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Normale Version: Föhndurchbruch im Bayerischen Wald bei fast 15! Grad.
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Ja, da kanns dann richtig kalt und sehr glatt werden.

Die Vorhersagen sind identisch wie letztes Jahr, allerdings nur 2 Wochen früher.

Ein schneereicher Winter bis 500 m runter ist längst überfällig!

Mfg
Wolfgang Brandl
Ja, es wär mal wieder Zeit für einen Winter à la 05/06 als es im bayerischen Wald ja teils >200cm hatte. Ich weiß noch dass ich damals in Sankt Englmar über ein Verkehrsschild gegangen bin weil der Schnee so hoch war Big Grin
Und im Mühlviertel wurden die Ortseingangsschilder extra ausgefräst, weil man sie sonst nicht mehr erkannt hätte...

Wie viel Schnee hatte es bei dir damals? In Regensburg war ja eigentlich recht wenig Schnee, da das meiste erst oberhalb von 500m fiel.
Über 2 bis 2,5 Meter.

Die Einwinterung begann am 18. November 2005, und von da an blieb er liegen.

Wenn "Tauwetterphasen" kamen, bis 500 m dann Tauwetter und Regen, oberhalb 500 m wurde der Bayerwald dann immer wieder mit Schnee zugeschüttet.

Mfg
Wolfgang Brandl

Frosty Sam

Der Höhepunkt im Winter 2005/2006 fur diese Gegend war im Februar, nachdem sich in der
GWL eine sehr kalte und niederschlagsreiche NW-Strömung eingestellt hat:

[attachment=1297]

Vermutlich würde aber eine ähnliche GWL jetzt - 10 Jahre später nicht mehr diese Auswirkungen
auf diese Gegend haben, da sich SFG wahrscheinlich statt bei 400, nur mehr bei 600-700 Meter
liegen würde. Gerade an Nordwestlagen ist der Klimawandel bei uns am deutlichsten erkennbar,
da es früher Lagen waren, die auch für die tieferen Regionen noch gerade für Schnee gereicht
haben. Angry

Selbst im Landkreis Straubing wurde am 10. Februar "Katastrophenalarm" ausgelöst, da sich die
Schneehöhe dort mancherorts auf 1,50 Meter aufbaute:

[attachment=1298]

Quelle: wetter-eggerszell.de

Hier der Link zum ganzen Bericht: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.
(06.11.2016, 18:54)Wolfgang_Bayerwald schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Über 2 bis 2,5 Meter.

Die Einwinterung begann am 18. November 2005, und von da an blieb er liegen.

Wenn "Tauwetterphasen" kamen, bis 500 m dann Tauwetter und Regen, oberhalb 500 m wurde der Bayerwald dann immer wieder mit Schnee zugeschüttet.

Mfg
Wolfgang Brandl

Dachte ich mir schon dass bei dir da auch einiges gelegen hat! Wink

Ja, das war noch ein Winter damals...


(06.11.2016, 19:54)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Der Höhepunkt im Winter 2005/2006 fur diese Gegend war im Februar, nachdem sich in der
GWL eine sehr kalte und niederschlagsreiche NW-Strömung einstellte:



Vermutlich würde aber eine ähnliche GWL jetzt - 10 Jahre später nicht mehr diese Auswirkungen
auf diese Gegend haben, da dich SFG wahrscheinlich statt bei 400, nur mehr bei 600-700 Meter
liegen würde. Gerade an Nordwestlagen ist der Klimawandel bei uns am deutlichsten erkennbar,
da es früher Lagen waren, die auch für die tieferen Regionen noch gerade für Schnee gereicht
hat.

Selbst im Landkreis Straubing wurde am 10. Februar "Katastrophenalarm" ausgelöst, da sich die
Schneehöhe dort mancherorts auf 1,50 Meter aufbaute:



Hier der Link zum ganzen Bericht: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.

Danke für den Link! Smile
Ja, so hatte ich ihn in Erinnerung!!

Gut, du schreibst "selbst im LK Straubing". Die Bilder sind aber ja aus St. Englmar auf 900m Höhe. Das meinte ich auch mit über Verkehrsschilder gehen Big Grin

In Straubing unten hat man aber bei max. 20cm nicht viel mitbekommen Wink

Erst dann wieder unten in den Alpen - man denke an das Eishallenunglück in Bad Reichenhall...
Die Eishalle ist im Januar eingestürzt.

Zu diesem Zeitpunkt hatten wir über 1,5 Meter Schnee und ca. 20 bis 30 cm Eis drunter.

Mein lieber Schwan.

Dann kam der strenge Dauerfrost und immer wieder viel Neuschnee, bis der Februar kam.

Erhebliche Neuschneemengen sind damals im oberen Wald erst ab etwa 500 m gefallen.

