Hallo Wettergucker!
Heftig diese Karten. Und das im kalendarischen Sommer. Da wird viel verbrauchte Luft weggedrückt, ausgetauscht, aufgewirbelt und andere zugefächert - oder so ähnlich. Die belaubten Bäume brauchen da viel Gummi im Gewebe, sonst legt es sie nieder.
Im Ernst, das ist nicht witzig. Ich drücke alle Daumen, dass es sturmtechnisch nicht so schlimm wird bei Euch im Süden der Republik.
Hast Du auch mal auf die Regenerwartung geschaut in den nächsten Tagen? Klar hast Du! Ein Unheil kommt ja selten allein. Manche Regionen werden wohl mehrfach geflutet, hier speziell auch wieder (aber nicht nur) die klassischen Zugbahnen der Vb-Lagen. Wie schnell sind da 100 Liter beisammen und dann wieder und wieder. Das wird uns beschäftigen, ob wir wollen oder nicht...
(19.08.2023, 19:49)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Und auf diese Störungen kommt es dann doch an, denn die werden sich zeigen und die enorme Feuchte und potentielle Energie über dem Mittelmeerraum zum Teil aufnehmen können und aus der Region heraus verfrachten. Ein solches Ereignis steht absehbar schon in einer Woche an (um den 26. 8.23), wenn sich eine erste zeitnahe 5b-ähnliche Entwicklung aufbauen wird. Die Folgen sind allgemein bekannt und betreffen die Gebiete östlich der Adria, den östlichen Alpenraum und die zugehörigen Gebiete der sich aus dieser Konstellation zwangsweise entwickelnden Lee-Tiefentwicklung nördlich der Alpen bis unter Umständen weit nach Skandinavien hinauf in den Norden. Diese Entwicklung trägt die Feuchteschliere aus dem mittleren und leicht westlichen Mittelmeer aus der Region heraus und verfrachtet diese nach Norden/Nordosten. In der Folge dieser sehr dynamischen Grenzentwicklung verliert der Hochdruck im mittleren und nachfolegend auch östlichen Mittelmeer an Substanz, was weitere Störungen anderer Art die Türen öffnen kann. So kann es in direkter Folge gleich mehrere solcher 5b-ähnlichen Entwicklungen geben, die dann durchaus andere Zugbahnen (östlicher) nehmen können oder im worst case jedesmal dieselbe Zugbahn wiederholt. Gleiche Zugbahn ist jedoch unwahrscheinlicher, da sich nach einem 5b-Ereignis über Mittel- oder Nordeuropa meist eine mittelprächtige Hochdruckphase ausbildet. So wird eher eine weiter östliche Zugbahn nachfolgender 5b-Ereignisse anzusetzen sein. Eine noch explosivere Entwicklung aus dieser ersten Störung um den 26.8. herum könnte mit etwas mehr Zeitverzug die Entwicklung eines tropisch anmutenden Tiefdruckkomplexes östlich Siziliens anstoßen, da sich in dieser Region weiterhin sehr hohe potentielle Energie ansammeln konnte und eine sehr hohe Feuchtigkeitsrate als Wassersäule erhalten konnte. Das benötigt wieder einen Auslöser, der in diesem Fall trockene Luftströme in der untersten Tropoephäre aus Nord bis West sein könnte, die über den weit nach Süden mäandernden Jetstream über Festland zugefächert werden könnte. Das führt dann zu einem "trockenen Fuß über naßem Kopf" und damit raschem Absinken, was dann explosionsartige Tiefdruckentwicklungen auslösen kann bis hin zum "Medicane"...
Ich erlaube mir erneut den DWD mit seinen Profis heranzuziehen, um das oben im Zitat von mir geschriebene einzuschätzen. Heute wurde geschrieben:
Zitat:Im Laufe des Tages (Sonntag, die red.) tropft der Trog über dem westlichen Mittelmeer ab und induziert über dem Löwengolf Zyklogenese. Auch wenn die weitere Tiefentwicklung noch sehr unsicher ist, hat die Entwicklung etwas von einem Medican. Da das Mittelmeer bekanntermaßen sehr warm ist, ist einiges an Potenzial vorhanden.
und weiter für Montag:
Zitat:In der Südosthälfte macht sich der Einfluss des hochreichenden Tiefs über dem Golf von Genua bemerkbar. Kräftige Hebungsprozesse sorgen für anhaltende und teils kräftige Regenfälle im Süden und Südosten von Deutschland.
