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Normale Version: Ein September mit der Lizenz zum Zerstören?
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(28.08.2017, 23:21)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Na Danke! Big Grin


Grüße

Sorry Big Grin

Ich weiß, das ist das Problem: Wenn es im Donauraum große Regenmengen gibt, werdet ihr unten meistens komplett vollgeschüttet Big Grin

Grüße Wink

Frosty Sam

(28.08.2017, 23:21)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(28.08.2017, 11:30)Regensburg91 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Danke für die Einschätzung! Smile

Sieht also nach einem Actionreichen September aus Wink

Vb-Lagen fände ich gut - es muss ja nicht jede Vb-artige Lage gleich zu einem Unwetter auswachsen. Aber würde sie doch vor allem in den südöstlichen/östlichen Landesteilen immer wieder Regen bedeuten. Smile

Na Danke! Big Grin


Grüße

Schließ mich an - Vb-Lagen haben derzeit schon extrem großes Katastrophenpotential! Ein viel ein größeres, als
sich die Mehrheit auch nur annähernd vorstellen kann! Wir hatten die letzten Jahre das Glück, daß wir keine
einzige extreme Vb-Lage hatten, würde sich aber die Wetterlage von 2006 z.b. (Elbehochwasser) unter derzeitigen
Rahmenbedingungen einstellen - es würde zur Megakatastrophe ausarten, viel größer noch als 2006!

Oder würde das angebliche Jahrtausendhochwasser von Simbach irgendwo in den Bergen passiert sein - nicht
auszudenken, was das schon bedeutet hätte. Und Simbach kommt wieder - nicht in 1000 Jahren, sondern schon
bald - nur weiß man eben nicht "wo", und auch nicht "wann" genau!


lg
Bis jetzt wird jedenfalls keine Katastrophe berechnet...

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Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

LG

Frosty Sam

Hi,

Ich glaub es geht hier weniger darum, portentielle Katastrophen in der erweiterten Mittel/Langfrist voherzusagen,
es geht hier in erster Linie darum, daß aufgrund der GWL es aus derzeitiger Sicht ratsam ist, die Entwicklungen
recht sorgfältig im Auge zu behalten - wie übrigens recht oft schon dieses Jahr, und das in vielen Regionen.

lg
(29.08.2017, 10:21)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi,

Ich glaub es geht hier weniger darum, portentielle Katastrophen in der erweiterten Mittel/Langfrist voherzusagen,
es geht hier in erster Linie darum, daß aufgrund der GWL es aus derzeitiger Sicht ratsam ist, die Entwicklungen
recht sorgfältig im Auge zu behalten - wie übrigens recht oft schon dieses Jahr, und das in vielen Regionen.

lg

Hi Frosty Sam,

nein, Katastrophen-Journalismus machen wir hier nicht. Ein erweiterter Blick mit möglichst viel Hintergrundinfos lässt aber die Möglichkeiten früher erkennen und auch Risiken abschätzen für eventuelle Unwetterlagen. Da es sich gerade abzeichnete, konnte ich dann ja auch die mögliche Vb-Risiken frühzeitig andeuten. Vb-Lage bedeutet auch nicht immer katastrophale Zustände, aber das Risiko für eine unwetterartige Entwicklung ist dann in jedem Fall gegeben. Im Moment - so die Berechnungen der Modelle im Konsens - können wir mit anhaltendem Dauerregen rechnen in noch nicht abschließend feststehenden Regionen. Der DWD hat die aktuelle Einschätzung soeben online gestellt. Auszug daraus:

