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Normale Version: (Große) oder kleine Hitzewelle? - neue Rekorde möglich
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Und wie erwartet... Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
wird die Hitze nun nach und nach zum Steigbügelhalter für Atlantiktiefs:



Das ist Kurz- und Mittelfrist, kein UGKB.

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Dass es dabei im Süden  im Juli und August heiß bis sehr heiß bleibt, ist normal. Selbst der ultimative Westlagen-Sommer 2017, nach allen Regeln der Kunst...

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... war in Österreich der drittwärmste seit Aufzeichnungsbeginn. Ihr habt nur noch die Wahl zwischen schwülwarm und trocken-heiß.
(20.07.2022, 21:38)Wettertroll schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Schon merkwürdig was manche Stationen da zusammen messen.

Hätte ich nicht gestern Vormittag meine Sträucher beschnitten zwecks Belüftung, dann hätte ich wohl auch nen Lingen-Effekt gehabt. So scheine ich halbwegs nen Hitzestau verhindert zu haben. Ich hatte 36,9°C, meine nächstgelegene DWD-Station 35,1°C, meine 2.-nächste aber 38,1°C.
Die Station in München Gießing, ist eine WS 2300 und wurde von AWEKAS viele Sensoren abgeschaltet. Denke dass der Wert mit 40,1 °C nicht stimmen kann, mit dem Vergleich von Nachbarstationen von fast 10 Grad. Auch einige Werte die fast auf 40 Grad waren, ob das plausibel ist.
In der Mittelfrist lacht das Tief vor der iberischen Halbinsel Big Grin

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Wir werden es nicht los.. Big Grin
(20.07.2022, 21:52)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(20.07.2022, 21:38)Wettertroll schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(20.07.2022, 21:08)WetterHahn schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.44,1°C ? Die Station möchte ich sehen Big Grin

Schon merkwürdig was manche Stationen da zusammen messen. Vielleicht war die kurz mal im Backofen drin. Big Grin 
Die beiden Stationen am Ammersee und in München kann man vielleicht noch ernst nehmen. Die Karte ist nicht vollständig, da fehlt noch was. Wird nach gereicht, wenn alle Daten komplett sind. Der nächste Montag wird wieder sehr spannend werden.

Schlussendlich doch irgendwo wurschd. Immer wieder das gleich Thema bei solch Lage. Es hängt einem schon zum Halse raus. Laut DWD wurden beim Hitzepeak in Frankreich an 100 und in Deutschland an 120 Wetterstationen neue Rekorde aufgestellt. Also ne scheiß heiße Angelegenheit, welche sich nahtlos in die Reihen der letzten Jahre einbindet. Auch wenn es keinen absoluten Hitzerekord in deutschen Landen gab. Andere nahe Ecken pulverisierten ihn dafür. Somit ist eine Einordung relativ klar.


Servus!


Der heutige -vorläufige- Bericht vom DWD ...

Zitat:Hitzewelle endet historisch

Datum 21.07.2022
Eine kurze, aber heftige Hitzewelle suchte Deutschland in den vergangenen Tagen heim. Vor allem deren Intensität erreichte in einigen Regionen ein historisches Ausmaß.

Schon Anfang Juli wurde in den Medien kolportiert, es stünde eine extreme Hitzewelle ab Monatsmitte in Deutschland bevor. Zu diesem Zeitpunkt wurden diese Aussagen seitens der seriösen Meteorologie zurecht als unwissenschaftlich bezeichnet. Denn zu groß war der Vorhersagehorizont und die damit in Verbindung stehende Unsicherheit und zu extrem die angekündigten Temperaturen bis 45 °C. Leider fand die "Modellhitze", wenn auch in nicht ganz so extremer Form und leicht verspätet, letztendlich doch ihren Weg in den seriösen Vorhersagebereich und bewahrheitete sich schließlich in den vergangenen zwei bis drei Tagen. Dabei war weniger die Andauer, als die Intensität bemerkenswert.

