Mag zwar reines Bauchgefühl sein, aber ich glaube der Sommer lauert schon und wird ab der 2. Julihälfte wieder ordentlich zuschlagen. Die Trockenheit wird dadurch leider dann wieder schlimmer. Etwas gestützt wird das durch das EPS und auch den GFS-Ens, die ein steigendes Temperaturniveau bei eher geringen Niederschlägen in etwa Wochenfrist anzeigen.
Ich hoffe ich irre mich, zumindest was die Niederschläge betrifft, die Temperatur macht mir nichts aus.
(11.07.2020, 11:06)Mike97 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Mag zwar reines Bauchgefühl sein, aber ich glaube der Sommer lauert schon und wird ab der 2. Julihälfte wieder ordentlich zuschlagen. Die Trockenheit wird dadurch leider dann wieder schlimmer. Etwas gestützt wird das durch das EPS und auch den GFS-Ens, die ein steigendes Temperaturniveau bei eher geringen Niederschlägen in etwa Wochenfrist anzeigen. Ich hoffe ich irre mich, zumindest was die Niederschläge betrifft, die Temperatur macht mir nichts aus.
Der Sommer lauert in der Tat schon seit Monatsbeginn (und auch seit der letzten Juni-Dekade) in Spanien, Süd-Frankreich und dem Alpenvorland:
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Es war nur eine Frage der Zeit.
Und sollten Farne auch dieses Jahr wie schon die letzten Millionen Jahre überstehen, dann vielleicht, weil sie aufgrund ihres Standorts auch mit trockenem Wetter klar kommen:
Zitat:Farne sind weltweit verbreitet. Sie kommen bis auf wenige lichtliebende Arten fast ausschließlich an Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. und Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. Plätzen im Wald, in Mauerritzen, Felsspalten und Schluchten, an Bachufern oder ähnlichem vor. Den Verbreitungsschwerpunkt haben die Farne in den Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.. So findet man im Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. zum Beispiel die größten Farnpflanzen, die Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login..
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Da braucht man nicht unbedingt prognostische Fähigkeiten für.
Robbi's Teufel schrieb:Und sollten Farne auch dieses Jahr wie schon die letzten Millionen Jahre überstehen, dann vielleicht, weil sie aufgrund ihres Standorts auch mit trockenem Wetter klar kommen:
Zitat:Farne sind weltweit verbreitet. Sie kommen bis auf wenige lichtliebende Arten fast ausschließlich an Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. und Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. Plätzen im Wald, in Mauerritzen, Felsspalten und Schluchten, an Bachufern oder ähnlichem vor. Den Verbreitungsschwerpunkt haben die Farne in den Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.. So findet man im Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login. zum Beispiel die größten Farnpflanzen, die Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login..
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Da braucht man nicht unbedingt prognostische Fähigkeiten für.
Grüß Dich, Teufelchen!
Prognostische Fähigkeiten benötigen auch die, die sich an Modellkarten orientieren müssen. Farne in unseren Breiten setzen schon im Frühstadion des Wuchses fest, wie viel Kraut tatsächlich ausgebildet werden soll in der laufenden Saison. Bringen sie zu viel Blattwerk heraus und es regnet zu wenig, dann bekommen sie extremen Trockenstress, müssen die Samenpoduktion einstellen und darüber hinaus einen großen Anteil des feinen Wurzelwerks absterben lassen. Das bedeutet höchsten Energieverlust, keine Vermehrung und die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für das Folgejahr. Macht die Pflanze den Fehler dann zwei, dreimal hintereinander, stirbt sie an dem Standort ab, ohne Chance jemals wieder auszutreiben. Farn ist eine vieljährige Pflanze und bleibt über viele Jahre/Jahrzehnte am selben Standort und treibt immer wieder an diesem Standort aus. Auch mehrere Jahre mit Dürren überleben die Farne, weil sie frühzeitig entscheiden, wie viel Blattmasse ausgebracht werden darf. In manchen Jahren entscheidet sie sogar: nur Miniwuchs oder sogar nur unterirdischen Wuchs. Ein gut ausbaldowerter Ablaufplan, der seit vielen Millionen von Jahren das Überleben der Art gesichert hat. In diesem Jahr hat diese Überlebensanleitung (bei uns in der Region) vorgegeben, dass besonders viel Blattwerk ausgebildet werden soll. Das benötigt dann viel Wasser durch Regen oder verminderte Verdunstungsraten. In der Vergangenheit hat die Art offenbar alles richtig gemacht, sie überdauerte bis heute. Warum sollte es ausgerechnet diesmal nicht richtig sein? Oder ist da etwa ein Teufel im Spiel?
