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Normale Version: Osterwetter – nach Vollmond geht’s bergab
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oligei

Osterwetter – nach Vollmond geht’s bergab.

Die Hoffnung stirbt zuletzt sagt man im Volksmund… wie auch der Zeitraum für lange Zeit noch zu unsicher war in der Betrachtung der Modellrechnungen… und trotzdem wird es wohl nun größtenteils darauf hinauslaufen, dass wir zwischen den Feiertagen in den 4 Wänden verbringen müssen, da beim Blick aus dem Fenster sich uns ein Nass-kaltes Szenario mit lebhaftem Wind und starker Bewölkung offenbart.

Erlebte vor allem der Südwesten und Westen rückblickend sehr viele sonnige und warme Tage, wird es besonders für diese Regionen ein herber Rückfall werden.
Der Nordosten konnte sich bisher nicht so glücklich schätzen, lag man auch die vergangene Woche wieder unter einer kühleren Hochnebeldecke, während die anderen Landesteile Sonne satt genießen durften.
Daher wird es kein allzu großer Unterschied sein wenn zu Ostern auch dort die 10 Grad Marke als Kampfziel ausgegeben wird.

Und ja – der April, der macht was er will. Uns ist bekannt wie launisch das Aprilwetter sein kann, und die Modelle zeigen eine lebhafte, zyklonale, nass-kalte Wetterlage zum Folgetag 6.
Grund ist einerseits der schon sehr warme Süden. Man beachte Spanien diese Woche, wo Sommer pur herrsche… und dazu der Gegensatz im Norden Europas.
Es stellen sich meridionale Langwellenstrukuren ein, die u.a. auch über Mitteleuropa als gewisser Ausgleich anzusehen sein kann.
Das nun genau zu Ostern sich eine Troglage einstellt und hier Temperaturen mit leichten Minusgraden in 850 hPa nach ME einfließen sollen, ist natürlich Pech… Es unterliegt allgemein immer der frühjahrsbedingten Schwankungsbreite… aber vielleicht ergibt sich ja der ein oder andere Lichtblick, die Wolkendecke reißt mal Hier und Da auf und die Kinder können für kurze Zeit der Ostereiersuche nachgehen.

Markant ist die schleifende Frontalzone und somit die Darstellung und Rechnung der 552 gpdm-Isohypse im 500 hPa-Niveau der Modelle UKMO 00z, GFS 00z, EZ 00z und GEM 00z, was auch im ENS-Mittel unterstützt wird GFS ENS 00z:

[Bild: 090401.png]


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In der Kurzfrist stellt sich nun ein zyklonales Drehzentrum über Skandinavien ein, während über Spitzbergen Hochdruck vorherrschen soll und somit tiefes Geopotential nach Süden entweichen muss.
Vom Nordatlantik kommt Nachschub einer dortigen Sturmzyklone und diese wandert ostwärts über Island bis hin zur Ostsee und stützt somit die Troglage über Mitteleuropa.
Parallel dazu bedeutet dies in der Höhe eine zyklonale Nordwestlage, während bodennah sich teils eine westliche Strömung etablieren sollte = zyklonale Westlage.
Auch in der Mittelfrist wird gleiches Szenario gerechnet, so dass sich die Troglage weiterhin stützt und stärkt.

Schlecht wirken sich die Fronten vorderseitig der herannahenden Tiefs aus, da hier etwas mildere Temperaturen per Hebungsprozesse auch eine erhöhte Niederschlagsneigung zur Folge hat, so dass der Bewölkungsgrad stark zunimmt wie auch die NS-Wahrscheinlichkeit.

Dementsprechend sei der aktuelle EZ 00z-Lauf hierfür aufgegriffen für die Osterfeiertage von Freitag bis Montag:

[Bild: 090402.png]


Freitag und Samstag käme der Süden noch am besten weg, während der Norden und Nordosten für alle 4 Tage nichts dergleichen abbekäme.
Hier und da mal ein paar Wolkenlücken, mehr aber auch nicht.
Der ein oder andere Kälteliebhaber freut sich bei Tmax-Werten um die 10-Grad-Marke und Schnee- Nachschub auf den Hochlagen, während die Wärmeliebhaber das gleiche Wetter erfahren wie Ende Februar.
Aber wie schon erwähnt… die Natur versucht etwas auszugleichen nach dem rekordwarmen März.


