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Normale Version: Schwülheiße Luft und zunehmende Unwettergefahr 21.Juni bis 26.Juni
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Jetzt wird es in der kommenden Woche vom 21.Juni bis 26.Juni recht unangenehm. Die schwülheiße Luft flutet fast ganz Deutschland und zunehmende Unwettergefahr durch heftige Gewitter. Aus Südwest-Europa kommen heiße und schwüle Luftmassen herein und dann wird das somit richtig drückend und Häufiger Gewitter. Temperaturen werden sich um die 30 Grad oder mehr darüber bewegen, teilweise sogar bis 35 Grad sind durchaus möglich. Schon bereits ab dem 21.Juni bringt ein Tief über Frankreich heftige Gewitter. Danach verstärkt sich der Zustrom von heißen Luftmassen aus der Sahara, was die Werte der Temperatur noch weiter ansteigen lassen wird. Von einem großen Temperatursturz ist weit und breit nichts zu spüren. Im äußersten Südwesten können die Höchstwerte bis auf 34 Grad ansteigen, in anderen Landesteilen zwischen 25 bis 30 Grad.

Zitat:Heute Nachmittag und Abend im Süden vor allem über den Bergen zunächst einzelne kräftige Gewitter mit Hagel, Starkregen und Sturmböen. Vereinzelt Unwetter mit größerem Hagel über 3 cm, Orkanböen bis 120 km/h und heftigem Starkregen über 25 l/qm binnen kurzer Zeit nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Mittwoch im Süden vermehrte, teils kräftige Schauer oder Gewitter. Lokal weiterhin Unwetter nicht ausgeschlossen, zunehmend aber auf heftigen Starkregen begrenzt. In der Nacht zum Mittwoch in den mittleren und südlichen Landesteilen gebietsweise Gewittercluster mit ähnlichen Begleiterscheinungen. Am Mittwoch nimmt im selben Bereich das Risiko für unwetterartige schwere Gewitter mit heftigem Starkregen bis 40 l/qm in kurzer Zeit, Hagel mit Korngrößen bis 3 cm und schweren Sturmböen bis 100 km/h im Tagesverlauf zu.
Quelle: DWD - Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

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Zitat:Dienstag... steht zunächst erst einmal im Zeichen des Zwischenhocheinflusses. 
Was bieten uns die hochauflösenden Modelle an? ICON-D2 simuliert bis zum Abend nur einzelne schwache Schauer über dem Bergland. Das war allerdings gestern auch schon so, wo sich über Bayern mehrere, teils heftige Superzellen nacheinander aufreihten und teils Bäume entwurzelten und zu Stromausfällen führten. Das von vielen inzwischen hoch geschätzte AROME simuliert da schon etwas offensiver, allerdings eher im markanten denn im Unwetterbereich. Einzig SuperHD deutet deterministisch auf eine Unwetterlage hin mit einer durchziehenden Squallline samt Orkanböen. Das erdeutlicht zumindest das Potential. Spannender bleibt es definitiv im Süden - insbesondere vom Oberrheingraben bis
zum Chiemgau. Dort kann weiterhin jeder noch so kleine Randtrog, der über den Alpenraum hinwegschwenkt (explosionsartig) für neue Gewitter sorgen. Zumindest die Scherung geht bis zum Morgen langsam raus, dafür steigen die PPW's auf bis zu 40 mm an. Von großem Hagel und Orkanböen verlagert sich der Schwerpunkt der Begleiterscheinungen hin zu teils heftigem Starkregen. mehr dazu unter Quelle.

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Also Mahlzeit was die Entwicklung betrifft, besonders dann am Freitag. Das wird keine gute Entwicklung im Süden annehmen, eher wohl mit einigen Superzellen oder wie weiter oben erwähnt zu mächtigen Gewitterclustern.

PS: was noch recht unsicher ist, dass sich am Ende des Monats, Anfang Juli eine neue extreme Hitzewelle bis zu 44 °C in DE sich andeuten könnte. Aber soweit noch viel Spekulation bis jetzt.
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Grüß Dich Wettertroll!

Für Freitag/Samstag 24./25. Juni könnte es für fast ganz Deutschland zu unwetterartigen Entwicklungen kommen. Auch der Norden (hier war es bis auf 2 Tage mit hochsommerlichen Temperaturen ganz erträglich und manchmal auch kühl) dürfte diesmal mit dabei sein. Das wird aber vermutlich mehr "Nowcast" werden, da sich die Modelle nicht wirklich einig sind, was wann wie stark sein wird...