Während am Dienstag (19.7.) im Westen die 40-Gradmarke im DWD-Stationsnetz noch denkbar knapp verfehlt wurde, ging es am gestrigen Mittwoch (20.7.) gleich an vier Stationen im Norden und Osten über die 40 °C hinaus. In Bad Mergentheim-Neunkirchen (40,3 °C), Hamburg-Neuwiedenthal (40,1 °C), Barsinghausen-Hohenbostel und Huy-Pabstorf (40,0 °C) wurden nicht nur die Allzeitrekorde für die Stationen überboten, sondern auch die des jeweiligen Bundeslandes (Baden-Württemberg, Hamburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt). Dazu kamen zwei weitere Bundeslandrekorde für Mecklenburg-Vorpommern (Boizenburg 39,4 °C) und Schleswig-Holstein (Grambek 39,1 °C). Außergewöhnlich ist der Wert für Hamburg, nicht nur, weil der vorherige Rekord gleich um knapp 3 Grad überboten wurde, sondern auch, wenn man ihn im geographischen Kontext liest: Temperaturen von 40 °C und mehr sind auf diesem Breitengrad und in dieser maritimen Klimazone eine echte Rarität, weltweit. In Europa - Russland ausgenommen - wurde noch nie so weit im Norden die 40-Gradmarke gerissen.
Alleine diese Daten zeugen von der historischen Dimension der Hitzewelle. Dennoch gibt es Stimmen, die behaupten, Tage mit 40 °C und mehr habe es früher schon "öfter" gegeben und man habe im "Sommer" solche Temperaturen zu erwarten. Dabei handelt es sich aber im besten Falle um eine verzerrte, subjektive Wahrnehmung, die unter Umständen durch die sich gerade in den letzten Jahren beschleunigende Klimaerwärmung begünstigt worden sein könnte. Die "nackten Zahlen" sprechen eine andere Sprache: Der 20. Juli 2022 ist gerade einmal der 10. Tag, an dem seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland 40 °C erreicht wurden. Das erste Mal war es 1983 in Kösching (Bayern) und Gärmersdorf (Bayern) der Fall, dann erst wieder im legendären "Jahrhundertsommer" 2003. In den 2010er Jahren nahm schließlich nicht nur die Frequenz der Hitzewellen mit Spitzenwerten über 40 Grad zu, sondern auch die Verbreitung, mit der die 40-Gradmarke überschritten werden konnte. Im August 2015 wurden 3-mal, im Juli 2019 unglaubliche 25-mal die "40 Grad" verkündet. Die jüngste Hitzewelle reiht sich mit 4 Stationsmeldungen immerhin auf Platz 2 ein.
Zum Abschluss soll betont werden, dass es sich bei den Temperaturwerten der vergangenen beiden Tage noch um vorläufige Werte handelt. Der Deutsche Wetterdienst wird die Daten nochmal eingehend auf Plausibilität prüfen und behält sich etwaige Anpassungen oder - im schlimmsten Fall - Annullierungen vor.
Dipl.-Met. Adrian Leyser
Deutscher Wetterdienst Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach, den 21.07.2022
Copyright © Deutscher Wetterdienst


Grüße
Am besten ist der Absatz:
Zitat:Das erste Mal war es 1983 in Kösching (Bayern) und Gärmersdorf (Bayern) der Fall, dann erst wieder im legendären "Jahrhundertsommer" 2003. In den 2010er Jahren nahm schließlich nicht nur die Frequenz der Hitzewellen mit Spitzenwerten über 40 Grad zu, sondern auch die Verbreitung, mit der die 40-Gradmarke überschritten werden konnte. Im August 2015 wurden 3-mal, im Juli 2019 unglaubliche 25-mal die "40 Grad" verkündet. Die jüngste Hitzewelle reiht sich mit 4 Stationsmeldungen immerhin auf Platz 2 ein.