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GWL-Umstellung und Langwelleneinstellung

Beim Blick auf die Nordhalbkugel sind die angesprochenen Konstellationen erkennbar.
Hoher Druck über Spitzbergen und tiefes Geopotential über Skandinavien. Parallel dazu liegt ein Höhentief über den Azoren, so dass nördlich davon Hochdruck nachrückt, aber nur bis Island, und somit die Frontalzone gekennzeichnet wird.
Als Paradoxon des zyklonalen Drehzentrums über Skandinaviens befindet sich über Alaska eine starke positive Anomalie.

Diese wandert in der Mittelfrist zum Nordpol und somit schließt sich eine weiträumige Strömungskette mit der Verbindung zum zyklonalen Drehzentrum über Nordeuropa.

GFS ENS-Mittel in 500 hPa

[Bild: 090403.png]

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Diese Umstellung scheint auch erst einmal etwas Längerfristiges zu sein, denn nachfolgend ergibt sich eine Atlantikblockade, da hier nach der ENS-Rechnung sich ein „Blockade-Keil“ nach Grönland erstreckt.
Entsprechend verstärkt sich der Hochdruck, westlich davon stützt diese Konstellation eine Zyklone über Neufundland, ein Höhenrücken wölbt sich bis hin nach Grönland. Parallel dazu fallen die Frontalzone und somit auch der Jetstream von Nord nach Süd über GB ab und stützt die Troglage über Europa.

Bodennah (2m) wären hier ab kommenden Dienstag Temperaturen für die nächsten 2 Wochen maximal nur noch 10 bis 15 °C möglich, da in 850 hPa durchgängig negative Temperaturen gerechnet werden.
Erst zum Ende der Mittelfrist würde der Langwellentrog sich südwestwärts ausweiten.
Trotzdem bliebe der Wettercharakter für den gesamten Zeitraum sehr wolkenreich, mit tendenziell begleitenden leichten Niederschlägen und unterdurchschnittlichen Temperaturen.

Und wie es manchmal passt wird diese Wetterlage meine zweiwöchige Urlaubsbegleitung werden.
Ein halbes Jahr durchgearbeitet… man freut sich auf den warmen Frühling… auf Ostern und den Urlaub danach.
Machen wir das Beste draus Wink


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Ach ja - da war doch mal ein Diplom-Meteorologe - er sah ein warmes Osterfest bis 25 Grad auf uns zukommen, so dass dies in den Medien die Runde machen muss.

[Bild: 090404.png]


Den kompletten Text gibt es unter ...
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Die größten Chancen hat natürlich der Südwesten hier ein Hauch vom Einfluss der antizyklonalen, wärmeren Komponente zu erhaschen.


MfG, Oliver
Tjaja,
Winterreifen müssen nunmal von O bis O drauf gelassen werden. Big Grin Bin mal gespannt, ob sich auf Brocken und Fichtelberg noch ne nachhaltige Schneedecke etablieren kann. Meine 843m werden knapp zu niedrig sein, hier bleibt's bei wiederholten Intermezzi, vielleicht aber mal bis zu mir runter.

Geheimtipp für recht niederschlagsarmes Wetter ist ein Streifen in der südlichen Mitte Deutschlands, da sollte nicht allzuviel runter kommen:

[attachment=6698]

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[attachment=6699]

[attachment=6700]

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Oder wer es noch halbwegs warm haben will mit meist über 10°C und teilweise föhnigen 20°C... Alpen, da halten Azorenhochableger den Trog in Schach:


[attachment=6701]

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LG
Könnte tatsächlich passend die ganzen Osterferien nasskalt bleiben, EZ Ensembles Südostholland:

[attachment=6706]

[attachment=6707]

Auch Schneechancen im Tiefland werden berechnet, pünktlich am Osterwochenende:

[attachment=6708]

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Letztes Jahr hat es ja auch Ende April geklappt. Cool
Allerdings könnte es an den Ostertagen auch schonwieder deutlich wärmer werden, bei dieser Karte +144h von GFS6z Hauptlauf könnte die Azoren-Grönland-Hochdruckbrücke aufbrechen und eine Südwestlage erzeugen:

[attachment=6709]

Passiert im 6er Hauptlauf nicht, da hält die Hochdruckbrücke knapp und wir kommen wieder auf die kalte Seite, aber ein paar Ensembles hauen nach oben ab:

[attachment=6710]

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Kalkuliert auch immer Wärme mit ein. Blushsmiley

oligei

Danke Robbi für deine Beiträge.

