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Servus!

Gewichtig als Vergleich der Beitrag von gestern 12.12.16 aus alpinen Region mit Bildern und Karten unter ->

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nur der Text schnell hergezippt ...
Zitat:Servus!

Alpines Tal Südost auf runde 720m

Holla die Waldfee ... undefined 
Zitat:Zitat:Montag... zwischen einem Trog über Osteuropa und einem Hochkeil über der Nordsee und dem Nordmeer nördliche bis nordwestliche Höhenströmung, es werden mäßig kalte Luftmassen maritimen Ursprungs herangeführt, in den Nordosten des Landes fließen markiert mit KLA vorübergehend Luftmassen polaren Ursprungs ein, in der Bodenanalyse eine Kaltfront, die rückseitig
eines nach Osteuropa abgezogenen Tiefs in Richtung Süden läuft welche sich aber im Verlauf stärker meridional ausrichten, sie geht in die
Warmfront eines Tiefs bei Island über und wird am weiteren Vorankommen gehindert, als Folge eines Druckanstieges verliert die Kaltfront im Tagesverlauf seine Wetterwirksamkeit, die Niederschläge lassen immer mehr nach wobei sich der Großteil auf Weststaulagen konzentriert Quelle : Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
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Und gleich zu Anfang die positiven Dinge der passierten Wettergeschichte hier im alpinen Ländle ...

Gegen 06.00Uhr gingen die leichten NS bis auf rund 700m bei den stärksten Niederschlagsphasen in zeitweiligen Nassschnee und Graupel im ständigen Wechsel mit reinen Regen über.

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Waaaaaaaaaaahnsinn!! undefined

Eine wirklich ersichtliche SFG zeigte sich aber erst ab rund 950 bis 1000m. Auf 1000m lagen die Werte den ganzen Tag weiterhin bei bis zu +2Grad. Immerhin fielen Niederschläge, welche am südöstlichen Alpenrand die gebietsweise langsam aufgebaute Trockenheit -selbige passiert ab der Tallagen, welche zumindest zeitweilig und gebietsweise unter Inversion feuchter verblieben- über 1000m mal beendet haben. Das ist mal ein ganz-ganz gewichtiges Ergebniss/Ergebniss! Silvester ist zumindest hier gesichert! undefined
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Quelle unter: [url=http://www.hnd.bayern.de]http://www.hnd.bayern.de


Aber sonst zeigte die Lage ganz klar, was auch vorher gebacken war!
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Quelle unter: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Ich verwies die ganze Zeit abseits der kalt gefüllten tiefen Lagen auf die in meinen Augen eher gewichtig-passierende Höhenmilde. Ich lieferte alleine aus meiner alpinen Großregione +4 bis +5,5Grad  (61-90 bis gestern) ab runde 1000m aufwärts. Aus meiner Tallage vor Ort immerhin -trotz zeitweiliger Inversion auch hier- ...
bei Interesse gucke man unter Beitrag -> Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Somit fielen zwar Niederschäge, aber klar hatte die weit zu warme Vorgeschichte Auswirkungen auf das, was man schlussendlich daraus macht/machte. Alleine kalt-frostige Flächen abseit geschützter Ecken fehlten als Grundlage bis weit hoch -so an die 2000m- gänzlichst.

