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Normale Version: Erste Erkundungstour durchs Pfitschtal mit dem Rad
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(19.04.2022, 14:49)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(19.04.2022, 14:14)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus!

So muss das ausschauen und ja, da werde selbst ich neidisch! Smiley53 Wie schon geschrieben, alleine die Loipe ist "noch" ein absoluter Geheimtipp.
Wobei ich auch sagen muss ... das ist schon weeeeeeeitläufig! Also nicht annähernd vergleichbar mit meiner winzigen alpinen Talregion hier von der ich z.B. nur ein Augenzwinkern weg auch schnell im weeeeeeeeeiten Vorland stehe. Und man muss sich das Mal geben ... 1400 -1500m Wohnlage - mein geliebter zu erzwingender Hausberg ist 1596m hoch. Der Brocken 1141m ... Nunja ... solch Täler sind Hammer - Hammer muss man aber auch allumfassen wortwörtlich nehmen. Nicht umsonst sehen z.B. Tal lebend wirkliche alte Einheimische auch so aus wie sie aussehen. Von den Alpen """"gezeichnet""" und geprägt. Die Begegnung - dies ist und war für mich immer das eindrucksvollste Erlebniss in solch alpinen Regionen. Wäre ich nicht gesundheitlich geprägt - das wäre auch noch ein Abenteuer.

Grüße - genieße und berichte = ich bin mega gespannt! Smiley53


Noch ein Nachtrag ... jedes Deiner Bilder zeigt übrigens, in welch eine Region Du gezogen bist und was man durchaus erwarten/erleben kann resp. auf was man sich einstellen muss. Nehmen wir alleine das letzte "keuchend" Wink Big Grin  unterlegte Buidl ...



der Anstieg in wohnbares Gebiet hat grundlegend und schlussendlich seinen Sinn. Wink Und dem setzen wir  zusätzlich noch den Weitblick auf selbig wohnbares Gebiet drauf ...


alleine darin kann man lesen wie in einem Buch! Smiley53 So sieht es nämlich in einer anderen Ansicht aus ...


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Mir fällt da nur "holla die Waldfee" ein. Denn alleine die ""Verbindung"" zur hochalpinen baumlosen Region scheint nahtlos. Was hat es im Rücken??? Ich schätze 2600 bis an die 2800 / 2900 m??????

Ich bin gespannt auf den ersten wirklichen Gewitterbericht ... Big Grin Cool Wink  Berge um einen herum können wirklich beschützend wirken ... und hier reden wir von hochalpinen ""Beschützern"" Wink Rolleyes Es hat schlussendlich seinen Grund, warum solch Regionen keine wirklichen Wohngebiete aufzeigen ... Wink Denn schön ist es ja! Somit - alleine weil es so ist, es schlussenlich ein Abenteuer ist - alleine daher würde ich für mich solch Region auswählen wenn`s es irgend ginge. Ich bin aber auch Wetterverrückt und liebe schlussendlich die ""Elemente"" und bin mir absolut derer Gefahren bewusst ... somit, der Neid bleibt Dir sowas von sicher! Dodgy Wink Big Grin Cool 


Grüße

Tatsächlich wurde mir erzählt das der Talgrund vor vielen hundert (oder auch tausend, da bin ich mir nicht sicher) Jahren ein See war, der durch ein Erdrutsch sich ins Wipptal Richtung Sterzing ergossen hat. Deswegen ist der Boden im Talgrund eher sumpfig feucht wodurch man super Landwirtschaft betreiben kann, aber schlecht bauen. Am Hang ist es felsig, dort kann man das Fundament gut verankern. Zudem war hier der Südhang deutlich weniger Steil und wie Snow schon vermutet hat, ist es natürlich etwas wärmer und heller als an einer Nordhang.

Übrigens gibt es in dem Hauptort Wiesen unten einige Grundstücke die etwa 3 Monate oder so keine Sonne haben!