Zitat:Am Dienstag soll sich das Mittelmeertief abschwächen und sich in Richtung Adria verlagern. Damit verlagern sich auch die Bereiche der stärksten Hebung weiter
nach Osten. Somit lassen die Niederschläge auch in Baden-Württemberg nach, im Südosten, inkl. Erzgebirge sind nach dem aktuellen IFS Lauf aber weiterhin
kräftige und anhaltende Niederschläge zu erwarten.
Zitat:Am Mittwoch gelang das ehemalige Genuatief nach Art einer Vb Verlagerung über Österreich, Tschechen nach Polen.
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Meinen Gruß!
(19.08.2023, 19:49)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.zu 2 bsi 4).
Ausgangspunkt für die Hurricane-Entwicklung im Atlantik sind: die Stärke, Lage und größe des Azorenhochs sowie die vorhandenen Wasseroberflächen-Temperaturen (SST) in den Regionen, in denen sich zunächst die Depressionen, also die Vorläufer der Tropenstürme entwickeln können. Gepaart mit den Winden und der vorhandenen Luftfeuchte, sowie Scherung, gibt es ganz gute Indizien, ob sich Tropenstürme entwickeln können. Und diese Ausgangssituation war in den letzen Wochen mau bis sehr mau. Doch gerade als der Verfasser seinen Bericht geschrieben hatte, änderten sich die Bedingungen schon hin zu guten bis sehr guten Bedingungen für die Entwicklung von Tropenstürmen im Atlantik.
So wird das Azorenhoch seine Ausdehnung nach Westen aufgeben und sich auf sein Kerngebiet konzentrieren, was dann bedeutet, dass sich die möglichen Tiefdruckentwicklungen auch auf einer weiter nörlichen Route bewegen können, in der die SST gleichwohl hoch genug sind, aber die Winde die Entwicklung begünstigend vorantreiben können. Das wird dazu führen, dass sich gleich mehrere Depressionen parallel entwickeln können, von denen durchaus 2-4 zum Tropensturm avancieren können und vermutlich mindestens einer zum Hurricane aufsteigen wird.
Nun hat die Lage des Azorenhochs aber auch eine weitere Folge: Die Zugbahnen der nördlicheren tropischen Stürme wird abseits der amerikanischen Ostküste südlich von Neufundland in die Frontalzone aufgenommen. Hier liegt der Jetsream und trennt zwei unterschiedliche Luftschichten in der Höhe. An dieser trennenden Frontalzone bildet sich von den USA im Westen zum einen bis hoch nach Grönland und zum anderen um das Azorenhoch herum nach Südosten eine beeindruckende Feuchteschliere, die durch die Tropenstürme dann zusätzlich aufgefüllt wird und die dann final den ganzen Atlantik überspannt. Das gab es schon einmal vor wenigen Wochen und ist auch in naher Zukunft eine sehr ungewöhnliche Anomalie. Das gibt mindestens Anlass zur Sorge, denn die überbordende Feuchte wird sich über einen längeren Zeitraum bis weit nach Europa rein seinen Weg suchen und finden. So müssen wir mit heftigen Entwicklungen rechnen, wo, das wird sich noch zeigen. Mindestens wird es in West- und Mitteleuropa in den nächsten 2-3 Wochen viel bis deutlich zu viel Niederschläge geben. Auch Grönland liegt auf dem Weg einer dieser Feuchtewege und man wird es an Rekord-Niederschlägen ablesen können (hoffentlich nur Schnee und nicht Regen, denn warmer Regen könnte zum Desaster führen).
Grüßt Euch!
Mal wieder ein Blick auf das, was schon Realität wurde:
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So haben wir dann also unseren ersten Hurricane im Atlantik in dieser Saison. Es soll sogar ein Major-Hurricane am Montag werden. Danach schwächt er sich langsam ab auf dem Weg nach Norden. Dann wird er von der Frontalzone mitgerissen nach Osten auf Europa zu und schleppt seine gewaltige Fracht in unser Wetterumfeld.