Erst vor kurzem musste ich wieder diese Argumente anhören, wie sie oben beschrieben werden.
Und erst die Sonne...die wäre ja sowieso schuld..blablabla
und das von einem Freund, der ursprünglich mal genauso beim Klima und Umweltschutz dabei war...und während der letzten beiden Corona-Jahre 180 Grad in
die andere Ecke abgedriftet ist...incl. AfD Wahl letzten Herbst. Erschreckend wie er bei einigen Argumenten fast wörtlich die AfD Positionen rezitierte.
(21.07.2022, 18:57)wedder_man schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Am besten ist der Absatz:
Zitat:Das erste Mal war es 1983 in Kösching (Bayern) und Gärmersdorf (Bayern) der Fall, dann erst wieder im legendären "Jahrhundertsommer" 2003. In den 2010er Jahren nahm schließlich nicht nur die Frequenz der Hitzewellen mit Spitzenwerten über 40 Grad zu, sondern auch die Verbreitung, mit der die 40-Gradmarke überschritten werden konnte. Im August 2015 wurden 3-mal, im Juli 2019 unglaubliche 25-mal die "40 Grad" verkündet. Die jüngste Hitzewelle reiht sich mit 4 Stationsmeldungen immerhin auf Platz 2 ein.

Erst vor kurzem musste ich wieder diese Argumente anhören, wie sie oben beschrieben werden.
Und erst die Sonne...die wäre ja sowieso schuld..blablabla
und das von einem Freund, der ursprünglich mal genauso beim Klima und Umweltschutz dabei war...und während der letzten beiden Corona-Jahre 180 Grad in
die andere Ecke abgedriftet ist...incl. AfD Wahl letzten Herbst. Erschreckend wie er bei einigen Argumenten fast wörtlich die AfD Positionen rezitierte.

Ja, das ist ein großes Problem das es Leute gibt die plötzlich in so eine Schwurbelhintertür geraten. Kenne selbst jemanden der hat gerade so eine Phase wo er aktuell stark gefährdet ist, tief in die Esoterik abzurutschen.

Das Problem ist, ab einem bestimmten Level bringen Diskussionen nichts mehr. Die Personen müssen sich dann mit Eigenerkenntnis als ersten Schritt selbst wieder da rausholen. Und wenn du einmal in solchen Kreisen verkehrst ist das gar nicht so einfach...


Zurück zum Wetter:

Bis mindestens Montag sind hier auf 1440m Temperaturen von um oder auch über 25°C möglich. In Bozen wird es weitere Tage mit über 35°C geben.

Die Bisherige Statistik dieser Hitzewelle:

Kematen (1440m): Hier ging es erst am 13.07 so richtig los, vorher war es durch Nordföhn recht verhalten mit 15-20°C Tx. Seit dem wurden 8 Sommertage registriert mit einer Unterbrechung am 15.07 mit nur 24,6°C. Seit dem gibt es eine durchgehende Reihe an ü25-Werten (6 bisher). Die maximale Temperatur lag bei 29,8°C.

Bozen (254m), stellvertretend fürs Unterland:

Beginn der Hitze ist je nach Definition unterschiedlich. Wenn diese Welle ohne Unterbrechung von einem Tag unter 30°C zählt, dann seit dem 05.07! Wenn man eintägige Pausen unter 30°C durchgehen lässt, begann der "Spaß" dort schon am 11.06! Seit dem 01.06 gab es schon unglaubliche 40 Hitzetage! Davon 10 Tage mit über 35°C! Aktuell ist eine Reihe von 8 Tagen am Stück mit 35°C und mehr! Der bisherige Rekord mit 12 Tagen am Stück  aus 2003 könnte wackeln wenn nicht irgend ein Gewitter früh genug stört.
Sieht mal am Montag wieder nach einen kurzem Hitzepeak aus: Da sind wahrscheinlich von 35 - 37 °C wieder drin. Ob es Werte geben wird bis 39 °C kann man nicht genau sagen. Wohl nicht bei uns, denke eher in Österreich. Nach dem Hitzepeak folgen dann wieder verbreitet hefige Gewitter dann am Dienstag. Am Donnerstag wohl wieder bis zu 35 °C. 

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