Die meisten Berge hier sind alle um 2600m. Der Wolfendorn direkt bei Kematen, den ich schon für eine Besteigung irgendwann ins Auge gefasst habe, ist 2774m hoch.

ich bin ja auch Wetterverrückt. Und der Gefahren bin ich mir absolut bewusst, auch wenn ich von niemanden bisher von großen Katastrophen gehört habe. Nur an einer Stelle weiter unten kurz nach der Serpentine Richtung Sterzing war jemand mal 6h in einem Tunnel eingesperrt, da an beiden enden ein Felssturz nach starkem Regen die Straße blockiert hat. der Tunnel ist extra da gebaut worden, damit man bei einem Felssturz Schutz hat, da die Stelle bekannt dafür ist.

Im Tal selber haben die Leute wohl schon die die sichersten Stellen zum Siedeln gefunden.

Wettermeldungen wird es von mir geben keine Sorge ich bin selbst auf die Gewittersaison gespannt!
(19.04.2022, 19:41)Mike97 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Tatsächlich wurde mir erzählt das der Talgrund vor vielen hundert (oder auch tausend, da bin ich mir nicht sicher) Jahren ein See war, der durch ein Erdrutsch sich ins Wipptal Richtung Sterzing ergossen hat.

Ahja, das ist auch interessant. Gut, dass es heute ein schöner ebener Talgrund ist. Smile
Wobei ein See natürlich auch schön sein kann.


Zitat:Deswegen ist der Boden im Talgrund eher sumpfig feucht wodurch man super Landwirtschaft betreiben kann, aber schlecht bauen. Am Hang ist es felsig, dort kann man das Fundament gut verankern. Zudem war hier der Südhang deutlich weniger Steil und wie Snow schon vermutet hat, ist es natürlich etwas wärmer und heller als an einer Nordhang.

Smiley1

Zitat:Übrigens gibt es in dem Hauptort Wiesen unten einige Grundstücke die etwa 3 Monate oder so keine Sonne haben!

Ist das Tal dort recht eng ?

Zitat:Die meisten Berge hier sind alle um 2600m. Der Wolfendorn direkt bei Kematen, den ich schon für eine Besteigung irgendwann ins Auge gefasst habe, ist 2774m hoch.

Smiley20

Zitat:ich bin ja auch Wetterverrückt. Und der Gefahren bin ich mir absolut bewusst, auch wenn ich von niemanden bisher von großen Katastrophen gehört habe. Nur an einer Stelle weiter unten kurz nach der Serpentine Richtung Sterzing war jemand mal 6h in einem Tunnel eingesperrt, da an beiden enden ein Felssturz nach starkem Regen die Straße blockiert hat. der Tunnel ist extra da gebaut worden, damit man bei einem Felssturz Schutz hat, da die Stelle bekannt dafür ist.


Ja, als du den Link zu streetview geschickt hattest, dachte ich gleich, dass es in dem schluchtartigen Tal bei / unterhalb der scharfen 180° Kehre relativ extrem sein könnte.

Zitat:Im Tal selber haben die Leute wohl schon die die sichersten Stellen zum Siedeln gefunden.

Ja, das wirklich gute ist, dass du runde 500-600 Hm ! dichten guten Hochwald gleich über deinem Dorf hast, der sehr gut vor Schneelawinen schützt. Smiley20 Smiley1 Und einen tollen Blick auf den Talgrund und die Berge zudem. Smiley1 Das ist optimal.

Zitat:Wettermeldungen wird es von mir geben keine Sorge ich bin selbst auf die Gewittersaison gespannt!

Smiley4 Smiley1
Servus Mike,

lasse Bilder Deiner neuen Heimat, vielen Dank fürs Zeigen.
Das ist mal wirklich eine tolle Lage in den Bergen.
Wow, ein knapp 2800er, das ist dann schon ne anspruchsvollere Tour denke ich ;o)


Viele Grüß
Lirion
(19.04.2022, 19:41)Mike97 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(19.04.2022, 14:49)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(19.04.2022, 14:14)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus!

