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Normale Version: Wirtschaftskrise Corona - Infos für kleine Unternehmen
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Generell kann man sich einen gewissen Schutz selber bauen. Um so feiner und dichter das Gewebe um so besser ist es geeignet. Und nicht eine Schicht sondern drei oder mehr. Diese sollten auch fest aufeinander liegen. Allerdings, es sollte fähig sein es auszukochen. Eine weitere Option ist noch in 70%+ Alkohol legen. Das killt auch alles. Aber danach gut trocknen lassen.
Die Produktion von Masken läuft weltweit. Und es werden immer größere Stückzahlen produziert.
Kopf hoch, es wird schon.
Grüßt Euch!

Ein Lichtlein am Horizont für kleine Betriebe:

Zitat:Altmaier kündigte an, dass die Soforthilfen für Kleinunternehmen rasch ausgezahlt werden sollen. Kleinbetriebe mit bis zu fünf Beschäftigten sollen 9000 Euro für drei Monate bekommen, die auf einen Schlag ausgezahlt würden. Für Betriebe mit bis zu zehn Beschäftigten greift eine Soforthilfe von 15.000 Euro.
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Wie das genau ablaufen wird, darüber informiere ich zeitnah, sobald der Fahrplan steht und genehmigt ist.

Hört sich erst einmal ganz gut an. Ob das Kredite oder Zuschüsse sein werden, ist noch unklar. Aber es kann einigen Betrieben schon etwas helfen.

Meinen Gruß!
Schon geklärt, es sind Zuschüsse, nicht rückzahlbar!

Hier die Verlautbarung des Wirtschaftsministeriums, die soeben Online gestellt wurde:

Zitat:Welche Soforthilfen gibt es für Selbstständige und kleine Unternehmen?

Meldung vom 23.03.2020  Corona , Service

Kleine Unternehmen und Selbständige sind besonders stark von den wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus betroffen. Die Bundesregierung stellt nun zusätzliche Soforthilfen von bis zu 15.000 Euro bereit. 

Um den wirtschaftlichen Schaden durch das Coronavirus einzudämmen, stellt die Bundesregierung zusätzliche Soforthilfen für Selbständige und kleine Unternehmen bereit. Die Soforthilfen betragen bis zu 15.000 Euro. Dabei handelt es sich nicht um die Bereitstellung von zusätzlichen Krediten, sondern um direkte Finanzhilfen. 

Die Soforthilfen für Selbständige und kleine Unternehmen sind Bestandteil des Gesetzesentwurfes „Corona-Soforthilfen für kleine Unternehmen und Selbständige“. 

Wer kann mit welcher Unterstützung rechnen?

Anspruch auf finanzielle Unterstützung haben:

•Unternehmen mit bis zu zehn Vollzeit-Beschäftigten, die Infolge des Coronavirus Einbußen nach dem 11. März erlitten haben, können bis zu 15.000 Euro für drei Monate erhalten

•Betroffene Unternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten erhalten eine Einmalzahlung von 9.000 Euro für drei Monate.

Das Gesamtvolumen der Soforthilfen für kleine Unternehmen und Selbständige beläuft sich auf bis zu 50 Milliarden Euro, bei maximaler Ausschöpfung durch drei Millionen Selbständige.

Wie erfolgt die Beantragung? 

Um eine schnelle und unkomplizierte Bearbeitung zu ermöglichen, erfolgt die Beantragung der Soforthilfen elektronisch. Für die Antragsstellung wird eine eidesstattliche Erklärung benötigt, die versichert, dass das eigene Unternehmen aufgrund des Coronavirus existenzgefährdet oder von Liquiditätsengpässen bedroht ist. 

Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:

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Na denn, viel Erfolg allen und hoffen wir, dass alle damit einigermaßen über die Zeit kommen!

Welche zusätzlichen Hilfen es geben soll, darüber informiere ich wieder zeitnah. Denn es sollte klar sein, dass viele Betriebe eine größere Hilfe benötigen. Für heute aber immerhin ein Lichtblick im Corona-Sumpf!

Meinen Gruß, bleibt gesund und frohen Mutes: alles wird gut!
Weiß man schon wie man an das Antragsformular kommt? FInde da leider noch nix drüber...

Gruß Dasse
Dasse schrieb:Weiß man schon wie man an das Antragsformular kommt? FInde da leider noch nix drüber...

Gruß Dasse

Moin Dasse!

