eine solche Stärke erreicht.
Es seien Windgeschwindigkeiten von fast 295 km/h gemessen worden, teilte das Hurrikanzentrum mit, einzelne hätten sogar 360 km/h. Zuverlässige Messungen an Ort und Stelle waren nach kurzer Zeit aber nicht mehr möglich, da die Instrumente des französischen Wetterdienstes im Sturm verloren gingen. Angesichts der Bilder des Hurrikans sei er „völlig sprachlos“, twitterte ein NHC-Mitarbeiter.

Notstand und Evakuierungen

Behörden in der gesamten Karibik bereiteten sich auf „Irma“ vor. In Puerto Rico wurden der Notstand ausgerufen und die Nationalgarde aktiviert. Die Küstenregionen wurden evakuiert. Die Behörden richteten 456 Notunterkünfte für mehr als 63.000 Menschen ein. Die niederländische Regierung schickte rund 100 Soldaten auf die Inseln Sint Maarten, Sint Eustatius und Saba.
Auf seinem Zug könnte der Sturm auch die Dominikanische Republik, Kuba, Haiti und die Bahamas bedrohen. Die Regierung der Bahamas ordnete die Evakuierung mehrerer Inseln im Süden der Inselkette an.

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Haiti völlig unvorbereitet

In Haiti dagegen wusste die Bevölkerung zunächst nichts von der drohenden Katastrophe. Vor allem die Bewohner in den besonders gefährdeten Armenvierteln waren gänzlich unwissend. „Sollte ‚Irma‘ Haiti wirklich treffen, steht uns eine große Katastrophe bevor“, sagte Sonja Schilling von Hilfswerk Austria International. „Es leben hier so viele Menschen, es gibt kaum sichere Orte.“

Die Behörden müssen zudem ohne die Hilfe der UNO-Stabilisierungsmission (MINUSTAH) auskommen, die in Erwartung ihres baldigen Mandatsendes bereits einen Großteil ihrer schweren Ausrüstung abgezogen hat. Haiti kämpft immer noch mit den Auswirkungen von Hurrikan „Matthew“, durch den im Oktober vergangenen Jahres im Süden des Landes mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen waren.

„Schlimmster Sturm“ in Florida befürchtet

Örtliche Wetterdienste sagten vorher, dass die ersten Winde und Regenfälle Südflorida am späten Freitag erreichen könnten. US-Präsident Donald Trump rief für Florida den Notstand aus, dadurch werden Bundesmittel freigegeben. Wann und wo der Sturm das US-Festland erreicht, ist aber noch unklar.

Der Sturm könne der schlimmste werden, dem Florida je ausgesetzt gewesen sei, sagte Gouverneur Rick Scott am Mittwoch dem Sender ABC. „Ich möchte, dass jeder versteht, worum es hier geht“, sagte Scott. Alle Einwohner sollten sich für drei Tage mit Wasser und Nahrungsmitteln eindecken. „Nehmt, was ihr braucht, aber nehmt nicht mehr“, sagte Scott mit Hinweis auf mögliche Versorgungsengpässe. In den Sozialen Netzwerken kursieren bereits Bilder von leeren Supermarktregalen und langen Schlangen an Tankstellen.

„Klimawandel“ in Florida verboten

Der Gouverneur hatte bereits vor Tagen ebenfalls den Notstand für seinen Bundesstaat ausgerufen. Die besonders anfällige und teils nur über ein Brückensystem zu erreichende Inselkette der Florida Keys ganz im Süden des Staates wurde vorsorglich bereits evakuiert. Gouverneur Scott steht in der Kritik, weil er in Interviews den durch Menschen verursachten Klimawandel anzweifelt. Er sei kein Wissenschaftler, sagte er einmal. Zudem wurde der Umweltschutzbehörde Floridas Medienrecherchen zufolge mit seinem Amtsantritt verboten, die Worte Klimawandel und Erderwärmung zu verwenden.
Das US-Hurrikanzentrum warnte unterdessen schon vor dem nächsten schweren Unwetter in der Region. Der Tropensturm „Jose“, das Wettersystem direkt hinter „Irma“, könne sich bis Mittwochabend zum Hurrikan entwickeln. Unabhängig von der Lage in der Karibik braute sich am Mittwoch zudem im Golf von Mexiko ein Tropensturm namens „Katia“ zusammen, für den es bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 65 km/h bisher aber keine Warnungen gab.

Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Hier auch noch Infos bei Vulkanenet:
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Danke euch beiden für die Artikel.