So muss das ausschauen und ja, da werde selbst ich neidisch! Smiley53 Wie schon geschrieben, alleine die Loipe ist "noch" ein absoluter Geheimtipp.
Wobei ich auch sagen muss ... das ist schon weeeeeeeitläufig! Also nicht annähernd vergleichbar mit meiner winzigen alpinen Talregion hier von der ich z.B. nur ein Augenzwinkern weg auch schnell im weeeeeeeeeiten Vorland stehe. Und man muss sich das Mal geben ... 1400 -1500m Wohnlage - mein geliebter zu erzwingender Hausberg ist 1596m hoch. Der Brocken 1141m ... Nunja ... solch Täler sind Hammer - Hammer muss man aber auch allumfassen wortwörtlich nehmen. Nicht umsonst sehen z.B. Tal lebend wirkliche alte Einheimische auch so aus wie sie aussehen. Von den Alpen """"gezeichnet""" und geprägt. Die Begegnung - dies ist und war für mich immer das eindrucksvollste Erlebniss in solch alpinen Regionen. Wäre ich nicht gesundheitlich geprägt - das wäre auch noch ein Abenteuer.

Grüße - genieße und berichte = ich bin mega gespannt! Smiley53


Noch ein Nachtrag ... jedes Deiner Bilder zeigt übrigens, in welch eine Region Du gezogen bist und was man durchaus erwarten/erleben kann resp. auf was man sich einstellen muss. Nehmen wir alleine das letzte "keuchend" Wink Big Grin  unterlegte Buidl ...



der Anstieg in wohnbares Gebiet hat grundlegend und schlussendlich seinen Sinn. Wink Und dem setzen wir  zusätzlich noch den Weitblick auf selbig wohnbares Gebiet drauf ...


alleine darin kann man lesen wie in einem Buch! Smiley53 So sieht es nämlich in einer anderen Ansicht aus ...


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Mir fällt da nur "holla die Waldfee" ein. Denn alleine die ""Verbindung"" zur hochalpinen baumlosen Region scheint nahtlos. Was hat es im Rücken??? Ich schätze 2600 bis an die 2800 / 2900 m??????

Ich bin gespannt auf den ersten wirklichen Gewitterbericht ... Big Grin Cool Wink  Berge um einen herum können wirklich beschützend wirken ... und hier reden wir von hochalpinen ""Beschützern"" Wink Rolleyes Es hat schlussendlich seinen Grund, warum solch Regionen keine wirklichen Wohngebiete aufzeigen ... Wink Denn schön ist es ja! Somit - alleine weil es so ist, es schlussenlich ein Abenteuer ist - alleine daher würde ich für mich solch Region auswählen wenn`s es irgend ginge. Ich bin aber auch Wetterverrückt und liebe schlussendlich die ""Elemente"" und bin mir absolut derer Gefahren bewusst ... somit, der Neid bleibt Dir sowas von sicher! Dodgy Wink Big Grin Cool 


Grüße

Tatsächlich wurde mir erzählt das der Talgrund vor vielen hundert (oder auch tausend, da bin ich mir nicht sicher) Jahren ein See war, der durch ein Erdrutsch sich ins Wipptal Richtung Sterzing ergossen hat. Deswegen ist der Boden im Talgrund eher sumpfig feucht wodurch man super Landwirtschaft betreiben kann, aber schlecht bauen. Am Hang ist es felsig, dort kann man das Fundament gut verankern. Zudem war hier der Südhang deutlich weniger Steil und wie Snow schon vermutet hat, ist es natürlich etwas wärmer und heller als an einer Nordhang.

Übrigens gibt es in dem Hauptort Wiesen unten einige Grundstücke die etwa 3 Monate oder so keine Sonne haben!