Beitrag 07.12.16 Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Über die letzten Tage wurden auf selbiger Höhe gebietsweise bis zu 12Grad erreicht.
Mal als Beispiel das gewichtige Skigebiet für die Münchner Brettlfreunde auf 1485m. Es fielen knapp 40l an Niederschlag -das Eck der meisten NS- und schlussendlich zauberte man daraus auf benannter Höhe frisch gefallene 19/20cm bis NS-Ende. Da kommen erst noch die gewichtigen "Nachstunden", wo allein Grundlagen bedingte Setzungen greifen.
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Nun kann sich jeder selber einen Kopp darüber machen, ob diese Ausbeute ein wirklicher nördlicher Alpinrandfreudenschmaus ist oder nicht. Zudem hatten wir volle Lotte die bestmögliche Stauanströmung für nördliche Alpenrandregionen im Grundgepäck.
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Setze ich die ganzen seit gefühlten Ewigkeiten ersichtlichen und immer schön zu lesenden "weit besseren Grundlagen 2016" von wirbelnden Splitts ja oder nein, über Wassertemps vor den Haustüren bis hin zu unterkühlt-kalten Sibierien gegenüber ... Leut, dann war das eine erste Lage, die zumindest mich auf den Boden der Realitäten zurückholte. Obwohlt, ich habe ja auch auf nix anderes hingewiesen. So überrascht war ich also nicht. Und da ist mir wurscht ob über Polen aktuell der Winter nach Südost zieht! Nix gut, nix besser ... allein die Tatsache der gestiegenen SFG`s bei typischen aufbauenden Schneebringerlagen für eine Einwinterung alpiner Nordregionen wie ich sie seit zig Zeiten benenne steht wie in Stein gemeiselt. Und ich setzte diese gestiegen auf 300/350m mindestens an. Ich bin ja mal gespannt wie das alleine in meinen alpine Ecken so weiter geht. Aktuell bis Weihnachten wohl ... östliche Alpen halten oben wohl die Kälte. Aber die von mir immer aufgezeigten Ecken von hier zum Alpenhautkamm und weiter westlich werden wieder auf Höhenmilde umsteigen. 1500-2000m pendelnd setze ich an. Somit wird auch eine eventuelle neue Störung um den Mittwoch im benannt östlichen Teil von hier über BGL und weiter östlich/südösrtlich hoffnungsvoll tiefer greifen als in benannten anderen Regionen.
Grüße aus alpin Südost

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So,
man braucht auch in 2016 echt Nerven im alpinen Ländle. War ich in der Früh bis in den Vormittag im Vorland unterwegs, dachte ich, das ich wenigsten bei der Rückkehr noch wirkliche frühmittägliche Schneebilder mit verschneiten Baumspitzen usw. wenigsten von den Berspitzen machen kann. Genau, das dachte ich und machte die Rechnung ohne den Höhenmildewirt. Das ahnte ich schon beim Blick vom Vorland auf die in der Sonne stehenden Berge ...

Hier die ernüchternden Blder von 11.00Uhr ...
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Die Temps sind außerhalb wirklich geschützter Senken auf 1000m teilweise schon um 6/7Grad, auf 1200m bis 6Grad und 1650m geht es nun ins Plus ...
Also, wenn so vor rund 4/5/6Jahren solch passierte Fronten die alpine Region trafen, dann konnte man wenigstens 1-2-3Tage danach die winterlich gebrachten Tatsachen vollend wenigsten bis ganz hoch nutzen. Und das ohne Tropfsteinhöhlen ähnliche Zustände am sofortigen Tag danach. Und ich rede von Regionen 1000m aufwärts bis in die Gipfelgebiete der Region. Um 11.30Uhr bekam ich eine etwas mürrische Anfrage aus rund 1400m Höhe, warum man schon vormittäglich pitsch nass im tropfenden Fichtenwald aus benannter Höhe steht. Nun kann man eventuell auch den gestrigen Beitrag besser nachvollziehen. Ich stelle an der Stelle wieder fest, hier im alpinen Ländle mag es zwar nicht die 20ger wie letztes Jahr haben, doch ist im Ergebnis winterlicher Freuden bis aktuell absolut nichts besser. In einige Zeitphasen und gebietsweise sogar schlechter als in den letzten Jahren. Na ich bin mal gespannt wie das so weitergeht ...

Grüße aus den Alpen
Alpine Tal auf runde 720m

14.00Uhr bei wolkenlosen Himmel und leichten Südwind +8Grad
Selbige +8Grad auf 1000m

Frosty Sam

(13.12.2016, 13:45)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.....
So,
man braucht auch in 2016 echt Nerven im alpinen Ländle. War ich in der Früh bis in den Vormittag im Vorland unterwegs, dachte ich, das ich wenigsten bei der Rückkehr noch wirkliche frühmittägliche Schneebilder mit verschneiten Baumspitzen usw. wenigsten von den Berspitzen machen kann. Genau, das dachte ich und machte die Rechnung ohne den Höhenmildewirt. Das ahnte ich schon beim Blick vom Vorland auf die in der Sonne stehenden Berge ...
...
In einige Zeitphasen und gebietsweise sogar schlechter als in den letzten Jahren. Na ich bin mal gespannt wie das so weitergeht ...

