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Normale Version: Erderwärmung bis 2050 um +3 °C
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Frank Böttcher "Vorstand der Deutschen Meteorologischen Gesellschafft" sagt in einem Video: Wir können wirklich nicht mehr ausschließen, dass wir bis 2050 eine Erderwärmung von + 3 °C  Globale Erderwärmung bekommen werden. Also neue Daten einer Studie belegen, dass wir das Ziel mit einer Begrenzung von 1,5 °C bis Ende des Jahrhunderts nicht eingehalten wird, sondern bis 2050 die globale Erderwärmung deutlich stärker ausfallen wird. Das klingt zwar wie ein Schock und die Hitzetage und Dürren werden dann im Laufe bis 2050 dann immer heftiger und schlimmer werden. Dann sind im Sommer Temperaturen bis zu 45 °C auch in Deutschland zu erwarten, was für Menschen die schon mit Kreislauf Problemen zu tun haben, nicht zu verkraften sein wird.

Die Daten aus den letzten 10 Jahren deuten darauf hin, dass es mit der Erderwärmung schneller als gedacht dann voran geht. Jetzt gibt es einen neuen Bericht dazu:

Globale Erwärmung beschleunigt sich in gefährlicher Weise ---

Zitat:Die Beobachtungslage (sowohl Luft als auch Ozean) zeigt, dass die Klimaentwicklung sogar schneller voranschreitet, als es das „WorstCase-Szenario“ des sechsten Sachstandsberichts der Vereinten Nationen (AR6 des IPCC) berechnet hat.
Die Deutsche Meteorologische Gesellschaft e. V. (DMG) und die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG) erwarten daher, dass es bereits bis 2050 zu einer Erwärmung um 3 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau kommen kann. 

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Wenn das so kommen wird, was bedeuten dann +3 °C an globaler Erderwärmung?:

Zunahme der Wetterextreme um über 150 %, von Unwettern mit unvorstellbarer Zerstörungskraft, länger andauernde Hitzewellen, im Sommer bis zu 45 oder 50 Grad in Deutschland, Stürme über 150 km/h und weitere Extreme der noch unbekannten Art. Das ist auf jeden Fall ein großer Schock, dies wird dann auch so Eintreffen weil eine der Maßnahmen gegen den Klimawandel und ihren Auswirkungen nichts bis jetzt verstärkt unternommen wird. Es sind immer noch viel zu viele Autos unterwegs, wobei man nachdenken kann ob man für einige Dinge besser auf das Rad umzusteigen eine Überlegung wäre dies als Ziel für andere Aufgaben in Betracht zu ziehen ist.

Laut dem neuesten Bericht - erwärmt sich die Luft schon in den kommenden Jahren schneller als erwartet. Und bis 2025 ist das nicht mehr lange, also schon 25 Jahre die noch vor einem liegen. Hier dann was gegen die drastische Erderwärmung was zu unternehmen, sind drastische Maßnahmen erforderlich, denke mal ob sich das sich noch verhindern lassen wird, ist fraglich. Auch wenn die Globale Erderwärmung bis 2050 stark zunehmen wird, das sind auch Folgen für die Weltmeere - die sich dann auch viel stärker erwärmen werden. 

Was man in Jahr 2025 beobachten konnte, das Mittelmeer war so extrem warm wie lange noch nicht gewesen. Also es muss jetzt sofort gehandelt werden, sonst steigt die Temperatur nach 2050 über +5 °C dann an. Was für Folgen das haben wird, weiß ja wohl dann auch jeder!! Das ist nicht der erste Bericht der das schon erwähnt hatte, sondern Berichte aus früheren Jahren haben das schon erwähnt, aber wird in der heutigen Zeit einfach ignoriert und nichts dagegen unternommen!!

Die Temperaturen und Hitzewellen, die in regelmäßigen Abständen neue Rekorde brechen, die Ozeane sind so warm wie noch nie wie Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Ursache dafür dass es somit wärmer wird, ist ja auf erster Hand klar: Die weltweiten Emissionen an CO² die steigen immer noch stark an. Aktuell sind Werte von 425 ppm gemessen worden. Also wenn mehr Treibhausgase in der Luft sind, desto wärmer wird es. Weil wir erst 2045 Klimaneutral werden wollen, aber warum geht das alles nun viel schneller?

