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Diskussionen rund um den Polarwirbel 16/17 - Druckversion +- Wetterforum Wetter-Runde (https://wetter-runde.de) +-- Forum: Allgemeines (https://wetter-runde.de/forum-1.html) +--- Forum: Der "Polarwirbel" im Fokus (https://wetter-runde.de/forum-21.html) +--- Thema: Diskussionen rund um den Polarwirbel 16/17 (/thread-652.html) |
RE: Der Polarwirbel 2016 – Analysen, Aussichten, Einschätzungen - spremni - 24.11.2016 mhhh...also hier bei uns im norden war ende dezember 2010 der winter abrupt vorbei....letzter schneetag 28.12.2010....danach kam nix mehr RE: Der Polarwirbel 2016 – Analysen, Aussichten, Einschätzungen - Vito90 - 24.11.2016 Bei uns im Ruhrgebiet (Dorsten, Kreis Recklinghausen) lagen damals bis zu 40 cm Schnee. Weihnachten ging also Sehr sehr winterlich vorüber, danach endete es dann ziemlich schnell. Im Januar und Februar folgte nix mehr. Dementsprechend würde ich nun den Beitrag von Wetterleuchte interpretieren.... leider. RE: Der Polarwirbel 2016 – Analysen, Aussichten, Einschätzungen - SnowFan - 24.11.2016 Nun, ich komme aus dem Norden (MV in der Nähe von Wismar). Bei uns war hoher Winter bis zum 06. Januar 2011. Danach hat sich der Winter ausgeschlichen. RE: Der Polarwirbel 2016 – Analysen, Aussichten, Einschätzungen - SnowFan - 24.11.2016 Hallo Wetterleuchte, ich bin neu hier und habe deine Analysen immer mit viel Interesse verfolgt. Alle Achtung, du hast ja mächtig was auf dem Kasten und teilst bereitwillig deine profunden Kenntnisse mit uns relativen Laien. Und das alles auszuarbeiten kostet ja auch jede Menge Zeit. Nun aber genug der Lobhudelei. Deine Prognose zum Split ist sehr interessant und wenn sich die Druckkonstellation als Ergebnis des Splits so einstellen, wie du angenommen hast, dann ist der Atlantik dicht und es geht so richtig ab mit der Luzy. Schnee und Kälte stehen dann auf der Tagesordnung. Hoffentlich kommt es so oder zumindest so ähnlich. Das wünsche ich dir als Prophetin und uns allen als Winterfreaks. Liebe Grüße in die Runde. RE: Der Polarwirbel 2016 – Analysen, Aussichten, Einschätzungen - spremni - 24.11.2016 aber alles noch mit Vorsicht zu genießen, siehe Quelle Wetter Sini: "Bedeutet also ein Polarwirbelsplit zwangsläufig Winterwetter in Mitteleuropa? NEIN! Denn bei einem Trog gibt es eine warme Vorderseite und eine eiskalte Rückseite - es kommt eben ganz auf die Lage des Troges an. Aber ein Polarwirbelsplit erhöht eben die Wahrscheinlichkeit auf Winterwetter in Mitteleuropa, da normalerweise Europa von Westwindwetter beeinflusst wird. Gruß RE: Der Polarwirbel 2016 – Analysen, Aussichten, Einschätzungen - MKK-Wetter - 24.11.2016 @Wetterleuchte Zunächst mal Danke für die viele Arbeit die du dir gemacht hast. Respekt! Aber, deine gewagte Prognose baut einzig und allein auf EZ auf. Geht es nach den Strat-Karten von GFS, dann gibt es auch in weiterer Zukunft nicht mal ansatzweise eine Voraussetzung für ein MW. Das sah in den Karten des 0er Laufs noch anders aus, hier ließen die Ozon-Karten in 10hpa vermuten daß es zu einer Schwächung des PW im Bereich Ostgrönland / Ostkanada kommen könnte, und das wäre für nachhaltiges Winterwetter der so ziemlich schlechteste Fall, weil es die Tiefdruckgebiete von Grönland aus südwärts schicken und eine SW-Strömung iniziieren würde. Gruß Michael RE: Der Polarwirbel 2016 – Analysen, Aussichten, Einschätzungen - Frosty Sam - 24.11.2016 (24.11.2016, 13:31)spremni schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.... Dies würd ich nur bedingt so stehen lassen! Wenn von Nord kalte Luft einströmt in Verbindung mit erhöhtem Tiefdruck mit der Rotation gegen den Uhrzeiger- sinn, dann ist generell auch an der sog. "warmen Seite" (also der östlichen) die Luft nicht