(01.03.2020, 19:03)Snow Südschwarzwald 440 m schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Takt. +6,7°/ mässiger Regen/ Sturmböen.
Hi,
Takt. 9°C, auch böig stürmisch, nur zeitweise etwas Regen. Vorhin kurz mal stärker, aber wirklich nur kurz.
Wind legt nach und nach zu.
Tmax. heute 15°C.
Hi Phil
Takt. +5°/ etwas weniger stürmisch als vorhin.
(01.03.2020, 20:41)Phil a.H. schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi,
Takt. 9°C, auch böig stürmisch, nur zeitweise etwas Regen. Vorhin kurz mal stärker, aber wirklich nur kurz.
Wind legt nach und nach zu.
Tmax. heute 15°C.
Grüße
Snow
`nabend!
Man was ist denn da wieder los. Allein die abendliche Synoptik liest sich wie ein Krimi!
Zitat: Aktuell ... richtet sich der Blick gen Westen, wo ein kleines, aber durchaus giftiges Tief namens "Diana II" ante portas steht bzw. schon im Begriff ist, auf Deutschland überzugreifen. Es liegt entwicklungsgünstig auf der Vorderseite eines Randtroges, der gekoppelt ist an einem Langwellentrog über dem Nordostatlantik und über Frankreich bis in den Löwengolf reicht. Vor allem PVA "füttert" Daisy anfangs noch weiter, sodass ein minimaler Kerndruck um oder knapp unter 990 hPa in den nächsten Stunden zu erwarten ist. Dabei trägt das Tief gewisse Züge einer "Shapiro-Keyser-Zyklone", ohne dabei ein reinrassiges Exemplar dieser Spezies zu sein (keine abgesetzte Kaltfront eindeutig
erkennbar). Eine "Dry Intrusion" jedenfalls ist im Satellitenbild erkennbar, zudem werden Wolkenformationen in der herumgeholten Okklusion sichtbar, die stark an einen "Sting Jet" erinnern. Tatsächlich treten die stärksten Böen sogar im Bereich knapp südlich davon auf und haben in Frankreich schon Böen bis 120 km/h (Bft 12) auf 600 m Höhe gebracht, weiter unten wurde eine 109 km/h Böe (Bft11) registriert. In der Nacht zum Montag zieht das Zentrum des Tiefs mit progressiver Verlagerung des Troges über die Mitte Deutschlands hinweg nach Nordosten. Die Zugbahn wird voraussichtlich von Luxemburg über Nordhessen und über Vorpommern verlaufen. GFS und EURO4 zeigen eine etwas nördlicheren Linie über die Eifel, über Ost-NRW und über Mecklenburg hinweg. Bei einem Modellvergleich für 15 UTC zeigte die deutsche Modellkette die besten Ergebnisse, sodass diese Variante bzw. dieser Verlauf am ehesten eintreffen. Das Windfeld von "Diana II" lässt den Wind vorübergehend deutlich auffrischen, sodass zunächst im Südwesten und teils bis in die Mitte stürmische Böen Bft 8 auftreten, gebietsweise auch Sturmböen Bft 9. Im Bergland sind schwere Sturmböen Bft 10, exponiert orkanartige Böen Bft 11 oder sogar Orkanböen Bft 12 zu erwarten. Die kräftigsten Entwicklungen werden weiterhin knapp südlich der herumgeholten Okklusion auftreten, dieser Bereich wird etwa über dem nördlichen Baden-Württemberg nach Deutschland vorstoßen und vereinzelt wohl schwere Sturmböen bringen. Das Windfeld zieht in einem Zeitraum von etwa 3 bis 6 Stunden rasch über uns hinweg. Bereits auf dem weiteren Weg nach Osten schwächt sich der Wind deutlich ab, da das Tief durch den sich rasch abflachenden Randtrog nun seinen Höhepunkt überschritten haben wird. Im Südosten und bis in die östliche Mitte sind dann aber noch starke bis stürmische Böen Bft 7 bis 8 im Tiefland mit von der Partie.
Im Bergland reicht es für Sturmböen Bft 9, exponiert mit geringer Wahrscheinlichkeit für orkanartige Böen Bft 11.
Darüber hinaus werden im bis in die Mitte reichenden Niederschlagsgebiet einzelne Gewitter simuliert. Die Lapse Rates sind durch labile Biskayaluft ordentlich (bis -0,8 Grad/100 m), MU-CAPE steht jedoch nur sehr bedingt zur Verfügung (was nichts heißen muss). Scherung und SRH hingegen sind hoch, die Oberwinde in 850 hPa mit etwa 50 Knoten in der Spitze auch nicht von schlechten Eltern. Diese würden bei starken Gewittern bis ins Tiefland schwere Sturmböen Bft 10 zulassen. COSMO-D2 zeigt dann auch entsprechende Wahrscheinlichkeiten für
10er-Böen in einem Bereich von Rheinland-Pfalz über Baden-Württemberg und Südhessen bis ins westliche Bayern. Signale für 11er Böen sind ebenfalls vorhanden, allerdings nur mit sehr geringen Wahrscheinlichkeiten und vornehmlich über den Bergkuppen. Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
Und wenn ich nicht bis aktuell Dienst gehabt hätte, ich wäre mächtig ans überlegen gekommen, ob ich nicht mit meine Fotoausrüstung ins Vorland fahren sollte. Was ein ausgeprägtes Szenario wieder! Hat in den letzten Wochen mal ein User/Userin mitgezählt, dass wievielte es dieser oder ähnlicher Art in Abfolge schon ist??? Ich habe langsam den Überblick verloren!
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Mit Aufzug der Front in Form eines sehr kräftigen Graupelschauers waren es hier vorhin um die 80kmh. Die Temps lagen vor der Front bei wenig über+2Grad, stiegen bei plötzlicher Windzunahmen binnen 10min auf +7Grad und liegen nun wieder bei +3Grad.
Beobachtungsgrüße
(01.03.2020, 23:51)Wettergucker schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.`nabend!
Man was ist denn da wieder los.
Und wenn ich nicht bis aktuell Dienst gehabt hätte, ich wäre mächtig ans überlegen gekommen, ob ich nicht mit meine Fotoausrüstung ins Vorland fahren sollte. Was ein ausgeprägtes Szenario wieder!
Mit Aufzug der Front in Form eines sehr kräftigen Graupelschauers waren es hier vorhin um die 80kmh.
Beobachtungsgrüße
Was eine ausgeprägte Front! Das erinnert schon an eine Sommergewittergeschichte für wirklich fotogene Aufnahmen ...
Und ich war nicht im Vorland für solche Aufnahmen wie diese hier über dem Starnbergersee gegen 22.00Uhr ... Mist!
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Hier im direkten Vorland gab es mal wieder Böenspitzen von um die 90kmh.