Um das zu klären ist nicht einfach. Eine Möglichkeit sind weniger Wolken und eine saubere Luft. Vorläufig hört sich das gut an, aber weniger Ererosole bedeuten dann auch, dass mehr Strahlungswärme auf die Erde kommt, die bringt eine Menge Eis zu schmelzen an den Polkappen. Wenn aber dabei mehr Eis und Schnee schmelzen, zu Rückkopplungseffekten führen. Dunklere Flächen die vom Eis und Schnee befreit wurden durch eine Strahlungswärme der Sonne, dass dann zu mehr Wasser in den Ozeanen wird, nimmt dann dazu mehr Strahlungswärme auf. Ist dann die Luft wärmer nimmt diese dann mehr Feuchtigkeit auf. Der Wasserdampf der aus der Erwärmung entsteht, wirkt als Treibhausgas. Somit kommen bis jetzt immer Treibhausgase in die Atmosphäre. Bisher nahmen die Meere mächtig an Wärme auf, aber diese Funktion wird wohl in den nächsten Jahren dann auch viel schwächer werden. 

Und dann kann es in Betracht kommen, dass diese Systeme viel sensibler werden auf die Erderwärmung und die Treibhausgase. Das bedeutet dass wir an den Kipp Punkten schneller erreicht wird, als wir uns das dachten, könnte der Permafrost dann wohl viel stärker auftauen und weitere schädliche Treibhausgase in die Atmosphäre entweichen, oder die Strömungen im Atlantik könnten dann völlig versagen, was dann schlimme Folgen mit sich bringen wird. 

Was man in den letzten Jahren beobachten konnte, erwärmt sich Europa am stärksten als die anderen Regionen auf der Erde. Es kommt wahrscheinlich schlimmer als am das vor einigen Jahren noch gedacht hatte, aber das belegen die neuen Forschungsergebnisse. Also wird man sich in den kommenden Jahren mit den schlimmsten zu rechnen müssen. Ob das auch wie der Bericht das beschreibt ist noch abzuwarten, aber wenn es so weiter geht und nichts dagegen unternommen wird, tritt das bis 2050 dann schon ein. 

Eine Erderwärmung bis 2050 um +3 °C bedeuten, Hitzewellen werden häufiger und extremer (statt 38 °C im Jahr 2025) dann auf 45 ° C im Sommer in Deutschland. Das sind dann +7 Grad mehr als heute und länger. Jetzt werden schon bei auftretenden Hitzewellen für viele Menschen lebensbedrohlich. Es ist kaum vorstellbar was bei einer Temperatur von 45 °C mit dem Körper der Menschen genau dann vorgehen wird. Auf jeden Fall wird das zu Zuständen kommen, wobei der Mensch bei solchen Temperaturen nicht lange überleben wird. Was das dann für die Landwirtschaft bedeuten könnte, weiß man noch nicht genau was dann da vorgeht.
Servus, habe neue Informationen über den Klimawandel mit der Erderwärmung bis 2050:

Auszug aus dem Extremwetterkongress 2025

Neue Ergebnisse in der Klimaforschung ergeben, dass der Klimawandel mit einer Hochgeschwindigkeit scheinbar unterwegs ist. Dabei wird in der Runde diskutiert, ob sich die globale Erderwärmung beschleunigt? Aktuell ist die Artis eine Region der extreme, zur Zeit erlebt sie einen fundamentalen Wandel. Was passiert derzeit in dieser Region? Der dort eisbedeckte Ozean weicht im Sommer immer öfters einem blauen Meer statt blau zu weiß, also eine Artis mit einem Eispanzer überzogenen Landfläche. Die Ursache für die Abnahme ist der Klimawandel, der in der Arktis drei bis vier Mal stärker stattfindet als im globalen Mittel. Man kann nun sagen, dass der Klimawandel in der Artis auf einer Überholspur sich befindet. Zur Folge zeigen sich schon Veränderungen, wobei diese Veränderungen auch hier in unseren Breiten einen Einfluss somit haben.