Und danke auch Dipl.Met. Helge Tuschy im Dienste des DWD für dessen sehr gut zusammengefasste Synoptische Betrachtung.


Zitat:
"S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Sonntag, den 09.04.2017 um 10.30 UTC



Bergland etwas Neuschnee. Norden windig, Donnerstag im Nordosten stürmisch. 
Nachts vielerorts Frost in Bodennähe und besonders ab mittleren Berglagen teils 
auch Luftfrostgefahr. 
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Synoptische Entwicklung bis zum Sonntag, den 16.04.2017


Den Beginn der Mittelfrist prägen eine positive AO und auch NAO, was sich 
zunächst durch eine progressive Strömung mit kurzwelligen Trögen äußert, bevor 
zum Ende der Mittelfrist zunehmend ein Langwellentrog über Europa etabliert wird
und sich somit die Amplituden deutlich vergrößern. Diese Entwicklung wird auch 
beim Blick auf die niederstratosphärische Geopotentialverteilung gestützt, die 
eine deutliche Austrogung über Skandinavien anzeigt. All dies spricht die 
Mittelfrist über eher für eine wechselhafte Witterung mit zeitweise etwas zu 
kühlen Temperaturwerten.

Am Mittwoch, dem Beginn der Mittelfrist, liegt Deutschland am Südrand eines 
großräumigen Tiefdruckkomplexes über Skandinavien, um das wiederholt Störungen 
mit variabler Intensität herumgeführt werden. Nachdem eine Warmfront Deutschland
zum Vormittag zügig ostwärts verlassen hat, etabliert sich über dem Norden 
Deutschlands eine schleifende Frontenlage, die zum Abend durch die Annäherung 
eines weiteren Troges von Nordwesten in eine als Kaltfront zügig nach Südosten 
ziehende Kaltfront umgewandelt wird. 
Somit präsentiert sich der Norden den ganzen Tag über bedeckt und regnerisch. 
Regenpausen gibt es nur wenige, allerdings fallen die Niederschläge auch meist 
nur mit leichter Intensität. Über der Mitte lässt die 
Niederschlagswahrscheinlichkeit allmählich von Nord nach Süd nach und im Süden 
bleibt es abgesehen von einzelnen Schauern trocken. Doch auch im Süden zeigt 
sich die Sonne nur gelegentlich. Mit 9 bis 13 Grad im Norden und der Mitte wird 
es etwas kühler verglichen mit den 14 bis 18 Grad im Süden. Dank der Nähe zur 
Frontalzone wird ein frischer bis stark böiger Westwind mit Sturmböen auf den 
Hochlagen der Mittelgebirge und im Umfeld der Küsten erwartet. Im Süden weht der
Wind ein bisschen schwächer aus Südwest bis West. Die Schneefallgrenze liegt im 
Norden bei rund 800 m, in der Mitte und im Süden bei 1200 bis 1800 m.
In der Nacht zum Donnerstag schwenkt die Kaltfront rasch südostwärts über 
Deutschland hinweg, sodass die Schneefallgrenze im Norden und der Mitte rasch 
auf 600 bis 500 m sinkt und nur im Süden noch über 1000 m verbleibt. 
Postfrontale Schauer besonders im Luv der Mittelgebirge und allgemein über dem 
Norden und Osten können somit teils bis in mittlere Berglagen als Schnee fallen,
wobei allerdings nur in den höheren Lagen mit etwas Neuschnee gerechnet werden 
muss. Im Südwesten bleibt es abgesehen von einzelnen Schauern trocken. Der Wind 
weht im Norden böig aus West, später aus Nordwest mit stürmischen Böen im 
Küstenumfeld und im Bergland. Mit 6 bis 1 Grad bleibt es meist frostfrei, nur im
Bergland muss mit leichtem Frost um -1 Grad gerechnet werden.