Das anfänglich schier unüberschaubare Puzzle wird also langsam zum Bild...und da könnte ich vielleicht die nächsten Puzzleteile hinzufügen, denn es gibt noch mehr, auf das wir schauen sollten, da alles mit allem zusammenhängt und manches die Langfrist betrifft. Es wird Zeit, einen Blick in die Stratosphäre zu werfen - nicht wegen des Polarwirbels, der noch in seinem sommerlichen Schlaf liegt - einem sehr unruhigem Schlaf allerdings, denn die Bedingungen in der Stratosphäre der Nordhalbkugel ändern sich gerade dramatisch, was Albträume aufblitzen lässt und den Polarwirbel kalt erschauern lassen wird. Ich berichte in Kürze dazu!
Meinen Gruß!
(26.08.2023, 19:48)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login....So haben wir dann also unseren ersten Hurricane im Atlantik in dieser Saison. Es soll sogar ein Major-Hurricane am Montag werden. Danach schwächt er sich langsam ab auf dem Weg nach Norden. Dann wird er von der Frontalzone mitgerissen nach Osten auf Europa zu und schleppt seine gewaltige Fracht in unser Wetterumfeld.
Das anfänglich schier unüberschaubare Puzzle wird also langsam zum Bild...und da könnte ich vielleicht die nächsten Puzzleteile hinzufügen, denn es gibt noch mehr, auf das wir schauen sollten, da alles mit allem zusammenhängt und manches die Langfrist betrifft. Es wird Zeit, einen Blick in die Stratosphäre zu werfen - nicht wegen des Polarwirbels, der noch in seinem sommerlichen Schlaf liegt - einem sehr unruhigem Schlaf allerdings, denn die Bedingungen in der Stratosphäre der Nordhalbkugel ändern sich gerade dramatisch, was Albträume aufblitzen lässt und den Polarwirbel kalt erschauern lassen wird. Ich berichte in Kürze dazu!
Grüßt Euch!
Ein Update ist fällig (auf die Stratosphäre komme ich später, wir sollten uns nicht überfordern).
Aus dem Major Hurricane der zweithöchsten Kategorie 4 namens Franklin wurde ein Ex, also ein außertropisches Tiefdrucksystem. Und dieses zieht gerade auf Europa zu, wird sich mit dem bereits vorhandenen Tiefdrucksystem vereinigen und dabei den bisher schwachen Hochdruck über Skandinavien stützen und stärken. Das führt zu einer längeren Schönwetter-Phase bei uns in Mitteleuropa und zu einem ansehnlichen Spätsommer mit Temperaturen bis hin zu Hitzetagen. Dabei bleibt es insgesamt trocken.
Die Druckkarte mit Ex-Hurricane Franklin von heute:
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So werden die Wetterkarten durch die bereits erfolgten Sturm-Aktivitäten im Atlantik gerade für Europa neu gemischt, wie ich es schon vermutet hatte:
(21.08.2023, 07:35)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Das ging schnell! Der Atlantik zeigt heute schon drei Tropenstürme:
Tropensturm Franklin könnte sich bis zum Hurricane entwickeln, meint das Hurricane Center.
Nun denn, es ist turbulent geworden und das wird sich weiter steigern. Auch wir in Europa werden indirekt davon betroffen werden.
Die Wetterkarten werden neu gemischt...
Das 5b-Tief ist inzwischen auch schon Geschichte und hat seine Spuren hinterlassen. Nach einem klassischen 5b-Tief folgt meist bei uns Hochdruck, wie wir ihn inzwischen schon haben. Wir erinnern uns:
(19.08.2023, 19:49)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Zu 1).