Diese Veränderungen des arktischen Meereises beeinflussen uns hier in unseren Breiten, besonders Deutschland, es gibt Veränderungen in den Ökosystemen, Ozeanströmungen, atmosphärischen Zirkulation – die das Wetter in Deutschland beeinflussen. Die Arktis ist eigentlich die Klimaanlage der Erde, die immer mehr sich erwärmt. Satelliten Aufnahmen zeigen, dass die Fläche in der Artis immer weiter schrumpft. Die Eisfläche der Artis ist seit einigen Jahren bis heute deutlich zurück gegangen.

Im Jahr 2025 wurde die niedrigste Winterausdehnung beobachtet, wobei das Alte Eis von früheren Jahren bis heute völlig zurück sich gebildet hat. Wie geht es weiter mit der Entwicklung in der Arktis?
Also wenn die CO² - Emissionen bis Mitte des Jahrhundert nicht zurück gehen werden, dann wird man dort die ersten Eisfreien Flächen im Sommer sehen können.

Tobias Fuchs vom Deutschen Wetterdienst:

Aktuelle Auswertungen in diesem Jahr, Analysen der Klimaforscher, und vom Deutschen Wetterdienst, der Klimawandel beschleunigt sich! Wetterextreme werden intensiver und treten häufiger auf. Die Zunahme von Hitzewellen hier im Lande sind die Folgen der globalen Erwärmung. In den letzten drei Jahren konnte man messen, in den Jahren 2022 bis 2024 in Folge die wärmsten Jahre waren. Der DWD zeichnet seit 1881 die Wetterdaten auf. Betrachtet man dabei das zurückliegende Jahrzehnt, zeigt sich eine Häufung von Wärme Rekord Jahren. Der extreme Temperatur Rekord in Deutschland auch Global gesehen, sind auf außergewöhnliche Oberflächentemperaturen der Ozeane zurück zu führen. Die Anzahl der heißen Tage, also Tage wo die Lufttemperatur über 30 °C erreicht haben, hat sich seit den letzten Dekaden vervielfacht. Auch haben intensive Hitzewellen in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Wenn man weiter Südlich sich befindet, ist eine Häufung von Hitzewellen erkennbar. Zusammenfassung: mit den vorliegenden Daten aktuell, ist davon auszugehen, dass sich die globale Erwärmung in den kommenden Dekaden fortsetzen wird und auch noch verschärfen wird, indem die Durchschnittstemperatur im Jahr von Jahr immer höher wird oder drastisch ansteigen wird. Neue Temperaturrekorde werden dann immer wahrscheinlicher und häufiger werden.
Der Vorstand der Deutschen Meteorologischen Gesellschafft, kommt hier zum Ergebnis wie der Deutsche Wetterdienst, dass sich die Globale Erderwärmung sich beschleunigt. Generell wird ein Aufruf zum schnellen Handeln gefordert. Das Ziel das im Pariser Abkommen beschlossen wurde, das Ziel der Erderwärmung unter 2 °C zu begrenzen, eher unwahrscheinlicher wird. Aufgrund der Politischen Verhältnisse die aktuell auf der Erde herrschen, wird wohl bis im Jahr eine Temperatur Anstieg von 2 bis 3 Grad dazu führen. Aktuell rückt der Klimaschutz weit in den Hintergrund und wird von der US Regierung verleugnet. Somit lässt sich die Erwärmung bis 2050 um 3 °C nicht mehr ausschließen. Es besteht das Risiko, dass diese Grenze der Durchschnittstemperatur bis im Jahr 2050 somit erreicht werden kann. Also ist somit für jeden ein schnelles Handeln gefordert, jedes 10-Tel Grad ist hier entscheidend dass die Globale Erderwärmung nicht noch stärker in den nächsten Jahren ausfallen wird.