Zitat:Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen

Für die Südosthälfte Deutschlands weisen sowohl Cosmo-Leps als auch ECM EPS am
Freitag auf Dauerregen hin, Cosmo-Leps hat sogar Signale von
Wahrscheinlichkeiten um 30% für Mengen von mehr als 50 l/m². (Schwäbische Alb,
Nordostbayern, Thüringen, Westsachsen). Am Samstag geben beiden Modelle sowohl
für den Nordosten und äußersten Norden als auch für den gesamten Alpenrand
Signale für mehr als 30 l/m² in 24 Stunden. Cosmo-Leps deutet mit
Wahrscheinlichkeiten von 10 bis 20% auf Regenmengen von mehr als 50 l/m² in
Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein hin.
Am Alpenrand existieren auch am Sonntag noch Wahrscheinlichkeiten von 10 bis 20%
für Regenmengen von mehr als 30 l/m² in 24 Stunden.
Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Also Unwetterwarnschwellen sind schon im Fokus der Betrachtungen. Und es sind auch wieder die üblichen Regionen, die bei einer Vb-Lage betroffen sind. Dabei ist es noch nicht abschließend klar, ob es sich wirklich um eine Vb-Lage oder eine Vb-ähnliche Lage handeln wird. Das durch das Höhentief induzierte Tief über Ungarn kann nämlich sowohl durch das sich entwickelnde Genuatief entstanden sein als auch ohne ein solches. So oder so, es wird nach jetzigem Stand wohl eine sehr feuchte Angelegenheit in Bayern, Thüringen, Sachsen, im Nordosten und wohl auch in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Da an den Stellschrauben noch einiges anders gedreht werden kann, ist das alles noch nicht sicher, nur wahrscheinlich. Es wird wie immer Nowcast werden, wenn es sich um eine Vb-Lage handelt und etwas weniger Nowcast, wenn nur das Höhentief die steuernde Einheit ohne ein Genuatief darstellen wird.

Wir dürfen also gespannt sein und sollten unser Augenmerk in diese Richtung setzen.

Wer weiß, vielleicht gibt es ja nach diesem Ereignis dann eine nette Hochdrucklage mit kleinem herbstlichen Sommer und der Monat verläuft danach im ruhigen Fahrwasser. Wer weiß, wer weiß.

Gruß in die Runde!
(29.08.2017, 09:20)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Schließ mich an - Vb-Lagen haben derzeit schon extrem großes Katastrophenpotential! Ein viel ein größeres, als
sich die Mehrheit auch nur annähernd vorstellen kann! Wir hatten die letzten Jahre das Glück, daß wir keine
einzige extreme Vb-Lage hatten, würde sich aber die Wetterlage von 2006 z.b. (Elbehochwasser) unter derzeitigen
Rahmenbedingungen einstellen - es würde zur Megakatastrophe ausarten, viel größer noch als 2006!

Oder würde das angebliche Jahrtausendhochwasser von Simbach irgendwo in den Bergen passiert sein - nicht
auszudenken, was das schon bedeutet hätte. Und Simbach kommt wieder - nicht in 1000 Jahren, sondern schon
bald - nur weiß man eben nicht "wo", und auch nicht "wann" genau!


lg

Klar, das Potential ist vorhanden. Aber wie gesagt, das ist nur ein kleiner Bruchteil dieser Lagen.
Nicht jedes Tief übern Atlantik entwickelt sich auch zu einem Sturmtief Wink

Hoffen wir mal, dass es zu keiner Unwetterartigen Lage kommt!

Und wegen Simbach: Naja, ganz flach ist es ja dort auch nicht. Gibt ja gut 100m Höhenunterschied im Stadtgebiet. Deshalb gab es ja auch eine Flashflood vom Simbach in den Ort.
Aber klar, im Hochgebirge wäre das ganze noch viel extremer gewesen. Man bedenke nur, neben der höheren Fließgeschwindigkeit, an zusätzliche "Masse" die dann noch mitgeschleppt wird...
Und ja, sowas kommt irgendwann, irgendwo wieder...vielleicht schon sehr bald...man weiß es nicht...

Grüße Smile
Hm, wie wär's mit nem Kompromiss? Stabiles Spätsommerwetter (Frühherbstwetter) im Nordwesten, Lizenz zum Zerstören im Südosten? Naja, Zerstörung am ehesten am Alpennordrand...