Die meisten Berge hier sind alle um 2600m. Der Wolfendorn direkt bei Kematen, den ich schon für eine Besteigung irgendwann ins Auge gefasst habe, ist 2774m hoch.

ich bin ja auch Wetterverrückt. Und der Gefahren bin ich mir absolut bewusst, auch wenn ich von niemanden bisher von großen Katastrophen gehört habe. Nur an einer Stelle weiter unten kurz nach der Serpentine Richtung Sterzing war jemand mal 6h in einem Tunnel eingesperrt, da an beiden enden ein Felssturz nach starkem Regen die Straße blockiert hat. der Tunnel ist extra da gebaut worden, damit man bei einem Felssturz Schutz hat, da die Stelle bekannt dafür ist.

Im Tal selber haben die Leute wohl schon die die sichersten Stellen zum Siedeln gefunden.

Wettermeldungen wird es von mir geben keine Sorge ich bin selbst auf die Gewittersaison gespannt!

Zitat:Im Tal selber haben die Leute wohl schon die die sichersten Stellen zum Siedeln gefunden.

Tja, das ist der Istzustand. Wie andere alpine Regionen unterliegt auch diese dem zu schnellen -alpin ja noch weit schneller- Wandel.
Lange wollte das keine/keiner wissen, über vieles wird nicht gesprochen und wenn nur hinter vorgehaltener Hand. Hängt ja schlussendlich auch viel dran. Spätestens wenn `de z.B. mal Land verkaufen willst, weil z.B. die jüngeren Generationen Landflucht betreibt und nix mit weiterführender alpiner Kulturlandschaft am Hut hat ... es ist schlussendlich ganz genau so wie hier oder auch anderen alpinen Örtlichkeiten. Besonders auch dann, sind die Veränderungszeiträume zwecks Klima immer kürzer. Oft genug mein täglich Brot. Und einige Regionen gerade auch von Südtirol können die letzten Jahre ein teilweise massives Lied von singen. Frage Mal Alteingesessene besonders auch des oberen Teils vom Wipptal nach Anfang August 2012 ...  Wink Erst richtig ""fett"" machte das Ereignis ein absolut und übersättigter Juli in der Region /z.B. Sterzing 230mm). Es würde mich interessieren was dazu gesagt wird. Ich kann mich glaub an 2Tote erinnern ... wie gesagt, da gucke ich die Fotos an und ersehe genau das was in vielen solcher Lagen immer gleich ist. Was ist da schon sicher!? Und es wird nicht sicherer, wenn sich grundlegende Dinge wandeln und man nicht mit der Zeit geht, sondern maximalst nur im Istzustand samt was bis dato passiert ist herumschippert. Ich kann esd irgendwo verstehen. Aber die schon aufgelaufenen +2Grad in zu kurzer Zeit sind auch dort gesichert, alpin verstärkt und schneller als woanders weiterführend+3 evtl +4 ...
Es ist grundlegend und schlussendlich hochalpin ... die Gefahren dort werden somit mit absoluter Sicherheit nicht weniger. Nicht umsonst verlassen viele Menschen solche Regionen. Südtirol kann wie gesagt ein massives Lied von singen. War mal z.B. bei Markus Lanz sehr gut thematisiert ...


Pfitsch: Gefahrenzonenplan vorgestellt
25.04.2021

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Auch interessant unter Berricht ...
Jahresbericht ED30 2012
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Nur ein Auszug daraus ...
Erkenntnisse:
Immer häufiger finden Ereignisse statt, deren Dynamik an den Klimawandel gebunden scheint. Besonders in periglazialen Bereichen gibt der Rückzug des Permafrost enorme Schuttkörper frei, die dann bei Gewittern (oder beim Ausbruch von unterirdischen Schmelzwasserseen wie im Pfossental 2005) gigantische Phänomene des Feststofftransportes erzeugen können ...
(19.04.2022, 20:40)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(19.04.2022, 19:41)Mike97 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(19.04.2022, 14:49)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(19.04.2022, 14:14)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Servus!