Zusammenfassung des Vortrages der Deutsche Meteorologische Gesellschaft e. V. (DMG) und die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG)

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Quelle: Youtube, Extremwetterkongress

Auf der Erde passieren immer wieder vorkommende Ereignisse, wie Überschwemmungen die vor ein paar Jahren nicht aufgetreten sind oder wie Hitzewellen und Starkregen oder die Häufung von Sommertagen in Hamburg. Diese Eindrücke ermitteln einem wie die Veränderungen derzeit stattfinden. Konkret kann man sagen, wenn man in Hamburg wohnt, von 1996 – 1990 gab es 71 Tage über 30 Grad. Nun ist man hier angekommen, wobei die Temperaturen deutlich höher ausfallen. Was die Temperaturen angeht, traten in den letzten 30 Jahren in Hamburg mit 174 Tagen über 30 Grad, mehr als eine Verdoppelung auf. In List auf Süld im gleichen Zeitraum der letzten 30 Jahre, von 0 Tagen auf 30 Tagen mit über 30 Grad mit 25 Tagen. Dort werden auf einmal Hitzetage registriert, dass es vor 30 Jahren zurück gar nicht vorgekommen ist.

Also da draußen passiert irgendwas. Wenn man den Trend auf der Grafik mit der Globalen Temperatur ansieht, wobei der Deutsche Wetterdienst auf dem Kongress schon erwähnt hatte, dass der Jahresdurchschnittswert bis in das Jahr 2050 auf 3,1 °C steigen wird.
Was man in dem Diagramm erkennen oder beobachten kann, dass sich die Geschwindigkeit der Globalen Erderwärmung nicht ganz linear verhält, also bewegt. In der nahen Zukunft werden wir die 1,5 Grad Marke überschreiten. Auch erkennt man wo die Reise der Globalen Erderwärmung geht, und sich die Zeiträume verkürzen, indem eine Erhöhung der Jahresmitteltemperatur von 0,3 bis 0,5 Grad erreicht werden. Derzeit wird erkannt, dass die Maßnahmen für den Klimaschutz, zu langsam, zu spät sind und zu wenig was dagegen unternehmen. Bei diesem Thema muss man somit schneller reagieren und die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.
Beide Fachgesellschaften haben nun einen neuen Bericht erstellt, die unter Einbeziehung aktueller Studien, Klimadaten, - eine neue Studie zum derzeitigen Klimawandel. In einer neuen Fassung werden die wissenschaftlichen Aspekte des Klimawandels noch mal dargestellt. Im Mittelpunkt steht aktuell eine beschleunigte Erwärmung im Vordergrund, die auf der gesamten Erde und besonders in Deutschland zu bemerken ist. Wie schon Tobias Fuchs vom DWD hier seinen Vortrag gehalten hatte, dass die Erwärmung in Deutschland stärker ist, als in den letzten Jahren.

Nun kommt ein weiterer Aspekt hinzu, aufgrund der momentanen Weltpolitik, die sich in den letzten Jahren verändert haben, wird hier Ausgegangen, dass sich eine Erwärmung von 2 – 3 Grad bis 2050 möglich sein wird. Der Klimaschutz rückt weltweit in den Hintergrund, besonders die USA hier den Klimawandel abstreiten und nichts unternehmen. Somit lässt sich das Erreichen des 3 Grad Ziel bis 2050 nicht mehr ausschließen. Es besteht hier dann ein Risiko, dass diese Erwärmung auf 3 Grad somit erreicht werden wird. Das ist hier eine Prognose, man weiß heute noch nicht was in 25 Jahren dann auf der Erde für Temperaturen herrschen werden.
Um die Risiken was durch die Erwärmung entstehen werden, ist es heute schon in Eile was dagegen zu unternehmen, den Klimaschutz voran zu treiben, die Zukunft unseres Klimas hängt in unseren Händen. Also wird man was unternehmen müssen um den Temperaturanstieg zu begrenzen.
Extremwetter Ereignisse nehmen durch die Krise der Erderwärmung an Häufigkeit und Intensität immer weiter zu. Die Hauptursache für diese Extreme sind fossile Brennstoffe – der Haupttreiber der Erderwärmung, wobei hier verstärkt auf erneuerbare Energien gesetzt wird. Aber leider findet das in einem schleppenden Tempo statt, was kaum eine Begrenzung der Erwärmung bestrebt wird. 


Pressemitteilung DWD: Zeit 52:00 und noch von Tobias Fuchs bei 021500