...Ein solches Ereignis steht absehbar schon in einer Woche an (um den 26. 8.23), wenn sich eine erste zeitnahe 5b-ähnliche Entwicklung aufbauen wird. Die Folgen sind allgemein bekannt und betreffen die Gebiete östlich der Adria, den östlichen Alpenraum und die zugehörigen Gebiete der sich aus dieser Konstellation zwangsweise entwickelnden Lee-Tiefentwicklung nördlich der Alpen bis unter Umständen weit nach Skandinavien hinauf in den Norden. Diese Entwicklung trägt die Feuchteschliere aus dem mittleren und leicht westlichen Mittelmeer aus der Region heraus und verfrachtet diese nach Norden/Nordosten. In der Folge dieser sehr dynamischen Grenzentwicklung verliert der Hochdruck im mittleren und nachfolegend auch östlichen Mittelmeer an Substanz, was weitere Störungen anderer Art die Türen öffnen kann. So kann es in direkter Folge gleich mehrere solcher 5b-ähnlichen Entwicklungen geben, die dann durchaus andere Zugbahnen (östlicher) nehmen können oder im worst case jedesmal dieselbe Zugbahn wiederholt. Gleiche Zugbahn ist jedoch unwahrscheinlicher, da sich nach einem 5b-Ereignis über Mittel- oder Nordeuropa meist eine mittelprächtige Hochdruckphase ausbildet. So wird eher eine weiter östliche Zugbahn nachfolgender 5b-Ereignisse anzusetzen sein. Eine noch explosivere Entwicklung aus dieser ersten Störung um den 26.8. herum könnte mit etwas mehr Zeitverzug die Entwicklung eines tropisch anmutenden Tiefdruckkomplexes östlich Siziliens anstoßen, da sich in dieser Region weiterhin sehr hohe potentielle Energie ansammeln konnte und eine sehr hohe Feuchtigkeitsrate als Wassersäule erhalten konnte. Das benötigt wieder einen Auslöser, der in diesem Fall trockene Luftströme in der untersten Tropoephäre aus Nord bis West sein könnte, die über den weit nach Süden mäandernden Jetstream über Festland zugefächert werden könnte. Das führt dann zu einem "trockenen Fuß über naßem Kopf" und damit raschem Absinken, was dann explosionsartige Tiefdruckentwicklungen auslösen kann bis hin zum "Medicane"...
Tut sich was im Mittelmeer, was die angedachte "explosive" Entwicklung eines Tiefdrucksystems östlich von Sizilien angeht? Bisher nichts. Aber es soll ja schnell gehen. Wir schauen dann mal in die kürze Kurzfrist.
Wir schauen auf den Jetstream für morgen 04.09.23:
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und auch noch auf den Bodenwind für den 04.09.23 für Italien:
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Und nun schauen wir auf die von mir in Aussicht gestellte Entwicklung einer sehr schnellen Druckvertiefung bis hin zum Medicane im Mittelmeer östlich von Sizilien. Die Druckkarte dazu für den 06.09.2023, was dann in 3 Tagen wäre:
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Das wäre dann wohl eine sehr rasche Vertiefung in 24-36 Stunden. Die Modelle rechnen die Vertiefung heute stärker als gestern. Bisher wird ein veritables, kleines Sturmtief gerechnet mit einer Menge Niederschläge und viel Energie. Man wird abwarten müssen, was daraus dann wird.
Soviel für heute.
Meinen Gruß!
@Heinrich, das Spätsommerwetter und einen viel zu mildem September und Herbst kaufe ich al la 2006. Denn wir haben eh nix mehr zu verlieren wenn der Winter nix wird. Dann lieber einen langen schönen und warmen Herbst um die grauenvolle dunkle Jahreszeit zu verkürzen, Winter kann man das ja nicht mehr nennen seit mehr als 10 Jahren. Eine Frage noch, beeinträchtigt das unsere Schönwetterphase (Deutschland und Mitteleuropa) wenn im Mittelmeer Medicane aufziehen oder nicht?
(03.09.2023, 12:44)Schwabenland schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.@Heinrich, das Spätsommerwetter und einen viel zu mildem September und Herbst kaufe ich al la 2006. Denn wir haben eh nix mehr zu verlieren wenn der Winter nix wird. Dann lieber einen langen schönen und warmen Herbst um die grauenvolle dunkle Jahreszeit zu verkürzen, Winter kann man das ja nicht mehr nennen seit mehr als 10 Jahren. Eine Frage noch, beeinträchtigt das unsere Schönwetterphase (Deutschland und Mitteleuropa) wenn im Mittelmeer Medicane aufziehen oder nicht?
Grüß Dich Schwabenland!