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Wobei ich auch sagen muss ... das ist schon weeeeeeeitläufig! Also nicht annähernd vergleichbar mit meiner winzigen alpinen Talregion hier von der ich z.B. nur ein Augenzwinkern weg auch schnell im weeeeeeeeeiten Vorland stehe. Und man muss sich das Mal geben ... 1400 -1500m Wohnlage - mein geliebter zu erzwingender Hausberg ist 1596m hoch. Der Brocken 1141m ... Nunja ... solch Täler sind Hammer - Hammer muss man aber auch allumfassen wortwörtlich nehmen. Nicht umsonst sehen z.B. Tal lebend wirkliche alte Einheimische auch so aus wie sie aussehen. Von den Alpen """"gezeichnet""" und geprägt. Die Begegnung - dies ist und war für mich immer das eindrucksvollste Erlebniss in solch alpinen Regionen. Wäre ich nicht gesundheitlich geprägt - das wäre auch noch ein Abenteuer.

Grüße - genieße und berichte = ich bin mega gespannt! Smiley53


Noch ein Nachtrag ... jedes Deiner Bilder zeigt übrigens, in welch eine Region Du gezogen bist und was man durchaus erwarten/erleben kann resp. auf was man sich einstellen muss. Nehmen wir alleine das letzte "keuchend" Wink Big Grin  unterlegte Buidl ...



der Anstieg in wohnbares Gebiet hat grundlegend und schlussendlich seinen Sinn. Wink Und dem setzen wir  zusätzlich noch den Weitblick auf selbig wohnbares Gebiet drauf ...


alleine darin kann man lesen wie in einem Buch! Smiley53 So sieht es nämlich in einer anderen Ansicht aus ...


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Mir fällt da nur "holla die Waldfee" ein. Denn alleine die ""Verbindung"" zur hochalpinen baumlosen Region scheint nahtlos. Was hat es im Rücken??? Ich schätze 2600 bis an die 2800 / 2900 m??????

Ich bin gespannt auf den ersten wirklichen Gewitterbericht ... Big Grin Cool Wink  Berge um einen herum können wirklich beschützend wirken ... und hier reden wir von hochalpinen ""Beschützern"" Wink Rolleyes Es hat schlussendlich seinen Grund, warum solch Regionen keine wirklichen Wohngebiete aufzeigen ... Wink Denn schön ist es ja! Somit - alleine weil es so ist, es schlussenlich ein Abenteuer ist - alleine daher würde ich für mich solch Region auswählen wenn`s es irgend ginge. Ich bin aber auch Wetterverrückt und liebe schlussendlich die ""Elemente"" und bin mir absolut derer Gefahren bewusst ... somit, der Neid bleibt Dir sowas von sicher! Dodgy Wink Big Grin Cool 


Grüße

Tatsächlich wurde mir erzählt das der Talgrund vor vielen hundert (oder auch tausend, da bin ich mir nicht sicher) Jahren ein See war, der durch ein Erdrutsch sich ins Wipptal Richtung Sterzing ergossen hat. Deswegen ist der Boden im Talgrund eher sumpfig feucht wodurch man super Landwirtschaft betreiben kann, aber schlecht bauen. Am Hang ist es felsig, dort kann man das Fundament gut verankern. Zudem war hier der Südhang deutlich weniger Steil und wie Snow schon vermutet hat, ist es natürlich etwas wärmer und heller als an einer Nordhang.

Übrigens gibt es in dem Hauptort Wiesen unten einige Grundstücke die etwa 3 Monate oder so keine Sonne haben!

Die meisten Berge hier sind alle um 2600m. Der Wolfendorn direkt bei Kematen, den ich schon für eine Besteigung irgendwann ins Auge gefasst habe, ist 2774m hoch.

ich bin ja auch Wetterverrückt. Und der Gefahren bin ich mir absolut bewusst, auch wenn ich von niemanden bisher von großen Katastrophen gehört habe. Nur an einer Stelle weiter unten kurz nach der Serpentine Richtung Sterzing war jemand mal 6h in einem Tunnel eingesperrt, da an beiden enden ein Felssturz nach starkem Regen die Straße blockiert hat. der Tunnel ist extra da gebaut worden, damit man bei einem Felssturz Schutz hat, da die Stelle bekannt dafür ist.