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Nurnoch GEM berechnet von den 0er Hauptläufen den Atlantikdurchbruch:

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Bei EZ, GFS und UKMO hält das Briten-Skandi-Hoch, das Höhentief würde sich über Osteuropa abschnüren und dort verbleiben:


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Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Danke Robbi für die gute Zusammenfassung!

Vom Tisch ist die Geschichte aber keineswegs. Dazu sind die Modelle noch zu konträr in den Entwicklungsszenarien. Es ist durchaus noch eine unwetterartige Entwicklung möglich und wir werden das wohl erst morgen besser beurteilen können.

Jedenfalls - man beachte das bitte - hat der DWD das "Wort" in den Mund genommen: Vb-artige Situation! Und stellt dabei auch fest, dass man noch keine genaue Wetterprognose abgeben kann. Der Text von heute für die Kurzfrist im Auszug:

Zitat:Freitag... zeichnet sich eine Vb-artige Situation ab, was für Teile Süd- und
Ostdeutschlands nichts Gutes bedeuten würde. Zwar verschwimmen die Details
derzeit noch, weil jedes Modell so seine eigene Ansicht von der bevorstehenden
Entwicklung hat, doch gibt es ausreichend Gemeinsamkeiten, die zumindest den
groben Verlauf mit ausreichend Signifikanz vorhersagen lassen.
Als das Modell mit dem extremsten Szenario entpuppt sich ICON. Es lässt über
Österreich ein flaches Tief entstehen, das mit der süd-südwestlichen
Höhenströmung langsam nord-nordostwärts gesteuert wird. Unter Einbeziehung der
knapp östlich von uns immer noch lagernden feuchten Warmluft kommt es
vorderseitig des Höhentroges, dessen Achse nach Benelux zieht, zu kräftiger WLA
und daher zu Aufgleiten, was teils ergiebige Regenfälle im Osten und Südosten
zur Folge haben wird. Die  Gegenstromlage dauert somit an. In Franken und am
Alpenrand werden 12h-Peaks von über 40 mm simuliert, wobei sich der Schwerpunkt
am Abend und in der Nacht in die östlichen Landesteile verschieben soll.
Andere Modelle sind bisher noch zurückhaltender (s. unten).
Dagegen scheint im Westen und Norden zwischen den Quellwolken gelegentlich die
Sonne und Schauer sind selten. Die Temperaturen pendelt sich auf 17 bis 22 Grad
ein und bei Dauerregen werden teils nur Werte um 14 Grad erwartet. 

Modellvergleich und -einschätzung
--------------------------------------------------------------
Was die Regenschwerpunkte angeht bei der anfänglichen konvektiven Lage so gibt
es große Unterschiede.
Zum Beispiel zeigt Euro4 teils heftigen Starkregen im Raum Pfalz/Südhessen,
während ICON, GFS und EZMW den Regenschwerpunkt im Westen Hessen und im Osten
von NRW bringt mit teils 10 bis 20 mm.
In der 2. Nachthälfte liefert Euro4 im südlichen Baden-Württemberg örtlich
Starkregen, während CosmoDE im 06-UTC-Lauf teils heftigen Starkregen im
Weserbergland und im Harz zeigt. ICON berechnet dagegen den meisten Regenin
einem Streifen von Rheinland-Pfalz bis nach Brandenburg. Daher ist es schwierig,
die möglichen schweren Gewitter örtlich festzulegen.

Ab morgen Abend differieren auch die Modelle bei der Dauerregenlage im Süden und
Osten. Nachts sind sich die Modelle noch einig mit dem Regenschwerpunkt im
Allgäu und im südlichen Württemberg.
Am Freitag zeigt ICON aber den meisten Regen im Nordosten Bayerns und in Sachsen
(teils unwetterartig). EZMW und GFS lassen den Regen aber nicht bis nach Sachsen
vordringen sondern lassen ihn nach Polen ziehen.
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Wir waren hier im Forum wieder etwas flotter, was die Vb-Lage angeht. Darüber hinaus hatte ich ja schon eine mögliche 2. Entwicklung Richtung Vb angesprochen, die nur 2-3 Tage später ausgelöst werden könnte. Auch das Thema ist noch nicht vom Tisch, wie es auch der DWD in seiner Mittelfristprognose ausführt:

Zitat:Bei den Clustern zeigen sich zum Beginn am Samstag zwei Cluster (klimatologische
Regime "blocking"), wobei der erste Cluster stärker besetzt ist als der zweite
(und auch den Kontrolllauf beherbergt). Über Mitteleuropa ähneln sich beide und
zeigen einen markanten Höhentrog.
In der Folge nimmt die Anzahl der Cluster dramatisch auf 5 zu (weiterhin alle
"blocking"), wobei der Kontroll- und det. Lauf beide im zweiten Cluster zu
finden sind. Alle Cluster sind recht gleichmäßig besetzt und zeigen den nach
Süden ziehenden Höhentiefkomplex über Mitteleuropa. Dessen genaue Geometrie ist
allerdings noch unsicher, wie auch die Geschwindigkeit der Südverlagerung. Auch
die zahlreichen kleinräumigen Höhentiefs innerhalb dieses Komplexes werden
unterschiedlich berechnet. Die Cluster zeigen allerdings im Verlauf der
Mittelfrist eine deutliche Geopotentialzunahme über Skandinavien. Das ist
insofern von Interesse, da um das Höhentief nach Norden geführte
Tiefdruckgebiete folglich an einer weiteren Nordverlagerung gehindert werden,
was grundsätzlich ein bekanntes Geopotentialmuster für kräftige und ergiebige
Regenfälle in Teilen der östlichen Bereiche Mitteleuropas ist. Die
Unsicherheiten diesbezüglich sind jedoch noch sehr groß. Letzte Daten belassen
den Schwerpunkt der Bodentiefs über Polen, die den Osten von Deutschland somit
nur streifen (anders beim nordamerikanischen Model GFS). Diese Entwicklung
sollte weiter im Auge behalten werden.
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Ich denke, als Zusammenfassung für die Möglichkeiten der aktuellen Einschätzung durch die Profis dürfte das genügen.

Da wir keine Profis sind, dürfen wir ohne "Nebenwirkungen" natürlich weitergehende Interpretationen vornehmen. Der Hinweis auf das zunehmende Geopotential über Skandinavien vom DWD ist dabei der entscheidende Aspekt. Die (beiden) Tiefs aus den Vb-Entwicklungen können dann nämlich nicht nach Norden entfleuchen und drehen sich entlang der Ostsee nach Westen auf Norddeutschland zu. Also so, wie ich es schon im letzten Beitrag skizziert hatte. Das würde dann viel Regen durch Aufgleiten erzeugen...

Mal schauen, wie sich die Dinge in den Modellwelten entwickeln werden. Vielleicht geht der Kelch ja an uns vorbei.

Gruß in den schwülwarmen Sommertag!
Hi,

was die Vb-Lage(n) angeht, gibt es zum Glück nur wenige Regionen bei uns, die betroffen sind. Und auch nicht zu arg schlimm, also keine bösen Unwetter. Der Kelch ist also noch einmal an uns vorbeigereicht worden. Smiley14

Bis auf die vom Dauerregen betroffenen Regionen hat sich eigentlich ein schönes Frühherbstwetter entwickelt. Soll ja auch noch ein wenig so bleiben.

In den Modellen gab es um den 10. September allerdings schon mehrfach Berechnungen für ein Sturm-/Orkantief mit einer beachtlichen Vertiefung von bis zu 960 hpa, die jeweils auch unser Land treffen sollten. Wurde immer wieder weggerechnet, aber auch das Thema ist dann wohl noch nicht ganz vom Tisch. Vielleicht geht ja auch dieser Kelch an uns vorbei!!?

