Wetterforum Wetter-Runde

(07.01.2022, 14:04)frozen fog schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich habe nie gesagt, dass wir uns nicht treffen können. Sehr gerne sogar, ich muss aber dabei sagen, dass ich vermutlich erst Ende März wieder ins Sauerland komme, eher vermutlich nur spontan. Ich kann mich ja melden, wenn die nächste Tour ansteht, dann gucken wir mal, ob du zeitlich dabei sein kannst.  würde mich wie gesagt freuen!

Ja,
okay, du hast mich nie gefragt und ich hab dich nie gefragt. Am So, 6.2. hab ich ne geführte Wanderung nahe Arnsberg wo jeder mitmachen kann (naja, Corona-Teilnehmerlimit), bei Interesse kann ich dir nen Link schicken. In der darauffolgenden Woche hab ich Heimaturlaub, da geht auch was. Sonst... okay, spontan kann man auch mal nachfragen. Gilt auch für dich, mike.

(07.01.2022, 17:57)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Noch ein paar cm drauf, und es dürfte abgesehen von Nassstellenbereichen für die ersten Loipen reichen, oder ?

Faustregel sind immer 20cm. Wir können es uns nicht leisten, auf 30-50cm zu warten, wie ihr im Schwarzwald. Allerdings ist in den letzten Jahren ein Risikofaktor hinzu gekommen: Die Wege dürfen auch nicht von Harvestern zerfahren sein. sonst sind die Schneisen zu tief, dann bräuchte es auch 50cm.

(07.01.2022, 17:57)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ja, ist doch wieder schön nachgewachsen. Hoffentlich halten sie noch viele jahre durch.

Das könnte sogar tatsächlich der Fall sein. Junge Fichten sind widerstandsfähiger, ähnlich wie Menschen beim Coronavirus.

(07.01.2022, 17:57)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Oje.

Och du, das machte Spaß. Erstmal stehen bleiben, gucken, was machste jetzt? Dann am Wegesrand entlang tänzeln oder 2m weit springen mit Anlauf. Oder 20m ab durch's Geplänte.

(07.01.2022, 17:57)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Woher nimmst du die Sicherheit, dass es auf jeden Fall in 5 Jahren schlimm aussehen wird ? Ich meine falls die nächsten paar Sommer halbwegs durchschnittlich, statt viel zu trocken werden würden, dann käme es mglw. lange nicht so schnell derart schlimm, oder?

Erstens wegen der Tendenz zu immer weniger Regentagen bzw. immer höherem Luftdruck in größeren Höhen:



Der macht es insbesondere im Sommer unwahrscheinlich, dass die Feuchtebilanz normal ist. Zweitens ist da die Übermacht an Borkenkäfern, die bei der kleinsten Trockenperiode zuschlägt, so geschehen letzten Sommer. Selbst in einem durchschnittlichen Sommer werden die Flächen immer immer größer. Und drittens sind da ja schon die vielen kahlen Flächen, die in der Sonne liegen und so weitaus weniger Feuchte speichern können. Selbst bei passender Wetterlage regnet es nicht mehr so viel, außer vielleicht ein Unwetter, das nicht gespeichert werden kann. So geschehen dieses Jahr. Ich denke, es war eigentlich ein sehr nasses, insbesondere der Sommer, von den Großwetterlagen her.

Die einzige Hoffnung ist, dass dieses nasse Jahr noch zu kurzfristig kam, damit die Bäume ad hoc gescheite Abwehrkräfte entwickeln konnten und jetzt vielleicht nächstes Jahr so richtig dagegen halten können. Glauben tu ich's aber nicht. Ich habe auch viele angeschlagene Bäume mit lichten Spitzen oder ersten braunen Ecken gesehen, wo man nicht zu genau hinsehen sollte. Ich gehe davon aus, dass die Neuinfektionen und Todesfälle im nächsten Sommer wieder größer sein werden als im letzten.

Ich warne alle ab Schwerte ruhrabwärts vor dem Tag, an dem die Seen im Sauerland ausgetrocknet sind. Dann ist die Ruhr versiegt. Nach dem Sommer 2018 waren die Seen bei 30%. Ein trockener Winter voraus, und sie wären nicht bei 100% gestartet.

Ja,
okay, du hast mich nie gefragt und ich hab dich nie gefragt. Am So, 6.2. hab ich ne geführte Wanderung nahe Arnsberg wo jeder mitmachen kann (naja, Corona-Teilnehmerlimit), bei Interesse kann ich dir nen Link schicken. In der darauffolgenden Woche hab ich Heimaturlaub, da geht auch was. Sonst... okay, spontan kann man auch mal nachfragen. Gilt auch für dich, mike.
[/quote]

Ich würde mir den 06.02. mal merken, „geführte Wanderung“ heißt jetzt aber nicht 7 km bei 2.5km/h oder?

