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Normale Version: bis zu -29.9°c in der Schweiz
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Klarer Himmel und Luft aus Sibirien: Das sind ideale Voraussetzungen für eine eisig kalte Nacht. Kältepol mit fast -30 Grad war La Brévine im Neuenburger Jura. Dies erstaunt nicht, auch der absolute Kälterekord der Schweiz stammt von dort. Am 12. Januar 1987 wurden eisige -41,8 Grad gemessen.
Bitterkalt war es beispielsweise auch in Welschenrohr/SO mit -18,3 Grad und beim Flughafen Zürich mit -13,6 Grad. In der untenstehenden Tabelle gibt es eine Auswahl einiger Tiefstwerte der vergangenen Nacht.

TiefstwertLa Brévine/NE:  -29,9
Piz Corvatsch/GR:  -26,9
Ulrichen/VS:  -18,7
Welschenrohr/SO:  -18,3
Delémont/JU:  -15,5
Zürich/Kloten:  -13,6
Hallau/SH:  -13,2
Thun/BE:  -12,8

In der Nacht auf Samstag wird es stellenweise noch eine Spur kälter, auch im Oberengadin sind dann Tiefstwerte um -30 Grad möglich.
Bericht: SRF meteo

Hier kanpp -10.0°C als Tmin.
In der Nacht auf Samstag sind die Temperaturen weiter gefallen. Auf der unbewohnten Glattalp SZ hat die ebs Energie AG letzte Nacht sogar -35 Grad gemessen. Bereits am Freitag hatte die eingeflossene arktische Kaltluft der Schweiz einen Eistag beschert. Die Temperaturen waren nicht über 0 Grad gestiegen.

Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, führen eine Kombination aus arktischer Luft, die in den letzten Tagen zu uns geflossen ist, sowie eine weitgehend sternenklare Nacht und wenig Wind dazu, dass auf der Alpennordseite der Samstag verbreitet mit -15 bis -10 Grad startet. In den Jura- und Alpentälern ist es teilweise noch deutlich kälter geworden. Unter den bewohnten Gebieten waren La Brévine (-26,4° C), Andermatt (-24° C) und Samedan (-25,5° C) die Spitzenreiter.

Heute bleibt es im Norden (der Schweiz) verbreitet frostig – es gibt einen weiteren Eistag. Knapp positive Temperaturen erreicht nur das Tessin. In den nächsten Tagen bleibt es zwar winterlich kalt, ganz so kalt wie gestern und heute wird es vorläufig allerdings nicht mehr.