Ach ja, da ist ja noch "Irma", die Hurricane-Dame, die im Moment als Cat 3-Hurricane über den Atlantik schippert. Es wird ein Cat 4 werden, soviel scheint sicher. Da der Hurricane demnächst wieder in den wärmsten Gewässern segeln wird, dürfte er sich mit sehr viel Energie voll pumpen können. Ein Cat 5 ist daher noch möglich, wenn er sich unbeirrt weiter nach Westen auf den Golf von Mexico zubewegen sollte. Die Modelle rechnen noch unterschiedliche Zugbahnen, darunter die oben genannte und dann Zugbahnen, die weiter nördlich verlaufen sollen - auf die Ostküste der USA zu. So oder so, das wird nicht ohne Schäden ausgehen, wenn "Irma" einen Landgang machen sollte.

Meiner Meinung nach wird der Hurricane nur Cat 4 erreichen, weil er sich in eine nördlichere Zugbahn einlassen wird. Der Hochdruck rechts seiner Zugbahn wird stärker steigen und seine Zugbahn entgegen dem Uhrzeigersinn entlang dem Hochdruckrand nach Nordwest und später nach Nord, dann NO verlaufen lassen. Mit ganz viel Glück wird dann die Ostküste der USA nur angekratzt oder die dann abgemilderte Wucht kommt erst weiter im Norden an Land. Da das noch ein paar Tage hin ist, kann man im Augenblick nur spekulieren, ob der dann Ex-Hurricane auch noch den Schwenk nach Osten auf Europa zu machen wird. Genauso gut könnte er auch vor Grönland landen (hatten wir ja auch schon ein einziges mal bisher ->siehe "Frosted Hurricane" im Forum) oder, was wahrscheinlicher ist, sich mit einem Tief vor Neufundland vereinigen und ein gewaltiges Orkantief ausbilden. Das wird jedenfalls noch spannend, da fast alles möglich erscheint. Klar, dass das dann nicht an unserem Wettergeschehen vorbei gehen wird - mindestens indirekt würde "Irma" auch bei uns neue Tatsachen schaffen...

Hoffen wir also, dass alles für alle Beteiligten glimpflich abgeht und es zu keinen größeren Schäden kommt.

Schönes Wochenende allen!
(02.09.2017, 12:32)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login....
In den Modellen gab es um den 10. September allerdings schon mehrfach Berechnungen für ein Sturm-/Orkantief mit einer beachtlichen Vertiefung von bis zu 960 hpa, die jeweils auch unser Land treffen sollten. Wurde immer wieder weggerechnet, aber auch das Thema ist dann wohl noch nicht ganz vom Tisch. Vielleicht geht ja auch dieser Kelch an uns vorbei!!?...

Hi,

nicht vom Tisch...

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Quelle: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

...der Bauplan für ein Orkantief mit 965 hpa Vertiefung. Heute früh war es bei GEM auch drin, jetzt im aktuellen Lauf wieder. Die anderen Modelle wollen das aktuell aber nicht.

Käme das Tief so, dann müssten sich besonders die Leute im Westen ziemlich festhalten. Der Orkan käme aus Benelux/Frankreich rein.
Zum Glück nur Berechnungen und noch keine modellübergreifende Vorhersage.

Ob das so kommt oder nicht, liegt vor allem an der Zugbahn des Hurricane Irma, denn die Tiefdruckwelle, die vor Irma an der Ostküste der USA vorlaufen würde (wenn die Zugbahn den Hurricane an die Ostküste der USA führen würde), sammelt über dem warmen Golfstrom viel Feuchtigkeit auf, wandert damit vor Neufundland, wird dort vom Jetstream in Hochgeschwindigkeit nach Osten zwischen Hoch- und Tiefdruck entlang geführt und verwandelt sich über Westeuropa in einen Schnellläufer, der sich in rasender Geschwindigkeit vertieft und neben viel Wasser auch verflixt viel Wind mitbringen würde...

Wenn Irma nicht an Land geht, sondern nur entlang der Ostküste schrammt, dann könnte das Orkantief allerdings noch viel mächtiger werden als bei dem gezeigten Schnellläufer. Diese Option wäre eine riskante Geschichte für die Gegend, auf die dann dieses Tief treffen würde. Man sollte das im Auge behalten!

Gruß in die abendliche Runde!
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