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RE: Langfrist-/Winterdiskussionsthread - Frosty Sam - 11.11.2016
(11.11.2016, 15:19)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi Frosty Sam,
genauer beschrieben findet man es hier als PDF:
Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Gruß!
thx!
lg
RE: Langfrist-/Winterdiskussionsthread - Schwabenland - 11.11.2016
DWD Balkendiagramm mal verständlich auch für den Laien erklärt:
Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
RE: Langfrist-/Winterdiskussionsthread - Norbert (WW 450m) - 11.11.2016
(11.11.2016, 14:40)Weini a.d.Bergstraße schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.(11.11.2016, 14:35)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.(11.11.2016, 12:29)Norbert (WW 450m) schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login....
Seriös ist es, anhand von aktuell zu beobachtenden und zu messenden Ausgangslagen die nächsten 3 Tage vorherzusagen - und für etwa 7 Tage, seltener 10 Tage die genaueren oder zumindest groberen Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Alles andere ist Quark - weil menschlich und technisch nicht machbar.
...
Unterm Strich kommt mir der Frühwintereinbruch hier- zudem mit usseligem Nassschnee und kaum Frost von Montag bis Samstag zu früh. Die Wahrscheinlichkeit für einen milden,nasschneereichen Achterbahnwinter ist gegeben. Die Chancen für gute Winter -4-6 Wochen Schnee und Frost ab 300m sind gesunken, es sei denn, jetzt würde es nochmal recht mild, und ab Anfang Dezember käme erst der nächste wintereinbruch.
Sorry Norbert, aber ich les aus deinem Beitrag doch einen recht markanten Widerspruch raus!
Einerseits betonst du, daß längerfristige Vohersagen, welche über 10 Tage lang in die Zukunft
schauen, meist "menschlich wie technisch nicht machbar seien" - was sich übrigens auch im Groben
(bei einigermßen stabilen GWL ausgenommen) mit meiner Meinung deckt.
Andererseits aber meinst du auch, aus dem heurigen "Frühwintereinbruch" ableiten zu können, daß
die Chancen auf einen guten Winter (mit 4-6 Wochen Schnee) dadurch gesunken seien.
lg
Das exakte Wetter am Ort x kann man nicht vorhersagen, jedenfalls nicht seriös über 15 Tage hinaus.
Behaupte ich.
Nein, kein Widerspruch. es ist so ,wie ich oben schrieb. Alles kann bei so einem Winterstart passieren....
ABER :in der Häufigkeit brachten hier, Rheinland, westd.-Schiefergebirge, Westerwald - solche frühen Wintereinbrüche
etwa zu 60% nicht so dolle (schneereiche) winter ;-) . Und in etwa zu knapp 40 % doch noch brauchbare .
Das Verhältnis wird einfach besser, wenn s erst Ende November -Anfang Dezember Schnee mit Frost gibt. Dann gibts zu fast 60% einen sehr guten Kernwinter.
Das meinte ich: es ist einfach eine Wahrscheinlichkeit ! Keine Prognose. fg
RE: Langfrist-/Winterdiskussionsthread - Schwabenland - 11.11.2016
Ok ich habe heute wieder Karten verglichen und zwar die SST Anomalykarten:
von 11. November 2002:
RE: Langfrist-/Winterdiskussionsthread - Schwabenland - 11.11.2016
Und 10.11.2016:
RE: Langfrist-/Winterdiskussionsthread - Schwabenland - 11.11.2016
Naja das sind die Ähnlichsten die ich jetzt um den ca 11 November finden konnte
. Beide haben eine Kälteanomalie über Brasilien. Und mir fällt auf, dass jetzt im November 2016 wieder die Kaltwasseranomalie im Atlantik den ersten Impuls hat sich die nächsten Wochen wieder zu verstärken. Man siehe das kleine blaue Viereckchen an der Ostküste das sich in dem Warmwasserstrom legt, damit könnte die nächsten Wochen vielleicht der Warmwasserstrom bald wieder in einen Kaltwasserstrom umändern. Und der Warmwasserstrom fließt dann als Kaltwasserstrom in die Kaltwasseranomalie, ich beobachte mal und spekuliere, kann aber auch sein ich lieg nicht so richtig. Aber sollte das passieren wird die Kaltwasseranomalie wieder so groß, dass sie Europa berührt und dann wird es bei uns wirklich kalt.Mich wundert eh schon, dass wir es kälter haben obwohl die Kaltwasseranomalie Europa nicht berührt denn seither war es bei uns all die Jahre dauermild mit dieser Konstellation nur dieses Jahr ist es irgendwie anders.
RE: Langfrist-/Winterdiskussionsthread - Schwabenland - 11.11.2016
2002/2003 hatte einen sehr guten Winter er war mit -0,6 im Gesammten bei Wiki und zwei deutlich zu kalten Monaten gar kein schlechter Winter.
