11.12.2019, 22:17
Hi,
aktuell entwickelt sich ein ziemlich kräftiges Tief im Bereich der Labrador-See, dessen Kaltluftausbruch direkten Kurs auf Mitteleuropa nimmt. Wer nicht den Kopf drehen will, ich hab unsere Region auch mal umkreist (der rechte Kreis):
[attachment=27132]
[attachment=27127]
Ab morgen Abend überqueren uns diverse Fronten und eingelagerte Randtiefs. Hier hab ich die Kreise mal weggelassen, damit man die ganzen Fronten besser erkennt. Der Luftdruck ist dabei ziemlich niedrig. In Nordwestdeutschland um die 980 und in großen Teilen Deutschlands unter 990hpa. Müsst ihr mal mit nem Sauerstoffgehalt klarkommen, wie er sonst ca 300m weiter oben herrscht, Grüße an alle Asthmatiker.
[attachment=27131]
[attachment=27130]
[attachment=27129]
Zu der letzten Karte sei gesagt: Dieses 973er Tief ausgangs des Ärmelkanals zieht ostwärts und auf seiner Nordseite kann es Isothermieschneefall bis runter geben. Allerdings könnte es auch weiter nördlich ziehen, dann betrifft es nur ein paar Ölbohrinseln und Dänemark:
[attachment=27128]
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Alle von uns sollte zumindest das Thema Wind beschäftigen. Es gibt 2 Schwerpunkte: Einmal bei Ankuft des Tiefs in der Nacht auf Freitag bzw. weiter östlich Freitag Morgen/Mittag. Und dann länger am Samstag, wenn das Tief ostwärts durchzieht:
[attachment=27133]
[attachment=27134]
Bei entsprechendem Runtermischen der Böen sind verbreitet stürmische und teils schwere Sturmböen, auf dem Brocken sicherlich auch Orkanböen möglich. Zumindest sollte jeder von uns mal ne starke Windböe abkriegen, wenn man zur richtigen Zeit draußen ist. Das kesselt auch schon gehörig.
Thema Niederschlag, für euch wahrscheinlich das interessantere: Morgen gibt's ja noch ein paar Schneeregenschauer hinter dem alten Tief, hervorgerufen durch halbwegs höhenkalte Luft:
[attachment=27136]
[attachment=27135]
Nunja, vor dem Tief Toni sollte es für ein paar Stunden auflockern und zwar nach Sonnenuntergang, passend für Kaltluftproduktion, insbesondere über Schnee. Vorallem in Mittelgebirgs-Nähe fließt dann die Kaltluft, die sich über den Schneeflächen gebildet hat, in die tieferen Lagen:
[attachment=27139]
[attachment=27138]
[attachment=27137]
Das dürfte in der Nacht auf Freitag und Freitag Morgen für ne ziemlich niedrige Schneefallgrenze sorgen:
[attachment=27143]
[attachment=27142]
[attachment=27141]
[attachment=27140]
Tagsüber steigt die Schneefallgrenze an. Aber bei um die -2°C in um die 1200m
(nicht 1500m ) und kalter Vorgeschichte sollte die Schneefallgrenze doch die meiste Zeit bei 600m bleiben und darüber bleibt der Schnee mit jedem Höhenmeter besser liegen. Wohlgemerkt nach der sicheren Packung in der Nacht auf Freitag. Ok ab Samstag sickert von Süden her die Warmluft ein, die die nachhaltige Milderung nächste Woche bringt: 
[attachment=27145]
[attachment=27144]
Und wie gesagt: Sonntag Ohren spitzen im hohen Norden, ist aber ne knappe Sache mit der Zugbahn:
[attachment=27146]
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Ich bin mal gespannt, ob ich Freitag früher los muss zur Arbeit oder ob es erst ab 400m losgeht.
LG
aktuell entwickelt sich ein ziemlich kräftiges Tief im Bereich der Labrador-See, dessen Kaltluftausbruch direkten Kurs auf Mitteleuropa nimmt. Wer nicht den Kopf drehen will, ich hab unsere Region auch mal umkreist (der rechte Kreis):
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[attachment=27127]
Ab morgen Abend überqueren uns diverse Fronten und eingelagerte Randtiefs. Hier hab ich die Kreise mal weggelassen, damit man die ganzen Fronten besser erkennt. Der Luftdruck ist dabei ziemlich niedrig. In Nordwestdeutschland um die 980 und in großen Teilen Deutschlands unter 990hpa. Müsst ihr mal mit nem Sauerstoffgehalt klarkommen, wie er sonst ca 300m weiter oben herrscht, Grüße an alle Asthmatiker.
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Zu der letzten Karte sei gesagt: Dieses 973er Tief ausgangs des Ärmelkanals zieht ostwärts und auf seiner Nordseite kann es Isothermieschneefall bis runter geben. Allerdings könnte es auch weiter nördlich ziehen, dann betrifft es nur ein paar Ölbohrinseln und Dänemark:
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Alle von uns sollte zumindest das Thema Wind beschäftigen. Es gibt 2 Schwerpunkte: Einmal bei Ankuft des Tiefs in der Nacht auf Freitag bzw. weiter östlich Freitag Morgen/Mittag. Und dann länger am Samstag, wenn das Tief ostwärts durchzieht:
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Bei entsprechendem Runtermischen der Böen sind verbreitet stürmische und teils schwere Sturmböen, auf dem Brocken sicherlich auch Orkanböen möglich. Zumindest sollte jeder von uns mal ne starke Windböe abkriegen, wenn man zur richtigen Zeit draußen ist. Das kesselt auch schon gehörig.
Thema Niederschlag, für euch wahrscheinlich das interessantere: Morgen gibt's ja noch ein paar Schneeregenschauer hinter dem alten Tief, hervorgerufen durch halbwegs höhenkalte Luft:
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Nunja, vor dem Tief Toni sollte es für ein paar Stunden auflockern und zwar nach Sonnenuntergang, passend für Kaltluftproduktion, insbesondere über Schnee. Vorallem in Mittelgebirgs-Nähe fließt dann die Kaltluft, die sich über den Schneeflächen gebildet hat, in die tieferen Lagen:
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Das dürfte in der Nacht auf Freitag und Freitag Morgen für ne ziemlich niedrige Schneefallgrenze sorgen:
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Tagsüber steigt die Schneefallgrenze an. Aber bei um die -2°C in um die 1200m
(nicht 1500m ) und kalter Vorgeschichte sollte die Schneefallgrenze doch die meiste Zeit bei 600m bleiben und darüber bleibt der Schnee mit jedem Höhenmeter besser liegen. Wohlgemerkt nach der sicheren Packung in der Nacht auf Freitag. Ok ab Samstag sickert von Süden her die Warmluft ein, die die nachhaltige Milderung nächste Woche bringt: [attachment=27145]
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Und wie gesagt: Sonntag Ohren spitzen im hohen Norden, ist aber ne knappe Sache mit der Zugbahn:
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Ich bin mal gespannt, ob ich Freitag früher los muss zur Arbeit oder ob es erst ab 400m losgeht.
LG