Ja Wettergucker - wir Winterfreunde sind ja das Warten schon gewöhnt, und immer öfter warten wir leider
umsonst!

Am Leben gehalten werden wir halt immer wieder von so kleinen Hoffnungsschimmern, die uns meist die Amis
(GFS) unter die Nase reiben! Nächster Strohhalm - ein Mittelmeertief, welches um den 21./22. zusammen mit dem
Skandi Hoch die kalte Luft aus Ost zu uns ansaugen könnte, bei durchaus gegebenen Chancen auf Schneefall bis
weit runter! Dies zeigen einige wenige Läufe des ENS von heute recht eindrucksvoll (z.B. Lauf 1, Lauf 13):

[attachment=2968]

Vom europäischen Modell (ECMWF) wird diese Version allerdings (noch) überhaupt nicht gestützt!

lg
Servus Frosty!

Jo, die hoffnungsläufe sind mir nicht entgangen.
Nur, wie oft wurden uns die Dinge in den speziell letzten drei Jahren hoffnungsvoll vorlaufend aufgezeigt. Als Bewohner dieser aufgezeigten Gegend glaub ich langsam erst daran, wenn es auch so passiert ist. Und das sagt einer der sich sehr lang mit der aplinen Region hier und weiter mit rum befasst/befasst hat. Und ich sage es an der Stelle nochmal -machte ich zeitnah vor paar Wochen schon- , ich unterhielt mich vor einiger Zeit in einer alt eingesessenen Bergbauernrunde in zwei Generationen, ja erzählend und dokumentiert sogar weit mehr speziell über dieses Thema. Zwei Punkte will ich nochmal kurz aufzeigen ...

1. Es fehlt der alpinen Region hier vom Tal bis in die Hochlagen massivst Frost im Boden über den ganzen Winter. Das zeigt sich allein schon in den überhaupt noch durchführbaren -in dem Fall nicht mehr durchführbaren- Holzarbeit. Alleine man würde sich die Böden, Hänge usw. komplett ruinieren. Wenn man das teilweise nicht schon sowieso getan hat, bzw. teilsweise aus der Not -z.B. massiven Schädlingen gegenüber- tun musste. Ein Jahr macht man das noch, man kann ja nicht unbedingt wissen wie das nächste Jahr wird, lässt man den Gedanken an geänderte Wetterdinge außer acht. Nun sind wir aber in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren angekommen und langsam ist der Kroschen bei allen hier gefallen. Dann steht natürlich der wirtschaftliche Gedanke über allen. Mehr mag ich an der Stelle zur komplexen Situation nicht schreiben.
2. Mittelmeer für hier als Schneebringer absolut gewichtig ... NW/N Anströmungen wie aufgezeigt sind als absolut gewichtige Grundlagenbilder massiv geändert und so -wenn überhaupt- nur bedingt noch brauchbar. Und schon da stinkt die Geschichte massiv. Denn das ist absolute und gewichtige Grundlage! Somit, ob nun Mittelmeer kommt oder nicht, ein einwinternd absolut gewichtiger Grundaufbau findet nicht mehr statt. Somit ist Mittelmeer gut und schön ... kann aber im Extremfall, ohne diese vorlaufend gewichtige Aufbausituation zum Fiasko werden.
Einerseit sagt man hier klipp und klar, den wirklichen Schnee mit typischen zu erwartenden Höhen bringen Mittelmeersituationen schon immer. Auf der anderen Seite ist man sich langsam alleine der massiver geänderten Grundsituation bewusst und hat nun Bammel, kommt es mal "wieder"  zum wirklichen und im Normalfall passierenden Schneebringer aus dieser Region. Und man ist sich daher deswegen immer mehr bewusst, bleiben diese Schneebringerlagen von dort zusätzlich zunehmend aus, werden also damit seltener und somit im Gesamtbild aller Dinge absolut und immer mehr uneinschätzbar. Und, auch da greifen die geänderten SFG`s nach oben! Denn wo keine Kreislauf gewichtigen Grundlagen auch dort der gleiche passierende Effekt mit selbigen Ergebnissen einer klar gestiegenen und zu erwartenden SFG.


Grüße aus den Alpen