03.09.2023, 14:36
Ich zeichne seit 2020 auf,
blicke also auf 4 Sommer zurück. Von diesen war der Sommer 2023 mit einer Durchschnittstemperatur von 17,0°C der der zweitwärmste, hinter 2022 (17,8°C) und vor 2020 (16,8°C) und 2021 (16,5°C).
Allerdings war er der mit Abstand nasseste Sommer (422,8mm). Der Juni war mit 7 Regentagen eigentlich noch recht trocken, aber 110,4mm innerhalb von 72 Stunden ab dem 20.6. machten auch ihn zu einem sehr nassen Monat mit 123,2mm am Ende. Die Schüttung kam gerade noch rechtzeitig, bevor auch hier die Trockenheit durchgebrochen wäre nach dem nassen Frühling. Im Juli konnte von Trockenheit keine Rede mehr sein angesichts von 114mm, schön gleichmäßig verteilt auf 22 Regentage. Aber kein Vergleich zum August, der mit 185,6mm an 25 Regentagen der mit Abstand nasseste Monat seit Aufzeichnungsbeginn war.
Den "eigentlich trockenen" Juni merkt man auch an den Temperaturen: mit 17,7°C Durchschnittstemperatur bzw. 24,7°C durchschnittlicher Höchsttemperatur war er der wärmste der 4 Junis seit 2020. Aber auch der Juli und August hatten eine ausgesprochene Wärmeperiode, sodass die durchschnittlichen Tmax 2023 mit 23,1°C die zweitwärmsten seit Aufzeichnungsbeginn wurden, vor dem letzten der 3 Dürresommer 2020 (22,8°C) und hinter 2022 (25,0°C).
Ich schreibe ausdrücklich "Wärmeperioden", denn Hitze gab es nur an 3 Tagen Anfang Juli, geteilter Negativrekord mit 2021. Bei der absoluten Tmax stellt der Sommer sogar wirklich einen neuen Negativrekord auf mit 32,8°C, im Juni 2021 wurden es nämlich 33,1°C. Dafür gab es umso mehr Tage zwischen 25 und 30°C, nämlich 28, geteilter Rekord mit dem Sommer 2022. Insbesondere der Juni besticht mit 16 Tagen zwischen 25 und 30°C, das nenne ich mal eng verteilt.
Bei den Tmin verlief der Sommer ziemlich unauffällig. Der "eigentlich trockene" Juni hatte warme Tage aber frische Nächte (Durchschnitt 10,1°C), Juli und August waren wärmer (11,3 bzw. 12,0°C), ohne unangenehm zu sein. Später gibt's noch Grafiken.
LG
blicke also auf 4 Sommer zurück. Von diesen war der Sommer 2023 mit einer Durchschnittstemperatur von 17,0°C der der zweitwärmste, hinter 2022 (17,8°C) und vor 2020 (16,8°C) und 2021 (16,5°C).
Allerdings war er der mit Abstand nasseste Sommer (422,8mm). Der Juni war mit 7 Regentagen eigentlich noch recht trocken, aber 110,4mm innerhalb von 72 Stunden ab dem 20.6. machten auch ihn zu einem sehr nassen Monat mit 123,2mm am Ende. Die Schüttung kam gerade noch rechtzeitig, bevor auch hier die Trockenheit durchgebrochen wäre nach dem nassen Frühling. Im Juli konnte von Trockenheit keine Rede mehr sein angesichts von 114mm, schön gleichmäßig verteilt auf 22 Regentage. Aber kein Vergleich zum August, der mit 185,6mm an 25 Regentagen der mit Abstand nasseste Monat seit Aufzeichnungsbeginn war.
Den "eigentlich trockenen" Juni merkt man auch an den Temperaturen: mit 17,7°C Durchschnittstemperatur bzw. 24,7°C durchschnittlicher Höchsttemperatur war er der wärmste der 4 Junis seit 2020. Aber auch der Juli und August hatten eine ausgesprochene Wärmeperiode, sodass die durchschnittlichen Tmax 2023 mit 23,1°C die zweitwärmsten seit Aufzeichnungsbeginn wurden, vor dem letzten der 3 Dürresommer 2020 (22,8°C) und hinter 2022 (25,0°C).
Ich schreibe ausdrücklich "Wärmeperioden", denn Hitze gab es nur an 3 Tagen Anfang Juli, geteilter Negativrekord mit 2021. Bei der absoluten Tmax stellt der Sommer sogar wirklich einen neuen Negativrekord auf mit 32,8°C, im Juni 2021 wurden es nämlich 33,1°C. Dafür gab es umso mehr Tage zwischen 25 und 30°C, nämlich 28, geteilter Rekord mit dem Sommer 2022. Insbesondere der Juni besticht mit 16 Tagen zwischen 25 und 30°C, das nenne ich mal eng verteilt.
Bei den Tmin verlief der Sommer ziemlich unauffällig. Der "eigentlich trockene" Juni hatte warme Tage aber frische Nächte (Durchschnitt 10,1°C), Juli und August waren wärmer (11,3 bzw. 12,0°C), ohne unangenehm zu sein. Später gibt's noch Grafiken.
LG