Man wird sehen, ob die künstliche Intelligenz von Herrn ECMWF oder von Frau GFS diesmal wirklich besser ist als die natürliche Intelligenz der Evolution. Ich tippe auf die Evolution, was dann bedeutet, dass es (bei uns) genug Regen geben wird und keine anhaltende Trockenheit im Juli.
Meinen Gruß!
Hi,
(11.07.2020, 12:07)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Prognostische Fähigkeiten benötigen auch die, die sich an Modellkarten orientieren müssen. Farne in unseren Breiten setzen schon im Frühstadion des Wuchses fest, wie viel Kraut tatsächlich ausgebildet werden soll in der laufenden Saison. Bringen sie zu viel Blattwerk heraus und es regnet zu wenig, dann bekommen sie extremen Trockenstress, müssen die Samenpoduktion einstellen und darüber hinaus einen großen Anteil des feinen Wurzelwerks absterben lassen. Das bedeutet höchsten Energieverlust, keine Vermehrung und die denkbar schlechtesten Voraussetzungen für das Folgejahr. Macht die Pflanze den Fehler dann zwei, dreimal hintereinander, stirbt sie an dem Standort ab, ohne Chance jemals wieder auszutreiben. Farn ist eine vieljährige Pflanze und bleibt über viele Jahre/Jahrzehnte am selben Standort und treibt immer wieder an diesem Standort aus. Auch mehrere Jahre mit Dürren überleben die Farne, weil sie frühzeitig entscheiden, wie viel Blattmasse ausgebracht werden darf. In manchen Jahren entscheidet sie sogar: nur Miniwuchs oder sogar nur unterirdischen Wuchs. Ein gut ausbaldowerter Ablaufplan, der seit vielen Millionen von Jahren das Überleben der Art gesichert hat. In diesem Jahr hat diese Überlebensanleitung (bei uns in der Region) vorgegeben, dass besonders viel Blattwerk ausgebildet werden soll. Das benötigt dann viel Wasser durch Regen oder verminderte Verdunstungsraten. In der Vergangenheit hat die Art offenbar alles richtig gemacht, sie überdauerte bis heute.
Ich hab mal die wichtigen Stellen markiert.
Ob es zu wenig oder zu viel regnet, da können Mensch und Farn durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Das sieht man ja genau an den Niederschlagsabweichungen des Junis in deinem größeren Umfeld, die doch eher auf der trockenen Seite sind:
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Der Farn wächst eben in Feuchtgebieten, die sich ja gerade dadurch auszeichnen, auch bei Trockenheit noch feucht zu sein. Frühzeitige Entscheidungen kann man auch mit Wissen über die Vergangenheit treffen, in der Annahme, dass ein genügsames Dasein und der gewählte Standort genug Versicherung gegen allerlei Wetter ist. Oder wie du es nennst: Überlebensanleitung.
(11.07.2020, 12:07)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Warum sollte es ausgerechnet diesmal nicht richtig sein? Oder ist da etwa ein Teufel im Spiel?
Oh, danke der Nachfrage.
Ich sag mal so, der Teufel hat seine Hände im Spiel, und er wird auch den Farn ins Schwitzen bringen:
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Da wird sicherlich so manche abertausende Jahre alte Pflanzenart aus Deutschland verschwinden, man sieht die Veränderungen ja jetzt schon. Möglicherweise gehört auch der Farn dazu. Wenn, dann ist es aber ein Abschied auf Raten.
(11.07.2020, 12:07)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Man wird sehen, ob die künstliche Intelligenz von Herrn ECMWF oder von Frau GFS diesmal wirklich besser ist als die natürliche Intelligenz der Evolution. Ich tippe auf die Evolution, was dann bedeutet, dass es (bei uns) genug Regen geben wird und keine anhaltende Trockenheit im Juli. Meinen Gruß!
Wahrscheinlich definieren wir beide uns den Begriff Trockenheit so zurecht, dass wir beide Recht haben. Von daher ist da kein Unterschied zwischen künstlicher und natürlicher Intelligenz, zumal die Computer auch nur so schlau sind wie der natürliche Programmierer dahinter. Nur mit dem Unterschied, dass ich ganz klar flächig Deutschland meine, während bei dir vielleicht Rückschlüsse auf Deutschland möglich sind. Und dass sich der Mensch als die Krone der Evolution sieht, nicht der Farn.