RE: Langfrist-/Winterdiskussionsthread - Frosty Sam - 11.11.2016
(11.11.2016, 21:51)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.DWD Balkendiagramm mal verständlich auch für den Laien erklärt:
Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Hi Schwabenland!
Die entscheidenen Fragen bleiben aber offen!
Der Link von Wetterleuchte und auch der von dir, erklärt nur die Aufteilung von
"warm", "mittel" und "kalt". Demnach werten sie alle Winter die kälter sind als
-0,2 als kalt, diejenigen die wärmer sind als 2,0 als "warm" und die zwischen -0,2
und 2,0 als "mittel"!
Keinerlei Infos kann man aber über das Wesentlichste erfahren - nämlich wieso
sie die prozentuelle Einschätzung für den kommenden Winter in Prozenten so
vornehmen und vor allem, wieso sie erst vor kurzem die Prognose von "mild"
auf fast völlig "offen" geändert haben.
Man kann einfach nur vermuten, was da so in ihren Köpfen passiert:
Sie werden vermutlich ursprünglich gedacht haben, der Klimawandel schreitet
hurtig voran und von den letzten 3 Wintern waren laut ihrer 3-Teilung, 2
davon warm (3,3 und 3,6) und einer mit 1,9 Grad an der Grenze zwischen
mittel und warm - also wird auch der kommende mit relativ großer Wahrschein-
lichkeit auch warm werden. Dazu braucht es aber keiner meteorologischer
Fähigkeiten, das ist rein von der Statistik hergeleitet.
Nun scheinen sie aber doch die Künste ihrer Zunft mit einfließen zu lassen,
und reagierten auf den realtiv kühlen Oktober. Daher korrigiert man halt
einfach in Richtung "völlig offen". Da die neuen Läufe aber wieder eher auf
mild hinweisen, wird man vermutlich schon in einigen Tagen wieder auf
eher warm umschwänken in der Winterprognose! Sorry - aber das alles
ist doch ein Kinderspiel!
Daß der Klimawandel die Ausgangswahrscheinlichkeit jedes Jahr immer ein
klein Stückchen mehr in Richtung milde Variante gehen läßt, ist doch jedem klar,
daß es aber trotzdem die Konstellationen der GWL in den Wintermonaten sind,
die schlußendlich über "Kalt", "mittel" oder "warm" entscheiden, das sollte uns
auch allen bewußt sein. Und über die GWL in den kommenden Wintermonaten
Dez. bis Febr, kann heute noch keiner was Seriöses prognostizieren.
Also Fragen über Fragen - für mich sind so Jahreszeitprognosen nichts mehr als
reine Spekulation.
Ich verweis in diesem Zusammenhang nochmals auf den Traumwinter 62/63,
bei dem sich innerhalb von 2 Tagen völlig aus dem Nichts erst am 22.Dezember
eine Atlantikblockade ergab, die dann über 7 Wochen lang konstant anhielt. Wie
sollte irgendjemand solche plötzlichen Konstellationen - die den geamten Winter
schlußendlich prägen - schon viele Wochen und Monate zuvor vorausahnen-
geschweige denn, prognostizieren können?
lg
RE: Langfrist-/Winterdiskussionsthread - Schwabenland - 11.11.2016
@ Frosty: Aber es gab einer, dem hätte ich es zugetraut, dass er das Wochen vorher sehen könnte: KLIMA AUTIST.
Aber ich finde das nicht schlecht, das Beispiel 62/63 ran zu nehmen, denn dass war auch so ein unvorhergesehener Strengwinter mit dem niemand gerechnet hätte.
PS: Ich bin auch keine Allwissende ich spekulier auch nur mit Statistiken und Vergleichen, und kann auch damit daneben liegen.
RE: Langfrist-/Winterdiskussionsthread - Frosty Sam - 11.11.2016
(11.11.2016, 23:20)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@ Frosty: Aber es gab einer, dem hätte ich es zugetraut, dass er das Wochen vorher sehen könnte: KLIMA AUTIST.
Aber ich finde das nicht schlecht, das Beispiel 62/63 ran zu nehmen, denn dass war auch so ein unvorhergesehener Strengwinter mit dem niemand gerechnet hätte.
PS: Ich bin auch keine Allwissende ich spekulier auch nur mit Statistiken und Vergleichen, und kann auch damit daneben liegen.
Glaub mir, in Sachen Wetterprognosen kochen selbst die besten Profis auch nur mit Wasser!
Die Anzahl der Fehlprognosen schon in der Mittelfrist (5-8 Tage) bestätigt dies immer wieder.
Das was du in "Klimaautist" reinprojezierst, ist "Höhere Macht"! Die mag es vielleicht auch geben,
in welcher Form aber, ist reine Spekulation - da wissenschaftlich nicht bewiesen! Vielleicht ist
sogar Zufall System und nur wir Menschen sind nicht intelligent genug, um dieses zu durch-
schauen!
Aber soweit geb ich dir recht - er ist/war sicher ein sehr bemerkenswerter Schreiber, davon
hab ich mich selbst überzeugen können!
lg