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Der November verlief recht normal. Was in den letzten Monaten ja schon eine Schlagzeile wert ist. Weder Niederschlag noch die Temperatur war auffällig. In der ersten Monatshälfte kam der erste Schnee und die ersten mäßigen Fröste. Nach einer Milderung zur Monatsmitte mit knapp 9°C ging es in der letzten Woche wieder bergab. Dann gab es mit neueren Schneefällen auch die ersten Strengfröste und Eistage. Alles in Allem ein Novemberverlauf wie er hier auch zu erwarten ist.

Interessant zu erwähnen wäre der 25.November. Da kam es erst zu 13cm Schnee, und anschließend zu kräftigen Nordföhn und Schneeverwehungen samt kurzen White Outs.
Der Monat kam das erste Mal auf ein Monatsmittel unter dem Normaldruck seit Aufzeichnungsbeginn im April 2022. Das zeigt gut die lange Hochdruckphase die jetzt seit rund 1,5 Jahren mit kurzen Unterbrechungen über dem Alpenraum herrschte und häufig für Trockenheit und Wärmeanomalien gesorgt hat. Vielleicht eine Trendumkehr?
 
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Der Herbst war zweigeteilt. Eine quasi sommerliche erste Hälfte die dann Mitte Oktober in eine kühlere und deutlich nassere zweite Hälfte umschlug. Die erste hälfte gab es regelmäßig sehr hohe Abweichungen nach oben und auch Rekorde gab es an meiner wie auch an er offiziellen Station hier im Tal. Im September gab es an der offiziellen Station Pfitsch/St Jakob den ersten Sommertag in einem September. In den Tagen konnte ich her an einer südwestlich exponierten Stelle sogar 27,8°C messen. An dem Tag schaffte der Brenner auf derselben Höhenlage eine ähnlich hohe Temperatur, was ebenfalls ein Septemberrekord war. Auch der Oktober begann sehr warm mit fast 23°C. Mitte Oktober gab es den ersten Frost im Zuge einer deutlichen und nachhaltigen Abkühlung. Das ist recht spät, denn häufig gibt es schon im laufe des Septembers den ersten Frost.

Die Zweiteilung ließ sich auch gut im Niederschlag ablesen. Bis Mitte Oktober gab es nur 132mm, was für den Zeitraum recht wenig ist. In der zweiten Hälfte gab es aber 257mm, was zu nass ist.

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