LG
(11.07.2020, 12:07)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Man wird sehen, ob die künstliche Intelligenz von Herrn ECMWF oder von Frau GFS diesmal wirklich besser ist als die natürliche Intelligenz der Evolution. Ich tippe auf die Evolution, was dann bedeutet, dass es (bei uns) genug Regen geben wird und keine anhaltende Trockenheit im Juli. Meinen Gruß!
Hi,
man kann den EZ-Lauf auch folgendermaßen interpretieren:
Sonntag/Montag Zwischenhoch, einzelne Schauer:
Dienstag bis Freitag wechselhafter und kühler, vor allem Mittwoch im Norden und Freitag im Südosten durchaus erhebliche Regenmengen:
Und danach (Tag 7) schrittweiser Umbau zur Südlage mit Hitze abseits des Oberrheins frühestens Montag (Tag 9)... na, da besteht aber noch eine erhebliche Unsicherheit, schon Stand heute Morgen:
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GFS12z Hauptlauf will bspw. von einer Südlage nächstes Wochenende nix wissen. Da legt sich das Hoch über uns mit einzelnen Schauern:
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Und mein alter ego verschweigt die Nachttemperaturen. Die werden nämlich recht kalt und wenn sie zur Wochenmitte wärmer werden, wird es dafür tagsüber kalt. Alles in allem bleiben die nächsten 7 Tage recht kalt:
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In dieser Auslegung solltest du dich doch schon viel eher wieder finden, auch wenn sie nur die andere Seite der Medaille ist.
LG
Grüßt Euch Robbi und Teufelchen!
Dem Teufelchen sei gesagt, dass man Naturbeobachtungen und die mehr oder weniger "sicheren" Rückschlüsse daraus nur auf die Region beziehen kann, wo man diese Beobachtungen gemacht hat. Das kann ja schon einige km entfernt anders ausschauen. Tatsache ist aber, dass wir bei mir letzten Monat immerhin 108% vom durchschnittlichen Monatsmittel 61-90 erreicht hatten und aktuell bei 66% vom Julimittelwert angelangt sind. Da ist auch statistisch keine Trockenheit auszumachen. Nichts desto trotz haben wir durch die beiden Vorjahre Probleme mit dem Grundwasser, das um einiges abgefallen ist und sich nicht erholt hat bisher. Oben in den Pflanzenverfügbaren Bodenschichten haben wir derzeit keine Probleme (oder wenn dann hausgemachte), aber die tiefwurzenden Baumarten haben sehr wohl Probleme. Die Versorgung läuft daher hauptsächlich über die Wurzeln nahe der Oberfläche. Das funktioniert auch, aber hat den großen Nachteil, dass die tiefer liegenden Wurzeln der Bäume verholzen oder absterben. Beim nächsten Sturm fehlt dann die Stabilität durch die Wurzelanker. Und wenn es dann wieder eine sehr nasse Phase geben wird mit deutlich zu viel Niederschlag (so wie vor 3 Jahren) und das Grundwasser dann sehr hoch steht, dann ersticken die Bäume, da sie die feinen Wurzelverzweigungen zuvor verloren haben, dadurch keine Luftblasen gebildet werden können und na ja, es sterben dann wieder viele Bäume ab. Nun muss man aber auch mal sagen dürfen, dass ist in der Natur kein echtes Problem. Solche Extremlagen kommen vor und dadurch bricht die natürliche Welt nicht zusammen. Auch so einen Klimawandel, wie wir ihn fast unaufhaltsam heraufbeschwören, wird die Natur nicht wirklich beeindrucken. Aber uns, die wir von unseren Kulturpflanzen leben und von der Versorgung abhängig sind. Wir verursachen folglich den größten Schaden bei uns selbst und das wird uns sehr teuer zustehen kommen. Wir pflügen unser Schlaraffenland um, vergiften es, machen Kulturwüste daraus. Selbst Schuld, der Farn wird es überleben. In der Natur wird es einen Umbau geben, einen Wechsel, Arten werden weichen, andere kommen. In Summe werden viele Arten bei uns verschwinden, manche hinzukommen. Weltweit betrachtet bedeuteten Warmzeiten immer eine Zunahme der Artenvielfalt. Klingt jetzt vielleicht komisch, aber das ist belegte Wissenschaft. Alles was die Natur dazu benötigt, ist da. Auch - und davon besonders viel - Zeit! Die aber haben wir Menschen nicht, jedenfalls nicht, wenn wir unseren Weg so weitergehen mit viel zu vielen Exemplaren unserer Spezies und viel zu viel Landverbrauch (mit allem was darauf wächst und in ihm lagert) und viel zu viel Wasser- und Energieverbrauch und ungehemmter Wilderei in Flüssen, Seen und Ozeanen...