Im Tal selber haben die Leute wohl schon die die sichersten Stellen zum Siedeln gefunden.

Wettermeldungen wird es von mir geben keine Sorge ich bin selbst auf die Gewittersaison gespannt!

Zitat:Im Tal selber haben die Leute wohl schon die die sichersten Stellen zum Siedeln gefunden.

Tja, das ist der Istzustand. Wie andere alpine Regionen unterliegt auch diese dem zu schnellen -alpin ja noch weit schneller- Wandel.
Lange wollte das keine/keiner wissen, über vieles wird nicht gesprochen und wenn nur hinter vorgehaltener Hand. Hängt ja schlussendlich auch viel dran. Spätestens wenn `de z.B. mal Land verkaufen willst, weil z.B. die jüngeren Generationen Landflucht betreibt und nix mit weiterführender alpiner Kulturlandschaft am Hut hat ... es ist schlussendlich ganz genau so wie hier oder auch anderen alpinen Örtlichkeiten. Besonders auch dann, sind die Veränderungszeiträume zwecks Klima immer kürzer. Oft genug mein täglich Brot. Und einige Regionen gerade auch von Südtirol können die letzten Jahre ein teilweise massives Lied von singen. Frage Mal Alteingesessene besonders auch des oberen Teils vom Wipptal nach Anfang August 2012 ...  Wink  Es würde mich interessieren was dazu gesagt wird. Ich kann mich glaub an 2Tote erinnern ... wie gesagt, da gucke ich die Fotos an und ersehe genau das was in vielen solcher Lagen immer gleich ist. Was ist da schon sicher!? Und es wird nicht sicherer, wenn sich grundlegende Dinge wandeln und man nicht mit der Zeit geht, sondern maximalst nur im Istzustand samt was bis dato passiert ist herumschippert. Ich kann esd irgendwo verstehen. Aber die schon aufgelaufenen +2Grad in zu kurzer Zeit sind auch dort gesichert, alpin verstärkt und schneller als woanders weiterführend+3 evtl +4 ...
Es ist grundlegend und schlussendlich hochalpin ... die Gefahren dort werden somit mit absoluter Sicherheit nicht weniger. Nicht umsonst verlassen viele Menschen solche Regionen. Südtirol kann wie gesagt ein massives Lied von singen. War mal z.B. bei Markus Lanz sehr gut thematisiert ...


Pfitsch: Gefahrenzonenplan vorgestellt
25.04.2021


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Zu deinen Markierungen, sind da Lawinen oder eher Murenabgänge gemeint?

Lawinen sehe ich eher entspannt, da wie Snow schon sagte einige Höhenmeter Wald das Dorf schützt. Bei Murenabgängen sieht die Sache schon anders aus. Sicher ich verstehe jeden der Angst vor solchen Sachen hat und wegzieht, aber ich weiß um diese Gefahr, diese hält mich aber nicht davon ab an diesem wunderschönen Fleckchen Erde zu wohnen! Alles hat zwei Seiten, dass muss man sich immer im Klaren halten.

Übrigens ist der Gefahrenplan eher für Wiesen und den Bereich um die Serpentine. Das Tal selbst ist dort nicht verzeichnet wenn ich das richtig sehe. Ich bin direkt neben der Kirche Zuhause und damit maximal am Rande der Gefahrenzone. Das war tatsächlich einer der ersten Sachen die ich abgecheckt habe bei der Besichtigung!

Edit: Das mit dem Videos war vor allem im Taleingang, das dort Gefahrenzonen sind wurde mir schon mal erzählt. Vermutlich war das mit dem Tunnel auch an diesem Tag. Das hintere Tal wo Kematen und St. Jakob liegt scheinen ohne Schäden davon gekommen zu sein.
Zitat:Zu deinen Markierungen, sind da Lawinen oder eher Murenabgänge gemeint?

