(01.08.2019, 07:48)Maria schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Da hast du wohl recht wenn du schreibst das es im Süden nur noch darum geht warm oder viel zu warm aber ich denke es wird euch im Norden auch in ein paar Jahren so ergehen. 
Du,
ich bin mir da unsicher, zumindest was mich betrifft. Es könnte auch sein, dass hier immer wieder mäßigender Tiefdruckeinfluss wirksam wird. Fragt sich nur, wie kalt das dann noch ist.
Vielleicht erinnerst du dich noch an die Geschichte letztes Jahr, als die extreme Hitze auf der Iberischen Halbinsel genau der richtige Schluck Energie war, den die Frontalzone brauchte, um durchzubrechen:
[
attachment=24977]
[
attachment=24978]
[
attachment=24979]
[
attachment=24980]
[
attachment=24981]
[
attachment=24982]
[
attachment=24983]
[
attachment=24984]
[
attachment=24985]
Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
registrieren oder
login.
Ihr im Süden habt nicht viel davon gemerkt, aber hier gab es in der Folge keinen einzigen heißen Tag mehr. Die Badesaison am Hennesee war frühzeitig beendet, jedenfalls hinsichtlich Massenandrang mit Parkplatz-Problemen, sehr überschaubar das ganze. Und nein, das lag (noch) nicht am Niedrigwasser, im August war die Badebucht noch meterweise über Talgrund gefüllt.
[
attachment=24986]
Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
registrieren oder
login.
Die Westdrift bzw. die Lage der Frontalzone richtet sich nach dem Temperaurunterschied zwischen dem Polargebiet und den Subtropen.
Einerseits wird Grönland trotz Tauwetter noch lange großflächig mit Eis bedeckt sein und bei der Bildung von Kaltluft kommt es auf die Fläche an. Im Sommer bleiben die Temperaturen nördlich von 80° nördlicher Breite auf dem Durchschnitt von 1958-2002, hier mal die letzten 5 Sommer inclusive diesem:
[
attachment=24991]
[
attachment=24990]
[
attachment=24989]
[
attachment=24988]
[
attachment=24987]
Quelle Link ist nur fuer registrierte User sichtbar.
registrieren oder
login.
Und die Meere heizen sich weitaus langsamer auf als das Land. Das heißt, der bodennahe Temperaturunterschied wird eher größer.
Andererseits ist der Einfluss des Meeres und der Eisflächen in tausenden Metern Höhe wesentlich schwächer. Das heißt, Höhenrücken bzw. -Keile werden stärker und die schwächen Tiefdruck bzw. stützen Hochdruck. Der Jetstream wird ja bekanntlich immer mehr geschwächt. Bei euch im Süden hatte diese Entwicklung leichtes Spiel, weil ihr 500-1000km entfernt vom Atlantik wohnt und dem Mittelmeer dann doch ein auslösender Kaltlufteinbruch aus Grönland fehlt, jedenfalls im Sommer. Ihr könnt vielleicht auf den Sahara-Effekt hoffen, die war mal grün, weil es noch heißer war, aktuell ist es dort zu kalt.
Wenn irgendwann genug heiße Luft produziert wird und aufsteigt, saugt es automatisch die kühlere Mittelmeerluft an und es regnet, ähnlich dem indischen Monsun.
Ich bin keine 300km entfernt von der Nordsee, das ist hoffentlich nah genug. Mal schauen, welcher Effekt überwiegt.
LG
, aber wäre ich Mildling, hätte ich genug zu schimpfen. Stabiles (niederschlagsfreies) sommerlich warmes (>=25°C) Wetter? Einmal 4 Tage Ende Juni und einmal 5 Tage Ende Juli:
![[Bild: 04104-2019-sommer.png]](http://www.mtwetter.de/meteogramm/04104-2019-sommer.png)