Am Donnerstag verschiebt sich das Skandinavientief etwas nach Südosten, sodass 
Deutschland in einer wechselhaften, kühlen und über dem Norden auch teils sehr 
windigen Nordwestwetterlage verbleibt. Wiederholt ziehen Schauer übers Land, die
je nach Intensität in tiefen Lagen als Regen- oder Graupelschauer, in Lagen 
oberhalb von 400 m im Norden, 600 m in der Mitte und 1000 m im Süden auch als 
Schnee fallen. Im Bergland oberhalb von rund 800 m können wenige Zentimeter 
Neuschnee auftreten. Besonders von der Eifel über den Oberrhein bis ins Allgäu 
bleibt es abgesehen von einzelnen Schauern meist trocken. Der West- bis 
Nordwestwind weht über dem Norden und Nordosten stark böig, teils auch stürmisch
mit Sturmböen im Bergland der östlichen Mittelgebirge und entlang der Küsten. 
Schwere Sturmböen sind auf dem Brocken und Fichtelberg zu erwarten, während der 
Wind nach Westen und Südwesten dank deutlicher Gradientauffächerung schwächer 
ausfallen wird (abgesehen von den Alpengipfeln, wo ebenfalls Sturmböen zu 
erwarten sind). Die Höchstwerte liegen deutschlandweit zwischen 8 und 16 Grad 
mit den höchsten Werten entlang des Oberrheins.
In der Nacht zum Freitag geht die Temperatur auf 4 bis 1 Grad, im Bergland auf 
-1 Grad zurück und je nach Bewölkungsverteilung muss besonders in der Mitte 
recht verbreitet mit leichtem Frost in Bodennähe gerechnet werden. Meist 
schwächen sich die Schauer zügig ab, können dann jedoch bis in tiefe Lagen mit 
Schnee vermischt sein (dies betrifft den Norden und Nordosten). Derweilen fällt 
in Staulagen noch längere Zeit Niederschlag, im Erzgebirge oberhalb von 500 m, 
entlang der Alpen oberhalb von 800 m als Schnee, wobei mit 1-5 cm Neuschnee 
gerechnet werden muss. Der West- bis Nordwestwind schwächt sich deutlich ab und 
weht nur noch im Umfeld der Küsten und im Bergland stark böig, zeitweise auch 
stürmisch.

Zum Freitag sorgt schwacher Zwischenhocheinfluss für eine allgemeine 
Wetterberuhigung. Besonders über den Nordosten ziehen noch einzelne 
Regenschauer, die am frühen Vormittag bis in tiefe Lagen mit Schnee vermischt 
sein können. Sonst sorgt vorübergehendes Absinken für trockenes Wetter, wobei 
die dichte Wolkendecke zeitweise auflockert. Der Wind weht besonders in 
Schauernähe über dem Nordosten zeitweise böig aus West, sonst allgemein mäßig, 
im Bergland und entlang der Küsten zeitweise auch stürmisch. Die Höchstwerte 
liegen unverändert bei 8 bis 16 Grad, wobei die höchsten Werte entlang des 
Oberrheins erwartet werden.
Dieser Zwischenhocheinfluss hält auch die Nacht zum Samstag/Sonnabend zunächst 
noch an, bevor sich im weiteren Verlauf der Nacht aus Nordwest ein neuer Trog 
mit Bewölkungsverdichtung über dem Nordwesten bemerkbar macht. Ob die ersten 
Niederschläge in Form skaligen Regens bereits ausgangs der Nacht auf den 
Nordwesten übergreifen ist noch sehr unsicher. Im Süden lockert die Bewölkung 
zeitweise auf und es bleibt trocken. Die Tiefstwerte liegen bei 4 bis 0 Grad, im
Bergland um -1 Grad. Leichter Frost in Bodennähe muss abgesehen von den Küsten 
und dem Nordwesten recht verbreitet erwartet werden.