Ich frage mich aber tatsächlich mehr, wie es wohl insgesamt weitergeht - abseits von besonderen Wetterlagen an 1-2 Tagen. Der Sommer hat kalendarisch ja nun sein Regime angetreten. Wird es wieder so ein heißer, trockener Sommer oder eher ein gemäßigt warmer und feuchter?

Wenn ich mir die Rahmenbedingungen anschaue, dann komme ich (rein meteorologisch betrachtet) zu dem Schluss, der Sommer sollte mittelwarm und mittelfeucht ausfallen, leichte Tendenz zu etwas zu feucht und nicht sonderlich heiß. Aber wer weiß das schon in voraus!

Ich nehme aber mal ein paar Fakten ins Boot:

da ist der Nordatlantik, der sich gegen eine sonst übliche Überhitzung zu dieser Zeit mächtig stemmt. Wir haben aktuell nur die Auffälligkeit, dass der Nordatlantik - im Zeitalter des Klimawandels - eine Temperatur hat, die wenig Wärme in die Atmosphäre abgeben will. Hier die Werte:

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Das spiegelt sich im Verbund mit der Großwetterlage auch in der aktuellen Grönland-Eisbilanz wider. Wir haben hier eine erstaunlich positive Bilanz inzwischen, was ja für einen 21. Juni schon extra markiert werden müsste. So schaut es aktuell aus:

[attachment=43466]

Dann ist da noch das ENSO-Gebiet mit einer La Nina, die sich gerade zu verabschieden scheint - zumindest vorübergehend. Die negativen Werte tendieren zu einer neutralen Phase hin:

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Was bedeutet das dann nach Adam Riese?
Eigentlich kann daraus keine anhaltend extreme Wetterlage entstehen, weder in die eine noch in die andere Richtung. Es könnte "so lala" werden, also ein ziemlich durchschnittlicher Sommer - bezogen auf den fortschreitenden Klimawandel wäre das sogar schon eher eine Besonderheit an sich. Das spiegelt sich aktuell auch anhand der Prognosen für die NAO und AO, hier mal die NAO als unser Leitindex für unser Wetter in Mitteleuropa:

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Alles steht auf "neutral" oder unauffällig. Ob sich dann das Wetter daran hält, ist eine andere Frage - denn, man bedenke, wenn wir unter eine "normale" Glocke kommen, dann sind an den Rändern dieser Glocke die Extreme und Ausschläge umso größer. Wie schnell schwappt dann das eine oder andere Extrem zu uns rüber und vermasselt uns alle noch so schön ausformulierten und argumentierten Vorhersagen! Wetter eben und Klimawandel mit stets neuen Extremen, da sind wir ziemlich hilflos gegen...

Tja, und dann sind da halt noch die Naturbeobachtungen, die man hinzuziehen kann, wenn man will und kann. Da sehe ich - Achtung Regionalität nicht verkennen - nach wie vor eine deutliche Tendenz zu einem feuchten Sommer mit viel Blitz und Donner und auch längerem Dauerregen bei uns im Wendland. Ich gebe aber zu, dass die Wahrscheinlichkeit nur knapp über 50% dafür liegt. Es bleibt also ziemlich unsicher und wird wohl eher auf einen Durchschnittssommer hinauslaufen. Auch das wäre eine gute Nachricht, finde ich.

Jetzt freue ich mich aber erst einmal auf das Wochenende mit Blitz und Donner und hoffentlich viel Niederschlag (natürlich ohne Katastrophen).

Meinen Gruß!
Die erste Gewitterzelle die sich vom Südschwarzwald gebildet hatte zog hier an der Donau entlang. Aber bei einer Phototour, ist mir aufgefallen da ist so ein richtiger heller Blitz herunter gekommen und was für einen Donnerschall. 

[attachment=43467]

Heute Nacht wird das so richtig zur Sache gehen, DWD schon eine Vorwarnung ausgeben:

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Quelle: DWD

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Da sieht man schon was da reinkommt.

aktuelle Regenradar:

[attachment=43471]

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Das sind positive Knaller.

Meine Smilies oben: Weil jetzt am Wochenende sehr viele Veranstaltungen auf der Kippe stehen.

Mfg
Wolfgang Brandl
Zitat:Heute in Süddeutschland teils markante Gewitter mit Unwettergefahr durch Starkregen. Am Donnerstag im Südwesten und Westen starke Gewitter und punktuell erneut Unwettergefahr. In der Nacht zum Freitag in der Südwesthälfte örtlich markante Gewitter, dabei erhöhtes Unwetter-Risiko besonders in Baden-Württemberg. Am Freitag vom Westen und Südwesten bis nach Schleswig-H. und Westsachsen starke Gewitter. Dabei schwere Gewitter weiterhin möglich.