Die Unterlagen zum Antrag kommen in den nächsten Tagen raus. Wird dann auf der gestern genannten Seite des Bundeswirtschaftsministeriums zuerst veröffentlicht. Ich denke mal, da wird gerade dran gepfeilt, welche Fragen, welche Angaben und welche Freigabekriterien anzusetzen sind. Aber grundsätzlich kann man sich schon vorbereiten, so wie ich es im Eröffnungsbeitrag schon skizziert hatte. Kommt halt hinzu, dass man den Nachweis erbrigen muss, dass die Firma bis zum 11.03.2020 noch nicht in Not war. Da benötigt es zeitnahe BWAs und die wird man auf die Schnelle vom Steuerbüro nicht bekommen können (auch die werden überlastet sein). Helfen könnte man sich, indem man selbst über Exel eine einfache Aufstellung macht mit den Zahlen, die man zur Verfügung hat (also Januar, Februar, März bis 11.03.). Stempel und Unterschrift und Angabe nach besten Wissen und Gewissen und dann wird das von jeder Bank und jedem KFW-Kontrolleur akzeptiert werden, schon aus Zeitgründen. Aber die Daten sollten schon korrekt sein, denn nach der Krise könnte das auch mal geprüft werden. Auf den Euro kommt es da nicht an (man kann ja auch etwas vergessen haben oder es wird erst später verbucht), aber man sollte keine Phantasiezahlen einsetzen, dann könnte/wird es später als Bumerang zurückkommen. Vielleicht sollte ich mal so eine selbstgemachte Tabelle hier einstellen als Muster, wenn Bedarf besteht. Hat man das alles, dann sollte es eigentlich ganz schnell gehen können - eigentlich. Mal abwarten, wie es dann wirklich funktioniert. Monatsende rückt näher, viel Zeit bleibt da nicht mehr, wenn die Liquidität schon angekratzt ist. Also ran an die Buletten!

Meinen Gruß!
Grüßt Euch!

Das Bundesprogramm für Soforthilfe (hier Zuschuss für kleine Unternehmen und Solo-Selbständige) wird heute durch den Bundesrat geschickt. Erst wenn der Bundesrat dem Förderprogramm zugestimmt hat, wird man Anträge stellen können. Sofern es dazu dann eine gültige Regelung gibt und die Download-Plätze freigeschaltet werden, informiere ich hier wieder zeitnah.

Auf Länderebene gibt es aber schon verschiedene Möglichkeiten, Anträge auf Zuschüsse zu stellen. Die können auch unschädlich mit den Bundeszuschüssen kombiniert werden, heißt es. Da solltet Ihr auf die Website Eures Wirtschaftsministeriums schauen und Euch einlesen.

In Niedersachsen läuft das über die N-Bank und wurde ab 26.03.2020 freigeschaltet. Zuvor muss man sich aber bei der N-Bank online registrieren. Daran scheitert es aber seit gestern, denn der Server ist hoffnungslos überlastet - bis jetzt. So können die Unternehmen bisher nur mit ganz viel Server-Glück Anträge herunterladen (PDF) und ggf. ausfüllen und absenden. Die Nerven liegen bei vielen schon blank. Das sollte nämlich längst behoben sein, aber ist es noch nicht...
Gut Ding braucht gut Weil (so heißt auch der niedersächsische Ministerpräsident)! Alles wird gut!

Meinen Gruß!
Grüß Euch!

Nachdem der Server der N-Bank in Niedersachsen zusammengebrochen war unter der Last der Antragsteller, wurde parallel zur Online-Beantragung die Möglichkeit geschaffen, den Antrag auch als PDF-Dokument per Mail einzusenden. Das war dann der Durchbruch und nun liegen bereits tausende Anträge der Förderbank vor. Den ersten 500 wurden bereits die Zuschüsse auf die Bankkonten angewiesen, berichtete der NDR vorhin.

Der Direktlink noch, um an die PDF-Anträge in Niedersachsen zu kommen:

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Wie es in anderen Bundesländern läuft, kann ich nicht sagen.

Aber für alle Bundesländer habe ich eine gute Übersicht mit vielen Informationen gefunden, wie Förderhöhe der einzelnen Bundesländer, Adressen zum Downloaden, wie viel Zuschüsse ab wann zu beantragen sind und wo, und viele andere Details:
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Ab Montag sollen auch die Förderanträge für Soforthilfe des Bundes freigeschaltet sein. Auch das findet man in dem oben genannten Link aufgeführt.

Meinen Gruß!
Grüßt Euch!

Nun sind die Anträge für Zuschüsse vom Bund auch abrufbereit in den einzelnen Ländern.

Zwei Anmerkungen zu den z.B. in Niedersachsen nun modifizierten Bedingungen, die zuvor (bis 31.03.2020) nicht vorhanden waren:

1. Der Landeszuschuss wird verrechnet beim Bundeszuschuss. Der Zuschussbetrag vom Bund reduziert sich also jetzt um den Betrag, der vom Land ausgezahlt wurde. Somit bekommen die kleinen Unternehmen folglich weniger Zuschüsse als bis 31.03.2020 noch verlautbart wurde.