Ich finde es ist ein Armutszeugnis, dass keiner es Schaft die armen Menschen in Haiti zu warnen.
Länder wie die USA haben doch ihre Ohren, Augen und Arme überall in der Welt. Wenn es dann aber zum schlimmsten kommt hat keiner gewarnt. Ist mir schleierhaft.
So viel zu dem Thema...

Ich habe gestern viel in den Sozialen Netzen gelesen und es ist Dramatisch im Sturm Irma.

LG
Hi,

Irma haut alles kurz und klein und die Schäden für Natur, Infrastruktur und Menschen werden noch viele Jahre nachwirken.

Derweil sind nun schon zwei weitere Hurricane entstanden, einer im Golf von Mexico  und der zweite östlich hinter Irma. Weitere Tropenstürme werden aber auch noch folgen...

Da treffen nun alle Bedingungen zusammen, um die Tropensturm-Entwicklung weiter anzufeuern. Ich schrieb dazu ja schon vor 10 Tagen vorausschauend im Wetterforum im Thread "Ein September mit der Lizenz zum Zerstören?" meine Einschätzung mit den Begründungen dazu:
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Wir können nur zuschauen, beten oder hoffen mit großem Respekt und Demut vor der Gewalt der Natur.
Irgendwo hab ich gelesen, dass auf Barbuda und St. Marteen bis zu 90% der Gebäude zerstört sind. Das wären dann Zerstörungsraten die in Dimensionen von Haiti und Dresden 45 haben. Und der Tourismus ist auf diesen Inseln DER Lebensunterhalt schlecht hin...

Maria

(07.09.2017, 07:40)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi,

Irma haut alles kurz und klein und die Schäden für Natur, Infrastruktur und Menschen werden noch viele Jahre nachwirken.

Derweil sind nun schon zwei weitere Hurricane entstanden, einer im Golf von Mexico  und der zweite östlich hinter Irma. Weitere Tropenstürme werden aber auch noch folgen...

Da treffen nun alle Bedingungen zusammen, um die Tropensturm-Entwicklung weiter anzufeuern. Ich schrieb dazu ja schon vor 10 Tagen vorausschauend im Wetterforum im Thread "Ein September mit der Lizenz zum Zerstören?" meine Einschätzung mit den Begründungen dazu:
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Wir können nur zuschauen, beten oder hoffen mit großem Respekt und Demut vor der Gewalt der Natur.

Hallo Wetterleuchte und vieles davon ist vermutlich Hausgemacht wie man gestern lesen konnte.
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Lg

Frosty Sam



Man beachte dazu, diesen Ausspruch der "Kanzlerin des Wahnsinns" vor einem Millionenpublikum
live im ZDF erst diese Woche:

"Wir werden noch viele Jahrzehnte an den Verbrennungsmotoren festhalten müssen, denn
nur so können wir hunderttausende Arbeitsplätze sichern und weiteres Wirtschaftswachstum

garantieren!"

... und was der noch größere Wahnsinn ist: durch diese Art der Argumentation gewinnt sie
sogar noch an Wählerstimmen!



lg

PS:
übrigens im Ösiland ist's nicht viel besser - unser kommender Kanzler Sebastian Kurz (ein "Macron"
ohne Ödipus in etwa - für alle die ihn nicht kennen), hat das Wort "Klimawandel" die letzten Monate
keine einziges mal in den Mund genommen! Dafür hat er aber den erzkonservativen "Taschner" in
sein Team geholt, der lautstark von sich gibt, daß es sich beim "Klimawandel" um ein hysterisch
aufgepauschtes Thema handle! (übrigens verteidigt dieser Narr auch noch für die "gesunde Watschn"
als geeignete Erziehungsmethode!)

Zur Erklärung noch: Was in Deutschland "Merkel's CDU" ist, entspricht in Österreich der "ÖVP" von "Kurz"!

Maria

Wusste ich es doch das Trump und Merkel noch Dicke freunde werden, was zumindest den Klimawandel anbelangt. 
Ich hasse es immer wieder recht zu haben Wink, wenns nicht so Traurig wäre.Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Lg
(07.09.2017, 08:18)Maria schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Wetterleuchte und vieles davon ist vermutlich Hausgemacht wie man gestern lesen konnte.
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Lg