Wann brauchst du eine Zu- oder Absage zwecks Planung?

(08.01.2022, 13:18)frozen fog schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ich würde mir den 06.02. mal merken, „geführte Wanderung“ heißt jetzt aber nicht 7 km bei 2.5km/h oder?

Wann brauchst du eine Zu- oder Absage zwecks Planung?

Ich merke mir das auch mal vor, kann aber nicht versprechen, dass es klappt. Ich muss dafür nämlich mit dem Zug anreisen und muss schauen ob ich eine Übernachtung einplane oder Abends wieder nach Hause fahre.

Ich habe zumindest laut meiner App meist einen Schritt zwischen 4 und 6Km/h, solange es nicht schneller wird, stört mich es nicht. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das Robbi da mit den Leuten durch die Wälder joggt, oder alle zwei Meter stehenbleibt. 

@mike und frozen_fog: ihr habt PN. Gilt für jeden Interessenten, meldet euch einfach. Sind 14km im Arnsberger Wald, es soll sich ja schon lohnen. Normales Spaziergeh-Tempo mit ein paar Pausen für Erklärungen und mal essen/trinken.

(08.01.2022, 00:07)Robbi schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Faustregel sind immer 20cm. Wir können es uns nicht leisten, auf 30-50cm zu warten, wie ihr im Schwarzwald.

Ja, das verstehe ich gut.

Zitat:Allerdings ist in den letzten Jahren ein Risikofaktor hinzu gekommen: Die Wege dürfen auch nicht von Harvestern zerfahren sein. sonst sind die Schneisen zu tief, dann bräuchte es auch 50cm.

Oje - da kann man nur hoffen, dass die mit dem Harvester bei der letzten Fahrt jeweils das Schild absenken, und damit den Weg hinter sich wieder eben ziehen.

Zitat:Das könnte sogar tatsächlich der Fall sein. Junge Fichten sind widerstandsfähiger, ähnlich wie Menschen beim Coronavirus.

Siehst - endlich mal was Gutes in Bezug auf die Fichtenwälder bei euch.

Jap, Kinder vertragen eine Infektion oft am besten.

Zitat:Och du, das machte Spaß. Erstmal stehen bleiben, gucken, was machste jetzt? Dann am Wegesrand entlang tänzeln oder 2m weit springen mit Anlauf. Oder 20m ab durch's Geplänte.

Ok dann gings ja.

Zitat:Erstens wegen der Tendenz zu immer weniger Regentagen bzw. immer höherem Luftdruck in größeren Höhen:

Zitat:Der macht es insbesondere im Sommer unwahrscheinlich, dass die Feuchtebilanz normal ist. Zweitens ist da die Übermacht an Borkenkäfern, die bei der kleinsten Trockenperiode zuschlägt, so geschehen letzten Sommer. Selbst in einem durchschnittlichen Sommer werden die Flächen immer immer größer.

Das ist richtig heftig, dass es sogar in einem durchschnittlichen Sommer immer schlimmer wird.

Zitat:Und drittens sind da ja schon die vielen kahlen Flächen, die in der Sonne liegen und so weitaus weniger Feuchte speichern können. Selbst bei passender Wetterlage regnet es nicht mehr so viel, außer vielleicht ein Unwetter, das nicht gespeichert werden kann. So geschehen dieses Jahr. Ich denke, es war eigentlich ein sehr nasses, insbesondere der Sommer, von den Großwetterlagen her.

Ja, und du hast nichtmal 900 mm geschafft in 2021.

Zitat:Die einzige Hoffnung ist, dass dieses nasse Jahr noch zu kurzfristig kam, damit die Bäume ad hoc gescheite Abwehrkräfte entwickeln konnten und jetzt vielleicht nächstes Jahr so richtig dagegen halten können.

Hoffen wir das Beste, dass es doch etwas helfen würde.

Zitat:Glauben tu ich's aber nicht. Ich habe auch viele angeschlagene Bäume mit lichten Spitzen oder ersten braunen Ecken gesehen, wo man nicht zu genau hinsehen sollte. Ich gehe davon aus, dass die Neuinfektionen und Todesfälle im nächsten Sommer wieder größer sein werden als im letzten.

Das letzte klingt wie bei Covid.

Zitat:Ich warne alle ab Schwerte ruhrabwärts vor dem Tag, an dem die Seen im Sauerland ausgetrocknet sind. Dann ist die Ruhr versiegt. Nach dem Sommer 2018 waren die Seen bei 30%.