Im Unteren Wald hat sich der Stau besser ausgewirkt, da es selbst in Deggendorf für 40 cm Neuschnee in 24 h reichte.

Ein Winter mit Nordost- und Nordweststaulagen ist längst überfällig!

Mfg
Wolfgang Brandl

Frosty Sam

(06.11.2016, 20:05)Regensburg91 schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Gut, du schreibst "selbst im LK Straubing". Die Bilder sind aber ja aus St. Englmar auf 900m Höhe. Das meinte ich auch mit über Verkehrsschilder gehen Big Grin

In Straubing unten hat man aber bei max. 20cm nicht viel mitbekommen Wink

Erst dann wieder unten in den Alpen - man denke an das Eishallenunglück in Bad Reichenhall...

Hi,

Ich bin ja geographisch mit dieser Gegend nicht so per DU - allerdings dürfte es da
auch einen Lankreis "Straubing-Bogen" geben, wo sehr wohl auch recht hohe Schnee-
mengen lagen. Laut dem Bericht lagen im St.Englmar (und das gehört zu Straubing-Bogen)
auf 1000 Meter ja sogar 2 Meter.

Was ich jetzt erst beim nochmligen Durchlesen gecheckt hab - der Höhepunkt der
Schneehöhe war ja dann erst im März 2006 - denn da warren es am 16.März dort dann
sogar bis zu 3 Meter!!!

Hier der spezielle Ausschnitt zu der Straubinger G'schicht:

[attachment=1299]

Aber wie schon beschrieben - Mir ging es in erster Linie darum, aufzuzeigen, daß gerade bei länger
anhaltenden oder mehrach hintereinander auftretenden NW-Lagen es passiern kann, daß sich
innerhalb von 300-400 Meter Unterschied in der Höhenlage, sich riesige Differenzen in der Schnee-
deckenhöhe ergeben können. Unterschiede von über 1 Meter sind dabei keine Seltenheit!


lg
(06.11.2016, 20:21)Frosty Sam schrieb: Link ist nur fuer registrierte User sichtbar. registrieren oder login.Hi,

Ich bin ja geographisch mit dieser Gegend nicht so per DU - allerdings dürfte es da
auch einen Lankreis "Straubing-Bogen" geben, wo sehr wohl auch recht hohe Schnee-
mengen lagen. Laut dem Bericht lagen im St.Englmar (und das gehört zu Straubing-Bogen)
auf 1000 Meter ja sogar 2 Meter.

Was ich jetzt erst beim nochmligen Durchlesen gecheckt hab - der Höhepunkt der
Schneehöhe war ja dann erst im März 2006 - denn da warren es am 16.März dort dann
sogar bis zu 3 Meter!!!

Hier der spezielle Ausschnitt zu der Straubinger G'schicht:



Aber wie schon beschrieben - Mir ging es in erster Linie darum, aufzuzeigen, daß gerade bei länger
anhaltenden oder mehrach hintereinander auftretenden NW-Lagen es passiern kann, daß sich
innerhalb von 300-400 Meter Unterschied in der Höhenlage, sich riesige Differenzen in der Schnee-
deckenhöhe ergeben können. Unterschiede von über 1 Meter sind dabei keine Seltenheit!


lg

Ok, dann hab ich dich da missverstanden! Wink

Hab gedacht, du meintest, dass es ja selbst im Landkreis Straubing-Bogen, der ja hauptsächlich im Donauraum liegt auch viel Schnee gab. Aber den gabs ja hauptsächlich nur auf den Höhen um Wiesenfelden und St. Englmar, welche aber ja, wie du selbst erwähnst, noch zum Landkreis gehören. Sorry Big Grin

Aber da bin ich ganz bei dir! Vor allem in dem Gebiet merkt man dann oft jeden Höhenmeter, da es z.B. in der Gegend um St. Englmar sehr steil vom Donauraum auf 300m bis auf 1000m raufgeht und dementsprechend bei einer guten Anströmung auch ein starker Staueffekt zu spüren ist. Und wenn dann auch noch die Schneefallgrenze meist um die Gleiche Höhe schwankt kommt man innerhalb von 100hm von grünen Wiesen direkt in den dicken Schnee.

Das Büscherl bei Wiesenfelden kenne ich ganz gut. Das ist von Regensburg aus der erste Punkt über 700m Wink
Bin damals auch oft in Wiesenfelden und St. Englmar gewesen. Leider habe ich aber davon keine Bilder auf dem PC...das war schon ein heftiger Winter


So einer wär mal wieder überfällig ja...aber wie du selbst schon sagtest...es wäre gleichzeitig auch interessant ob eine solche Lage nun eine erhöhte SFG mit sich brächte. Ich nehme es auch mal an...

Grüße Smile
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