mild, sondern auch noch kalt. Da ja der Ursprung - der über die Rotation von West nach Ost rübergeholten Luft - auch aus dem kalten Norden kommt, und diese am Weg über das Festland nicht allzusehr abmildert! Lediglich wenn der Trog über dem milden Atlantik passiert, dann erwärmt sich diese Luft im Zuge dieses "Rüber- holens", sodaß sie im Osten dann schon weit weniger kalt ist! Es ist also nicht generell so, daß ein Trog im Osten mild sein muß, sondern es kommt auf die Lage dieses Troges an! Haben wir also einen relativ schmallen Trog oder strömt der eher östlich ein (wodurch nur weinige Teile des Atlantiks betroffen wären) kann auch durchaus die von dir genannte "milde Vorderseite" sehr winter- liches Wetter bringen! Dieses ausgeprägte Phänomen der Vorderseite kennen wir eher von Atlantiktiefs, die von West auf Mitteleuropa übergreifen. Denn diese holen nicht nur die Luft um sich selbst rum, sondern schaufeln in vielen Fällen extrem milde Luft aus z.T. Afrika rauf zu uns. Solchen Konstellation haben wir auch unsere langjährigen Temperatur- rekorde zu "verdanken" - im Großen und Ganzen sind aber solche Konstellationen nicht zu vergleichen mit dem, was uns Wetterleuchte mit ihrer möglichen Variante hier andeutet! Als extremes Gegenbeispiel schaue man sich hingegen die Troglagen über Sibirien an! Da dort eben der milde Atlantik fehlt, sind dort auch die Vorderseiten eisig kalt! lg RE: Der Polarwirbel 2016 – Analysen, Aussichten, Einschätzungen - Frosty Sam - 25.11.2016 (24.11.2016, 11:33)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.(14.11.2016, 18:56)Wetterleuchte schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login...Allerdings schleicht sich eine weitere, ganz neue Entwicklung in die Schlussphase des Prognosezeitraums. Denn es deutet sich an, dass die Wärmeblase in 100 hpa und darüber ab etwa dem 20/21. November eine mächtige Bewegung vollziehen will. Es wäre jene Wärmeblase, die sich gerade jetzt wieder auffüllt und den sibirischen Polarwirbel über Asien hält. Sollte es zu dieser schnellen Bewegung auf Nordkanada bis Grönland kommen, dann können sich verschiedene neue Konstellationen ausbilden, die wir bisher nicht berücksichtigen konnten. Mit einer sehr schnellen Verschiebung der Wärmeblase um viele tausend Kilometer in nur 2 Tagen von Ostasien nach Nordkanada würde der gesamte Polarwirbel verschoben und zudem erheblich geschwächt (nicht so sehr in der Druckstärke, die würde stagnieren oder sich sogar noch leicht vertiefen), auseinandergezogen oder sogar in 2/3Teile zerlegt. Diese Phase könnte genau in die Endphase der Prognose fallen und damit eine Überlagerung verursachen. Das ist noch alles sehr unsicher und ich selbst bin etwas ratlos, was da genau passieren könnte. Doch scheint etwas im Busch zu sein: kein SSW klassisch, soviel ist sicher, aber eine rasche Erwärmung nur in der unteren Stratosphäre aus der Troposphäre heraus scheint sich anzubahnen. Dazu habe ich keine Vorlage, wieder etwas unbekanntes? Doch nicht verzagen, nachdenken, wohin kann die Reise dann gehen? Ich habe mal etwas Gehirnschmalz in eine mehr fragende als antwortende Entwicklungskarte gesteckt. Das ist dabei heraus gekommen: Prädikat: besonders Lesesnswert (und zu schade - um so schnell durchgereicht zu werden)! RE: Der Polarwirbel 2016 – Analysen, Aussichten, Einschätzungen - Imhasch - 26.11.2016 würde so zeitlich doch genau auf die Weihnachtszeit passen. Oder sehe ich das falsch? Da würde nach Weihnachten ja pünktlich das Tauwetter kommen! :-( RE: Der Polarwirbel 2016 – Analysen, Aussichten, Einschätzungen - Schneemann - 26.11.2016 Hört sich gut an, Wetterleuchte! Doch in den aktuellen Läufen des 12z kann man nichts davon erkennen, im Gegenteil es zeigt eine warme Südwestlage... Gruss Olli |