Am Samstag erfasst der bereits erwähnte Trog die Mitte und den Norden 
Deutschlands mit skaligen Niederschlägen, die bei einer vorübergehend auf über 
1000 m ansteigenden Schneefallgrenze meist als Regen fallen. Über dem Süden 
bleibt es wechselnd bewölkt und abgesehen von einzelnen Schauern meist trocken. 

Zum Sonntag weitet dieser markante Höhentrog mit Zentrum über der südlichen 
Ostsee seinen Einfluss auf ganz Deutschland aus. Dies würde Deutschland auf die 
nass-kalte und sehr wechselhafte Rückseite bringen, wobei die Schneefallgrenze 
über dem Norden wieder auf rund 500 m sinkt, während sie im Süden bei rund 1000 
m verbleibt. Besonders im Stau der Mittelgebirge und der Alpen kann es teils 
länger anhaltende Niederschläge geben und es muss im Bergland mit einigen 
Zentimetern Neuschnee gerechnet werden. 
Der West- bis Nordwestwind weht an beiden Tagen im Norden frisch bis böig, im 
Süden schwach und die Höchstwerte liegen zwischen 8 und 16 Grad (die höchsten 
Werte sind erneut entlang des Oberrheins zu finden). In den Nächten gehen die 
Tiefstwerte auf 4 bis 1 Grad, im Bergland auf -1 Grad zurück und die Gefahr von 
leichtem Frost in Bodennähe bleibt vielerorts bestehen.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs


EZMW weist an den ersten beiden Tagen (Mittwoch/Donnerstag) eine gute 
Übereinstimmung innerhalb der letzten Modellläufe auf. Die großskalige Lage von 
Trögen und Keilen wird sehr gut erfasst. 
Zum Freitag jedoch nehmen die kurzwelligen Anteile und somit die Unsicherheiten 
allgemein zu. Z.B. ist zum Freitagabend eine grundlegende Phasenverschiebung im 
500 hPa Geopotentialfeld zu erkennen, sodass der jüngste Lauf einen flachen Keil
anstatt eines schwachen Troges nach Deutschland bringen möchte. Diese 
Differenzen bleiben das Wochenende über zwar bestehen, allerdings zeigen alle 
Läufe eine wechselhafte und recht kühle West- bis Nordwestwetterlage an. 
Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass das steuernde Zentraltief am Sonntag im 
jüngsten Lauf rund 600 km westlicher zu finden ist als in den Vorläufen, was den
Sonntag deutlich wechselhafter gestaltet würde. Dieser Lauf ist aktuell jedoch 
noch ein Ausreißer. 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Tendenz zu einer wechselhaften und 
kühlen Wetterlage durchweg gegeben ist, dass sich das exakte "timing" der Tröge,
Zwischenhochdruckgebiete und Fronten allerdings zum Ende der Mittelfrist höchst 
variabel gestaltet. 
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Vergleich mit anderen globalen Modellen


Ein relativ ähnliches Bild ist bei den anderen globalen Modellen zu erkennen, 
wobei gesagt werden muss, dass die großskalig synoptischen Strukturen durchweg 
gut erfasst werden und somit der gesamte Wetterablauf der Mittelfrist 
(wechselhaft und etwas zu kühl) als recht sicher angesehen werden kann. 
Allerdings zeigen sich auch hier beim Blick auf das Detail gröbere Unterschiede 
zwischen kurzwelligen Trögen und Keilen, was sich besonders auf das "timing" der
jeweiligen Niederschlagsereignisse auswirkt. Besonders beim Trogvorstoß am 
Samstag ist EZMW deutlich aggressiver als ICON, allerdings mit einer ähnlichen 
Lösung wie GFS. Zum Sonntag unterscheiden sich dann auch GFS und EZMW mit der 
Lage des Zentraltiefs über der südlichen Ostsee bzw. Dänemark um rund 500-600 
km. Grundsätzlich aber ist die Übereinstimmung für eine solch progressive 
Wetterlage innerhalb der Modelle recht gut und sorgt für zunehmende 
Vorhersagesicherheit bezüglich eines insgesamt eher frischen und wechselhaften 
Osterfestes. 
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Bewertung der Ensemblevorhersagen


Beim Blick auf die Cluster erkennt man die Mittelfrist über nur 1 Cluster, wobei
das klimatologische Regime von "Atlantikhochdruckrücken" zu "positive NAO" 
wechselt. Von daher wird die det. Modellaussage durch alle Member gestützt.