Hi Maria,

bestimmt ist es so, dass viele Schäden erst dadurch entstanden sind, weil wir Menschen
- unsere Luft verpestet haben mit chemischen Cocktails und Rußpartikeln
- viel zu viel wertvolle fossile Rohstoffe einfach nur "verfeuern" und in Wärme und CO2 umwandeln
- unsere Regenwälder und andere CO2-Senken hemmungslos für unsere wirtschaftlichen Vorteile vernichten
- unsere Böden durch die industrielle Landwirtschaft haben veröden lassen
- unsere natürliche Vegetation auf ungeheuren Flächen durch Kulturpflanzen ersetzt haben
- unsere Meere leerfischen und dabei alles zerstören, was Ausgleichshilfe leisten könnte
- wir überall bauen, was das Zeug hält, besonders auch da, wo die Natur Platz hatte, um Naturkatastrophen abzumildern
- wir den unbändigen Drang haben, uns in Megastädten zusammen zu finden - mit all den katastrophalen Nebenwirkungen der Logistik
- wir ungehemmt einem Konsumrausch unterliegen, der Ware aus aller Welt bis ins letzte Dorf fordert
- wir viel zu große Konzerne akzeptieren, die es einen Dreck interessiert, wie es Menschen und Umwelt ergeht
- wir viel zu viele Menschen geworden sind und immer mehr werden...

Ja, das alles erhöht besonders die materiellen Schadenssummen ganz entscheidend. Die Menschen leiden dann in den betroffenen Regionen schrecklich und wir sprechen dann immer von Jahrhundert- oder Jahrtausend-Ereignissen, weil der Schaden so extrem hoch wird und immer mehr Menschen davon betroffen werden in den vielen menschlichen Zentren dieser Erde. Und dann kommt hinzu, dass sich auf der Erde schon seit Jahrmillionen Bedingungen zusammen finden, die extreme Naturereignisse auslösen und ausgelöst haben. Wir wissen nicht, wie stark diese in der Vergangenheit waren, wir messen ja erst seit einem Wimpernschlag. Unser Wirken in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird die Stärke der Ereignisse kaum verringern können, dafür haben wir zu lange zu viel von dem weggefressen, was uns schützen konnte. Vieles spricht dafür, dass wir nur noch zuschauen können, egal, was wir unternehmen werden, denn wir sind einfach zu viele und haben keine Schwarmintelligenz. Man kann und muss nur versuchen, zu retten, was zu retten ist in unserem einzigartigen, natürlichen Lebensumfeld auf diesem Planeten Erde. Der Mensch muss zehn Schritte zurück treten, sich zurück nehmen und den Sinn des Wortes "Verzicht" begreifen und leben lernen. Alles hängt mit allem zusammen, wir können diesen Zusammenhängen nicht entkommen und die Rechnung für unser egoistisches Vernaschen der irdischen Schokokruste wird immer länger und höher werden...

Das war jetzt mein Wort zum Donnerstag. Rolleyes Darüber könnte ich ganze Romane schreiben. Aber schlussendlich wird mein Geschreibsel an der Entwicklung des evolutionär gehypten Menschen nix ändern. Die Natur und das Leben werden es regeln mit allen Konsequenzen - und wenn es 100.000 Jahre oder länger dauern sollte, was für die Erdgeschichte nicht mal einen Peak auf der Zeitskala verursachen würde. Daher wäre es für uns Lebensgefährten im Heute und Jetzt sinnvoll, unsere Rechnung möglichst jetzt zu bezahlen und keine weiteren Schulden zu machen. Leider fehlt es uns dazu noch erheblich am nötigen sozialen Verstand und wohl auch am gemeinnützigen Kapital, denn dieses Kapital besitzen die, die das alles nur dann interessieren würde, wenn sie damit mehr Kapital gewinnen könnten mit dem sie unsere Welt weiter und noch effektiver ausbeuten könnten. Sieht nicht gut aus, ist aber vielleicht gerade deshalb die größte Herausforderung des evolutionären Experiments der Natur mit der Intelligenz bei der Spezies Homo Sapiens. Klappt oder klappt nicht, an oder aus, Eins oder Null, Leben oder Aussterben. Wie lange die Natur und das Leben das Experiment Mensch wohl noch laufen lassen werden? Die Natur und das Leben können ohne uns prima auskommen, wir aber nicht ohne die Natur und das Leben. Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Gehirne diese Zusammenhänge schon ausreichend verstanden haben...

Schluss mit Trübsal und depressiven Gedanken! Beten und hoffen und Demut lernen ist schon einmal ein Anfang, aber gleich danach dann auch strikt beginnen, die kleine Welt um uns herum zu schützen, zu bergen, zu retten. Nur so können wir unsere Rechnungen begleichen, jeder für sich, alle für alle, aber nicht einer für alle und auch nicht alle für einen, das genügt nicht!

 Thankyou Danke für das Lesen und darüber sinnieren.
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