Gute Frage! Direkt nicht, aber indirekt schon. Das hat mit dem Hoch Skandinavien zu tun, dass unter anderem auch durch den Tiefdruck im Mittelmeer gestützt wird und dadurch recht ortsfest bleibt. Lässt der besagte Tiefdruck im Mittelmeer (mittleres bis östliches Mittelmeer) nach, wird das Hoch Skandinavien etwas nach Osten verschoben. Das genügt schon, dass vom Atlantik Störungen zu uns durchdringen können. Braucht dann ein paar Tage (1-3), dann beginnt auch der Wetterwechsel bei uns. Wenn ich mal hochrechne auf die Schnelle:
Tiefdruck-Höhepunkt im Mittelmeer vermutlich um den 10. September, dann Abschwächung und Verschiebung ins östliche Mittelmeer. So sollte bei uns ein Wetterwechsel zum etwa 11. bis 13. September anstehen. Bis dahin haben wir fast lupenreines Spätsommerwetter.
So verschieben sich also Hochdruck- und Tiefdruckblasen, wenn ein stabilisierender Faktor wegfällt. Das könnte - hier beim Mittelmeertief - sogar auf dem Atlantik vor der Iberischen Halbinsel eine Wirkung erzielen. Nicht nur das dort verortete Tief vor Portugal würde wieder mehr auf Land wirken mit Niederschlägen, sondern auch eine tropische Depression (jetzt noch als Pups vor der afrikanischen Küste) würde vermutlich - sobald das Mittelmeertief nach Osten auflösend wandert - als Tropensturm vor der spanische/portugisische Küste auflaufen und dort wieder Unheil bringen. Das ist aber ziemlich weit weg und so auch noch nicht in den Karten glaube ich. So ein Tropensturm, der auf die Iberische Halbinsel anbrandet, dürfte sehr selten sein. Ich kenne da kein Beispiel. Insofern muss man damit nicht rechnen. Gleichwohl verschieben sich die Elemente wieder, wenn das Hoch Skandinavien sich abschwächt oder/und nach Ost wandert. Da ich das annehme, dass es so kommt, dürfte weit draußen auf dem Atlantik eine bereits entstehende tropische Depression (nicht die für Portugal) eine ideale Zugbahn für eine maximale Vertiefung zum Tropensturm und Hurricane einnehmen können. Das könnte ein echtes Monster (Kategorie 5) werden und vermutlich die Ostküste der USA heimsuchen. Auch davon sind wir weit entfernt, aber die Indizien lassen das zu. Ich werde das mal beobachten und berichten.
Meinen Gruß!
Servus!
Zu beachten der Wetterbericht am Ende mit Hinweis auf Griechenland kommende 72Stunden ...
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Ganz böse ...
Beobachtungsgrüße
Grüß Dich Wettergucker!
Bis zu 1.000 Liter in wenigen Tagen. Ganz so viel wird es wahrscheinlich nicht, aber 500-750 Liter sind katastrophal genug.
Der Spuk im Mittelmeer geht ein paar Tage lang, heute beginnend und bis zum 10. anschwellend, dann mit abnehmender Tendenz und Ostverlagerung.
So etwa hatte ich es mir ja vorgestellt, als ich gestern Schwabenland antwortete. Das hätte tatsächlich Auswirkungen auf den Atlantik, wenn der Hochdruck bei uns sich um den 11. bis 13. verabschiedet. Das habe ich mal rasch in die aktuelle Karte vom Hurricane-Center hinein gezeichnet, damit man versteht, worum es eigentlich geht:
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Das gelbe X (der "Pups" vor der afrikanischen Küste) wird mein möglicher "Portugal-TS". Hier wäre entscheidend, ob es den Richtungswechsel der Zugbahn zwischen 11. und 13. September geben wird. Dann käme der Tropensturm der Iberischen Halbinsel immer näher.
Das rote X wird zu meinem möglichen Monster-Hurricane, der die höchste Kategorie 5 erreichen kann und vermutlich die Ostküste der USA treffen könnte.
Meinen Gruß!
Es sollen jetzt schon über 600 Liter Regen in den letzten 24 Stunden gefallen sein, von daher sind die 1000 Liter leider realistisch.
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