Die Meteogramme von Hamburg, Leipzig, Frankfurt am Main und München zeigen alle 
die wechselhafte Wetterlage, wobei die Niederschlagssignale im Süden am 
schwächsten ausfallen und erst zum Sonntag deutlich zunehmen. Bis dahin sind 
besonders der Norden und Osten von den häufigsten und kräftigsten Niederschlägen
betroffen. Beim Wind ist das Maximum am Donnerstag über Nord-/Nordostdeutschland
zu finden, bevor sich der Wind in der Folge wieder abschwächt. Die Streuung ist 
im Allgemeinen sehr gering (auch bei den plumes) und nimmt erst zum Sonntag 
etwas zu (z.B. 850 hPa Temperatur).

Dasselbe ist auch bei den GFS-ENS zu sehen.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen


Der EFI zeigt besonders mit Blick auf den Wind wiederholt erhöhte und somit vom 
Modellklima abweichende Vorhersagen. Dabei sind meist der Norden und Nordosten 
davon betroffen. Aus heutiger Sicht stellt der Donnerstag den Höhepunkt des 
Windes dar, wo der EFI im Nordosten bei über 0.8 liegt und gar einen 
geringfügigen Ausschlag beim SOT aufweist. Alles in allem deutet das auf die 
Möglichkeit hin, dass auch im Tiefland der Wind stürmisch auffrischen kann und 
in exponierten Lagen Sturmböen, teils auch schwere Sturmböen (z.B. Brocken) zu 
erwarten sind.
Dies wird auch von EZMW-EPS gestützt, das am Mittwoch nur sporadisch schwache 
Signale für Böen Bft 8 (Küstenumfeld und Kammlagen der Mittelgebirge) zeigt. Am 
Donnerstag allerdings liegen die Wahrscheinlichkeiten für Böen Bft 8 über dem 
Nordosten bei mehr als 70% und selbst im Binnenland sind 20% 
Wahrscheinlichkeiten für Sturmböen Bft 9 gegeben. In der Folge flaut der Wind 
allgemein wieder ab, wobei jedoch im Küstenumfeld und auf den Kammlagen bis 
Samstag weiterhin noch Böen Bft 8 auftreten können.
COSMO-LEPS zeigt zwar den Höhepunkt ebenfalls am Donnerstag, allerdings 
besonders im Binnenland Nordostdeutschlands in abgeschwächter Form (Böen Bft 8 
mit rund 40% und Böen Bft 9 strichweise mit 10-15%). 

Vonseiten der Ensembles werden nur von einzelnen maximalen Memberwerten messbare
Neuschneemengen im Bergland angedeutet. Der Median zeigt meist nur Spuren für 
die Kammlagen. 

Bezüglich möglicher Dauerniederschläge geben die Ensembles vorerst keine 
Anzeichen. Erst zum Sonntag deutet EZMW-EPS im 12-std. bzw. 24-std. 
Aufsummierungszeitraum geringfügige Signale (unter 10%) für ergiebige 
Stauniederschläge entlang der Alpen an (z.B. mehr als 25 l/qm/12h). Dies ist 
jedoch mit Blick auf die rasch zunehmende Unsicherheit der Mittelfrist noch eher
fragwürdig.
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Basis für Mittelfristvorhersage
EZMW,EZMW-EPS, MOSMIX
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Helge Tuschy"

Zitatende.

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Frosty Sam

Kehrverte Wetterwelt!

Der Polarwirbel liegt in den letzten Zügen, und damit beginnen sich die
Rahmenbedingungen für Winterwetter endlich zu verbesser!

Der AO sinkt ins bodenlose ....

[attachment=6711]

... genauso wie der NO...