2. Die Zuschüsse sind voll Einkommenssteuerpflichtig. Das bedeutet, dass sich der Staat einen Teil der Zuschüsse nächstes Jahr wieder zurückholt über die dadurch deutlich ansteigende Einkommenssteuerlast. Auch damit reduziert sich für kleine Unternehmen die staatliche Hilfe, im ungünstigsten Fall auf fast die Hälfte. Zudem wird dadurch im Folgejahr nach Corona die Vorauszahlung für Einkommensteuer künstlich erhöht, was unnötigen Liquiditätsabfluss für die Unternehmer bedeutet.

Zusammengefasst muss man wohl heute feststellen, dass die staatlichen Hilfen für kleine und kleinste Unternehmen in Form von Zuschüssen (nicht zurückzahlbar) wegen der staatlichen Auflagen (Geschäftsschließungen) deutlich zusammengeschmolzen wurden. Der Zugang zu Krediten ist für kleine und kleinste Unternehmen weiterhin kaum möglich, da die Landesbanken oder Hausbanken das maximale Ausfallrisiko von 10%-20% der Kreditsumme (Rest ist durch die Länder und den Bund abgedeckt als Bürgschaft) nicht tragen wollen. Bei uns im Landkreis Lüchow-Dannenberg wurde entsprechend bisher kein einziger Corona-Kreditantrag von kleinen Unternehmen an die KFW gesendet.

Ganz anders sieht es bei den größeren und großen Unternehmen aus. Wen wundert das wirklich?

Man wird abwarten müssen, ob die Länder und der Bund bei dieser Linie bleiben, die da heißt: rettet die Großen und vergesst die Kleinen. Schade, dass man erst etwas ganz anderes versprochen hatte und nun still und heimlich zurück rudert, indem man nachträglich einseitig die Bedingungen geändert hat.

Ich denke, das wird sich rächen. Es gibt eine Zeit nach Corona und die könnte dann ohne die bisher bekannte Struktur mit den hunderttausenden kleinen Unternehmen auskommen müssen. Ich verstehe nicht, welche Teufel nun schon wieder die Verantwortlichen reiten. Eben noch das Lob über eine tolle Krisenarbeit, schon straft man die Lobenden Lügen.

Mal abwarten, ich kann es mit meinem Unternehmen zum Glück noch gelassen sehen. Unendlich lang kann das aber niemand, irgendwann sind überall die Reserven aufgebraucht. Und dann gehen Millionen Arbeitsplätze über die Wupper...

Meinen Gruß!
Mahlzeit!

Eine befreundete Kleinfamilie, so wie sie für den Staat gefallen sollte .
Ganz Live und davon die schnelle Kurzform ...

Vor etwas über einem Jahr Kind bekommen ...
Elternzeit -also Mutter und Vater- wie vom Staat vorgesehen genommen ...
In größere Wohnung (Großer Kampf bei vorherrschender Wohnungsnot!) gezogen (beide Schichtdienste) ...
Vorsorge Kind getätigt und danach wurde man informiert, dass bei dieser Untersuchung Coronakontakt bestand ---------->>>> Also alle in Quarantäne geschickt und irgendwann dann doch alle 3 getestet ...
Gesamt dauerte es über 1Woche ...
Testergebniss --->>> nicht angesteckt, also alle 3negativ ...
Also sofort wieder ab in die Arbeit ...
Kurz und knapp = Beide bekamen letzte Woche die Kündigung.

Was ein "Realitätsspaß" für die Kleinfamilie!

Irgendwo fehlt mir noch ein Thread ... "Realitätskrisen Corona - Berichte über/von Kleinunternehmen Familie"


Grüße aus der Realität
Hi Wettergucker


Wegen einer Woche Krankheit sind die gleich entlassen worden !? Sad

Wie lange hatten sie bei ihrem aktuellen Arneitgeber bereits gearbeitet ?

(01.04.2020, 13:27)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Mahlzeit!

Eine befreundete Kleinfamilie, so wie sie für den Staat gefallen sollte .
Ganz Live und davon die schnelle Kurzform ...

Vor etwas über einem Jahr Kind bekommen ...
Elternzeit -also Mutter und Vater- wie vom Staat vorgesehen genommen ...
In größere Wohnung (Großer Kampf bei vorherrschender Wohnungsnot!) gezogen (beide Schichtdienste) ...
Vorsorge Kind getätigt und danach wurde man informiert, dass bei dieser Untersuchung Coronakontakt bestand ---------->>>> Also alle in Quarantäne geschickt und irgendwann dann doch alle 3 getestet ...
Gesamt dauerte es über 1Woche ...
Testergebniss --->>> nicht angesteckt, also alle 3negativ ...
Also sofort wieder ab in die Arbeit ...
Kurz und knapp = Beide bekamen letzte Woche die Kündigung.

Was ein "Realitätsspaß" für die Kleinfamilie!

Irgendwo fehlt mir noch ein Thread ... "Realitätskrisen Corona - Berichte über/von Kleinunternehmen Familie"


Grüße 43
Snow


Grüße aus der Realität
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