Lawinen sehe ich eher entspannt, da wie Snow schon sagte einige Höhenmeter Wald das Dorf schützt. Bei Murenabgängen sieht die Sache schon anders aus. Sicher ich verstehe jeden der Angst vor solchen Sachen hat und wegzieht, aber ich weiß um diese Gefahr, diese hält mich aber nicht davon ab an diesem wunderschönen Fleckchen Erde zu wohnen! Alles hat zwei Seiten, dass muss man sich immer im Klaren halten.

Übrigens ist der Gefahrenplan eher für Wiesen und den Bereich um die Serpentine. Das Tal selbst ist dort nicht verzeichnet wenn ich das richtig sehe. Ich bin direkt neben der Kirche Zuhause und damit maximal am Rande der Gefahrenzone. Das war tatsächlich einer der ersten Sachen die ich abgecheckt habe bei der Besichtigung!

Edit: Das mit dem Videos war vor allem im Taleingang, das dort Gefahrenzonen sind wurde mir schon mal erzählt. Vermutlich war das mit dem Tunnel auch an diesem Tag. Das hintere Tal wo Kematen und St. Jakob liegt scheinen ohne Schäden davon gekommen zu sein.



Egal ob Mure oder Schnee ... das haben sich andere Regionen auch schon gedacht. Selbst hier im Tal resp. auch Nachbartälern. Und bei Euch stehen noch ganz andere Berge im Rücken. Z.B. 1999 zeigte klare Bilder und selbst für einige Lawinen erprobte Regionen wurde die Gefahrenbücher neu geschrieben und für sicher geglaugte Regionen eröffnet. Schlussendlich - Ich würde auch hinziehen. Im Kleinen habe ich das auch gemacht. Ab in die Niederschlagstoplage einer deutschen alpinen Nordseite bis vor knapp 3Jahren sogar genau darunter wohnend. Und ich würde es sofort wieder tun. Ich will nur sagen resp. Edit: schlussendlich ist die Eifel ein mehr als deutliches Beispiel. Und warum soll es hochalpin anders ausschauen. Auch hier höre ich wenn ich will am morgigen Tag "das ging bis dato immer gut und uns wird es schon nicht treffen". Absolut sicher ist in solch Wandelzeit das nicht`s sicher ist wie es gerade oft genug vor Ort verzählt, betrieben und gehandelt wird. Ist meine traurig erlangte Erfahrung vor der ich selbst bis zum heutigen Tag immer wieder erschrecke. Wie gesagt ... die Eifel zeigt uns das mehr als anschaulich.


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Nur ein Auszug daraus ...
Erkenntnisse:
Immer häufiger finden Ereignisse statt, deren Dynamik an den Klimawandel gebunden scheint. Besonders in periglazialen Bereichen gibt der Rückzug des Permafrost enorme Schuttkörper frei, die dann bei Gewittern (oder beim Ausbruch von unterirdischen Schmelzwasserseen wie im Pfossental 2005) gigantische Phänomene des Feststofftransportes erzeugen können ...


Grüße
(19.04.2022, 21:26)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Zitat:Zu deinen Markierungen, sind da Lawinen oder eher Murenabgänge gemeint?

Lawinen sehe ich eher entspannt, da wie Snow schon sagte einige Höhenmeter Wald das Dorf schützt. Bei Murenabgängen sieht die Sache schon anders aus. Sicher ich verstehe jeden der Angst vor solchen Sachen hat und wegzieht, aber ich weiß um diese Gefahr, diese hält mich aber nicht davon ab an diesem wunderschönen Fleckchen Erde zu wohnen! Alles hat zwei Seiten, dass muss man sich immer im Klaren halten.

Übrigens ist der Gefahrenplan eher für Wiesen und den Bereich um die Serpentine. Das Tal selbst ist dort nicht verzeichnet wenn ich das richtig sehe. Ich bin direkt neben der Kirche Zuhause und damit maximal am Rande der Gefahrenzone. Das war tatsächlich einer der ersten Sachen die ich abgecheckt habe bei der Besichtigung!