[attachment=6712]

... und von nord kann somit unter nachlassender Westströmung
Kaltlfuft bis zu uns nach Mitteleuropa einsickern:

[attachment=6713]

Was wir also künftig mal bräuchten: Aprilwetter zur Weihnachtszeit Smiley7

Dafür gibt's in den USA flächendeckend zwischen 20 und 25 Grad plus!

lg
@Frosty, und das ist das vom Petrus was ich so arg hasse! Ich hoffe dass es im April nicht schneit, sonst hab ich einen riesen Wutanfall Smiley7 , erst bekommt es der Winter nicht gebacken und dann wird das Frühjahr versaut!
Vergleichen wir das mit einem Fußballspiel dann könnt ihr meine Stimmung besser verstehen. Deine Lieblingsmannschaft hat die ganze Saison verloren und ist gerade dabei abzusteigen, das letzte Spiel steht an, im letzten Spiel, dass man gewinnen müsste verliert die Mannschaft schon mit sagen wir mal 6:0. In der 89. Minute haut sie sich noch ein 6:1 rein, du weißt nicht ob du dich über das noch freuen sollst oder nicht, verloren und abgestiegen ist verloren und abgestiegen..... Sad .
Ein Mildwinter im gesamten bleibt ein Mildwinter, auch wenn das Frühjahr meint, Kalt schießt einmal ein Volltreffer.
(09.04.2017, 21:19)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@Frosty, und das ist das vom Petrus was ich so arg hasse! Ich hoffe dass es im April nicht schneit, sonst hab ich einen riesen Wutanfall Smiley7 , erst bekommt es der Winter nicht gebacken und dann wird das Frühjahr versaut!
Vergleichen wir das mit einem Fußballspiel dann könnt ihr meine Stimmung besser verstehen. Deine Lieblingsmannschaft hat die ganze Saison verloren und ist gerade dabei abzusteigen, das letzte Spiel steht an, im letzten Spiel, dass man gewinnen müsste verliert die Mannschaft schon mit sagen wir mal 6:0. In der 89. Minute haut sie sich noch ein 6:1 rein, du weißt nicht ob du dich über das noch freuen sollst oder nicht, verloren und abgestiegen ist verloren und abgestiegen..... Sad .
Ein Mildwinter im gesamten bleibt ein Mildwinter, auch wenn das Frühjahr meint, Kalt schießt einmal ein Volltreffer.

Du,
bei ner Nordwestlage ist der Südwesten natürlich am nächsten am Hoch, ich würde sagen, bis Ostern kommt bei dir nicht viel Niederschlag runter 

[attachment=6715]

Quelle 
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Bei WO wird für dich ab morgen (Di) bis Samstag Tmax 12-16° geproggt, geht doch. Die nächsten 7 Tage werden eines: überdurchschnittlich warm für Mitte April! 

[attachment=6716]

Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Gut, liegt auch am sehr warmen heutigen Tag, aber der hätte nicht so einen deutlichen Effekt, wenn die anderen nicht durchschnittlich wären. 

Da passt eher die Theorie gescheiter Winter, gescheites Frühjahr, jedenfalls wird das Frühjahr diese Woche im Südwesten nicht versaut und davor hatten wir einen milden April und einen rekordwarmen März. 

LG
Ja Robbi da hast du recht. März und anfang April waren gar nicht so schlecht. Aber ich habe allgemein einfach voll was gegen Schnee im April ich hasse das vor allem nach milden Wintern. Bin froh wenn das nicht so kommt.
(10.04.2017, 09:11)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ja Robbi da hast du recht. März und anfang April waren gar nicht so schlecht. Aber ich habe allgemein einfach voll was gegen Schnee im April ich hasse das vor allem nach milden Wintern. Bin froh wenn das nicht so kommt.

du hin und wieder ist ein schneeschauer im April ganz normal. Typisches Aprilwetter wechselt auch schon mal zwischen Graupel, Sonne, Regen und Schnee. Das sind aber alles im Flachland nicht mehr als Intermezzi, besonders heutzutage.
Die Natur bräuchte allgemein mal mehr Niederschläge und auch mal ein wenig Schnee der direkt wieder schmilzt ist kein Problem.
Worüber man sich allerdings aufregen könnte, wäre noch mal richtiger Luftfrost, denn dass ist schädlich für die meisten Obstblüten und den gestressten Eiskratzer allemal  Wink

Ich würde das Wetter im April nicht überbewerten nachdem man einen Rekord März/anfang April mit mehreren tagen um die 25 Grad hatte, denn Sommer wird es noch früh genug. Big Grin

LG
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