Anders im Süden: Hier sorgt die WLA und die Zufuhr feuchter Luft für teils dichte mittelhohe und hohe Bewölkung, die abgeschwächt auch die Mitte und sogar das südliche Norddeutschland erreicht. Gebietsweise regnet es und teils sind bereits vormittags Gewitter eingelagert, da die Cape-ML-Werte zwischen 600 und 1000 J/Kg liegen, wobei die Luft mit PPWs zwischen 32 und 42 mm sehr feucht ist. Vor allem mit orographischer Unterstützung oder durch kleine kurzwellige Störungen können auch neue Gewitter ausgelöst werden, wobei heute nicht die Sturmböen im Focus stehen wegen des allgemein schwachen Höhenwindes (Mittelwind in 850 hPa nur 5 bis 10 kt) sondern der Starkregen durch geringe Zuggeschwindigkeit der Zellen. Auch größerer Hagel ist bei diesen Cape-Werten möglich. Die Unwettergefahr ist nur örtlich eng begrenzt gegeben durch Regenmengen über 25 l/qm in kurzer Zeit.
mehr hier .... > Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Gestern Abend zog eine Gewitterfront weit weg von hier (Kreis Biberach mit sehr vielen Blitzraten vorbei) Aber am Abend eine schöne Abendrot-Stimmung. 

[attachment=43481]

Auch das derzeitige Satbild erahnt möglicherweise was heute los sein könnte. 

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Servus!


Zwischen teilweise gewittrigen Regenphasen, einer starken Gewitterbildung zentralalpin gab es am Abend über der Region einen nur rund 2-3min andauernden Farbkracher. Je dunkler man stand, also z.B. unten bei mir in der Ende vom Tal desto farb unwirklicher wirkte das Spektakel. Absolut
surreal das Ganze ...

Hier ein Bild vom Vorland, wo es abends freistehend natürlich grundlegend noch viel heller war ...

[attachment=43482]
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Und drei Handybuidl von unten im Tal ...

[attachment=43483][attachment=43484][attachment=43485]

Übrigens ... den Thread hätte man glaub gleich bis Ende des Monats benennen können. Ich denke an der mal wieder deutlich eingefahrenen Grundstruktur -in dem Fall Trogvorderseite- ändert sich nüschd. Mal gucken ob wir uns dann irgendwann über genau solch lange Zeit auf der anderen Seite wiederfinden. So z.B. in der Phase, wo der Hochsommer eigentlich und grundlegend erst im Haus erwartet wird. Wink

Grüße
Hi Wettergucker


Hier war es gestern ähnlich farbintensiv, nur ohne die Mammatusformationen. Smile


Grüße 43
Snow


(22.06.2022, 13:28)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus!


Zwischen teilweise gewittrigen Regenphasen, einer starken Gewitterbildung zentralalpin gab es am Abend über der Region einen nur rund 2-3min andauernden Farbkracher. Je dunkler man stand, also z.B. unten bei mir in der Ende vom Tal desto farb unwirklicher wirkte das Spektakel. Absolut
surreal das Ganze ...

Hier ein Bild vom Vorland, wo es abends freistehend natürlich grundlegend noch viel heller war ...


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Und drei Handybuidl von unten im Tal ...



Übrigens ... den Thread hätte man glaub gleich bis Ende des Monats benennen können. Ich denke an der mal wieder deutlich eingefahrenen Grundstruktur -in dem Fall Trogvorderseite- ändert sich nüschd. Mal gucken ob wir uns dann irgendwann über genau solch lange Zeit auf der anderen Seite wiederfinden. So z.B. in der Phase, wo der Hochsommer eigentlich und grundlegend erst im Haus erwartet wird. Wink

Grüße
Heut Abend und in der Nacht könnte es heftig werden. Und morgen im Laufe des ganzen Tages Gewitter mit Starkregen. 
Das möchte ich morgen draußen nicht erleben. Sad
(23.06.2022, 19:19)Wettertroll schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Heut Abend und in der Nacht könnte es heftig werden. Und morgen im Laufe des ganzen Tages Gewitter mit Starkregen. 
Das möchte ich morgen draußen nicht erleben. Sad

Deswegen die Smilies.

Mfg
Wolfgang Brandl
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