Edit: Das mit dem Videos war vor allem im Taleingang, das dort Gefahrenzonen sind wurde mir schon mal erzählt. Vermutlich war das mit dem Tunnel auch an diesem Tag. Das hintere Tal wo Kematen und St. Jakob liegt scheinen ohne Schäden davon gekommen zu sein.



Egal ob Mure oder Schnee ... das haben sich andere Regionen auch schon gedacht. Selbst hier im Tal resp. auch Nachbartälern. Und bei Euch stehen noch ganz andere Berge im Rücken. Z.B. 1999 zeigte klare Bilder und selbst für einige Lawinen erprobte Regionen wurde die Gefahrenbücher neu geschrieben und für sicher geglaugte Regionen eröffnet. Schlussendlich - Ich würde auch hinziehen. Im Kleinen habe ich das auch gemacht. Ab in die Niederschlagstoplage einer deutschen alpinen Nordseite bis vor knapp 3Jahren sogar genau darunter wohnend. Und ich würde es sofort wieder tun. Ich will nur sagen resp. Edit: schlussendlich ist die Eifel ein mehr als deutliches Beispiel. Und warum soll es hochalpin anders ausschauen. Auch hier höre ich wenn ich will am morgigen Tag "das ging bis dato immer gut und uns wird es schon nicht treffen". Absolut sicher ist in solch Wandelzeit das nicht`s sicher ist wie es gerade oft genug vor Ort verzählt, betrieben und gehandelt wird. Ist meine traurig erlangte Erfahrung vor der ich selbst bis zum heutigen Tag immer wieder erschrecke. Wie gesagt ... die Eifel zeigt uns das mehr als anschaulich.


Auch interessant unter Berricht ...
Jahresbericht ED30 2012
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Nur ein Auszug daraus ...
Erkenntnisse:
Immer häufiger finden Ereignisse statt, deren Dynamik an den Klimawandel gebunden scheint. Besonders in periglazialen Bereichen gibt der Rückzug des Permafrost enorme Schuttkörper frei, die dann bei Gewittern (oder beim Ausbruch von unterirdischen Schmelzwasserseen wie im Pfossental 2005) gigantische Phänomene des Feststofftransportes erzeugen können ...


Grüße

Ich wollte damit auch keineswegs sagen das wir hier zu 100% sicher sind! Das war nur eine reine Feststellung das in Kematen nix passiert ist.

Was da noch kommen wird, wird die Zeit zeigen. Doch eines ist sicher, langweilig wird es sicher nicht.
Hi Mike


(19.04.2022, 21:53)Mike97 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich wollte damit auch keineswegs sagen das wir hier zu 100% sicher sind! Das war nur eine reine Feststellung das in Kematen nix passiert ist.

Was da noch kommen wird, wird die Zeit zeigen. Doch eines ist sicher, langweilig wird es sicher nicht.

Ja, langwilig wirds sicher nicht.
Und wirklich ganz sicher ist es eh nur an eher wenigen Orten - auch im Mittelgebirge.

Sogar hier direkt bei mir daheim auf unserem Gelände gab es vor rund 25 Jahren schonmal eine kleine Mure, sowie eine weitere, deutlich größere in 0,5 Km Entfernung.
Zum Glück war die größere auf reinem Wiesengelände ohne Infrastruktur in der direkten Nähe. 

Und erst vor 2 Jahren in 5 Km Entfernung ein rund 150 m langer und 10 m breiter Steilhangabrutsch, der zum Glück nur eine wenig befahrene Straße verschüttete, und an einem Haus Verschmutzungen verursachte. Wenn das Haus nicht in einem deutlich abgeflachten Bereich ein Stück vom Steilhang entfernt gestanden hätte, wäre es wohl nicht ohne großen Sachschaden, oder noch ärger ausgegangen !


Grüße 43
Snow
Seiten: 1 2