Genug von allem ist da. Wir teilen es uns leider nicht ein. Aber das ist unser Problem, nicht das Problem der Natur. Wenn wir heute von Naturschutz sprechen, dann meinen wir den Schutz der Natur vor Ort, bei uns. Meist meinen wir dann nur eine bestimmte Art oder ein bestimmtes Gebiet. Natur ist aber Planetumfassend, nicht isoliert, nicht in Quadrate abgelegt. Roden wir aus purer Gier z.B. den Amazonas, hat das auch Wirkung auf die Arktis oder bei uns. Wir schützen hier vor Ort z.B. mit viel lobenswerten Aufwand die Rotbauchunke, aber durch den abgeholzten Amazonas verändern sich Niederschlagsmengen und -Zeiten bei uns. Die Laichgewässer fallen zur falschen Zeit trocken - die Rotbauchunke verschwindet dann bei uns - trotz unserer lobenswerten Mühe. Es wird nicht helfen, wenn wir 95% unserer Flächen der Natur entnommen haben und davon nichts wieder zurückgeben wollen, stattdessen sogar die restlichen 5%, unter welchen Begründungen auch immer, durch unseren Geldbeutel fließen lassen. Klingt ernüchternd, ist es auch. Wir können uns drehen oder wenden, wie wir wollen, wir sitzen im Hamsterrad und kommen nicht einen Zentimeter mehr voran. Sobald sich das Rad nicht mehr dreht, war es das mit dem Hammstern. Aber keine Sorge, einige Zeit geht es schon noch so weiter. Und auch danach wird die Sonne wieder aufgehen und die Erde wird voller Leben sein - mit oder auch ohne uns. Das sollte uns zu denken geben.
Ein Ausflug in die Methaperwelt, manchmal sprudelt es einfach nur so aus mir heraus. Man möge es mir nachsehen, ich wollte Euch nicht volllabern.
Meinen Gruß!
(12.07.2020, 16:37)Heinrich schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Ein Ausflug in die Methaperwelt, manchmal sprudelt es einfach nur so aus mir heraus. Man möge es mir nachsehen, ich wollte Euch nicht volllabern.
Meinen Gruß!
Das frage ich mich auch schonmal, ob ich nicht einfach nur dummes Zeug labere, ob 7 Minuten Lesezeit nicht viel zu viel sind. Das ist jedenfalls meine Wettervorhersage für die nächste Woche: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
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Daraus:
ich selbst schrieb: Zusammengefasst: Es bleibt nächste Woche beim bekannten spät-frühlingshaften bis frühsommerlichen Temperaturniveau von 20-25°C in tiefen Lagen und 15-20°C im Hochsauerland, Ausnahme eventuell Sonntag. Der Rest ist Einstellungssache: Wer sich von einem Schauer den Tag verderben lässt, oder als Sommer wirklich nur "Sommertage" (ab 25°C) zählt, wird auch nächste Woche ziemlich enttäuscht sein, wie schon den ganzen bisherigen Sommer. Wem 20°C reichen und wer frische, klare Atlantikluft mag, wird den Sommer schön finden, auch nächste Woche.
Ich kann mich jedenfalls nicht nachhaltig verstellen. Wer 7 Minuten Lesezeit hat, ist gut, wenn nicht, ist auch gut.
Shalom.
Ja, es wird ja schon wieder verbreitet gejammert, daß dieser Sommer doch kein richtiger Sommer sei. Dabei muß man ganz klar sagen: Ohne die aktuell gemäßigten Temperaturen hätten wir schon wieder eine ausgewachsene Trockenheit. Wir liegen hier jetzt bei 16 mm Regen in den letzten 4 Wochen. Das ist auch so eine Erkenntnis aus den letzten Jahren, daß der Juli nicht immer heiß, jedoch oft trocken ist. Mit einer ausgewachsenen Westwetterlage, wie ich sie noch aus den 80ern kenne, hat das nichts mehr zu tun. Bezogen auf das Thema Siebenschläfer: Es ist wechselhaft im Sinne von "mehr oder weniger warm", aber nicht im Sinne von "ausreichend Niederschlag".
Mit dem aktuellen Ablauf tippe ich auch auf deutlich höhere Temperaturen Richtung Ende Juli. Ob und wieviel es dabei regnet, wird man sehen. Letzlich bleibt es auch in diesem Jahr bei sehr langen Trockenperioden. Die tollen Gewitterbilder, die uns immer gezeigt werden, sind dabei nicht repräsentativ für die Grundtendenz.