Sowas wäre wirklich der Wahnsinn - und trinkwassertechnisch auch ein Riesenproblem.

Zitat:Ein trockener Winter voraus, und sie wären nicht bei 100% gestartet.

Grüße
Snow

Hallo Robbi!


Trotz trauriger Realitäten ein tollen Buidlbeitrag! So ist sie die Zukunft und wir stecken leider schon mega tief im Schlamassel drin. So tief, dass egal wie die nächsten Jahre werden es eh schon als katastrophal bezeichnet werden muss. Und das allumfassend einen großen Kreislauf betreffend. Der Borkenkäfer stellt darin einen Fakt dar. Das sehe ich hier im Tal, wo dieser Geselle zumindest die letzten beiden Jahre gegenüber vieler Region nicht wirklich arg ackerte. Da fallen hier weiter und weiter viele andere Dinge ins Gewicht. Starke Schwankungen im Wasserhaushalt - viel zu frühe konvektive Niederschläge und somit deutlich geänderte Aufnahmebedingungen - viel zu früher Austrieb in den letzten Jahren somit deutlich schädigende Spätfröste in allen Höhenlagen der Region - usw. -> also massive Zunhame allein dieser Kontraste = Somit alleine massiver Eingriff in Widerstandfähigkeit aller Baumfreunde und und und ...  da kann ich mittlerweile Bücher füllen. Ich berichte ja schon gefühlte Ewigkeiten.


Grüße

(08.01.2022, 20:18)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Robbi! Trotz trauriger Realitäten ein tollen Buidlbeitrag! So ist sie die Zukunft und wir stecken leider schon mega tief im Schlamassel drin. So tief, dass egal wie die nächsten Jahre werden es eh schon als katastrophal bezeichnet werden muss. Und das allumfassend einen großen Kreislauf betreffend. Der Borkenkäfer stellt darin einen Fakt dar. Das sehe ich hier im Tal, wo dieser Geselle zumindest die letzten beiden Jahre gegenüber vieler Region nicht wirklich arg ackerte. Da fallen hier weiter und weiter viele andere Dinge ins Gewicht. Starke Schwankungen im Wasserhaushalt - viel zu frühe konvektive Niederschläge und somit deutlich geänderte Aufnahmebedingungen - viel zu früher Austrieb in den letzten Jahren somit deutlich schädigende Spätfröste in allen Höhenlagen der Region - usw. -> also massive Zunhame allein dieser Kontraste = Somit alleine massiver Eingriff in Widerstandfähigkeit aller Baumfreunde und und und ...  da kann ich mittlerweile Bücher füllen. Ich berichte ja schon gefühlte Ewigkeiten. Grüße

Du,
das ist eigentlich noch ein fröhlicher Beitrag gegen all die Tristesse. Ich hoffe, dass wenigstens die Laubbäume im Sauerland noch nachhaltig überleben. In einigen Teilen Deutschlands bekommen ja selbst Buchen und Eichen schon Probleme. Wir sind ja doch näher am Atlantik und haben Lehmboden, der sehr gut Wasser speichern kann. Sonst ist hier anno 2100 wirklich Steppe.

Hallo Wettergucker


Ja, das heftige ist, dass es nicht alleine um den Borkenkäfer geht, sondern um viele andere kritische Faktoren.

(08.01.2022, 20:18)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hallo Robbi!


Trotz trauriger Realitäten ein tollen Buidlbeitrag! So ist sie die Zukunft und wir stecken leider schon mega tief im Schlamassel drin. So tief, dass egal wie die nächsten Jahre werden es eh schon als katastrophal bezeichnet werden muss. Und das allumfassend einen großen Kreislauf betreffend. Der Borkenkäfer stellt darin einen Fakt dar. Das sehe ich hier im Tal, wo dieser Geselle zumindest die letzten beiden Jahre gegenüber vieler Region nicht wirklich arg ackerte. Da fallen hier weiter und weiter viele andere Dinge ins Gewicht. Starke Schwankungen im Wasserhaushalt - viel zu frühe konvektive Niederschläge und somit deutlich geänderte Aufnahmebedingungen - viel zu früher Austrieb in den letzten Jahren somit deutlich schädigende Spätfröste in allen Höhenlagen der Region - usw. -> also massive Zunhame allein dieser Kontraste = Somit alleine massiver Eingriff in Widerstandfähigkeit aller Baumfreunde und und und ...  da kann ich mittlerweile Bücher füllen. Ich berichte ja schon gefühlte Ewigkeiten.


Grüße

Jetzt ist dort klassisch gespurt.